price of freedom
Ahsoka
Die Rebellen hatten den alten König Dendup und Saw Gerera vor der Hinrichting gerettet, aber ich musste dafür gegen die Regeln verstoßen und eingreifen, sonst wäre die Rettungsmission gescheitert.
Die Besprechung mit Steela, Saw, Lux, Dendup und dem General der königlichen Leibwache war kaum beendet da kam Lux auf mich zu. "Ich wusste, dass du nicht widerstehen kannst", behauptete er grinsend.
Ich lächelte gequält, da ich meinem Meister noch davon berichten musste.
"Bin ich so durchschaubar?", fragte ich ergeben und mein Herz machte einen Satz. Niemand wusste von meiner Beziehung zu Lux und das würde auch so bleiben, denn sonst würde ich riesigen Ärger vom Orden und dem Rat bekommen.
"Nein, nur für mich", erwiderte er sanft und lächelte mich liebevoll an. Als Reaktion darauf färbten sich meine Wangen rot.
Nachdem ich mich von Lux und den Anderen verabschiedet hatte, setzte ich mich in eine abgeschiedene Ecke und baute über einen Holocom eine Verbindung zu meinem Meister und Meister Kenobi auf.
"Ahsoka, gibt es Fortschritte bei den Rebellen?", fragte mein Meister sofort, nachdem er vor mir als Hologramm erschien.
"Ja Meister, sie haben König Dendup und Saw vor der Hinrichtung gerettet, aber die Seperatisten wissen nun, dass wir involviert sind. Ich musste eingreifen, sonst wäre die Rettungsaktion gescheitert."
Obi Wan sah nachdenklich drein. "Nun, das ist nun nicht mehr zu ändern. Ich kann nur wiederholen, dass du dich weiterhin im Hintergrund halten sollst. Wir können diese Schlacht nicht für sie schlagen", erklärte er zum wiederholten Male.
"Verstanden, Meister", ich beendete die Übertragung und seufzte frustriert. Wieso waren wir hier, wenn wir doch nichts unternehmen dürfen? Wenn wir unsere Truppen hier einsetzen dürften, hätten wir nur die Seps aus der Stadt herauslocken und zerstören müssen, das wäre eine Sache von zwei Tagen gewesen, doch der Rat hielt an diesen Prinzipen fest...
"Worüber denkst du nach?", ich wirbelte herum und sah Lux an eine Wand gelehnt stehen, aber jetzt stieß er sich ab und kam auf mich zu.
Niedergeschlagen senkte ich den Kopf. "Ich kann nichts tun um euch zu helfen. Wieso bin ich dann hier, wenn ich euch nicht im Kampf unterstützen darf?", stieß ich aufgebracht hervor.
Natürlich war ich froh, dass ich etwas Zeit mit Lux hatte. Auch wenn er oftmals mehr Zeit mit Steela verbrachte als mit mir, aber dagegen konnte ich leider nichts sagen...
"Du tust was du kannst um uns zur Seite zu stehen und wir wissen das zu schätzen", er legte mir beruhigend eine Hand auf den Arm und ich lehnte kurz den Kopf an seine Schulter.
"Wir werden Onderon befreien, ob mit oder ohne die Hilfe der Republik", versicherte er mir leise und ich nickte.
In der Rebellenbasis im Osten berieten sich die Anführer der Widerstandskämpfet und planten wie sie die Separatisten aus der Stadt locken konnten. Stumm beobachtete ich sie, warf aber hin und wieder einen Kommentar ein.
Dabei entging mir nicht, dass Steela und Lux näher beieinander standen, als es nötig wäre. Außerdem berührte sie ihn ständig, ohne dass eine beiläufige Geste nötig gewesen wäre.
Ich versuchte es auszublenden und zu ignorieren, aber der schmerzhafte Stich der Eifersucht bohrte sich in mein Herz.
Nach der Besprechung ging ich sowohl Steela als auch Lux aus dem Weg und half den Rebellen sich für die Schlacht zu rüsten.
Wir waren gerade dabei den Ruping startklar zu machen. Eine einheimische Kreatur, welche zur Fortbewegung durch die Luft von den Rebellen genutzt wurde.
