Letzter Hausbesuch & Die Beerdigung
-------Em's Sicht------
Das Leben ohne Riker war Traurig. Generell konnte ich nicht aufhören zu weinen sobald ich an ihn denken musste. Es war einfach schrecklich, und ich fragte mich immer: Musste das passieren? War es meine Schuld? Warum musste es passieren? Und warum wollte er sich unbedingt von seinem Leben befreien?
Seit dem Unfall war ich im Krankenhaus, da sichergestellt werden musste ob es dem Kind gut geht. Doch ich konnte mich nicht auf das kleine konzentrieren. Immer zu musste ich einfach nur an diese eine Frage denken.. Warum?..
Nachdem ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde ging ich zu Rydel. Ich konnte und wollte einfach nicht zurück in das Haus in dem ich mit Riker zusammen gelebt hatte. Alles würde mich an ihn erinnern. Doch das Problem war, ich musste zurück, den heute war die Beerdigung meines gestorbenen Mannes. Doch ich konnte auch nicht alleine zurück ins Haus also begleitete mich Rydel. Wir standen direkt vor der Tür doch ich war wie erstarrt. "Komm ich helfe dir", sagte Rydel und nahm den Schlüssel aus meiner Hand und öffnete dann die Haustür.
----------Rydel's Sicht-------
Sie sagte nichts sondern trat einfach langsam ins Haus. Ich beobachtete sie. Direkt an der Wand neben der Haustür hingen Bilder von ihr und Riker. Ich schaute mir die Bilder an. Langsam kamen mir die Tränen. Warum bist du nur gesprungen brüderchen?
Auf dem einen Bild war unsere Familie. Mom, Dad, Ross und Ryland, Rocky und ich, ja.. und auch Riker. Der kleine Lachende Junge, der neben mir stand und meine Hand hielt. Wieder lief eine Träne mir übers Gesicht. Ich konnte es einfach nicht begreifen das mein großer Bruder nun nicht mehr da war. "Kann ich vielleicht alleine nach Oben, mich umziehen und ein paar Sachen packen?", Riss mich Emma aus den Gedanken. Auch ihr liefen Tränen übers Gesicht. "Schaffst du das den?", Fragte ich. Sie nickte bloß und ich ließ sie alleine nach oben. Während sie ihre Sachen packte ging ich in die Küche. Ich erschrick.. Die Spülmaschine stand los und auch ein paar Schränke waren offen. Auf dem Boden lag ein zersplitterter Teller und Blut.. Neben dem Blut lag ein Messer.. Langsam lief ich zur anrichte. Er hatte sich wieder geritzt? Das muss wohl passiert sein kurz bevor er...? Es brach mir das Herz und ich wollte Riker nur umarmen und im sagen das wir für ihn da sind. Riker's Blut machte mich verrückt. Es war das einzige lebende von ihm. Auch wenn es absurd klag aber es stimmte. Das Blut am Boden und am Messer war das einzige was nur Riker gehörte und ich wollte es nicht weggeben Doch ich wollte auch nicht das Emma es sah. Genauso wie es mir schwer fiel sein Blut zu sehen wird es ihr auch schwer fallen. Also bevor sie es sah machte ich es weg. Das Messer abgeputzt in die Spülmaschine und das Blut vom Boden weggewischt. Die Teller Reste packte ich in eine Tüte und legte sie beiseite.
Dann machte ich mich auf den Weg ins Wohnzimmer. Langsam spielten sich Bilder vor meinen Augen ab. Wie wir hier saßen und Emma erzählt hatte das sie ein Kind bekommen. Ich grinste. Wie glücklich Riker doch gewesen war. An Weihnachten wie wir alle hier gesessen haben und kleine Nachbarskinder uns Spekulatius gebracht haben. Langsam Lief ich zum Schrank, der am Fernseher stand. Dort fand ich die Karte der Hochzeit von Den beiden. Ich weinte.
