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16. Kapitel



Derek

Im Augenwinkel sehe ich wie Scar davon stapft, absichtlich mit ihren Arsch wackelt und aus dem Saal verschwindet. Aber meine Augen haften sich auf Jamie fest. Ich weiß nicht warum ich nicht einfach aufstehe, den Raum verlasse ohne was zu sagen. Ich sollte es tun, aber ich sitze immer noch auf dem Tisch, die Hände vor der Brust verschränkt. Ich beobachte sie genau und ich merke, dass sie nervös ist. Sofort wendet sie den Blick von mir und ihre Augen suchen den Raum ab. Ich folge ihrem Blick nicht, sondern sehe sie einfach an. Ich kann es einfach nicht leugnen, aber diese Mädchen hat etwas an sich. Ist es ihre schüchterne Ausstrahlung vermischt mit dem vorlauten selbstbewussten Mund oder ihre vollen rosa Lippen und diese perfekte Rundungen, die ihren Körper so weiblich wirken lassen. Scars Körper ist anders, schön aber nicht perfekt. Ihrer schon.

Fuck, warum vergleiche ich sie mit Scar? Innerlich verdrehe ich die Augen und vergesse diesen Gedanken wieder.

„Ich habe mich noch gar nicht entschuldigt, dass ich dich beinahe umgefahren habe.",sage ich. Jamie schreckt fast hoch, wahrscheinlich weil sie nicht erwartet hat, dass ich etwas sage. Ehrlich gesagt, ich auch nicht. Sie blickt mich an, steht immer noch auf den selben Platz und rührt sich kein Stück. Der irritierte Ausdruck in ihrem Gesicht verflüchtig sich sofort und nun sieht sie mich genervt an. Ihre Lippen presst sie aufeinander und nickt leicht.

„Gratuliere, das fällt dir ja bald ein." ,erwidert sie bissig. Genau wie ich verschränkt sie die Arme vor der Brust und mustert mich unauffällig. Aber ich merke es und kontere ihren Blick. Sie ist stur und hält meinem Blick stand. Ich könnte schwören, vor einer Minute war sie noch völlig neben der Spur und jetzt fordert sich mich indirekt heraus. Was geht in ihr vor?

Ich blinzle und sehe auf den Boden vor mir. Leicht muss ich lächeln und stehe auf. Ich gehe direkt auf sie zu aber sie verzieht keine Miene. Weniger als einen halben Meter vor ihr bleibe ich stehen und sehe auf sie hinab. Ihre grünen Augen blitzen auf, neugierig mustern sie mich. Sie versucht zu verstehen, aber sie wartet nur gespannt, was ich tue. Ich merke, wie sie versucht locker zu bleiben, aber meine Nähe bringt sie etwas durcheinander. Und ich kann es nicht leugnen, dass mir das gefällt.

„Tut mir leid, ich hatte ... Stress, irgendwie.", sage ich und lasse sie keine Sekunde aus den Augen. Wieder nickt sie leicht.

„Tja dann lasse nächstes mal nicht zu sehr dein Ego raushängen und pass besser auf wo du hinfährst.", sagt sie und lächelt mich herzhaft an. Ich erwidere ihr gespieltes Lächeln, aber wir wissen beide, dass es eine indirekte Kampfansage ist. Eine Kampfansage wofür, weiß ich nicht, aber sie fordert mich heraus. Sie ist stur, hat ein zu großes Mundwerk und weiß nicht was sie sagt. Und ich kann darüber nich einfach hinwegsehen und habe eine kleine Vorliebe für Kampfansagen.

„Touché.", sage ich und grinse sie an. Plötzlich reißt sie den Blickkontakt ab und wirft die Hände in die Luft. Sie geht ein paar Schritte und entfernt sich von mir.

„Okay, hör zu, Derek. Ich will hier einfach mein letztes Jahr auf die Highschool gehen, meinen Abschluss machen und dann sofort aufs College. Ich habe überhaupt keine Lust mich mit irgendwelchen dämlichen Streitereien auseinander zusetzten oder mich in irgendwelcher Weise in eure perfekte Gruppe reinzudrängen. Melissa ist nett und ich brauche wenigstens eine Freundin hier in dieser Hölle. Wir könnnen versuchen uns aus dem Weg zu gehen, was ja anscheinend nicht wirklich klappt oder wir akzeptieren uns und fertig. Ist mir egal aber ich hab für so etwas keine Lust." Als sie fertig ist atmet sie tief durch und sieht mich an, während ich mich zu ihr umdrehe.

