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10. Kapitel

Jamie

Nun stehe ich in dem geräumigen Bad und betrachte mich im Spiegel. Fieberhaft überlege ich ob ich es wirklich tragen soll, es ist bloß ein Treffen mit Freunden. Bei dem Wort Freunde muss ich plötzlich lachen. Ja genau, von wegen Freunde. Sie sind nicht meine Freunde, ich will sie auch nicht als Freunde haben. Aber trotzdem stehe ich hier und versuche mich zu überreden dieses Kleid anzulassen. Ich muss ehrlich gestehen es sieht an mir gut aus, ja es schmeichelt meiner Figur aber es ist auch nicht zu aufdringlich und zu freizügig als wäre ich ne billige Schlampe. Im Gegenteil es ist dezent und in schwarz gehalten. Schlicht und einfach. Wenn ich ehrlich bin hat Melissa einen guten Modegeschmack.

Ich habe zwar auch einiges für Mode übrig aber gerade fühle ich mich etwas unwohl. Wenn ich meine Freunde treffen will ziehe ich mich doch nicht so an, da ziehe ich ne Jeans und ein Shirt an, was bequemes halt. Aber kein Kleid und vor allem bin ich nicht so geschminkt. Aber die Mädels bestanden darauf. Sie meinten ich sehe verdammt gut aus und ich soll meine Augen etwas kräftiger schminken. Ich hatte gar keine Möglichkeit etwas dagegenzu sagen geschweige denn zu tun, Scar fing einfach an. Eins muss ich ihr aber lassen, sie hat es wirklich gut gemacht.

Julies lautes Lachen dringt in meine Ohren. Das Bad ist gleich gegenüber von ihrem Zimmer und wir haben beide die Türe ein Stück offen.

„Psst, sei still Julie.", meint Melissa und Julies Lachen verstummt sofort. „Aber ja du hast recht. Ich dachte auch zuerst dass sie eine totale graue Maus ist und noch nie auf einer Highschool war und noch nie einen Jungen gegenüberstand.", plappert sie weiter.

„Hast du ihren Blick gesehen als wir vorhin meinten wir treffen uns mit den Jungs? Sie hat uns angesehen als würde sie eine Matheaufgaben nicht verstehen."

„Wir werden ihr schon zeigen wie das Leben auf einer Highschool ist, sie hat ja uns und die Jungs.", meint Scar.

Innerlich verdrehe ich die Augen. Als würde ich nicht wissen wie es auf einer Highschool abläuft. Ich weiß genau wie es abläuft, zumindest wenn du ein Außenseiter bist und wirklich eine graue Maus bist. Aber ich habe keine Ahnung wie es sich anfühlt wenn du das sagen hast, wenn jeder zu dir aufsieht und du Freunde hast. Von diesem habe ich keine Ahnung. Ich frage mich ob ich davon je was wissen will. Vielleicht ist die graue Maus besser für mich und ich bleibe im Hintergrund.

Ich sehe nochmal in den Spiegel und seufze. Was solls, ich behalte es an. Also trete ich aus dem Bad und gehe wieder zu ihnen in das Zimmer. Alle drei Köpfe schießen hoch und jede hält in ihrer Bewegung inne. Unruhe macht sich in mir breit weil sie mich all drei so anstarren.

„Wow, Jamie. Du siehst scharf aus.", staunt Melissa und beginnt zu lächeln. Sie kommt auf mich zu und betrachtet ihr Kleid an meinem Körper von näheren.

„Ja ... du siehtst wirklich toll aus.", stellt Julie auch fest. Ich sehe zu ihr und merke wie sie schluckt und den Blick von mir abwendet. Sie richtet ihre Aufmerksamkeit wieder dem Make-up.

„Danke.",sage ich lächelnd und streiche wieder über das Kleid. „Aber ist es nicht etwas zu viel?" Fragend sehe ich Melissa neben mir an.

„Für eine Party? Quatsch nein.", winkt sie sofort ab und stemmt die eine Hand in die Hüfte. Julie richtet sich wieder hoch und sieht mich an. „Sag mal Jamie, warst du schon mal auf einer Party?", fragt sie mich und sieht mich etwas herausfordernd an.

„Wenn ihr von einer Highschoolparty sprecht, nein dann nicht.", gebe ich zu und sehe unsicher in die Runde. Was bringt es zu lügen, nichts. Würde ich ja sagen und Behaupten, dass ich mich immer auf Partys herumtreibe würden sie es mir nicht abkaufen. Sie würden es spätestens heute Abend auf der Party merken. Ich würde dumm herumstehen, keinen Alkohol anrühren und innerlich beten wieder nach hause zu können. Ein Blinder würde sehen, dass ich mich unwohl fühle und eigentlich keine Ahnung habe was ich hier soll.