Aus dem Augenwinkel bekam ich mit, wie Steela auf Lux zukam ihn an der Schulter zu sich herumdrehte und ihn küsste.
Die plötzliche Wut und Eifersucht konnte ich kaum unterdrücken, aber der Drang, Steela mit dem Lichtschwert zu durchbohren war enorm groß.
Trotzdem erschreckte mich diese plötzliche Wut und ich zwang mich dazu diesen Gefühlen nicht nachzugeben.
Stattdessen stieg ich auf meinen Ruping auf, kurz darauf folgte auch Lux. Er versuchte ein Gespräch anzufangen und das zu erklären, doch ich ignorierte ihn geflissentlich, wir hatten uns um wichtigere Dinge um zu kümmern.
Auf dem Schlachtfeld herrschte Chaos. Überall flogen rote und blaue Energiebolzen durch die Luft, aber die Rebellen schlugen sich sehr gut.
Mit Sprengstoff und Scharfschützen war die erste Welle mit Leichtigkeit vernichtet.
Doch dann hörten wir Motorengeräusche aus der Luft. Fünf seperatistische Kanonenbote flogen auf uns zu und feuerten auf unsere Truppen.
Selbst die Bomben kamen nicht durch die strahlengeschützen Schilde der Kanonenboote.
Diese Situation wäre aussichtslos ohne die Hilfe der Separatisten.
Ich ging in Deckung und kontaktierte meinen Meister.
"Meister, wir benötigen die Hilfe des Rates. Die seperatistische Verstärkung ist eingetroffen, durch die Strahlenschilde der Kanonenboote kommt nichts durch", erklärte ich sachlich, aber sah mich immer wieder um. Lux sah mich hoffnungsvoll an, doch ich würde ihn wahrscheinlich enttäuschen müssen.
"Wir können keine Truppen schicken, Ahsoka. Sollten die Rebellen scheitern, evakuiere so viele Leute wie möglich und kehre nach Coruscant zurück", wiederholte Obi Wan meine Befehle. Ich seufzte frustriert. "Ja, Meister."
Anakin sah auch ziemlich grimmig drein, er wollte die Rebellen nicht im Stich lassen. Aber selbst mein Meister, welcher es perfekt beherrschte die Regeln des Rates zu umgehen, wusste im Moment keine Lösung.
Ich beendete die Übertragung und kehrte zu den Anderen zurück.
"Schickt der Rat endlich Verstärkung?", fragte mich Steela. "Nein", erklärte ich traurig.
Steela beachtete mich nicht weiter, sondern befahl den Rückzug der Rebellen, damit wir uns sammeln konnten.
Zurück im Lager
"Wie sollen wir die Kanonenboote zerstören?", fragte Saw aufgebracht. Er tigerte auf und ab, auch wenn Steela versuchte ihn zu beruhigen.
"Wir können sie mit unseren Waffen nicht zerstören", berichtete Lux das Offensichtliche. Immer und immer wieder ging ich alle Möglichkeiten durch und dachte an alle möglichen Waffen oder Taktiken um die Kanonenboote außer Gefecht zu setzen.
Die Besprechung wurde durch laute Motorengeräusche unterbrochen.
Alle stürmten nach draußen und leider erkannte ich das Schiff sofort.
Kampfbereit näherte ich mich dem Schiff. Die Luke öffnete sich und eine Treppe wurde ausgeklappt.
Vier Piraten mit zwei Kisten kamen heraus und hinter ihnen Hondo Ohnaka.
Wer auch sonst...
"Ah! Meine liebe Freundin!" Der Piratenlord kam mit ausgebreiteten Armen auf mich zu, aber als er bemerkte, dass meine Hand kampfbereit zum Lichtschwert zuckte, ließ er sie wieder sinken.
"Ihr kennt euch?", fragte Lux hinter mir, aber sowohl Hondo als auch ich ignorierten ihn.
"Was ist das denn für eine herzliche Begrüßung zwischen Freunden?", fragte Hondo mit gespielter Empörung. Ich sah ihn nur misstrauisch an. "Was willst du hier, Hondo?", er deutete ausladend auf die Kisten. "Ich bin hier um zu helfen. Mit den besten Wünschen von Skywalker und Kenobi." Einer der Rebellen öffnete eine Kiste und zum Vorschein kamen Raketenwerfer.