„Von mir aus gern, wenn du es schaffst dich nicht wie eine Prinzessin aufzuführen." ,sage ich und sehe sie an. Ich kann zusehen wie sich ihr Ausdruck verändert, von traurig zu wütend.

„Bitte was? Du bist doch der, der sein Ego raus hängen lässt wo es nur geht und glaubt, alle Mädchen liegen dir zu Füßen.", wirft sie zornig zurück und kommt wieder ein paar Schritte auf mich zu. Schnaubend überkreuze ich die Arme wieder und sehe sie an. Verdammt, warum macht sie mich so wütend? Sie kommt hier angekrochen, drängt sich in diese Gruppe und plötzlich reden alle über sie. Als wir sie zum ersten Mal gesehen haben, haben sich die anderen das Maul über sie zerrissen und auch gestern auf der Party, fragte mich Ted immer wieder ob ich sie nicht scharf finde.

Ich mustere sie nochmal kurz. „Weißt du was, vielleicht ist es besser wir gehen uns aus dem Weg." Ich wende mich von ihr ab und steure die Türe zu. Ich muss hier weg. Weg von ihr.

Ohne noch etwas von ihr zu hören, verlasse ich den Raum und gehe eilig den Gang entlang. Ich wette können sie ruft mir nich etwas nach, weil sie ja meistens das letzte Wort haben muss, aber sie gibt keinen Ton mehr von sich.
***
Am Nachmittag haben meine Jungs und die Mädels beschlossen, dass wir in die Stadt bei Starbucks vorbei schauen. Da mich wirklich nichts nach Hause treibt und ich nichts vorhabe, habe ich schließlich eingewilligt. Ich sollte mich mit meinen Freunden treffen und mich normal verhalten sonst schöpfen sie Verdacht. Ich will nicht, dass sie beginnen Fragen zu stellen über meine Laune und ich will ihnen nicht erklären warum ich mies drauf bin. Sie sind zwar meine Freunde, aber sie haben keine Ahnung was damals vor zwei Jahren passiert ist. Jeder hat doch eine Leiche im Keller.

Scar und ich betreten den Laden und ein herrlicher Caféduft steigt mir in die Nase. Meine Laune wird sofort etwas besser, wenn ich daran denke, gleich einen heißen dampfenden Café trinken zu können. Scar lässt meine Hand los und steuert auf die anderen zu. Sie sitzen an einem größeren Tisch weiter hinten im Laden. Wir sind die letzten aber nur weil Scar im Auto über mich hergefallen ist und mich geküsst hat, als würde ihr Leben davon abhängen. Und natürlich habe ich sie nicht abgewiesen.

„Sorry Leute, dass wir zu spät sind.", beginnt Scar und sieht mich von der Seite an. „Uns ist etwas dazwischen gekommen." Verstohlen grinst sie mich an und zuckt leicht mit den Schultern. Ich Presse meine Lippen aufeinander und wende den Blick von ihr.

Es sind alle hier bis auf Melissa und Jamie. Ehrlich gesagt entspannt mich die Tatsache, dass sie nicht hier ist. In ihrer Nähe kommen mir nur dumme Gedanken in den Sinn.

„Was willst du trinken? Ich hole uns etwas." , biete ich Scar an und sehe wieder zu ihr.

„Oh, einen Iced Café Latte mit extra Karamell.", antwortet sie und setzt sich sofort neben Julie auf die Bank.

Ich drehe mich um, steuere auf den Tresen zu. Zu meinen Glück ist keiner vor mir und ich kann sofort bestellen. Ich lege dem Typen hinter dem Tresen die Münzen hin. Ich stecke meine Hände in die Hosentaschen und warte. Scars lachen erfüllt den kleinen Sturbucks und ich muss daran denken, wie wir zum ersten Mal hier waren. Es war mehr oder weniger unser erstes Date. Wir waren eine Weile hier, dann sind wir nach Hause und im Bett gelandet. Seit dem läuft zwischen uns immer mal wieder was. Einmal habe ich hier klar gemacht, dass ich nichts mehr von ihr will, aber sie hat nicht aufgehört und lässt nicht locker. Sie nennt es Beziehung, ich nenne es Freunde mit gewissen Vorzügen.