„Na dann wird es aber Zeit das du auf eine Highschoolparty kommst.", meint Melissa begeistert. Tja würde ich mich ebenfalls so freuen wie sie, wäre einiges einfacher und leichter.

***

Im Augenwinkel sehe ich wie Julie dem Taxifahrer noch einen 20 Dollarschein in die Hand drückt und auch aus dem Auto aussteigt. Ich stehe hinter den Mädels und zupfe an meinem Kleid herum in der Hoffnung es passt alles. Ich versuche es zu verbergen, aber meine Nervosität lässt sich einfach nicht leugnen. Nachdem ich einen prüfenden Blick an mir hintergeworfen hab, sehe ich nun auf und blicke auf das Haus vor mir.

In dieser Gegend der Stadt war ich selten, bloß mal durchgefahren aber ich kannte hier keinen der hier wohnte. Also was sollte ich dann auch hier. Aber was jeder auf den erstem Blick erkennt ist, dass hier die stinkreichen wohnen. Die, die so richtig Kohle haben und damit auch noch prallen. Ich hasse solche Leute, die vor anderen nur prallen können und eigentlich nicht mehr wissen wohin mit dem ganzen Geld.

Ich stehe hinter ihnen und sehe mich um. Gleichaltrige tummeln sich vor dem Haus, ein paar sitzen auf den Stufen, die anderen stehen herum und reden miteinander. Laute Musik kommt von drinnen, ich höre sie aber ich kann nicht erkennen welches Lied es ist.

„Suchen wir die anderen? Sie müssen schon hier sein. Tony hat mir vorhin geschrieben, dass sie schon die erste runde Bier haben.", sagt Julie und sieht uns an.

„Die haben ohne uns angefangen? Na die trauen sich was.", beschwert sich Scar und schüttelt leicht den Kopf.

„Lasst uns reingehen.", meint Melissa und wir folgen ihr. Wie ein scheuer Hund tapse ich hinter ihnen her. Ich versuche wirklich cool zu wirken und mich nicht wie eine nervöse Erstklässlerin aufzuführen aber mal ehrlich, es ist schwer. Ich war noch nie auf einer richtigen Party und ich fühle mich völlig fehl am Platz.

Julie öffnet die Türe und wir treten ein. Die Musik ist jetzt viel lauter und nun erkenne ich auch den Song. Die Stimme von SIA erfüllt das Haus. Ich versuche mich auf die Musik zu konzentrieren, weil ich den Song mag aber es gelingt mir nicht. Ich bin viel zu sehr damit beschäftigt was um mich herum passiert. Ein betrunkenes Pärchen stolpert an mir vorbei und kichert. Ich werfe einen Blick nach rechts in das Wohnzimmer, das nicht gerade klein ist aber vollgestopft mit Leuten. Mitten im Raum ist ein Tisch mit um den sich ein paar gestellt haben. Sie spielen etwas, ich kann aber nicht genau erkennen was.

„Lasst uns in der Küche nachsehen, sie schenken bestimmt schon wieder nach.", meint Melissa und geht wieder voraus. Sie wie es aussieht waren sie schon mal hier, denn Melissa weiß ziemlich genau wo die Küche liegt. Wir folgen ihr durch die Menschenmenge, kurz bleibt sie einmal stehen und Julie und Melissa begrüßen ein Mädchen. Sie plaudern kurz, wünscht uns aber dann viel Spaß und geht an uns vorbei nach oben. Ich sehe ihr kurz nach und beobachte sie wie sie etwas stolpert.

Wir kommen schließlich in der Küche an, wo es etwas ruhiger ist, aber für mich immer noch laut genug. Ich bin gerade mal fünf Minuten in diesem Haus, habe aber jetzt schon derartige Bedürfnis abzuhauen. Ich wusste doch warum ich sollte Partys immer gemieden habe, weil du dazugezwungen wirst Alkohol in dich hinein zu schütten und du dich im besten Fall vor der ganzen Schule blamierst, weil du zu viel intus hast. Ist doch hier genau das gleiche. Sehe ich mir die ganzen Leute an, die um 11 Uhr abends schon betrunken sind und sich völlig daneben beneben habe ich überhaupt kein schlechtes Gewissen das ich auf so einer Party noch nie war.

„Hey." , schreit Julie übertrieben und geht auf Tony zu. Die beiden scheinen ein Paar zu sein, so wie sie sich begrüßen. Julie drückt ihm einen Kuss auf die Lippen, während Tony sie eng an sich zieht. Ich wende den Blick von ihnen, und entdecke Ted. Er lehnt an der Theke und kippt ein Bier in sich hinein. Er wirft die leere Dose in den großem Eimer im Eck und sieht uns an.

