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Kapitel 67: Hoseok's größte Angst

Hoseok:

Bald war es soweit, dass meine Mutter und ich von zu Hause abhauen würden. Niemand würde von meinem Verschwinden etwas mitkriegen und alle würden mich nach und nach vergessen. Ohne es wirklich zuzugeben, war das meine größte Angst. Von allen eines Tages vergessen zu werden, als hätte ich niemals existiert und diese Angst fraß sich langsam in mein schmerzendes Herz.

Wie eigentlich fast jede schlaflose Nacht lag ich in meinem Bett und presste mir schmerzhaft die Hände auf die Ohren. Wieder einmal stritten meine Eltern sich heftig, dass ich es bis in meinem Zimmer hören konnte. Ich ertrug das nicht mehr. Seid wann war mein Vater so psychisch krank geworden? War er schon immer so? Wenn ja, dann hab ich davon herzlich wenig mitbekommen.

Was war nur aus meinem Leben geworden? Erst dieses verdammte Mobbing in der Schule, weil ich Sunmi liebte und jetzt gab es Stress zu Hause. Wie soll ich noch weitermachen, wenn es mir verboten war glücklich zu sein? Sunmi wollte ja auch nichts mehr von mir wissen.

Ich schreckte auf, als ich einen schrillen Schrei meiner Mutter vernahm und Glasscherben, die zerbrachen. Mich überkam die Angst. Was ist, wenn es kein Entkommen mehr gab? Was ist, wenn ich niemals entkommen kann und mein Leben aus Sklaverei bestand? Denn das tat mein Vater mit meiner Mutter. Er hatte sie verskalvt.

Ich nahm meinen restlichen Mut zusammen und stand von meinem Bett auf. Alles war mit einem Mal still. Was war da los? Ich öffnete langsam die Tür und erblickte Licht, was aus der Küche kam. Ich hörte nichts mehr. Was war geschehen?

Ich schluckte und ging dann schließlich zum Licht. Vorsichtig sah ich um die Ecke und sah etwas, was ich lieber nicht gesehen hätte. Alles war voller Blut. Zerbrochene blutige Scherben lagen am Boden. Mein Vater stand vor meiner Mutter, die auf den Boden lag. Die Hand meines Vaters war ebenfalls blutig und meine Mutter blutete am Kopf stark. Sie kann das nicht überleben!

Meine Augen wurden wässrig und schon rollten die ersten Tränen über meine Wange. Ich konnte die Flucht jetzt auch vergessen. Ich schaff das nicht allein, aber ich kann auch meinen Freunden nichts sagen. Ich kann es nicht! Ich darf es nicht!

Mit einem Mal hatte er mich bemerkt und sah zu mir rüber. Er hatte mich bemerkt und ich stolperte vor Schreck und Angst rückwarts, bis ich gegen ein Regal stieß.

"Du undankbares Kind! Siehst du was aus uns geworden war? Wir wollten nie ein Kind haben! Wieso musstest du kommen? Es wäre nie soweit gekommen, wenn du nicht wärst!" fauchte er mir wütend ins Gesicht und kam mir näher. Hinter seinem Rücken holte er mit einem Mal ein Messer hervor.

Ich konnte mich nicht bewegen. Mein Körper gehorchte mir nicht mehr. Ich wusste aber, dass er recht hatte. Wäre ich nicht da, wäre alles so gewesen, wie vorher. Niemand würde um mich trauern, da mich alle vergessen würden. Ich werde doch gerne vergessen und ich hasste es. Ich hasste dieses Gefühl!

Er stand nun vor mir und holte mit dem Messer aus. Er zog es durch meinen Bauch, aber es war nicht tief. Es war eher oberflächlich. Blut lief aus dem schmalen Schnitt heraus und durchtränkte mein Oberteil.

"Ich werde dich zu Tode quälen, wie eben deine Mutter gestorben ist, da sie sich immer wieder gegen mich auflehnen musste. Ich hasse dich!" Danach ging er ins Wohnzimmer und ließ mich hier zurück.

Meine Beine gaben nach und ich fiel hart auf meine Knie. Ich ächzte schmerzhaft auf und umklammerte meinen Bauch. Ich will niemanden mit reinziehen, weshalb ich so wohl erstmal leben muss. Ich hasste es jetzt schon.

Mit einem Mal kam mir in den Sinn, dass ich auch einfach abhauen könnte. Mich braucht ja schließlich keiner. Ich kann ohne die Gewissheit, dass Sunmi mich vergaß, nicht leben. Vielleicht sollte ich wirklich alles ein Ende setzen. Alle haben mich vergessen. Ich war zu nichts mehr zu gebrauchen und jetzt hab ich auch noch meine Mutter auf dem Gewissen. Ich schaff das einfach nicht mehr. Ich hielt diesen seelischen Schmerz nicht mehr, aus der schlimmer war, als der körperliche.

Ich stand langsam wieder auf, doch meine Sicht verschwamm sofort. Ich wartete einige Minuten, bis sich meine Sicht wieder normalisiert hatte und ich schwach auf die Haustür zu taumelte. Ich schloss sie auf und verschwand nach draußen in die Nacht.

Ziellos lief ich durch die Straßen mit nur einen Gedanken. Ich will sterben! Ich hab keine andere Wahl als diese Gedanken nachzukommen. Er würde mich sonst bis in die Unendlichkeit quälen.

Als sei ich ein Geist oder nur Luft, beachtete mich niemand. Alle ignorierten mich. Kein Passant sah mal in meine Richtung. Es war, als sei ich nur eine leblose Hülle.

Als ich eine Weile gelaufen bin, kam mir ein ganz spezieller Gedanke, wo ich alles beenden könnte. Es war dieser Hügel. Er war etwas ganz besonderes. Dort ging ich immer hin, wenn ich meine Gedanken freibekommen musste. Heute ging ich dorthin, um alles zu beenden.

"Hobi, was machst du denn hier?" wurde ich mit einem Mal von Sunmi gefragt, die aus einem Supermarkt kam. Ich lief etwas rot an und sah weg. "Ich geh nur spazieren und du?" brachte ich letzendlich heraus, woraufhin sie lächelte. Sie hatte ein echt schönes Lächeln und dazu noch das Leuchten in ihren Augen. Das machte sie einfach perfekt.

"Ich gehe einkaufen! Meinst du nicht, dass es für einen Spaziergang zu kalt ist?" Allmählich wurde ich nervös. Was sollte ich denn jetzt sagen? "Äh, g-gar nicht!" Mit einem Mal fing sie traurig zu seufzen an. "Du liebst mich immer noch, hab ich recht?" fragte sie traurig, woraufhin ich traurig den Blick sank und leicht nickte.

"Es ist vorbei, Hobi! Vergiss mich! Wir sehen uns!" Somit drehte sie sich weg und ging. Ihre Worte taten erneut weh. Immerhin hatte sie das Blut nicht bemerkt. Ich musste hier dringend weg. Ich ertrug ihre Anwesenheit nicht mehr. Es schmerzte nur.

Blitzschnell war ich zum Hügel gerannt, wo ich auch langsam zum stehen kam. Ungefähr sieben Meter hoch müsste er sein. Man konnte von hier oben alles gut überblicken. Ich werde springen, sobald die Sonne aufging, weshalb ich mich an die Kante setzte und mich zurücklegte. Bald hat der ganze Schmerz endlich ein Ende...für immer und ewig.

Fortsetzung folgt...

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