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Ich konnte mich gar nicht mehr daran erinnern, wie ich hier her kam.
Ein gigantisches Anwesen erstreckte sich vor meinem Käufer und mir in den Himmel empor.
Ich staunte nicht schlecht und hoffte zugleich, dass ich gleich nicht wieder in eine Zelle verfrachtet werden würde.

Der große Mann an meiner Seite sah zu mir runter.
»Na komm, das wird nun dein neues Heim.« Sagte er sanft, aber mit so viel Dominanz in der Stimme, die nichts keine andere Entscheidung meinerseits zu ließ.
Augenblicklich fühlte es sich so an, als hätte ich Pudding in den Knien.
Ich schluckte vor Vorfreude und ich sah zu meinem Käufer hoch. 
Aber anscheinend missverstand er meinen Blick den ich ihm zu warf.
»Keine Angst, du wirst in keiner Zelle gebracht. So etwas ist erniedrigend und sehe ich bei egal welchem Wesen alles andere als gern. So lange du dich benimmst, steht es dir zu, wie jedem anderen Bewohner diesen Hauses, dich hier frei zu bewegen.« 
Ich hob neugierig meine Augenbrauen.
Andere Bewohner dieses Hauses?!

Was dies zu bedeuten hatte, erfuhr ich nicht sehr viele Minuten später, als mein Käufer auf das Haus zu trat und ich ihm folgte.
Er hielt gar nicht an, sondern marschierte mit strammen und dennoch eleganten Schritten auf die große Eingangspforte zu.
Perfekt abgepasst wurde diese dann auch mit verdammt guten und von mir misstrauisch hinterfragten Timing von innen geöffnet und ohne sich zu verlangsamen trat der Blauäugige hinein.
Dicht von mir gefolgt.

Kaum waren wir im Inneren des Anwesens, wurde meine Nase von so vielen neuen und verführerischen Gerüchen zu geprügelt, dass ich kurz meine Augen schließen und das alles auf mich erstmal wirken lassen musste. 

»Willkommen daheim, Sir!« Wurde mein Käufer, der Stimme nach zu beurteilen, von einem Mädchen begrüßt, die noch nicht mal ihre Volljährigkeit erreicht hatte. 

Als ich der Meinung war, dass ich wieder der Herr meiner Sinne, meines Verlangens und meiner Gier war öffnete ich langsam wieder meine Augen.
Wie von selbst und alles andere ausblendend suchten meine Augen den Körper von dem Blauäugigen. 
Er stand vor dem Mädchen, welches uns anscheinend Zutritt in das Anwesen verschafft und die Tür schon wieder geschlossen hatte.

»Vielen Dank. Wärst du so lieb und würdest die anderen holen. Es gibt Neuzuwachs und ich würde es begrüßen, wenn ihr euch untereinander kurz vorstellen würdet.« Das Mädchen, es sah so aus, als hätte sie höchstens gerade mal 15 Jahre Lebenserfahrung, nickte zaghaft und ohne mich in der ganzen Zeit auch nur einmal angesehen zu haben, lief sie auch schon fort.

Mit Schwung drehte sich mein Käufer zu mir um und sah mich scharf an.
»Also als aller erstes - Es gibt Regeln in diesem Haushalt. Zwar nicht viele aber wichtige, gerade für dich!« Ich hob überrascht die Augenbrauen. Für mich?!
»Alle Bewohner dieses Anwesens sind zugleich auch so was wie meine Angestellten... und menschlich!« Ich riss die Augen auf - Menschen?!
»Seid Ihr auch ein Mensch?« Wollte ich misstrauisch wissen und mein Gesprächspartner lachte.
»Ja, auch ich bin ein Mensch.« Ungläubig sah ich den großen und attraktiven Mann vor mir an, der vorgibt ein Mensch zu sein. 
Ein Mensch...Aber wie konnte das sein?!
»Haben alle Menschen blaue Augen?« Fragte ich ihn weiter aus.
Kurz sah mich mein Gegenüber irritiert an, schüttelte aber wenig später amüsiert den Kopf.
»Nein, nicht alle Menschen haben blaue Augen. Die meisten haben braue. Aber dann gibt es auch noch graue und grüne. Und der Farbton kann in einen jeweils anderen übergehen.« Verwirrt sah ich ihn an. So viele Augenfarben bei einer einzigen Spezies.
Mein Käufer lachte.
»Du kannst dir sehr gerne die Augenfarben meiner Angestellten ansehen, ich bin mir sehr sicher, dass sie nichts dagegen haben werden!« Menschen haben also ganz andere Augenfarben als die anderen Wesen. Farben die ich zuvor noch nie in den Glaskörpern eines Wesens gesehen habe.

Und je länger ich darüber nachdachte wurde ich mir immer sicherer - Ich hatte zuvor in meinem Leben noch nie einen Menschen gesehen!
Aber das konnte doch nicht stimmen!
Ich musste ja schließlich vor meiner Existenz als Vampir auch ein Mensch gewesen sein...
Dennoch würde ich mich daran erinnern, wenn ich schonmal anders farbige Augen als gelb, lila, rot und weiß gesehen hätte!

