14.
Aiden's Sicht
„Aiden, Aiden, Aiden", riss mich meine kleine Schwester aus meinem Schlaf.
Abweisend drehte ich mich jedoch nur auf die andere Seite und sank langsam wieder in meinem Schlaf.
„Ich weiß dass du wach bist", erklang die Stimme meiner Schwester erneut und ich musste mich beherrschen nicht zu grinsen.
Ich konnte förmlich vor mir sehen wie sie wieder ihre Hände in die Hüften gestemmt hatte und mich tadelnd ansah.
Die Matratze senkte sich und im nächsten Moment spürte ich wie kleine Hände versuchten mich zu kitzeln. Nur leider war ich nicht kitzelig.
Vorsichtig lugte ich durch ein Auge und sah wie sie neben meinem Körper kniete und angestrengt nachdachte. Wahrscheinlich malte sie sich die wildesten Wecktheorien aus.
Ohne dass sie reagieren konnte, packte ich sie und begann sie zu kitzeln. Im Gegensatz zu mir war sie schon bei der kleinsten Berührung kitzelig.
Erschrocken quietschte sie auf und rief lachend meinen Namen konnte jedoch auch nicht das vergnügte Quietschen vermeiden.
„Na los sprich warum hast du mich geweckt?", grinste ich und hörte kurz mit meiner Kitzelei auf.
Lachend schüttelte sie den Kopf um mir zu sagen dass sie nicht antworten würde und erlitt somit den nächsten Kitzelangriff.
„Daddy hat mich geschickt. Ich sollte dich wecken", lachte sie dann und quietschte wieder auf.
Lachend ließ ich von ihr ab und sie legte sich über meinen Bauch als ich mich zurück auf meinen Rücken gelegt hatte.
„Kommt ihr heute dann erst wieder so spät nach Hause?", nuschelte sie und ließ ihre Arme über die Bettkante baumeln.
„Wahrscheinlich. Aber dann kannst du dir einen schönen Tag mit Mum machen", lächelte ich und strich ihr durch die Haare.
„Aber wir haben schon so lange nichts mehr gemacht", schmollte sie.
„Wir unternehmen bald etwas", versprach ich als sich meine Zimmertür öffnete.
„Aiden du solltest dich langsam fertig machen aber deswegen habe ich dich so früh wecken lassen weil ich weiß, dass ihr beiden immer noch in deinem Bett herumliegt", grinste Dad uns an und ich lachte kurz auf. Heute waren die Tauglichkeitstests von unserem Betrieb und dieser Moment war der einzige Moment an diesem Tag an dem Dad nicht knallhart und eiskalt war.
„Daddy komm her", quengelte Julie und streckte ihre Arme nach ihm aus.
Dad kam auf das Bett zu und setzte sich letztendlich auf die Kante.
„Was gibt's denn?", lächelte er und Julie krabbelte zu ihm und schlang ihre Arme um seinen Oberkörper und drückte sich an ihn.
„Dürfen Mummy und ich euch heute besuchen?", fragte sie und sah ihn aus ihren Unschuldsaugen an.
Dad begann zu grummeln und sah sie überlegend an während er ihr die Haare hinter die Ohren schob.
„Aber wirklich nur kurz", stimmte er dann zu und sie nickte hastig.
„Und du mach dich fertig", lachte er dann und schubste mich aus dem Bett.
Mit einem Stöhnen kam ich auf dem Boden auf und fluchte leise vor mich hin.
„Du brauchst jetzt gar nicht so zu fluchen. Wir gehen schon einmal nach unten zum Frühstück", meinte Dad und ging mit meiner Schwester auf dem Arm aus dem Raum.
Als ich dann also zwanzig Minuten später die Treppen runter lief, hörte ich Julie schon vergnügt quietschen.
„Na warte ich kriege dich!", rief Dad lachend und ich stand gerade im Türrahmen als jemand gegen mich lief. Julie.
Dad zog sie an sich und kitzelte sie woraufhin sie kurz laut kreischte. Und sie konnte wirklich verdammt laut kreischen.
„Ich rette dich!", rief Mum plötzlich hinter mir und versuchte Dad von Julie wegzuziehen was jedoch nicht funktionierte und Dad nur lachen ließ. Kurzerhand nahm sie sein Gesicht und drückte ihre Lippen auf seine.
