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#8

Kageyama POV

Als ich mich fertig umgezogen hatte, band ich mir noch meine Schnürsenkel, bevor ich in die Sporthalle konnte. Dabei sah ich aus dem Augenwinkel, dass Hinata sich noch nicht umgezogen hatte. Was machte er da nur? Naja, konnte mir auch egal sein. Also ging ich ohne Weiteres in die Sporthalle.

"Wo ist Hinata?", fragte Herr Ukai, da schon alle Schüler, ausgeschlossen Hinata, in der Halle waren.

Ich zuckte nur mit den Schultern. Da fiel mir ein, dass ich doch glatt meine Wasserflasche in der Umkleide vergessen hatte. Also ging ich nochmal schnell zurück. Da die Tür offen war, kam ich recht leise an, ohne dass Hinata es bemerkte. Doch als ich mich zu ihm wandte... stockte mir der Atem. Er war gerade dabei, sich sein T-Shirt anzuziehen, drehte sich jedoch um, als er hörte, wie ich scharf die Luft einzog. Der Kleine erschrak sich und fiel auf den Boden, woraufhin er sein Gesicht schmerzerfüllt verzog und laut aufzischte. Ich wusste nicht, ob ich mir Sorgen machte, jedoch rannte ich wie aus Reflex zu ihm rüber und kniete mich hin.

"Was zum...Was ist mit deinem Rücken passiert?", fragte ich und hielt ihn an der Schulter fest.

"Fass mich nicht an!", rief er panisch und rutschte nach hinten an die Wandecke, seine Augen weit aufgerissen.

Wusste ich's doch, dass er sich heute komisch verhielt.

"Keine Sorge, ich tu dir nichts.", versuchte ich ihn zu beruhigen, "Du solltest heute lieber keinen Sport machen, so wie du aussiehst. Was ist eigentlich passiert?"

Warum interessierte mich das überhaupt?

"Ich wüsste nicht, was dich das angeht! Sieh mich einfach nicht an.."

Das Letzte flüsterte er nur noch kraftlos und fing an zu weinen. Dabei merkte ich, dass die Wand hinter ihm rötlich anlief und aus dem Boden unter ihm eine rote Flüssigkeit runterlief. Eindeutig Blut. Etwas unbeholfen stand ich auf und wollte zurück in die Halle, um den Lehrern davon zu informieren.

"Nein, warte! Sag das bitte niemandem. Es soll keiner davon wissen..", sagte der Kleine plötzlich und sah mich flehend an.

"Bist du bescheuert? Was, wenn du verblutest?"

"Das kann dir doch egal sein! Geh du doch einfach zur Halle zurück! Hier gibt es nichts, was dich anzugehen hat! Und außerdem.. wenn ich verblute, dann sterbe ich halt, was ist so schlimm daran?!", entgegnete er mit wütender und gleichzeitig brüchiger Stimme.

Normalerweise würde ich ihn einfach ignorieren oder die Situation noch schlimmer machen, aber irgendwas war anders. Machte ich mir etwa Sorgen? Wollte ich denn nicht, dass er stirbt? Ich meine, ich war es ja, der ihm sagte, er solle lieber verschwinden. Aber... jetzt, wo ich ihn so hilflos und zitternd vor mir sitzen sah... Ich wusste auch nicht genau, warum ich mir darüber Gedanken machte, es lag aber wahrscheinlich daran, dass ich nun mal auch ein Mensch mit Gefühlen war.

"Hör mal, ich weiß nicht, was genau passiert ist, aber wenn du unbedingt sterben möchtest, dann tu das woanders und nicht hier vor mir. Am besten gehe ich den Lehrern Bescheid sagen, dass es dir nicht gut geht und du nach Hause möchtest. Einverstanden?", fragte ich wieder monoton und ernst.

"Nein, alles nur das nicht! Ich will nicht nach Hause, ich will nicht wieder zurück zu ihm! Er war es doch, der-...", schrie er plötzlich voller Angst und Panik und unterbrach sich mitten im Sprechen.

Wen meinte er mit 'Er'? Etwa seinen Bruder? Ich konnte mich nicht daran erinnern, dass er einen Bruder hatte. Seinen Vater? Naja, gut möglich, dass es auch einfach ein Mitbewohner war... Ok, nein, ich hatte keine Ahnung. Dass er nicht nach Hause wollte, war schon komisch. Der Kleinere fing wieder an zu weinen und zu zittern. Ohne weiter zu überlegen, rannte ich wieder zur Sporthalle zurück.

"Herr Ukai!", rief ich.

Angesprochener kam zu mir rüber und sah mich fragend an.

"Was gibt's?"

"Hinata geht es nicht so besonders gut, es wäre besser, wenn er heute nicht mitmacht. Es sind ja sowieso nur die letzten beiden Sportstunden.", meinte ich.

"Aha. Was hat er denn?", fragte er misstrauisch.

"Naja, wie gesagt, ihm geht es schlecht. Er hat sich gerade.. wie soll ich sagen.. übergeben..", antwortete ich gelogen.

Ich hoffe, dass mein spontaner Plan funktionieren würde.

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