„Wollt ihr was trinken? Es ist auch noch Vodka und Cranberrysaft hier ,wenn ihr wollt?", bietet uns Ted an und sieht zwischen uns hin und her.

„Hört sich gut an. Ja wir nehmen welchen.", entscheidet Scar und nickt Ted zu. Er stößt sich von der Theke ab und füllt vier Becher mit Vodka und einem dunkelroten Saft. Mein einziger Gedanke ist bloß wie ich um den Alkohol rumkomme, ich habe nämlich vor keinen einzigen Schluck von diesem Zeug zu trinken. Es kann nur widerlich schmecken.

„Spielen Sie im Wohnzimmer Bier Pong?", fragt Scar und reckt ihren Kopf Richtung Wohnzimmer um was sehen zu können was dort los ist.

„Klar, gehört sich zu einer guten Party dazu. Wir könnten später ne runde spielen, wird bestimmt lustig.", sagt Tony, während er den Arm um Julie legt.

„ Was haltet ihr von Jungs gegen Mädchen?" , schlägt Julie und lächelt in die Runde.

„Aber glaubt ja nicht, das ihr uns fertig machen könnt. Ihr werdet Versagen.", triumphiert Ted und grinst frech. Er reicht Den drei Mädels die vollen Becher.

„Und hier für unsere neue Prinzessin in der Runde einen Vodka-Cranberrysaft mit extra Eis.",höre ich Ted sagen. Plötzlich steht er neben mir, etwas zu dicht und grinst mich an, während er mir den Becher vor die Nase hält. Ich blicke darauf und rieche den Alkohol.

„Äh danke.", sage ich zögerlich und Ringe mich zu einem Lächeln. Ich greife nach dem Becher und blicke auf die rote Flüssigkeit und verziehe den Mund. Ich werde einfach auf die Toilette gehen und den Becher ins Klo schütten.

Ich merke, dass Ted immer noch neben mir steht und mich ansieht. Also sehe ich ihn fragend an. „Hat dir eigentlich schon jemand gesagt, wie gut du in diesem Kleid aussiehst?", fragt er und ich weiß genau was er tut. Er versucht zu flirten. „Jap.", sage ich trocken und presse meine Lippen aufeinander.

Ich wende meinen Blick von ihm und sehe zu den anderen. Sie haben uns nicht bemerkt weil sie in irgendeine Diskussion vertieft sind, aber plötzlich knallt Tony sein Bier auf den Thresen.

„Wir sollten jetzt Bier Pong spielen. Kommt schon, wir machen uns jetzt fertig.", sagt er voller Eifer, nimmt seine Freundin an der Hand und verlässt die Küche.

„Kommst du mit?", fragt mich Melissa und sieht mich Freigabe an, auch Ted hat seinen Blick auf mich gerichtet.

Shit.

„Äh nein, geht schon mal, ich komme nach. Muss aufs Klo.", winke ich ab und versuche lässig rüber zu kommen, als hätte ich auch schon richtig drauf Lust mir die Kante zu geben. Ohne ein weiteres Wort verlassen sie mit Julie de Küche und ich bleibe alleine zurück. Endlich alleine. Ich seufze erleichtert aus, drehe mich um unsere stütze mich auf der Threse vor mir ab. Wie soll ich bloß diese Party hier überleben. Ich will einfach nach Hause in mein Bett und mich verkriechen. Ich hätte Melissa einfach absagen sollen, dann wäre ich jetzt nicht in dieser beschissenen Lage. Ich hasse mich dafür.

„So wie du den Becher in deinen Händen ansiehst, hast du wahrscheinlich noch nie einen Alkohol angerührt.", reißt mich eine Stimme aus meinen Gedanken. Ich fahre zusammen und blicke hoch. Mein Blick trifft auf Dereks und ich richte mich hoch. Er steht unter der Türe auf der anderen Seite der Küche und mustert mich eingehend. Sein Blick gleitet an meinem Körper runter und wieder hoch. Als er mir wieder in die Augen blickt, überfährt mich eine Gänsehaut. Ich wende schnell den Blick von ihm und räuspere mich. Mir war gar nicht aufegefallen, dass er vorhin in der Runde fehlte. Wie konnte ich ihn nur vergessen?



So meine Lieben, ich bin wieder zurück. Nach Ewigkeit gibt es wieder etwas Neues zu lesen. Vielleicht schaffe ich es in nächster Zeit mehr zu schreiben, aber ich verspreche nichts.
Viel spaß, ich freue mich auf eure Meinungen.

Eure SummerOF_Love

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