Die Klinge lag schwer in meiner Hand. Sollte ich das wirklich tun?
Sollte ich allem hier ein Ende setzen?
Mein Körper schrie Ja aber mein Kopf sagt nein.

Ich kann es nicht obwohl ich es so dringend möchte.
All dieser Druck der auf mir lastet.
Immer perfekt sein müssen ist anstrengend.

Immer fröhlich sein und die anderen zum Lachen bringen.
Weil Du darfst ja nicht traurig sein.
Immer musste ich mit Tränen in den Augen Lächeln.

Nur um andere glücklich zu stimmen.
Nicht an sich denken, sondern bloß an die anderen.

Ich kann nicht mehr.
Ich will doch bloß, das ich bin jemandem geliebt werde und einfach Mal in den Arm genommen werde.

Ich möchte nicht länger hinter meiner Fassade versteckt sein.
Ich will endlich frei sein.

Ich legte die Klinge an.

Mit Tränen in den Augen schaue ich auf meinem Arm?
Soll ich?
Doch die Entscheidung wird mir genommen, weil mir die Klinge behutsam aus der Hand genommen wurde.

Ich blickte hoch und sah in die blauen Augen von félicity.
Sie blickte mich mit einem traurigen Blick an.

Und nam mich in den Arm.
"Warum kati?", Fragte sie.
"Ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr hinter einer Fassade Leben, ich will nicht mehr für andere Lügen.

Diese Last, ich weiß nicht wie lang ich sie noch aushalte."
Noch mehr Tränen bangen sich ihren Weg über meine Wangen.

"Shhh, ich bin für dich da"

Und da brach bei mir der damm.
Ich lag schluchzend und weinend in ihrem Arm.
Es wurde zu viel.

Ich blickte, als ich mich wieder beruhigt hatte in ihre Augen.
Erst da viel mir auf was für klare und strahlende Augen sie hat.
Gernerell fiel mir erst da auf wie hübsch félicity eigentlich ist.

"Danke"

"Dafür solltest du dich nicht bedanken"

"Doch du hast mir mein Leben gerettet"

"Nei-", weiter kam sie nicht, ich habe schon meine Lippen auf ihre gelegt.

Als wir uns lösten flüsterte sie: " I'm here for you and I'll stay 'til the end. And I'll save you."

Sie drückte mir noch einen kurzen kuss auf die Lippen.

"Wir schaffen das. Zusammen."