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#59

Kageyama POV

Ich konnte mich gar nicht erinnern, was gerade zwischen Tooru und mir vorgefallen war. Ich hatte definitiv was falsch gemacht, das wusste ich. Wie sollte es auch anders sein? Genervt seufzend fuhr ich mir durch die Haare. Ich saß gerade auf einer der Bänke, die sich außerhalb des Krankenhauses befanden, und tat nichts weiter als nachzudenken. Was machte mein kleiner Wuschelkopf wohl jetzt? Wie ging es ihm? Wie sah er jetzt, in diesem Moment, aus? Was hatte dieser Bastard mit ihm gemacht?

"Hey, Kageyama. Warst du nicht bei Oikawa?", hörte ich plötzlich Takedas Stimme.

"Herr Takeda, Sie sind schon zurück?"

Angesprochener kam auf mich zu und blieb vor mir stehen, weshalb ich zu ihm aufschauen musste.

"Ja, aber Herr Hinata ist noch auf dem Revier. Er wollte mit Mizuno sprechen. Er meinte, er könne ihn vielleicht zum Reden bringen.", erklärte er und setzte sich zu mir.

"Er? Ernsthaft? Und wie will er das anstellen?"

"Das wissen wir nicht. Aber vielleicht kann er es wirklich schaffen, immerhin kennt er Mizuno ja am längsten und besten. Die Polizei hat auch schon Berichte in sozialen Medien veröffentlicht. Es gibt nichts, was wir jetzt tun können, als abzuwarten.", meinte der Lehrer und stand auf.

"Wo gehen Sie hin?"

"Ich muss noch was mit den Ärzten besprechen. Bleib du so lange bei Oikawa."

Zögernd nickte ich und sah dem Lehrer nach, wie er ins Gebäude verschwand. Ich war mir nicht sicher, ob es eine gute Idee war, zurück zu Oikawa zu gehen, aber auf Herr Takeda musste gehört werden. Als ich sein Zimmer betrat, schlief der Braunhaarige bereits. Das war gut. Ich setzte mich neben das Bett, auf dem er schlief und wartete einfach nur ab. Was könnte man in so einem Moment auch viel machen? Aus Langeweile schaute ich rüber zu Oikawa, der tief und fest zu schlafen schien. Ich konnte mich gar nicht daran erinnern, dass er so ein Tiefschläfer gewesen war. Komisch.

Eine ganze Weile verging und ich hatte immer noch nichts Anständiges unternommen. Warum war es in Krankenhäusern eigentlich immer so langweilig? Durch ein Klopfen an der Tür schreckte ich hoch. Mann, etwas sanfter hätte man auch sein können.

"Kageyama, ich glaube, wir haben Hinatas Aufenthaltsort gefunden!", teilte mir Herr Takeda stürmisch mit, als er das Krankenzimmer betrat.

Hektisch, gleichzeitig völlig geschockt, stand ich auf und konnte nicht fassen, was der Brillenträger gerade gesagt hatte.

"W-was? Wie? Hä? Wie jetzt?!"

"Du hast richtig gehört, jetzt komm! Wir dürfen keine Zeit verlieren!"

Immer noch nichts realisierend lief ich dem Lehrer nach. Wir hatten Shoyo gefunden? Wir hatten ihn endlich gefunden? Sollte ich das jetzt glauben? Sollte ich das wirklich glauben?! Mein Herz raste wie verrückt. Dieses Adrenalin in mir war hoch. Sehr hoch. Ich hätte jeden Moment platzen können. Von Geduld war nicht mal mehr die Rede, ich wollte Shoyo hier und jetzt sehen. Ich wollte ihn bei mir haben. Ich wollte ihn jetzt umarmen, ihm Sicherheit geben. Ihm meine Wärme schenken und durch seine Haare wuscheln. Aber jetzt musste ich mich gedulden. Nur noch ein bisschen..!

Wir stiegen ins Streifenwagen und ließen die Polizisten ruhig zu jenem Ort fahren. Schon nach kurzer Zeit fing ich an zu zappeln.

"Warum dauert das so lange?! Herr Takeda, sagen Sie mir, warum das so lange dauert! Wir müssen uns-"

"Kageyama, ruhig bleiben. Ansonsten werfen wir dich aus dem Wagen.", unterbrach mich der Ältere und richtete seine Brille zurecht.