Noch bevor ich etwas dazu sagen konnte, wurden wir von einer Patrollie angegriffen.
"Oh, so spät schon", rief Hondo übertrieben. "Ich muss dann mal los..." Schon war auch er wieder weg und die Rebellen schossen einen Droiden nach dem Anderen zu Schrott.
Als alle zerstört waren kam Steela zurück und schulterte ein paar Raketenwerfer. "Die müssen runter zu den Anderen, kommt schon!"
Auch die anderen Rebellen schulterten die Raketenwerfer und schon saß ich, mit drei Stück davon auf den Rücken geschnallt, hinter Lux auf einem Ruping.
Auf dem Schlachtfeld angekommen übergaben wir die Raketenwerfer den Rebellen und Saw probierte sie sofort aus. Er schoss eins der Kanonenboote vom Himmel.
Qualmend und taumelnd stürzte es zu Boden und explodierte.
Die Rebellen jubelten über den Erfolg, aber irgendwie schien die Euphorie nicht zu mir durchzudringen. Kurz darauf wusste ich weshalb.
Steela bekam einen Funkspruch der Rebellen in der Basis.
Die Basis wurde angegriffen.
Sofort schwangen wir uns wieder auf die Rupings und flogen zur Basis.
Ein trauriges Bild erwartete uns als wir dort ankamen.
Leichen lagen auf der Mauer des Stützpunktes. Eines der Kanonenboote schoss noch immer auf die Basis in der sich auch Dendup befindet. Steela schoss mit einem Raketenwerfer das Kanonenboot ab und wir landeten in der Basis. Vieles war zerstört und die Rebellen hatten sich im Inneren des Berges verteidigt und kamen nun wieder heraus. Bevor wir uns dagegen wappnen konnten, eröffneten die Separatiste das Feuer auf uns.
Dendup wurde von Steela auf ihren Ruping gesetzt. Unsere oberste Priorität war im Moment den König zu schützen. Daher suchten wir in der Nähe einen benachbarten Felsen um den König in Sicherheit zu bringen. Auch hierhin verfolgten uns drei Droiden, die es auf den König abgesehen hatten. Von zwei Rebellen wurde er tapfer beschützt, aber einer der Rebellen wurde niedergeschossen und der Zweite hielt den Letzten noch stehenden Droiden auf, der von Steela letztendlich erschossen wurde.
Gerade als Steela Dendup in Sicherheit bringen wollte, flog ein abstürzendes Kanonenboot auf uns zu. Instinktiv warfen wir uns zu Boden. Staub, Dreck und Maschienenteile regneten auf uns nieder, dann hörten wir ein markerschütterndes Knacken. Hilflos sahen wir durch den sich legenden Staub, wie Steela den König aus der Gefahrenzone schubste und der Fels unter ihr nachgab.
Lux war unten bei Saw und den restlichen Fußtruppen geblieben, daher war ich die Einzige die Steela helfen konnte. Denn der König war wegen des Aufpralls bewusstlos geworden.
Ich lief zum Rand des Abgrundes, stellte mich sicher hin und hob Steela vorsichtig mit der Macht an. Immer näher kam sie auf mich zugeflogen. Beinahe bekam ich ihre Hand zu fassen, aber bevor ich sie ganz erreichen konnte, schoss ein unerträglicher Schmerz durch meine Schulter.
Ich wurde angeschossen.
Für einen Augenblick stockte mir der Atem als die Schmerzen unerträglich wurden.
Doch obwohl ich Steela kurz verlor, biss ich die Zähne zusammen und holte mir die Kontrolle zurück.
Ein paar Millimeter, bevor ich ihre Hand erreichte, löste sich noch ein Schuss hinter mir und bohrte sich in meinen Bauch.
Meine Knie gaben unter mir nach.
Ich stöhnte schmerzerfüllt, blieb aber stur und hielt Steela fest.
Endlich war sie über sicherem Boden und ich ließ sie langsam runter.
Mir war kalt. So kalt, als herrschte hier die Kälte, die es auf Planeten wie Ilum gab. Warmed Blut floss meinem Arm und meinen Bauch hinab und mir wurde schwindlig.
