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Kapitel 53: Schwäche ist gleichzeitig Stärke

Taehyung:

Die letzten drei geschrienen Wörter machten mich so wütend, dass ich nicht anders konnte, als ihn zu mir zu drehen und ihn eine Ohrfeige zu verpassen. Die Wörter hatten mich an etwas erinnert...an damals und ich konnte damit überhaupt nicht umgehen. Diesen Hass hatte ich damals auch auf mich.

"Sag sowas nie wieder!" fauchte ich bedrohlich leise und sah zu Boden. Ich sah ihn nicht an. Ich konnte ihn nicht mehr nach dieser Aktion ansehen.

"Wieso nicht? Es stimmt doch!" Seine zerbrechliche Stimme, versetzte mir einen erneuten Stich ins Herz. Ich wollte ihn das einfach nicht glauben lassen. Selbsthass kann vieles mit einem anstellen und ich hab doch bloß Angst um Jungkook.

"Wenn du damit nicht klar kommst...dann ist das dein Problem. Ich sprech nur das aus, was alle denken. Ich bin es doch gar nicht Wert...von dir...g-geliebt zu werden!" Ich hielt diese Art von ihn nicht mehr aus und als er laut zu weinen begonnen hatte, zog ich ihn einfach nur noch fest in meine Arme und ließ ihn nicht mehr los.

"Vielleicht wird es auch mal Zeit...dir von meiner Vergangenheit zu erzählen, bevor wir uns trafen." flüsterte ich leise in sein Ohr, doch das beruhigte ihn dennoch nicht. "Namjoon, wir kommen nach!" richtete ich mich an ihn und er nickte.

Ich zog Jungkook einfach mit mir mit nach draußen. Wir verschwanden ins Bad und setzte uns in eine Ecke auf die Fliesen. Ich drückte Jungkook noch fester an mich, der sich an mich geklammert hatte, als würde ich gleich verschwinden.

"Damals war ich genauso wie du oder Jimin. Damals wurde ich von niemanden beachtet. Ich wurde in der Grundschule gemobbt. Ich hatte angefangen mich selbst zu hassen. Ich hatte nur einen Freund, der mir half, doch...er wurde zu Tode geprügelt. Ab da...wurde alles...nur noch...v-viel schlimmer!" Jetzt wurde ich ebenfalls schwach und fing bitterlich zu weinen an.

Eine warme Hand, die sich an meiner Wange legte und die Tränen wegwischte, ließ mich aufsehen. Ich sah genau in Kookie's verweinte, gerötete und geschwollenen Augen.

"Meine Eltern hassten mich ebenfalls und ließen mich das auch jeden Tag spüren. Ich hab mir irgendwann nichts mehr drauß gemacht und als ich auf die Mittelschule kam und dich kennenlernte...änderte sich alles. Du hast doch gemerkt, dass...ich dich nicht an mich ranlassen wollte, richtig?" Er nickte langsam und hörte mir weiterhin aufmerksam zu.

"Du hast mich einfach nur an meinen früheren Freund erinnert und wollte nicht, dass dir das selbe passierte, aber komischerweise wurde ich auf der Mittelschule nicht mehr gemobbt. Als mich alle so akzeptierten wie ich war, ließ ich dich langsam an mich ran. Du hast mich mit deiner fröhlichen Art angesteckt und dank dir, konnte ich wieder fröhlich sein. Yoongi hatte mir geholfen, eine eigene Wohnung zu finden, in der ich ja jetzt lebe. Meine Eltern waren homophob. Das war der Grund! Seid meiner Geburt war ich schwul, aber ich hab es erst langsam mit sieben Jahren erkannt."

Es fiel mir extrem schwer Jungkook davon zu berichten. Vielleicht verstand er jetzt auch, dass ich ihn noch weniger verlieren wollte. "Ich...bin einfach nur sprachlos." fing er langsam an und stand dann auch auf.

