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#7

Hinata POV

Langsam und mühevoll setzte ich mich auf. Ich hatte keine Kraft, um irgendwie aufzustehen. Wie sollte ich heute denn bitte zur Schule?! Aber... die wichtigste Frage war; wie sollte ich meine Verletzungen verstecken? Nach mehreren Versuchen schaffte ich es dann doch endlich aufzustehen. Mein Hintern pochte wie sonst was, es tat sehr weh. Vorsichtig lief ich einen Schritt nach dem anderen nach vorne, um mich im Spiegel anzusehen. Ich sah schrecklich aus. Mein Hals war voller blauen Flecken, mein Bauch mit mehreren Blutergüssen und Schnitten, von der Haut meines Rückens war fast nichts mehr zu sehen. Die Haut meines ganzen Körpers war schon fast nicht mehr zu sehen. Zum Glück war ich heute etwas früher aufgestanden, damit ich duschen konnte. Es tat weh, mich auch nur einen Millimeter zu bewegen, aber letztendlich schaffte ich es doch bis in die Dusche. Ich ließ das kalte Wasser einfach über mich laufen. Ich fühlte mich immer noch dreckig. Als ich mich an die letzte Nacht erinnerte, fing ich bitterlich an zu weinen. Wieso hatte er das getan? Warum machte er das? Womit hatte ich das verdient? Ich konnte doch auch nichts dafür, dass meine Mutter gestorben ist.. Aber eins wusste ich; meine Mutter würde bestimmt niemals wollen, dass ich leide. Als ich fertig war, zog ich mich wieder an. Ein oversize Pulli könnte doch bestimmt die Verletzungen und Blutergüsse decken, oder? Zu meinem Glück hatten wir Winter, weswegen ich meine Arme mit dem Pullover gut verstecken konnte. Nur leider konnte man ganz leicht meinen Hals sehen, weswegen ich den Pulli ständig wieder nach oben ziehen musste, damit ich es gerade noch so decken konnte. Ich ging auf mein Zimmer, machte mich bereit und öffnete die Haustür.

"Ich bin heute nicht zu Hause. Ich muss auf Geschäftsreise für eine Woche. Was du in der Zwischenzeit machst, ist mir völlig egal. Von mir aus kannst du zu deinem 'Klassenkameraden' gehen oder sonst was. Aber wehe du bist nicht da, wenn ich zurück bin!", ertönte plötzlich von hinten.

"Verstanden.", sagte ich leer und emotionslos.

Dann verließ ich das Haus und lief zur Schule. Ich fühlte einfach nichts mehr. Ich hatte keine Kraft mehr, um sowas wie ein Gefühl zu spüren.

Das Atmen fiel mir schwer, auf meinen Beinen zu stehen ebenfalls. Der Lebenswille war ein für alle Mal gebrochen. Ich wollte einfach nur sterben. Ich hasste mein Leben. Mein Unterleib tat höllisch weh. Ich konnte es nicht mehr aushalten. Am besten wäre es, ich würde einfach ganz verschwinden. Ja, das wäre es. In der Schule angekommen, war ich wie immer früher da. Kein Wunder, ich war ja auch um fünf Uhr morgens aufgestanden. Ich setzte mich auf die Bank, auf der ich früh morgens immer saß. Doch der Schmerz an meinem Unterleib brachte mich dazu, leise aufzuzischen und mich anzuspannen. Ich wusste nicht, was ich machen sollte und holte einfach das Bild raus, das ich neulich angefangen hatte zu zeichnen. Ich versuchte es fertigzumachen, doch leider klingelte es schon. Na ja, immerhin sah es jetzt mehr aus wie Kageyama. Ich wusste auch nicht genau, warum ich ihn gezeichnet hatte. Vielleicht lag es daran, dass ich mir wegen ihm immer den Kopf zerbrach. Ich wartete bis alle Schüler rein gingen, damit ich in ruhe laufen konnte. Ich würde ja nur im Weg stehen, weil ich nicht mehr normal laufen konnte. Aber deswegen kam ich leider etwas später zum Unterricht.

"Hinata, da du heute etwas später dran bist, würde ich dich nach vorne bitten, um diese Aufgabe zu lösen.", meinte Herr Takeda.

Mit einem leeren Blick und langsamen Schritten ging ich mach vorne und löste die Aufgabe in weniger als einer Minute. Doch dabei verrutschte mir versehentlich der Ärmel von meinem Pulli. Für einen kurzen Moment waren die Schnitte und Blutergüsse von Gestern auf meinem Arm zu sehen, die eine Kruste gebildet hatten. Schnell zog ich ihn wieder runter und setzte mich auf meinen Platz. Ich hörte manche Schüler noch tuscheln, ignorierte dies aber gekonnt.

"J-ja, danke.", sagte der Lehrer und fuhr mit dem Unterricht fort.

Als es zur Pause klingelte, verließ ich als Letzter das Klassenzimmer. Daraufhin setzte ich mich in der Pause wieder auf die übliche Bank. Ich konnte nicht mehr. Diese Schmerzen... das war alles einfach viel zu viel. Körperlich und psychisch war ich ganz am Ende. Meine Mutter war tot, mein Vater ein Psychopath und Geisteskranker. Noch dazu hatte er mich vergewaltigt, geschlagen und gefoltert. Im der Schule wurde ich auch noch von Kageyama gemobbt. Dabei wusste er ja nicht mal, was bei mir zu Hause eigentlich vorging. Ich bemerkte nicht mal, dass ich die ganze Zeit über leer den Boden angestarrt hatte.

"Hey, du Zwerg!"

Ich gab keine Reaktion von mir. Mir war einfach nicht danach, außerdem fehlte mir die Kraft dafür. Ich würde sowieso bald nicht mehr da sein, dann müssten sie mich nicht mehr ertragen.

"Sag mal, ignorierst du mich?!"

Wieder keine Antwort. Ich sah nicht mal zu der Person auf, um zu wissen, wer es war. 

"Sieh mich an, wenn ich mit dir rede! Sonst richte ich dich nach der Schule so zu, dass du nicht mehr laufen kannst!", knurrte er sichtlich dezent wütend.

Tze. Ich konnte jetzt ja gar nicht mehr laufen, es machte mir nichts aus, wenn er mich wieder verprügeln würde. Von mir aus konnte er mich zu Tode verprügeln, wäre mir ganz recht. Ich blickte ihn aus leeren und verheulten Augen an. Mir war jetzt einfach alles egal.

"Du siehst wie immer hässlich aus. Wie konnte deine Mutter denn nur so ein hässliches Wesen gebären?", sagte er verächtlich und zog ein angeekeltes Gesicht.

Autsch. Ok, das traf mich jetzt richtig hart. Meine Augen wurden größer, meine Pupillen kleiner.

"Du hast ja keine Ahnung!", zischte ich diesmal entsetzt und stand auf, ehe ich mich vor ihn stellte.

"Du glaubst, du könntest alles und jeden beleidigen, verprügeln und treten. Aber was in ihnen vorgeht, das kannst du nie wissen."

Dies sagte ich mit fester und verachtender Stimme, was ihn verwirrt schauen ließ.

"Wie meinst du das?", fragte er verwirrt.

"Es gibt Dinge, die musst du nicht verstehen."

Mit diesen Worten verschwand ich wieder ins Schulgebäude und ging in die Klasse, da es geklingelt hatte, und ließ Kageyama einfach stehen. Mir war einfach alles scheiß egal. In den letzten beiden Stunden hatten wir zu meinem Bedauern Sport... 

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