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Kapitel 9: Wertlos und nutzlos

Seokjin:

Der Unterricht schien sich wieder in die Länge zu ziehen. Ich will hier endlich raus, damit ich meine Mutter zurückrufen kann. Wieso musste sie mich auch direkt im Unterricht anrufen? Ich hatte mein Handy natürlich nicht lautlos und somit hatte ich die ganze Klasse gestört. Danach hab ich es auf stumm gestellt, doch innerhalb von  einer Stunde hab ich bereits fünfzig Anrufe erhalten.

Als es endlich zur zweiten Pause klingelte, packte ich geschwind alles zusammen und verließ schnell den Klassenraum. Ich ging dorthin, wo mich niemand hören konnte. Auf der Toilette! Dort war es noch am ungefährlichsten.

Ich sperrte mich in einer der Kabinen ein und rief meine Mutter sofort zurück. Ich hoffe nur, dass sie nicht allzu sauer war. Dann wüsste ich echt nicht, was ich machen sollte.

"Jin, du undankbares Kind! Wieso gehst du nicht ran?" Ich hatte es geahnt. Hatte sie mal wieder solch eine Phase, dann beschimpfte sie mich mit allen möglichen Dingen, die ihr einfiel. Obwohl es nur eine Phase bei ihr war, taten mir die Beleidigungen dennoch höllisch im Herzen weh. Es gab mir jedes Mal das Gefühl von Wertlosigkeit!

"S-Sorry...ich war im Unterricht und..." "Es ist mir egal, was für eine Ausrede du auspackst, du wertloses Biest! Nächstes Mal gehst du sofort ran! Hast du mich verstanden?" schrie sie weiter und ließ mich ja noch nicht einmal mehr ausreden. "J-Ja..." gab ich nur sehr schwach von mir, da ich bereits den Tränen nahe war. Jeder im Umfeld gab mir ein Gefühl, als ob ich nie geliebt werden würde.

"Wir sprechen uns morgen nochmal, du Abschaum...und dann gehst du auch ran!" Danach legte sie auf und ich ließ mein Handy einfach achtlos zu Boden fallen. Ich hatte meine Beine an mich rangezogen und mein Kopf auf meine Knie gelegt. Stumm fing ich zu weinen an. Wieso konnte ich nie das sein, was sie wollten? Wieso musste ich so sein? Ich fühlte mich jedes Mal so alleine und wertlos. Sie gaben mir ein weiteres Gefühl von Nutzlosigkeit.

"Jin, bist du hier?" hörte ich mit einem Mal die besorgte Stimme von Namjoon. Verdammt! Ich musste mich zusammenreißen, nicht jeden Moment aufzuschluchzen, doch es scheierte kläglich.

"Jinnie, ich weiß das du da drinnen bist! Willst du nicht rauskommen? Wir könnten reden!" Ich weiß nicht, wie er es immer schaffte, aber er gab mir ein gewisses Gefühl von Geborgenheit. Bei ihn fühlte ich mich wohl. Bei ihn konnte ich so sein, wie ich will. Das kann ich nur bei ihn und meinen Freunden.

Zögerlich schloss ich die Kabinentür auf und trat langsam nach draußen. "Oh mein Gott, Jin! Du siehst ja schrecklich aus!" Sehr schön! Das hätte er mir nicht auch noch bestätigen müssen.

Mit einem Mal wurde ich von ihn in eine warme Umarmung gezogen. Sofort brach ich erneut in Tränen aus und hilfesuchend klammerte ich mich an ihn. Er kannte die Sache mit meinen Eltern. Er wusste wie sie waren, aber er kannte nicht das schlimmste an der ganzen Sache und das soll er auch nicht wissen. Ich bin mir sicher, dass er mich dann nicht mehr haben will. Er würde sich vor mich ekeln und mich abstoßend finden.