Der kleine schmächtige Typ, der seinen ganzen linken Arm tätowiert hat, stellt mir die zwei Becher hin und lächelt mich dankend an. Ich nehme sie und gehe wieder auf meine Freunde zu. Ich stelle den heißen Becher vor Scar ab, sie schenkt mir dafür ein freundliches Lächeln und ich lasse mich gegenüber von ihr neben Ted auf die Bank fallen.

„Habt ihr Lust am Freitag nach Chicago zu fahren und eine neue Bar auszuprobieren? Die soll echt gut ankommen, ein paar Bands treten auf. Wir können ja mal vorbeischauen.", meint Ted plötzlich und sieht fragend in die Runde.

„Ja, hört sich gut an.", stimmt Tony mit ein und nickt. „Ich frage später Mel ob sie auch Zeit hat." Ich nehme einen Schluck von dem Café und sehe zu Julie, als sie den Becher auf den Tisch vor sich abstellt.

„Aber bitte fragt die Neue nicht, ob sie auch mitkommen will.", stöhnt Julie genervt auf und alle blicken zu ihr, inklusive mir.

„Wie das? Ich dachte du findest sie okay?", fragt sie Ted und Julie verdreht die Augen.

„Acht kommt bitte, auch wenn sie gestern getrunken hat, ich wette mit euch, die war gestern zum ersten Mal auf einer Party und sie hat bestimmt noch nie einen Alkohol getrunken, bis gestern zumindest. Die hat doch null Ahnung, wie es auf einer Highschool abläuft. Sie ist dumm und naiv." ,meint Julie und nimmt wieder einen Schluck.

„Du bist doch bloß eifersüchtig?", zieht sie Ted auf und grinst frech. Julie erwidert sein grinsen bevor sie antwortet.

„Warum sollte ich eifersüchtig sein?"

Ted lehnt sich vor und stützt sich mit den Ellbogen auf den Tisch ab, während er sie ansieht. „Weil sie ziemlich heiß ist und sogar dein Freund Tony hier das gesagt hat. Du siehst sie als Konkurrenz, nicht wahr?", meint er und lächelt amüsiert, weil wir alle zusehen können, wie sie sich Julies Mine schlagartig verändert.

„Ich bitte dich, sie ist mir keine Konkurrenz. Bevor mein Freund eine Affäre begehen kann, hast du sie doch schon in deiner Kiste. Du bist doch voll scharf auf sie und willst sie am Freitag nur dabei haben um sie abzubaggern. Du gräbst doch alles an, nur weil du verzweifelt bist, weil du nie eine abbekommst, Ted.", fährt sie zurück. Innnerhalb von zwei Minuten ist die Stimmung am Tisch umgeschwenkt. Von ausgelassen zu zickig.

Zu meiner Überraschung hat Scar noch kein Wort zu der ganzen Sache gesagt, und Tony ist auch ziemlich still. Ich weiß und merke, dass Scar auch kein Fan von ihr ist. Sie erträgt es nicht, wenn jemand besser aussieht als sie. Sie lächelt Jamie zwar an, aber es ist ein falsches Lächeln. Das erkenne ich.

„Und wer sagt, dass ich nie eine abbekomme? Vielleicht habe ich ja ein Betthäschen, nur du weißt es nicht.", kontert Ted zurück. Julie schüttelt den Kopf und verdreht die Augen.

„Hör auf, ich will es gar nicht wissen.", sagt sie und hebt die Hände. Ich hole tief luft, weil mich die ganze Situation hier ziemlich nervt.

„Ich werde sie trotzdem fragen, ob sie mitkommt.",sagt Ted und lehnt sich zurück, während er die Arme über der Brust verschränkt.

„Verdammt, könnt ihr mal aufhören über sie zu reden? Seit sie aufgetaucht ist, dreht sich alles um sie. Was ist euer Problem?", schreie ich in die Runde und umklammert den Becher in meinen Händen. Alle sehen nun mich an und sind sichtlich überrascht über meinen kleinen Ausbruch. Fuck, das war etwas zu laut.

„Die Frage ist wohl eher, was ist dein Problem?"

Hey, trotz des ganzen prüfungsstress haben ich es geschafft mich hinzusetzten und weiter zu schreiben, hoffe es gefällt euch und viel spaß.

Eure SummerOF_Love

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