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#67

Kageyama POV

Hinata war in meinen Armen eingeschlafen. Durch das ganze Weinen schien er wohl müde geworden zu sein. Vorsichtig hob ich ihn hoch und trug ihn ins Bett. Nachdem ich ihn zugedeckt hatte, wollte ich den anderen Bescheid geben, dass Hinata sich beruhigt hatte und nun schlief, wurde jedoch am Handgelenk zurückgehalten. Der Druck war so schwach, dass ich ihn fast gar nicht bemerkt hätte.

"Bleib hier..", wisperte der Orangehaarige und schaute mich mit halbgeschlossenen, dennoch flehenden Augen an.

Irgendwie musste ich durch diese Aktion lächeln.

"Keine Sorge, ich komme gleich wieder. Ich-"

"Nein, geh nicht."

Der Druck an meinem Handgelenk wurde stärker. Also langsam tat das schon ein wenig weh.

"Ich will hier nicht alleine sein. Verlass mich nicht, geh nicht weg, lass mich nicht allein. Bleib bei mir."

Die Hand, die mich festhielt, fing zu zittern an, genau wie die Stimme ihres Besitzers. Was er da gerade gesagt hatte, machte mir Sorgen. Das hörte sich alles andere als gesund an.

"Shoyo, schau mich an."

Ich kam seinem Gesicht näher. Glasige Augen sahen in die meine. Ich hielt sein Gesicht mit beiden Händen fest und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.

"Denkst du ernsthaft, ich würde dich jemals verlassen? Blödmann."

Er schien sich dadurch etwas beruhigt zu haben.

"Kageyama?"

"Hm?"

Fragend schaute ich Hinata an.

"Was soll jetzt aus mir werden? Was soll ich von nun an tun? Ich möchte nicht zurück in dieses Höllenhaus. Schon gar nicht alleine."

Das Zittern fing wieder an. Ach, Shoyo.

"Du wirst mit zu mir kommen. Kein Wenn und Aber. Ich sorge schon dafür, dass du aus dieser Hölle herauskommst. Dass du nicht mehr in diesem tiefen Loch weiterleben musst. Aber.. Natürlich nur, wenn du einverstanden bist.."

Den letzten Satz flüsterte ich nur noch, da ich bemerkt hatte, dass sich das alles so befehlerisch anhörte. Betrübt schüttelte der Kleinere den Kopf. Etwas enttäuscht darüber schaute ich zur Seite.

"Warum nicht? Bin ich dir etwa nicht genug?"

Ich wusste es. 

Nein.. Sei still.

Schon von Anfang an hat er so getan, als hätte er dir verziehen. Eigentlich hat er das nur aus Angst gemacht.

Nein, das stimmt nicht! Halt's Maul!

Ich schüttelte meinen Kopf.

Du kannst mir nicht entkommen. Ich bin du. Um mich loszuwerden, musst du erst mal dich selbst loswerden. Bring dich um.

"Verschwinde einfach! Verpiss dich aus meinem Kopf! Geh! Geh einfach weg!"

Stark zitternd hielt ich mir den Kopf und zog an meinen Haaren.

"Verpiss dich. Verpiss dich, verpiss dich, verpiss dich, VERPISS DICH! HALT DIE FRESSE!"

Ich nahm nichts mehr um mich herum wahr. Ich konnte diese Stimme nicht mehr ertragen. Ich wollte um Hilfe schreien, doch die Stimme in meinem Kopf war lauter. Sehr viel lauter als die aus meiner Kehle. Ich hätte mich Hinata in diesem Zustand nicht zeigen sollen.

Siehst du? Noch ein Fehler deinerseits!

"ES REICHT-"

"Kageyama, reiß dich zusammen!", ertönte plötzlich die Stimme von Hinata in meinem Kopf.

Oder kam sie von außen? Tatsächlich wurden mir die Hände festgehalten, was dafür sorgte, dass ich nicht mehr an meinen Haaren zog. Es war, als sei ich gerade erst aus dieser Trance herausgekommen.

"Ich meinte damit eigentlich nur, dass wir beide noch minderjährig sind und es deshalb nicht möglich ist. Du hast mich doch schon mal für eine Woche bei dir aufgenommen, stimmt's? Und ging es mir dadurch besser? Ja. Also reiß dich zusammen und zeig der Stimme in deinem Kopf, wer hier das Sagen hat, okay?", sprach er mir entgegen und schaute mich bewusst an.

"Ich kenne diese Stimme allzu gut. Aber seitdem ich dich an meiner Seite habe.. Scheint sie verschwunden zu sein. Bitte kämpfe dagegen an. Für mich. Ich habe doch auch für dich gekämpft.."

Laute Schluchzer erhallten im Raum. Er hatte recht. Ich musste für ihn und auch für mich selbst kämpfen. Wo war mein Selbstbewusstsein geblieben? Dieses würde ich schon aus mir rausquetschen.

So langsam verstand ich. Ich hatte Hinata geholfen. Und er half mir. Und erst jetzt fiel mir auf, dass wir beide nicht ohne einander konnten. Und deshalb musste ich alles mögliche dafür tun, um weiterhin an seiner Seite zu sein. Damit wir beide beieinander waren.

Auch wenn es hieß, dass ich dafür sogar mit meiner Mutter reden müsste.

...







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Nächstes Update: 10.02.21

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