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#70

Kageyama POV

Es war Einiges an Zeit vergangen. Sie waren ziemlich lange am Reden, weshalb ich nervös wurde. Vielleicht um die ein- bis zwei Stunden. Worüber redeten die beiden so lange? Ich wurde ungeduldig und zappelte wie ein Verrückter mit den Beinen. Fast wollte ich mich schon ins Zimmer stürzen, da wurde die Tür auch schon geöffnet. Endlich.

"Und?", sah ich sie hoffnungsvoll an.

"Sag so was nie wieder." 

Mit einem Mal hatte ich das Gefühl, mir würde das ganze Blut in den Adern gefrieren.

Nein..

"Mutter, bitte-"

Ich von zwei schmächtigen Armen umschlungen und am Hinterkopf berührt.

"Sag niemals wieder, ich würde dich verabscheuen."

Ihre Stimme klang zittrig, genau wie es ihr Körper war. Ich war verwirrt. Verwirrt und überrascht.

"Ich bin immer noch deine Mutter. Tobio, ich habe einen Fehler begangen.. Ich habe dich von mir weggestoßen, als du meine Unterstützung gebraucht hattest. Es tut mir leid.. Es tut mir wirklich leid. Ich bin eine echt grausame Mutter, die sich für ihren eigenen Sohn geschämt hat, nur weil er ungewöhnlich anders ist.", fing sie an zu weinen und drückte mich fester.

Mittlerweile hatte ich so viele fassungslose Momente erlebt, da war ich dieses Gefühl gewohnt. Dennoch fragte ein kleiner Teil in mir, ob das alles gerade wirklich passierte.

"Dieser Junge.. Er kennt dich viel besser als ich es tue. Es tut mir leid, ich hätte dir helfen sollen."

Schluchzer waren im ganzen Gang zu hören.

"M-mutter..?"

"Nenn mich nicht so. Sag Mama zu mir, wie du es immer getan hast.", weinte sie weiter und drückte mich noch fester.

Zögerlich erwiderte ich die Umarmung. Worüber hatten die beiden bitte geredet?

Shoyo POV

Ich wartete aufgeregt. Kageyama meinte, es sei alles in Ordnung. Ich solle mich nicht zurückhalten, müsse nichts sagen, was ich nicht wollte und auch nicht auf alles antworten, wenn es mir schwerfiel. In der Nacht hatte ich lange darüber nachgedacht. Ich würde ihre Fragen alle beantworten. Sogar, weshalb ich im Krankenhaus lag. Ich hatte keine Lust mehr, mir die Augen auszuheulen. Mich schwach zu zeigen und dafür sorgen, dass man mich bemitleidete. Das wollte ich nicht mehr. Kageyama war an meiner Seite, alles andere war egal. Er war alles, was ich noch hatte. Nach zweimal Klopfen öffnete sich die Tür, herein trat eine junge, schwarzhaarige Frau. Sie hatte einen strengen Blick, und ich konnte sofort erkennen, dass sie Kageyamas Mutter war.

"H-hallo..", begrüßte ich sie und merkte, wie unsicher ich wurde.

Ihr Blick wurde sanfter.

"Tagchen, Kleiner."

Sie setzte sich mir gegenüber auf den Stuhl und schaute mich von oben nach unten an, was mich noch unsicherer machte. Ich war im Krankenhaus, natürlich sah ich scheiße aus!

"Du möchtest also mein Pflegesohn werden?"

Ich schluckte. Eigentlich war das ja nicht so. Es war Kageyamas Idee gewesen, aber das war nie meine Absicht. Dennoch hatte ich keine andere Option, wenn ich nicht ins Waisenhaus wollte. Außerdem konnte ich somit ja mit Kageyama zusammensein. Aber ich wollte diese Frau jetzt auch nicht in Schwierigkeiten bringen. Ich hatte keine Ahnung, wie ich antworten sollte.

"Na gut, dann stelle ich die Frage anders; Wie kommt ihr beide darauf, dass ich zustimmen würde?", fragte sie skeptisch und zog eine Augenbraue hoch.

War das ein indirektes Nein? Hatte ich den ersten Eindruck verkackt?

"Es tut mir leid, falls das alles Ihnen Probleme bereitet. Sie müssen wissen, ich habe keine Eltern mehr. Meine Mutter starb bei meiner Geburt. Mein Vater wurde vor kurzem wegen körperlicher Misshandlung festgenommen. Ich habe niemanden außer Kageyama.", erklärte ich ruhig, was mich selbst überraschte.

"Oh..", gab sie bemitleidend von sich.

"Dass deine Mutter gestorben ist, tut mir leid. Und das mit deinem Vater war sicher nicht einfach.", meinte sie, worauf ich nickte.

Mehr gab es dazu nämlich nicht zu sagen.

"Und was hat mein Sohn dazu beigetragen? Was ist euer Verhältnis zueinander? Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass er in jeglicher Art eine Hilfe war."

"Da irren Sie sich. Kageyama hat mich bei sich aufgenommen und sich um mich gekümmert, als ich körperlich und seelisch total am Ende war. Er hat mich davon abgehalten, mich selbst umzubringen. Kurz gesagt, hat er mein Leben gerettet.", erzählte ich, während ich auf meine Hände schaute.

Eine Zeit lang sagte niemand etwas. Anscheinend war sie ein wenig geschockt durch meine Worte.

"Warum... hat ausgerechnet Tobio dir geholfen? Das kann ich mir bei ihm gar nicht vorstellen. Wart ihr schon davor befreundet oder so?"

"Nein, ganz im Gegenteil", meinte ich, wenn auch etwas unsicher, "Er war mal mein... Mobber, um ehrlich zu sein.."

Sie seufzte.

"Das passt eher zu ihm. War ja auch nicht anders zu erwarten. Aber du weißt wahrscheinlich, wie er tickt, oder? Möchtest du dennoch mit ihm zusammenbleiben?"

"Ja.", meinte ich direkt. "Sehr sogar. Aber ich möchte Sie damit jetzt auch nicht in Schwierigkeiten-"

"Kleiner.", unterbrach sie mich.

Oh, oh.

"Ich akzeptiere euer Angebot.", lächelte die Frau und wuschelte mir durch die Haare, bevor sie mir intensiv in die Augen schaute. "Es wäre unmenschlich von mir, so ein süßes Wesen wie dich als Waise zurückzulassen."

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"Schätzchen, es war schön, mit dir zu reden. Wir sehen uns dann diese Woche irgendwann wieder, um den ganzen Papierkram zu erledigen. Gute Besserung.", erklärte mir die Frau vor mir und lächelte, ehe sie mir noch einen Abschiedskuss auf die Stirn drückte.

"H-haben Sie vielen Dank..", sagte ich ein wenig errötet.

"Keine Förmlichkeiten. Sag ab sofort Mama zu mir, ja? Hab dich lieb~!", winkte sie mir noch zu, bevor sie hinter der Tür und somit aus meiner Sichtweite verschwand.

Ich senkte meinen Kopf. Nun war ich alleine im Zimmer. Ich fasste mir vorsichtig an die Stirn.

"Mama.."

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