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Kapitel 74: Verdammt!!!

Namjoon:

Wieso waren denn heute alle so komisch drauf? Jin meldet sich auch nicht mal mehr bei mir und ich war zu Hause und wartete auf ihn. Er war mir heute einige Erklärungen schuldig. Kein einzigster hat mal mehr Zeit für mich heute. Die anderen waren alle zusammen und machen was und sie fingen an mich auszuschließen. Wie lange soll das noch so weitergehen? Das fing schon vor zwei Wochen an. Sie verheimlichen mir etwas. Vielleicht mögen sie mich ja auch nicht mehr. Vielleicht war ich ihnen auch mittlerweile zu nervig geworden, was ich verstehen kann. Wieso hab ich mir vorgestellt, dass das hier für ewig hielt?

Allmählich sammelten sich Tränen in meinen Augen. Seitdem ich sie kannte, war ich nie allein. Ich hab mich nie allein gefühlt, weil Jin da war. Jetzt schien alles wieder so, wie vor fünf Jahren, bevor ich sie kennengelernt hab.

Die Tränen rollten mir allmählich über meine Wangen und plötzlich entwickelte ich das riesige Bedürfnis da weiterzumachen, wo ich vor ein paar Jahren aufgehört hab und vielleicht sollte ich das jetzt auch besser machen. Es fällt doch sowieso niemand auf. Ich wollte Jin davon abraten und war selber nicht besser. Was für ein Freund war ich denn?

Ich stand auf und ging hoch ins Badezimmer und schloss mich dort ein, was wahrscheinlich nicht einmal mehr nötig war, da ich sowieso allein zu Hause war. Immerhin hatte ich von damals noch einige Rasierklingen gelagert und zwar dort, wo Jin sie hoffentlich nicht finden würde.

Ich nahm mir eine aus dem Schrank und setzte mich in einer Ecke. Die Tränen wurden immer mehr, als ich etwas Druck auf meinen Arm ausübte. Ich tat es, ohne zu zögern. Ich war es doch von damals gewohnt.

Blut kam langsam zum Vorschein. Es fühlte sich so befreit an. Ich zog einen oberflächlichen kleinen Schnitt durch. Das Blut wurde mehr und lief in einem Blutgerinsel hinunter. Eigentlich hatte ich damit abgeschlossen, aber jetzt brauchte ich es einfach. Es kam alles wieder hoch.

Nachdem der erste Schnitt gesetzt war, zog ich einen zweiten Schnitt über den ersten und schnitt mir so ein Kreuz rein. Die nächsten Schnitte wurden tiefer und letzendlich auch schmerzhafter. Allerdings brauchte ich diesen Schmerz.

"Joonie, bist du hier irgendwo?" Die Stimme von Jin riss mich aus meinen tiefen Gedanken und mir wurde klar, was ich eigentlich hier tat. Verdammt! Alles war voller Blut. Mein Arm konnte ich schon nicht mehr sehen und selbst der Boden war blutgetränkt, ebenso wie die Klinge. Ich hatte es ziemlich übertrieben.

"Joonie, bist du im Bad?" Jin stand genau hinter der Tür. "Äh...k-komme gleich!" Verdammt! Gerade jetzt musste meine Stimme so zittrig sein. "Joon, gehts dir gut? Darf ich reinkommen?" Verdammt! Er darf nichts wissen! Verdammt! Verdammt! Verdammt! Er wird es demnächst sowieso erfahren. Er war der einzigste, der es irgendwann zwangsläufig erfuhr.

"Hey, mach mir nichts vor! Ich weiß...oder ich kann es mir denken, was du tust!" Er klang ziemlich traurig und enttäuscht. "Mach bitte auf und lass mich dir helfen!"

Seine Stimme brachte mich beinahe um. Ich legte letzendlich die Klinge beiseite, doch als ich auf meinen Beinen stand, drehte sich alles. Ich hatte bereits zuviel Blut verloren. "NAMJOON! Jetzt sag etwas!" Ich wollte Jin doch nicht traurig machen.

Als ich auf den Weg zur Tür war, stützte ich mich an allen möglichen Sachen ab. Mein Kopf drehte sich und ich fühlte mich immer schwächer. Ich hinterließ eine kleine Blutspur, was mir aber auch egal war.

Ich kam endlich bei der Tür an und schloss sie auf. Langsam öffnete ich sie und in der nächsten Minute befand ich mich in den Armen von Jin. Ich hörte ihn leise aufschluchzen. Nun weinte auch ich wieder stärker.

"Du wurdest...bestimmt an damals...erinnert! Richtig?" fragte er vorsichtig. Wieso wusste er das? Letzendlich nickte ich nur schwach und schloss meine Arme ebenfalls um ihn. Ich tat es, um seine liebevolle Umarmung zu erwidern und zum anderen um Halt zu finden.