Was hat er denn jetzt vor? Fragend sah ich ihn an, bis er sich dann langsam zu mir drehte. Er reichte mir seine Hand, die ich etwas zögerlich annahm. Ich ließ mich von ihn auf meine Beine ziehen.

Er ließ meine Hand aber nicht los, sondern zog meinen Ärmel hoch, um meinen Arm zu sehen, aber was hat er vor? Ja, ich hatte mich damals geritzt, aber jetzt nicht mehr, weil ich ja Kookie hatte, deswegen verstand ich dies nicht.

Noch sehr blasse Narben konnte man erkennen. Er zog meinen Ärmel langsam wieder nach unten und sah mir dann ernst in die Augen. Ich würde gerade echt gerne wissen, was in seinem Kopf vorging?

"Es...tut mir sehr leid für dich! Ich kann es leider nicht rückgängig machen. Am liebsten würde ich dir ebenfalls von meiner Vergangenheit erzählen, aber der Grund ist nicht, dass ich es nicht will. Ich kann es nicht! Ich vertraue dir schon, aber...ich werde ungern daran erinnert. Selbst Zuhause...ist die Stimmung sehr bedrückend, aber ich kann daran nichts ändern. Ich war machtlos! Ich war noch nie nützlich oder brauchbar. Mich hat man immer fühlen lassen...wie unbrauchbar ich doch war und das mich niemand mochte. Ich hatte es geglaubt. Ich hatte es mir eingeredet. Ich hatte vor euch noch nie Freunde gehabt. Ich hab meine Fröhlichkeit nur vorgetäuscht, um nicht so schwach zu wirken, ich..." Ich hab genug von Jungkook gehört, weshalb ich ihn ein Finger sanft auf den Mund drückte, um ihn zu stoppen. Er sah mich unter neuen Tränen überrascht an. "Jungkook, wenn man Schwäche zeigt, ist das vollkommen okay. Wusstest du nicht, dass die Schwäche gleichzeitig die Stärke war?" Ich lächelte ihn warmherzig an, woraufhin er mich verwirrt anblinzelte.

"Es ist wahr und für mich bist du wirklich das Beste, was mir in meinem Leben passiert war!" gab ich unter Tränen von mir und zog ihn dann sanft in meine Arme. Selbst er fing an zu weinen und klammerte sich hilfesuchend an mich. "Ich liebe dich, Jungkook, wie ich noch nie vor dir jemanden geliebt hab. Ich will dich niemals verlieren und ich pass jederzeit auf dich auf. Du kannst mir vertrauen und ich hab alle Zeit der Welt, die du brauchst! Du kannst immer auf mich zählen! Ich vermisse dich immer, wenn du nicht bei mir bist. Es schmerzt mich, dich immer so niedergeschlagen zu sehen, oder wenn du dich wieder geritzt hast." Mit einem Mal spannte er sich etwas an. Ich hatte eine ganz dumme Befürchtung.

"Kookie, hast du es wieder getan?" fragte ich traurig nach und nach einem kurzen nicken hatte er es mir bestätigt. Sanft nahm ich sein Arm und machte den Ärmel hoch. Tatsächlich und es war teilweise noch so viel schlimmer.

"Kookie, sollte es dir zu Hause nicht gut gehen, dann komm zu mir! Ich wohne doch alleine!" "Was?? Ich bin dir doch nur eine Last!" "Wie kannst du sowas nur denken! Ich tue alles, was dich glücklich macht und das jederzeit!" Traurig sah ich nochmal auf die vielen Schnitte, die unterschiedlich groß und unterschiedlich tief waren. "Kookie...wollen wir wieder ins Krankenhaus?" fragte ich ihn, doch er reagierte nicht. "Lass uns den Moment...der Zweisamkeit...genießen!" Automatisch errötete ich, doch ich konnte ihn nur zustimmen.

Fortsetzung folgt...

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