Sofort ließ er von Julie ab und drückte Mum an sich.
Und so begannen die beiden sich hemmungslos abzuknutschen.
Irgendwann verließen sie den Raum und gingen wieder in das obere Stockwerk.
Ich setzte mich jedoch an den Esstisch und stopfte mein Frühstück in mich hinein.
„Dad kommst du?", rief ich durchs Haus als ich mir gerade die Schuhe über die Füße striff.
„Sofort!", antwortete er nur und ich grinste in mich hinein.
„Nicht gehen", schmollte Julie und legte sich mit ihrem Bauch über meine Oberschenkel.
„Julie", gab ich nur genervt von mir und zog das 'i' extra lang.
Sie schüttelte nur bockig den Kopf und krallte sich an meiner Hose fest.
Kurzerhand fing ich an mit meinen Füßen auf und ab zu wippen weshalb sie leicht hin und her flog.
Plötzlich spürte ich eine Nässe an meinem T-Shirt und schrie angeekelt auf.
„Nimm mein T-Shirt aus dem Mund!", motzte ich und stand achtlos auf weshalb sie auf den Boden fiel.
„Du Blödmann!", schrie sie mich an und stand wieder auf.
„Du bist Blöd! Warum nimmst du auch einfach so ein T-Shirt in den Mund?!", schrie ich ebenfalls.
„Damit du aufhörst mit deinen Beinen zu wackeln!", meinte sie nur und wurde wieder etwas leiser.
„Aber dann wärst du ja nicht von mir runtergegangen", grummelte ich uns starrte sie wütend an.
„Wäre ich wohl!", hielt sie dagegen und schrie mich gegen ende wieder an.
„Was ist hier los?", fragte Mum streng als sie mit verwuschelten Haaren den Raum betrat.
„Aiden hat mich angeschrien!", wetterte Julie sofort und umarmte Mums Körper.
„Ich habe-", begann ich empört"Ich habe dich angeschrien? Sag mal spinnst du? Ich habe gesagt du sollst von meinen Beinen runter gehen und dann hast du angefangen an meinem T-Shirt zu nuckeln!", rief ich sauer und sah zornig zu ihr.
„Das stimmt gar nicht!", hielt Julie verlogen dagegen.
Fassungslos sah ich sie an und wollte gerade etwas sagen als Mum mich unterbrach.
„Aiden! Warum unterstellst du deiner Schwester so etwas?", meinte sie streng und sah mich enttäuscht an.
„Wa- Ich? Ich habe doch nichts-", begann ich wurde jedoch wieder unterbrochen.
„Was ist los?", erklang Dads harsche Stimme und er kam neben uns zum stehen.
„Aiden unterstellt seiner Schwester Dinge die sie nicht machen würde", sagte Mum sofort und ich sah sie geschockt an.
Sofort befand sich Dads Hand mit einem groben Griff in meinem Nacken und zog meinen Kopf grob zu sich.
„Stimmt das?", harkte er nach und starrte mich sauer an.
„Sie hat angefangen", zischte ich nur und sein Griff wurde sofort stärker.
„Wagst du es auch noch mich anzulügen! Du hast die nächsten zwei Wochen Hausarrest mein Freund!", schrie er wütend und schubste mich grob von sich.
„Ihr müsst los", steuerte Mum nur bei und ich stampfte sofort in Richtung Haustür.
„Bis später", hörte ich noch meine Mutter und wie sie meinem Vater vermutlich einen Kuss gab.
Bockig setzte ich mich ins Auto und verschränkte meine Arme vor der Brust und wartete auf Dad der gerade die Tür hinter sich schloss.
Grimmig starrte er mich an doch ich wand meinen Blick nur sauer auf das Amaturenbrett.
Jippie der Tag konnte ja nur fabelhaft werden.
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Heyy :)
Erstmal sorry das jetzt erst was kommt aber ich habe zurzeit Schulstress und deswegen wird jetzt wahrscheinlich unregelmäßig etwas kommen aber ich versuche immer am Wochenende etwas zu schreiben oder mindestens einmal in der Woche :)
Ich hoffe es hat euch gefallen :)
Lg,
Kike :)
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