"Wir sollten dich verarzten, bevor du mir hier noch umkippst." beschloss er, weshalb ich langsam nickte. Er stützte mich bis zum Waschbecken, worauf ich mich abstützte. Er nahm meinen blutverschmierten Arm und hielt ihn unter den Wasserhahn. Bevor er aufdrehte, sah er mich noch einmal an. "Das könnte jetzt brennen!" sagte er und seine Stimme klang so anders. Sie klang so fremd und gar nicht nach ihn. Langsam nickte ich allerdings. Selbst in seinen Augen war diese unbeschreiblich tiefe Leere zu erkennen.

Er dreht den Wasserhahn auf und sofort traf das fließende Wasser meinen Arm. Ich zischte vor starken Schmerzen auf, während er das Blut abwaschte. Es brannte so höllisch, dass dieser Schmerz unaushaltbar war. Es war schon zu lange her, seid ich das das letzte Mal gemacht gab.

Jin zeigte keine Regung von Liebe oder Mitleid. Er machte einfach weiter, als wären wir fremd. Als würden wir uns gar nicht kennen. Als das Blut da durch weniger wurde, stellte er es aus und er ging zum Verbandsschrank.

Er nahm daraus eine Mullbinde, die er neben mir aufs Waschenbecken legte. Er trocknete grob meinen Arm ab, was mich wieder zum aufzischen brachte. Was war nur mit ihn passiert? Er war noch nie so grob und hart.

Er verband meinen Arm danach und als das erledigt war, machte er das Bad noch schnell sauber. Selbst ich hab ihn durch das Blut etwas beschmiert. Eben war er mir noch in den Arm gefallen und jetzt?

Als alles soweit fertig war, ging er einfach an mir vorbei und in Richtung Tür. "Komm!!!" Ich kam der harten Aufforderung unsicher nach und schloss das Bad hinter mir.

Ich folgte Jin ins Zimmer, wo er neben der offenen Tür stehen blieb und die Arme verschränkte. Er sah mich kein einzigstes Mal an. Verdammt! Liebt er mich nicht mehr? War das der Grund?

Das laute zuschlagen der Tür ließ mich aufschrecken. Unsicher drehte ich mich zu ihn um und blickte direkt in seine kalten, emotionslosen und leeren Augen. Ich bekam es, aus irgendwelchen Gründen auch immer, mit der Angst zu tun.

Er kam langsam auf mich zu und ließ mich kein einzigstes Mal aus den Augen. Obwohl er minimal kleiner war als ich, wirkte er dennoch ziemlich bedrohlich.

Er entschrenkte seine Arme und holte mit einem Mal mit der Hand aus. Bevor ich mich versah, landete seine Hand schon auf meiner linken Wange und mein Kopf flog nach rechts. Seid wann war er denn so stark? Meine Wange fing automatisch höllisch zu brennen an, weshalb ich schmerzhaft das Gesicht verzog. Ich spürte, wie sie langsam anschwillt und vermutlich rot wurde.

Verwundert sah ich zu Jin, doch ich sah nicht den Blick, den ich erwartet hatte. Er versuchte ernst zu bleiben und auch hart, aber das missling ihn, als er langsam Tränen in den Augen bekam.

"D-Du verdammter Idiot!" Ich spürte, wie ihn das Sprechen sichtlich schwer fiel und er sich ziemlich unter Kontrolle halten musste. Seine Stimme ging teilweise in einem erstickten Schluchzen unter.

"Erst sagst du mir, dass ich das nicht machen soll und du machst es selbst? Was wäre, wenn ich nicht da gewesen wäre? Hätte ich dich dann Tod aufgefunden? WAS HAST DU DIR DENN NUR DABEI GEDACHT!!! Ich hab gedacht...das alles wieder...okay war...das sowas...einfach nicht...pas-passieren wird. Ich will dich nicht aus irgendwelchen Gründen Tod im Badezimmer auffinden. Man, Namjoon! Was war da nur in dich gefahren? Ich...Ich versteh dich einfach nicht. W-Was...denkst du dir nur dabei? Man, Joonie! Wenn ich dir nicht gut genug bin...dann sag es mir und du....du kannst...mich j-jederzeit...v-ver-verlas-verlassen!"

Letzendlich war er auf den Boden gesunken und war dort weinend zusammengebrochen. Ich musste noch immer das verarbeiten, was er mir eben gesagt hat. Er soll also nicht gut genug für mich sein? Das war doch vollkommener quatsch. Offenbar ging es ihn näher, als er zugeben mag.

Ich kniete mich langsam vor ihn und berührte sanft seine Schulter. "Jin, alles ist in Ordnung! Ich erklär es dir, aber erst, nachdem sich die Situation beruhigt hat. Sag aber nie wieder, dass du nicht gut für mich seist. Ich liebe dich und mit jedem Tag wird die Liebe stärker. Das kannst du mir glauben! Ich lüge dich nicht an. Das könnte ich gar nicht!" Danach nahm ich ihn fürsorglich in den Arm, während er sich leicht in mein Oberteil krallte und laut aufschluchzte. Beruhigend strich ich ihn über den Rücken. Irgendwie hatte er mir etwas die Augen geöffnet, aber sollte ich wieder sowas spüren, müsste ich es nochmal machen. Es gab dabei gar kein Ende!

Fortsetzung folgt...

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