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#26

Hinata POV

Am Morgen wartete ich wie gewöhnlich auf dem Schulhof und zeichnete vor mich hin. Das Bild, das ich damals gezeichnet hatte, nahm dessen Form immer mehr an. Ich war bis jetzt der Einzige auf dem Schulhof. Wie immer also. Ich fragte mich immer noch, warum ich ausgerechnet ihn zeichnete.

"Sag mal, willst du eines Tages Künstler werden?"

Erschrocken zog ich scharf die Luft ein und ließ meinen Block reflexartig fallen. Der Größere lachte herzhaft auf und nahm den Block in die Hand, woraufhin er sich das Bild genaustens anschaute.

"Das.. das ist gut...", murmelte er eher zu sich selbst.

"Ähh... d-danke.."

"Mal ganz ehrlich, das Bild sieht aus, als wäre es von einem Profi gezeichnet worden! Seit wann kannst du so gut zeichnen?!"

Etwas unbeholfen zuckte ich mit den Schultern.

"Das bin ich, oder?", fragte Kageyama grinsend.

Sein Grinsen machte mir irgendwie Angst...

"I-Ich glaube schon..", stotterte ich.
Das war mir schon irgendwie unangenehm. Er gab mir den Block wieder und setzte sich neben mich, während ich die Sachen weg packte.

"Und? Wie geht's dir so?", setzte er wieder an.

Hmm.. gute Frage. Wie ging es mir denn eigentlich?

"Ich... weiß es nicht so genau.", antwortete ich wahrheitsgemäß und blickte runter.

Irgendwie fühlte ich mich unwohl. Aber wieso? Lag es vielleicht daran, dass ich immer noch etwas Angst vor Kageyama hatte? Oder weil mich die Schule -wenn ich sie mir so ansah- an die qualvollen Zeiten erinnerte? War das nicht dasselbe?

"Verstehe. Ich kann auch gehen, wenn du dich unwohl fühlst. Du kannst es ruhig sagen.", meinte er, als könnte er Gedanken lesen.

"N-Nein. Schon gut.."

"Wieso stotterst du immer, wenn du mit mir sprichst? Hast du etwa Angst vor mir?"

Nervös spielte ich mit dem Saum meines Pullis. Na ja, was sollte ich darauf antworten? An dieser Schule hatte ich schon so vieles erlebt, da fiel es mir schwer, an ein 'normales' Schulleben zu denken. Alles wirkte irgendwie... anders. Ich wusste immer noch nicht, wie ich damit umgehen sollte.

"Dann ist das wohl geklärt. Entschuldige mich, bitte.", sagte der Dunkelhaarige, als ich immer noch nichts sagte, und stand auf.

"W-Warum gehst du?"

"Ich möchte nicht, dass du dich bedrängt fühlst.", entgegnete er monoton.

"Das tu ich doch gar nicht.."

"Aha. Deswegen gibst du auch so knappe Antworten. Ich merke, wenn ich nicht erwünscht bin."

"So was habe ich nicht gesagt..", versuchte ich ihn ein bisschen zu beruhigen.

Wieso dachte er denn jetzt auf einmal so? Es war doch völlig normal, nach all dem, was passiert war, so zu reagieren. Oder etwa nicht?

"Dein Verhalten mir gegenüber reicht schon aus. Weder ein Lächeln noch eine freundliche Geste hast du mir gezeigt!"

Er wurde deutlich lauter.

"Wann bitte habe ich dich denn angelächelt?!", erwiderte ich, leiser als er, stand auf und stellte mich ihm Gegenüber.

"Nie! Ich dachte, du würdest dich mir, wenn auch nur ganz wenig, etwas öffnen! Wann willst du dich mir gegenüber denn normal verhalten?!", brüllte der Größere schon fast, was mich stark zusammenzucken ließ.

Fast schon unbewusst ging ich einen Schritt zurück.

"Toll! Hast jetzt wieder Schiss vor mir, oder wie darf ich das verstehen?!"

"Schrei mich nicht so an!"

"Dann rede vernünftig mit mir!"

"Du hast mir gar nichts zu sagen!", schrie ich nun zurück.

Was war denn bloß heute mit ihm los?

"Ach ja?", grinste er plötzlich furchteinflößend und packte mich am Kragen.

Darauf folgte ein Stoß nach hinten. 

Lügner...

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