Der Rest meiner Selbstbeherrschung wurde vom Schmerz zunichte gemacht. Mein Sichtfeld neigte sich zur Seite und ich spürte den Aufprall nicht einmal, als ich auf der Seite liegen blieb. Nur noch halb bei Bewusstsein nahm ich wahr, wie ein Schatten auf mich zu kam. Ein Schatten, der aussah wie der von Steela. Doch dann drehte er sich wieder weg, hob jemanden hoch, der König Dendup sein könnte und schließlich waren beide weg.
Meine Sicht trübte sich und ich wusste ich würde hier verbluten, wenn mich niemand fand. Aber ich konnte nichts mehr tun. Mir fehlte die Kraft um weiter zu kämpfen und verlor das Bewusstsein.
Lux
Nach der Schlacht, hatten wir Ahsoka schwer verletzt auf dem Abhang gefunden.
Sie war kaum noch am Leben. Aber die Rebellen mit medizinischer Ausbildung in unserem Lazarett taten ihr bestes um die Blutungen zu stoppen.
Ein Schuss hatte sie direkt in den Bauch getroffen und selbst die Hitze des Energiebolzen hatte es nicht geschafft die verletzte Arterie im Bauchraum zu verschließen. Stattdessen wäre sie beinahe daran verblutet.
Die Schusswunde in der Schulter war dabei nicht ganz so schlimm. Hier hatte die Hitze verletzte Nerven und wichtige Adern verschließen können.
Da ich im Moment nichts weiter für sie tun konnte, wäre es das Beste wenn ich den Jedi Orden informieren würde und Meister Skywalker sie abholen konnte. Auf Coruscant hätte sie bessere Chancen als hier inmitten eines provisorischen Lazaretts.
Ich stellte eine Verbindung zu Meister Skywalker und Meister Kenobi her, welche auch kurz darauf als blaues Bild vor mir erschienen.
"Bonteri, wie ist eure Lage?" fragte mich Meister Skywalker nach einem Bericht unserer Situation.
"Wir konnten die Seperatisten zurückschlagen, aber es gibt ein Problem. Commander Tano wurde im Kampf schwer verletzt. Sie wird im Moment in unserem Lazarett versorgt, aber ich befürchte dass nur die medizinische Versorgung auf Coruscant ihr helfen kann. Wir sind hier nicht dafür ausgerüstet", erklärte ich den Jedi. Meister Skywalker sah wirklich düster drein, denn er biss die Zähne zusammen und öffnete den Mund um mir wahrscheinlich eine Standpauke zu halten. Glücklichererise hielt Meister Kenobi ihn davon ab. "Wir werden uns auf den Weg nach Onderon machen und Commander Tano nach Coruscant zurückbringen. Wenn Onderon nun befreit ist, ist auch unsere Mission beendet. Meister Skywalker wird bald bei euch sein", erklärte er ruhig, auch wenn Meister Skywalker alles andere als ruhig zu sein schien....
Noch bevor er mich anschreien konnte, wurde die Übertragung beendet und ich atmete tief durch.
Da hätte ich mir wirklich was anhören können...
Selbst wenn ich wusste, dass es meine Schuld war, dass Ahsoka verletzt war.
Hätte ich die Jedi nicht um Hilfe gebeten, wäre das nie passiert.
Ahsoka
Vorsichtig öffnete ich die Augen und sah mich um. Ich lag in einem Zelt auf einem Feldbett und um meinen Bauch und der Schulter war jeweils ein dicker Verband geschlungen. Einer der Rebell mit medizinischer Ausbildung kam auf mich zu. "Commander Tano, geht es Euch besser?", ich stemmte mich hoch und setzte mich unter Schmerzen auf.
"Ja, es geht schon. Was ist passiert?", fragte ich. Da bemerkte ich aus dem Augenwinkel wie Lux auf das Lazarett zukam.
"Wir haben Euch nach der Schlacht schwer verletzt gefunden. Ihr wärt beinahe verblutet", ich nickte und sah Lux an, der nun auf mich zu kam.
"Geht es dir besser?", fragte er, als er vor mir stand. Der Rebell verließ daraufhin das Zelt um uns allein zu lassen.