"Psst, ganz ruhig! Du kannst mir ja gleich sagen, was wieder los war." Langsam nickte ich und schon setzten wir uns in eine Ecke des Badezimmers. Letzendlich lag ich mit dem Kopf auf seinen Schoß. Ich hatte die Augen geschlossen, woraus noch immer Tränen liefen und genoss die Streicheleinheiten durch meine Haare, die mir Namjoon gab. Mit der anderen Hand wischte er mir sanft und langsam die Tränen weg.

"Was ist passiert?" fragte er sanft und besorgt. "Meine Eltern haben wieder angerufen. Da ich im Unterricht war, konnte ich schlecht rangehen. Sie haben versucht mich fünfzig Mal anzurufen und als ich sie jetzt zurückrief..." Die Erinnerung daran versetzte mir eneut ein Stich ins Herz.

"Weißt du...! Manchmal gaben sie mir ein Gefühl der Wertlosigkeit und Nutzlosigkeit!" Mehr musste ich nicht sagen, denn Namjoon drückte mich nur wieder stärker an sich. Ich genoss einfach seine Wärme und das Gefühl von Geborgenheit. "Du bist nicht wertlos und nutzlos schon gar nicht. Niemals könntest du das sein. Du kannst super kochen und versorgst uns alle mit deinem leckeren Essen und wir lieben dich alle. Wir lieben alles an dir. Alleine durch diese Sachen, kannst du keines von beiden sein!" Seine Worte berührten mich auf die ein oder andere Weise und schon wieder liefen mir Tränen aus den Augen. "Danke, Joonie! Das ist das erste Mal...das jemand das zu mir gesagt hat." "Moment was! Du hattest vorher nie jemanden, der dir sowas gesagt hat?" fragte er schockiert nach und ich verneinte.

"Meine Eltern waren immer streng und wenn sie alkoholisiert waren, dann beleidigten sie mich und aus irgendwelchen Gründen taten mir ihre Beleidigungen weh. Ich hatte auch noch nie Freunde vor euch. Vor euch war ich immer alleine. Alle haben mich gehasst."

Wortlos zog mich Namjoon noch fester in seine Arme, was ich sehr genoss. "Dann war es ja wohl ganz gut, dass wir uns alle gefunden hatten, nicht? Du bist echt die wundervollste Person, die ich kennenlernen durfte. Schließlich warst du der erste, der mich für mein Handeln nie kritisiert hatte." Stimmt! Wir haben uns in einem Club kennengelernt. Namjoon war damals schon sehr tollpatschig und hatte immer alles kaputt gemacht. Er wurde damals für ausgelacht. Ich hab ihn verteidigt. Schließlich konnte er ja nichts für. Es gab tollpatschige Menschen und geschicktere Menschen. Das war alles vollkommen normal.

"Ich werde wahrscheinlich immer in deiner Schuld stehen!" lachte Namjoon traurig und ich nickte schwach. "Sollten wir uns nicht auf dem Dach treffen?" fragte ich ihn, als mir Jimin's Aufforderung wieder in den Sinn kam. "Nein, wurde abgesagt! Hast du denn Jimin's Nachricht nicht bekommen? Alleine wegen Yoongi! Er hat die Gruppe verlassen!" Das glaub ich jetzt nicht! Ich wollte ja noch mit ihn reden. "Ich muss dringend mit Yoongi reden. Ich muss zu ihn durchkommen. Die Zukunft unserer Freundschaft hängt davon ab." Ich bin mir sicher, dass ich es schaffen werde. Ich war der einzigste, der es hinbekam. "Soll ich mitkommen?" "Nein, dass wäre keine gute Idee! Wir sehen uns und danke für eben! Bis nachher!" Schnell verschwand ich aus dem Bad und suchte Yoongi auf. Auf dem Schulhof entdeckte ich ihn schließlich bei Lisa, Rosè und Sunmi. Irgendwas läuft doch da!

Fortsetzung folgt...

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