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13.

Scar's Sicht


Zwei Wochen nach meiner Kündigung schleppte ich mich aus meinem Bett. Wenn ich damals noch dachte es könnte nicht mehr schlimmer kommen, dann hatte ich mich gewaltig getäuscht.

Vermutlich war mein Körper ein einziger blauer Fleck, zumindest fühlte es sich so an.

Mein Vater schlug mich jeden Morgen, Mittag und Abend jeweils eine Stunde lang und bewarf mich teilweise auch mit Dingen wie Tellern und ähnlichem.

Total übermüdet ging ich die Treppe nach unten nachdem ich mich etwas frisch gemacht hatte und schlug sofort den Weg in die Küche ein.

Aus dem Wohnzimmer hörte man bereits mehrere Stimmen weshalb ich davon ausging dass mein Bruder wach war. Er hatte einen neuen Schüler und stand deshalb nun immer sehr früh morgens auf. Vor Dad.

Ich musste ihm sein Frühstück machen.

Plötzlich spürte ich ein ziehen in meinem Finger und sah darauf. Da ich in meinen Gedanken versunken war, hatte ich mir mit dem Brotmesser in den Finger geschnitten. Blut floss aus meinem Zeigefinger und ich sah für ein paar Sekunden darauf. Langsam ging ich zur Spüle und stellte das Wasser an. Rote Schlieren liefen über meinen Finger bis ich den Schnitt erkennen konnte.

Ich stellte das Wasser ab und griff nach einer Packung mit Pflastern.

Der Schnitt war nicht sonderlich tief, jedoch ging ich so auf Nummer sicher. Eine Verletzung mehr oder weniger fiel nun auch nicht mehr auf.

„Na los wo bleibst du?", rief mein Bruder aus dem Wohnzimmer und ich zuckte zusammen.

Ich schmierte ihm noch schnell Butter auf die Brotscheiben und belegte sie mit irgendeiner Wurst bevor ich sie ihm auf einem Teller brachte.

„Wird auch Zeit", knurrte er und riss mir den Teller aus der Hand als ich ihn ihm reichte.

Ich wollte gerade gehen als er mich an meiner Hüfte packte und zu sich zog.

„Wer hat gesagt dass du schon gehen kannst? Ich habe noch ein bisschen vor mich mit dir etwas sportlich zu betätigen", flüsterte er in mein Ohr und Gänsehaut überzog meinen Körper.

Als er also aufgegessen hatte, begann er meinen Hals zu küssen und zog mir meinen Pullover über den Kopf.

Mein Bauch wurde entblößt der von blauen Flecken übersät war.

Flecken meiner Haut waren nur noch gering vorhanden.

Als mein Bruder wenige Momente später mitten bei der Sache war und ich meine Augen nur aus Schmerz zusammen kniff und teilnahmslos unter ihm lag, ertönte ein lautes, dreckiges Lachen.

Dad stand im Türrahmen und sah uns zu.

„Macht ruhig weiter und lasst euch nicht stören", lachte er und ging in die Küche.

Mein Bruder stimmte mit ein und machte dort weiter wo er soeben gestoppt hatte.

***

„Geh' mal wieder einkaufen", murmelte Dad am Nachmittag gelangweilt und starrte weiter auf den Fernseher.

Ich nickte und stand auf um in den Flur zu gehen und mich anzuziehen.

„Und vergess das Bier nicht!", rief Dad noch als ich gerade durch die Tür trat.

„Nein", seufzte ich nur und schloss die Haustür wieder.

Langsam schlenderte ich die Straße hinunter und beobachtete wie meine Füße automatisch einen vor den anderen Fuß setzten.

Meine Gedanken schweiften zu meiner 'Familie' ab. Bei dem Wort Familie entfloh mir ein fast schon verzweifeltes Schnauben.

Die Schläge die ich täglich bekam und auch die mittlerweile unzähligen Vergewaltigungen spürte ich schon fast gar nicht mehr. Erschreckend normal war das alles geworden. Die Schmerzen spürte ich erst ein paar Stunden später wenn ich die Blessuren die die beiden hinterlassen hatten betrachtete.

Ich sah auf und stellte fest, dass ich schon in der Nähe des Supermarktes war.

Dieser war auch in der Nähe des Jugendzentrums. Ein kleiner Schauer lief meinen Rücken hinunter und ich schüttelte mich leicht. Dumme Gedanken.

Ich betrat den Markt und wurde sogleich von einer Art Wand kalter Luft umschlungen die sogar einen kleinen Widerstand bildete.

Im Markt angekommen, kaufte ich alles ein, was auf der Liste stand und ging als letztes in die Abteilung der Getränke in der ich nach zwei Six-Packs Bier griff.

