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6.

„So das wäre es dann", lächelte Mr. Spencer und ich zog meine Hände vorsichtig zurück. Ich kannte nun eine ganz andere Seite von dem Stadt gefürchtetstem Mann. Sie war zärtlich und fürsorglich gewesen.

„Danke", flüsterte ich leise und musste wieder Tränen unterdrücken. Ich hatte noch nie so eine starke Fürsorge und alles gefühlt. Noch nie hatte es jemand bei mir angewandt.

„Du kannst gerne immer wieder kommen", lächelte Mr. Spencer und ich sah nur auf den Boden.

„Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag Mr. Spencer. Ich muss jetzt gehen", verabschiedete ich mich schnell als ich sah, dass draußen bereits die Dämmerung anbrach.

Ja, natürlich mein Vater hatte gesagt er wollte mich nicht mehr wieder sehen doch trotzdem musste ich das Essen machen. Und außerdem konnte es sein dass mein Bruder auch noch irgendetwas wollte. Ich war für den Tag sowieso schon erschöpft genug da musste ich nicht auch noch den Zorn meiner Familie auf mich laden.

„Nenn' mich doch bitte Chester. Und du bist wer?", sagte er während er mir hinterherging.

„Scar. Schönen Tag noch Mr- Chester", unterbrach ich mich selber und verließ letztendlich das Gebäude.

Ich spürte den Blick von Chester in meinem Rücken und verschnellerte meinen Schritt.

„Scar! Warte noch kurz!", rief er mir plötzlich hinterher und ich drehte mich fragend um.

„Soll ich Aidan oder Parker holen damit sie dich nach Hause fahren?", fragte er fürsorglich und ich sah ihn verwirrt an.

„Parker?", fragte ich verwirrt und er lachte kurz.

„Na Aidans bester Freund. Der vorher mit ihm hoch gelaufen ist", lachte er.

„Ach du meinst Aschenbecher", lächelte ich.

„Aschenbecher?", fragte nun er verwirrt.

„Er hat mir seinen Rauch ins Gesicht gepustet, seitdem nenne ich ihn Aschenbecher", erklärte ich ihm Schulterzuckend und er lachte noch einmal herzhaft auf.

„So kenne ich die beiden Chaoten", grinste er.

„Ich müsste dann wirklich gehen", sagte ich noch. Zu meiner Überraschung hatte ich das Gefühl noch länger bleiben zu wollen. Doch ich konnte nicht.

„Soll ich einen von den beiden fragen ob sie dich nach Hause fahren?", fragte Chester dann wieder und sah mich sogar fast besorgt an.

„Nein, schon in Ordnung. Bis irgendwann", lächelte ich und lief weiter die Auffahrt hinunter.

Nach geschlagenen 45 Minuten kam ich in der Straße an in der sich mein Haus befand.

Es war mittlerweile schon Ende der Dämmerung und wurde langsam frisch.

Aus den Fenstern unseres Hauses schien Licht was mich wissen ließ, dass jemand zu Hause war.

Um ja nicht auf mich aufmerksam zu machen, schloss ich die Tür leise auf und schloss sie genauso leise wieder hinter mir.

Im Wohnzimmer hörte ich meinen Vater und meinen Bruder wie sie sich unterhielten. Ich ging schnell in die Küche und kochte Nudeln mit irgendeiner Soße.

Ohne die beiden anzusehen da ich wusste dass mein Vater auch so schon aggressiv wurde wenn ich auch nur den Raum betrat, stellte ich die Nudeln und zwei Teller mit Besteck auf den Tisch und verschwand dann nach oben. Ich war es gewöhnt nichts zum Abendessen zu bekommen deswegen hatte ich auch keinen Hunger.

Leise ging ich die Treppen nach oben und verschwand in mein Zimmer.

Nach zehn Minuten hörte ich wieder schwere Schritte auf der Treppe. Im nächsten Moment wurde meine Tür aufgerissen und mein Bruder stand im Rahmen und grinste dreckig.