----Emma's Sicht-----
Ich ging nach oben und kam in unser Schlafzimmer. Dort sah ich unser Ehebett. Sofort fing ich an zu weinen. Hier waren die tollsten Stunden meines Lebens. Schnell packte ich ein paar Sachen aus meiner Schublade in den Koffer. Nachdem ich gepackt hatte lief ich zu Riker's Schrank und öffnete ihn. Sofort kam mir sein Geruch entgegen. Eine Träne nach der anderen lief mein Gesicht runter. Seine Benutzen Anziehsachen irgendwie in den Schrank reingestopft. Ich holte mir ein Hemd von ihm aus dem Schrank. Doch was war das? Hinter den Anziehsachen lag etwas. Ich kramte es raus. Es war ein kleines Stoff Bärchen und vorne auf dem kleinen Herz stand etwas geschrieben. Ich versuchte es zu lesen. "Ein Teddie von Daddie", es war in "Kindersprache" geschrieben. ich lächelte. Das kleine Stoffbärchen landete ebenfalls in meinen Koffer genau wie eines von Riker's Hemden. Dann zog ich mich um. Nachher war ich ganz schwarz angezogen es war ja nun mal eine Beerdigung.
Ich und Rydel liefen nachdem wir den Koffer zu ihr gebracht hatten auf direktem Wege zum Friedhof. Erst war Kirche und danach die Beerdigung. Draußen war es nicht so kalt. Vor einem ausgegraben Loch standen ein paar Stühle. Und es hatten sich ein paar Menschen versammelt. Ich begrüßte Stormie die schon Tränen in den Augen hatte. "Er hat dich so sehr geliebt", sagte sie und ich umarmte sie während mir auch Tränen das Gesicht runter liefen. "Ich ihn auch", stotterte ich. Kurz darauf ging es auch schon los und mit ein bisschen Musik wurde der Sarg in dem Riker war nach vorne getragen. Der Pastor tritt ans Podium. "Wir haben uns heute hier versammelt um dem Jungen verstorbenen Herr Lynch die ewige Ruhe zu erweisen. Aufgrund der schweren Verletzungen wurde uns nicht gestattet den Sarg noch einmal zu öffnen. Dieses tut uns sehr leid", er beendete und Stormie stand auf. Sie schaute auf den Schwarzen Sarg und Tränen liefen ihr über das Gesicht. "Riker war..", sie stockte. "Riker war mein ältester Sohn und er ist es immer noch. Ich kann nicht glauben das er auf so eine Grausame Art sterben musste und ich wünschte das ich ihm noch einmal.. noch einmal sagen könnte wie lieb ich ihn doch hab", Stormie konnte nicht mehr weiter reden und Rydel fing an ihrer Stelle an. "Als mein Großer Bruder war er mein Beschützer. Er hat auf mich aufgepasst und auch wenn wir Streit hatten er war immer für mich da. Ich danke dir Riker, dafür das du mich nie im Stich gelassen hast, auch wenn ich manchmal nervig war. Du bist mein großer Bruder Riker. Ich wünschte ich könnte einmal für dich da sein so wie du für mich da gewesen bist", sie brach in Tränen zusammen und Mark tröstete sie. Nun war ich dran. "Ich kenne Riker jetzt schon seit einer längeren Zeit und er hat mir von vorne rein immer viel bedeutet. Ich wusste das ich auf ihn zählen konnte und obwohl er genug eigene Probleme hatte, hat er sich doch immer erst darum gekümmert das es dem anderen Gut geht. Riker, war ein so liebenswerter Mensch.. Er hat mir das gegeben was kein anderer mir jemals geben Könnte.. Er hat mir sich gegeben.. Ich liebe ihn so sehr.. und.. ich wünschte ich könnte zu der Zeit zurück Spulen Inder wir auf dem Sofa lagen und zusammen gekuschelt haben. Inder wir zusammen lachen und weinen konnten. Ich will in die Zeit zurück in der er neben mir stand und mir sagte das er mich liebt.", ich weinte. "Doch für mich zählen nicht die Jahre oder Tage oder Stunden die wir schon zusammen sind.. Oder waren.. Für mich zählt die Zeit Inder wir Spaß hatten und gelacht haben und ich kann euch sagen.. diese Zeit ist unendlich.. Er hat mir eine so große Unendlichkeit gegeben und ich danke ihm einfach dafür. Danke Riker.. Ich liebe dich mein Schatz!"
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