Als ich mich gerade umdrehte um zur Kasse zu gehen, bekam ich fast einen Herzstillstand, denn Aiden stand keine zehn Meter von mir entfernt.

Er schien mich nicht bemerkt zu haben, doch als er seinen Blick hob, sah er mich direkt an und seine Augen wurden groß.

„Hey Scar", meinte er als er auf mich zu kam und schließlich vor mir stehen blieb.

„Hi", entgegnete ich nur leise und musterte ihn.

Er sah gut aus. Mit seinen hohen Wangeknochen und kantigen Gesichtszügen verdrehte er bestimmt einigen Mädchen den Kopf.

„Wo warst du die letzten Wochen?", riss er mich aus meinen Gedanken.

„E-Ehm a-also ich habe Urlaub", log ich und hoffte er würde meine plötzliche Nervosität nicht bemerken.

„Achso. So habe ich keinen zum Ärgern", grinste er und zwinkerte mir am Ende zu.

Meine Mundwinkel zogen sich etwas nach oben doch die zwölf Bierflaschen auf meinen Armen machten sich langsam bemerkbar.

„I-Ich muss dann auch mal los", sagte ich knapp und drehte mich um um an die Kasse zu gehen.

„Alles für dich?", lachte Aiden leicht und nickte auf die Flaschen als er neben mir auftauchte.

„Nein mein Bruder lädt seine Freunde ein und ich sollte ihnen Bier mitbringen", flunkerte ich möglichst glaubwürdig und er schien zufrieden.

Nachdem ich gezahlt hatte, packte ich meine Einkäufe in eine Tasche die ich zuvor dabei gehabt hatte.

Als ich kurz nach oben sah, sah ich dass die Verkäuferin sich selbst beim Abkassieren vor Aiden fürchtete. Sie traute sich ja kaum die Endsumme auszusprechen. Es war ihnen vermutlich auch nicht zu verübeln.

Gerade als ich den Laden verlassen wollte, stand Aiden wieder neben mir und grinste mich spitzbübisch an. Doch plötzlich erlosch sein Grinsen.

„Zoey wurde letztens zusammengeschlagen", sagte er dann kühl und ballte seine Hand zur Faust.

Erschrocken sah ich ihn an und konnte nicht verhindern dass mir ein eiskalter Schauer über den Rücken lief.

„Die Woche danach hat sie sich komplett abgeschottet aber mittlerweile traut sie sich wieder viel mehr da wir ihr geholfen haben wieder raus gehen zu wollen und keine Angst mehr zu haben da diese Vollidioten ihr nichts mehr anhaben können", knurrte er und ich atmete erleichtert auf.

„Ich hasse Menschen die Frauen misshandeln. Ich könnte sie allesamt umbringen", zischte er und seine Augen fingen gefährlich an zu glitzern.

„Vermutlich hast du Recht", murmelte ich leise und sein Blick fiel auf mich.

„Was?", fragte er vollkommen verwirrt. Anscheinend hatte ich ihn aus seinen Gedanken gerissen.

„Nichts. Ich muss dann auch gehen", winkte ich hastig ab und deutete mit dem Daumen hinter mich.

„Sehen wir uns wieder?", fragte er grinsend und ich zuckte mit meinen Schultern während ich gleichzeitig nickte.

„Gut. Dann ... bis dann", lachte er und umarmte mich plötzlich.

Dabei berührte er meine blauen Flecken und ich musste mich zusammen reißen nicht schmerzvoll aufzustöhnen.

Doch ich konnte seine Umarmung gar nicht erwidern denn schon hatte er sich wieder von mir gelöst und schenkte mir ein strahlendes Lächeln welches man einfach nur erwidern musste.

Er drehte sich um und ging zu seinem Wagen in den er einstieg.

Lächelnd machte ich mich auf den Weg nach Hause und schloss letztendlich nach 20 Minuten Fußmarsch die Tür auf.

Als ich gerade die Einkäufe in der Küche abstellte stellten sich zwei Gestalten hinter mich.

„Soso. Hast du auch alles eingekauft?", fragte mein Bruder und sah über meine linke Schulter.

Knapp nickte ich.

„Na wenn das so ist", grinste mein Vater neben meinem rechten Ohr und plötzlich wurde mir ein Tuch vor die Nase und den Mund gehalten.

Innerhalb von ein paar Sekunden knickten meine Beine ein und um mich herum wurde alles schwarz.

Das letzte was ich hörte war das böse Lachen meines Vaters und meines Bruders.

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Hi :)

Sooo das Kapitel kommt erst heute weil ich die letzten Tage keine Zeit gefunden habe :)

Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen :)

Was denkt ihr machen die beiden mit Scar? :)

Lg,

Kike :)


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