„Komm mit", forderte er mich auf und ging in sein Zimmer. Gezwungenermaßen stand ich ebenfalls auf und folgte ihm. In seinem miefigem Zimmer angekommen, fand ich ihn zuerst nicht als die Tür hinter mir in ihr Schloss fiel.

Ich drehte mich erschrocken um und sah in das Gesicht meines Bruders.

„Weißt du, ich war heute bei einer Schülerin und sie hat gerade Fernsehen geschaut. Dann kam eine Werbung von Fifty Shades of Grey. Ich glaube du kennst diesen Film. Und weißt du auch woran ich die ganze Zeit denken musste? An uns beide. Das ich genau das selbe mit dir anstelle", hauchte er und ging in einem Kreis um mich herum wobei seine Finger über meine Haut glitten.

Da ich ihn nicht ansehen wollte, hatte ich meine Augen geschlossen.

Ich spürte wie er mir meine Klamotten vom Körper zog.

Den Verband von Chester hatte ich während des Weges abgemacht da ich wusste dass ich sonst Ärger bekommen würde.

„Na los. Leg dich hin. Ich freue mich schon den ganzen Tag darauf", flüsterte er in mein Ohr und ich legte mich gezwungenermaßen auf sein Bett.

„Ich hatte jetzt noch keine Peitsche oder so etwas anderes aus Leder deshalb wird das wohl reichen müssen", sagte er dann unbekümmert weshalb ich vorsichtig meine Augen öffnete.

In seiner Hand lag ein Holzstock. Ein ganz normaler Holzstock!

Ängstlich sah ich ihn an doch er nahm keine Rücksicht und ließ das Holz auf meinen nackten Körper niedersausen.

***

Mit höllischen Schmerzen wachte ich auf. Nach 10 Minuten in denen mein Bruder mit dem Holzstock auf mich eingeschlagen hatte, meinte er das wäre doch nicht so toll und so hatte er von mir abgelassen.

Trotzdem hatte ich nun Wunden die mehr als alles schmerzten was ich bisher aushalten musste.

So bin ich gestern Abend dann blutüberströmt aus dem Zimmer meines Bruders geflüchtet.

Ich sah auf meine Uhr die in meinem Zimmer stand und musste erschrocken feststellen dass ich viel zu spät war.

Mit dem Versuch die Schmerzen zu ignorieren die meinen Körper sofort durchzogen, sprang ich hektisch auf und zog mich so schnell es eben ging um.

Als ich dann mit langsamen Schritten nach unten ging, fing ich an zu zittern.

Ich war eine halbe Stunde zu spät. Hoffentlich hatte mein Vater das nicht mitbekommen.

Leider hatte er es doch mitbekommen denn sobald ich die Treppe verlassen wollte, flog ich durch die Wucht seiner Backpfeife auf den Boden.

Sämtliche Knochen in meinem Körper schmerzten und ich wollte nie wieder aufstehen geschweige denn mich überhaupt bewegen.

„Wo warst du?!", schrie mein Vater mich an und ich sah zu ihm auf. Sein Gesicht war wutverzerrt und hinter ihm stand mein Bruder der mich sauer musterte.

„Ich rede mit dir!", setzte er in der selben Lautstärke hinzu als ich nicht antwortete und trat mir einmal kräftig in die Seite.

Schmerzvoll stöhnte ich auf versuchte jedoch mich zusammenzureißen.

„I-Ich habe verschlafen", stotterte ich leise.

„Wenn das noch einmal passiert sind wir nicht so nett wie jetzt. Und jetzt geh zu deinem Bruder er wartet schon auf dich", zischte mein Vater und schubste mich noch einmal zur Seite bevor er sich auf den Weg in sein heiß geliebtes Wohnzimmer machte.

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Ich hoffe es hat euch gefallen :)

Lg,

Kike:)

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