"Ja, sicher. Ich habe schon Schlimmeres überlebt", mir ging nicht aus dem Kopf, das Steela mich wirklich hat liegen lassen, nachdem ich sie gerettet hatte. Davon würde ich Lux allerdings nichts erzählen...
"Ich habe deinen Meister kontaktiert. Er war nicht sonderlich glücklich über deinen Zustand. Er ist auf dem Weg dich zurück nach Coruscant zu bringen."
Ich musste grinsen als ich das hörte, weil ich mir genau vorstellen konnte wie Anakin reagiert hatte. "Wow, du hast dich seinem Zorn ausgesetzt? Das tun nicht jeder einfach so", grinste ich ihn an.
Einmal zu Beginn meiner Ausbildung als Padawan hatte mir einer der Klone der 501. den Umgang mit einem Gewehr beibringen wollen.
Als ein Querschläger uns beinahe getroffen hätte, hatte mein Meister so sehr die Beherrschung verloren, dass er den Klon zusammengestaucht und vermutlich am Liebsten auf ihn losgegangen wäre. Stattdessen bekam er Latrinen-Dienst für ganze zwei Wochen.
Lux kratzte sich verlegen im Nacken. "Ja... Ich glaube er hätte mir am Liebsten den Kopf abgerissen", ich lachte kurz auf, hielt mir aber sofort den Bauch, als ein stechender Schmerz durch meinen Körper fuhr.
Lux legte mir besorgt die Hand auf die Schulter, aber noch bevor er einen Sanitäter her anrufen konnte, wurden wir von dem Lärm eines Raumschiffes unterbrochen.
Schwankend stand ich auf und nur Lux, der mich stützte, konnte verhindern das ich fiel.
Mit unsicheren Schritten verließ ich das Lazarett und ging auf das Schiff zu. Die Ladefläche hatte sich kaum geöffnet, da kam mein Meister schon herausgestürmt.
"Ahsoka!", die Sorge in seiner Stimme war nur allzu deutlich.
Sofort lief er auf mich zu und hätte Lux wohl am Liebsten von mir weg geschubst. Bevor er das tun konnte löste ich mich von Lux und Anakin übernahm ohne zu zögern seinen Platz.
"Ich hoffe wir sehen uns bald wieder, Ahsoka", rief Lux mir hinterher und winkte mir zum Abschied zu, während mein Meister mich zurück um Schiff hin stützte. Trotzdem hätten Anakins Blicke Lux ganz sicher töten können. "Bis bald, Lux", murmelte ich und machte mich mit meinem Meister zurück auf den Weg zum Schiff.
Noch bevor wir den Frachtraum erreichten, begann er mich mit Fragen zu löchern.
"Wie ist das passiert, Snips?!", er packte meine Taille fester, als ich zu straucheln begann und krampfhaft meinen schmerzenden Bauch umklammerte.
"Ich musste jemandem helfen, der ohne meine Hilfe gestorben wäre, dabei hat mich das Geschütze eines abgeschossenen Kanonenbootes getroffen", erklärte ich kurz und knapp, ohne Steela auch nur ein Mal zu erwähnen.
"Aber warum hat dir niemand geholfen? Laut Bericht fanden sie dich auf dem Abhang, fast verblutet. Hätte dir niemand helfen können dort oben? Du warst doch nicht allein da!"
Anakin verlangte Antworten die ich ihm nicht geben konnte bzw. wollte.
Mit ausdrucksloser Miene entwand ich mich seinem Griff.
"Es war niemand da", erklärte ich endgültig mit kühler Stimme und ließ Anakin im Frachtraum mit dieser gelogenen Tatsache zurück.
Ich wusste nicht mit Sicherheit, warum Steela das getan hatte, aber ich wusste mit Sicherheit, dass ich sie deswegen nicht ans Messer liefern würde.
Denn das Problem war, dass sie mich vermutlich aus dem Weg räumen wollte, weil sie mich als Konkurrenz um Lux' Herz gesehen hatte. Wenn ich sie also dem Rat und den Rebellen gemeldet hätte, dann hätte ich vor dem Orden ebenfalls meine Beziehung zu Lux erklären müssen....
Das könnte zu Problemen kommen, aber trotz all der Konsequenzen, wollte ich im Moment nichts lieber als Anakin die Wahrheit sagen zu können.
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