Genervt atmete ich aus und knetete meine Hände. Während Hinata irgendwo da draußen wahrscheinlich um sein Leben kämpfte, sollte ich ruhig bleiben? Wie sollte das denn funktionieren?!

"Wie geht es Oikawa?", wurde erfolgreich vom Thema abgelenkt.

Als ob ich so was nicht merken würde.

"Er hat geschlafen. Tief geschlafen. Komisch.", antwortete ich kurz und knapp.

"Dann ist alles gut. Laut Ärzten wurde ihm ein Beruhigungsmittel verabreicht. Kein Grund zur Sorge.", erklärte Herr Takeda und schaute aus dem Fenster.

"Wo ist Herr Hinata denn jetzt eigentlich?"

"Im Streifenwagen vor uns. Er kennt überraschenderweise den Weg."

Erst jetzt bemerkte ich, dass noch ein Streifenwagen vor uns fuhr. Hinter uns ebenfalls der Rettungsdienst. Nach einer ganzen Weile Fahrt kam das Auto nun endlich zum Stehen.

"Sind wir da?!", fragte ich hektisch und sah dementsprechend aus den Fenstern.

Alle Polizisten stiegen aus dem Wagen und leisteten sofort Einsatz. Somit hatte sich meine Frage bestätigt. Auch ich stieg aus dem Auto, zusammen mit Herr Takeda.

"Hier sieht es aber echt gruselig aus..", gab dieser kleinlaut von sich.

In der Tat. Inzwischen war es ebenfalls dunkler geworden, was diesen unheimlichen, verlassenen Wald viel angsteinflößender aussehen ließ. Direkt vor uns befand sich ein kleines Gebäude. Da musste er sein! Als ich unüberlegt losstürmen wollte, wurde ich grob am Arm zurückgezogen.

"Das wirst du schön der Polizei überlassen, Kleiner.", mahnte mich der Polizist vor mir und ließ mich wieder los.

Dann brachen sie die Tür der Holzhütte und betraten diese mit schnellen Schritten, wenn auch mit Sorgfalt. Nicht mitkommend beobachtete ich die Geschehnisse und hatte Schwierigkeiten, mich dabei zurückzuhalten.

"Gefunden!", schrie der eine Polizist und rief sofort nach dem Rettungsdienst.

Er war tatsächlich da? Er war gerettet?! Wirklicht jetzt?

Als diesmal auf der Liege vom Rettungsdienst, die gerade aus dem hölzernen Gebäude kam, eine Person lag, blieb mir fast das Herz stehen. Ich konnte diese Gestalt von hinten zwar nicht ganz erkennen, aber ich wusste, es war Hinata.

"Mein Sohn..", hörte ich ein leises Flüstern hinter mir.

Herr Hinata sah komischerweise richtig schockiert aus. Warum eigentlich? Hatte er seinen ach so geliebten Sohn schon nicht oft genug leiden sehen? Ekelhaft. Das kotzte mich an.

Länger konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und rannte mit schnellen Schritten auf den Rettungsdienst zu, die Rufe nach mir komplett ignorierend. Abrupt blieb ich vor der Liege stehen. Tatsächlich.. Es war Hinata. Er lag da, genau vor mir. Hinata lag gerade vor mir! Das musste ein Traum sein. Ich konnte das nicht glauben. Das musste einfach ein Traum sein. Es musste einfach.

Vor Freude fing ich bitterlich an zu weinen. Ich hätte nicht mal ansatzweise beschreiben können, wie ich in diesem Moment gefühlt hatte. Mein Kleiner.. Mein allerliebster! Sofort griff ich nach seiner Hand und küsste sie ohne zu überlegen. Ich hatte ihn so vermisst. So sehr. Es war unbeschreiblich. Nach so langer Zeit.. Zum Glück war er unversehrt..

Warte, was?




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Hey.
Endlich habe ich es geschafft, das Kapitel rauszubringen, nach so langer Zeit! Es tut mir wirklich leid, dass es so lange gedauert hat, aber in den letzten Tagen hatte ich viel mit der Schule zu tun. Aber hey, nach dieser langen Pause gönne ich euch auch ein langes Kapitel! Ihr hattet sehnlichst auf Shoyos Befreiung gewartet, und endlich ist es soweit!
LG und bleibt alle gesund!
_MikaYu_

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