Das blaue Auge des attraktiven Mannes suchte den Kontakt zu meinen roten. 
Ernst sah er mich an.
»Zurück zu deinen Regeln. Regel Nummer 1: Du wirst meine Angestellten nicht gegen ihren Willen beißen und auch nicht sonst irgendwie gegen ihren Willen versuchen ihr Blut zu trinken!« Ich lachte kurz auf, doch als ich das Gesicht meines Gegenübers sah, der nicht einen Muskel verzerrt hatte, hörte ich augenblicklich auf.
Er meinte es tot ernst!
»Regel Nummer 2: Du wirst meine Angestellten nicht gegen ihren Willen beißen und auch nicht sonst irgendwie gegen ihren Willen versuchen ihr Blut zu trinken!« Ich verkniff mir ein Schmunzeln.
Seine Mitarbeiter waren anscheinend sein Heiligtum!
»Regel Nummer 3:-«
»- ich werde niemanden gegen seinen Willen beißen und auch sonst nicht versuchen gegen sein Willen sein Blut zu trinken!« Unterbrach ich meinen Gegenüber, der unbeeindruckt eine Augenbraue hob.
»- du wirst versuchen dich so gut wie möglich hier zu integrieren, ich denke dass du das hin bekommst.« Ich nickte. Wie schwer konnte das schon sein?! 
»Sehr gut.« Meinte mein Käufer darauf und wollte mich auch schon vermutlich zu seinen Angestellten schieben, damit die sich den Zuwachs ihrer Gemeinde ansehen konnten, da hielt ich ihn auf.
»Sir, Ihr meintet, ich solle mich Euren Angestellten in keiner vampirischer Abschicht nähern...« Ich hielt kurz inne um die Reaktion meines Gegenübers zu begutachten, aber er sah mich nur irgenwie lauernd an. Wer war von uns beiden noch gleich der Vampir?!
»Nun, warum sagt Ihr sowas, wenn ich doch die Zahnschienen aus dem Gefängnis trage?! Es ist mir gar nicht möglich irgendwas zu tun, was für meine Art typisch wäre.« Mit einem Lächeln zeigte ich meinem Gegenüber meine Zähne und fuhr mit meiner Zunge die obere Reihe nach. Das Plastik, das meine Zähne umschloss ging mir schon seit dem Tag auf den Sack, als ich die beschissenen Dinger verpasst bekommen hatte.

Kurz meinte ich so etwas wie Überraschung in den Gesichtszügen meines Gegenübers erkannt zu haben, aber sein makelloses Gesicht glättete sich sofort wieder, sodass ich mir nicht sicher war, ob ich mich vielleicht doch geirrt hatte.

Mein Käufer, dessen Name ich immer noch nicht wusste und ich mich bisher nicht getraut hatte zu hinterfragen, beugte sich etwas zu mir runter, sodass wir nun auf einer Augenhöhe waren.
»Öffne bitte den Mund!« Wurde mir befohlen, dem ich sofort folge leistete.

Nur einige Sekunden später spürte ich, wie der seit einer gefühlten Ewigkeit anhaltender Druck in meinem Zahnfleisch nach ließ.
Die Widerhaken waren also mit einem einzelnen Handgriff aus meinem Zahnfleisch entfernt worden. Aber die Schienen saßen immer noch fest auf meinen Zähnen. 

»Seid Ihr Euch auch wirklich sicher, Sir?« Warnte ich den Menschen, dem anscheinend nicht bewusst war, was er da tat.
Jedoch bekam ich nur ein amüsiertes Zucken seiner Lippen als Antwort von meinem Gegenüber und während mir von ihm die Zahnschienen abgezogen wurden, fuhr ich meine Reißzähne zum ersten Mal seit langer Zeit zu ihrer vollen Länge aus. 

Zufrieden fuhr ich die knapp vier Zentimeter meiner Fänge mit meiner Zuge nach und visierte den Menschen vor mir wie meine Beute an.
»Ihr sagtet nur, dass ich mich von Euren Angestellten fern halten soll... Aber was ist mit Euch? Was wäre, wenn ich mich jetzt auf Euch stürzen und meine Fangzähne in Euren Hals stoßen würde?« Ich spürte wie abermals die Gier in meinem Körper die Oberhand übernahm - ich wollte Blut und am liebsten das von meinem Gegenüber!

Mein Gegenüber fing schallend an zu lachen. Ich wusste echt nicht, was an der Situation hier lustig sein sollte. 
Der Mensch schien die Gefahr, in der er schwebte und die von mir ausging gar nicht wahr zu nehmen.
»Du kannst es sehr gerne versuchen, ich würde dich vermutlich auch gar nicht aufhalten... Aber ich rate dir davon ab! Glaubst du nicht, dass ich als Mensch ein paar Vorkehrungen getroffen habe um in einer Gesellschaft voller übernatürlichen Wesen zu überleben?!« Ich war kurz davor den Menschen anzugreifen, aber nach seinen Worten unterzogen ich meinem Vorhaben nochmal eine kleine Überlegung.
»Wenn du willst, kannst du versuchen mich so oft anzugreifen, wie du willst - Wenn du das für richtig hälst. Aber solltest du einen meiner Angestellten angreifen wollen werde ich dich bestrafen und zwar so, dass du niemals wieder daran denken wirst einen Menschen auch nur anzusehen!« Ich schluckte. Okay - Die Worte fraßen sich in mein Hirn, wie die dominante Ausstrahlung meines Gegenübers in meine Knochen! 

Wie ein getretener Hund nickte ich nachgiebig und das Gesicht meines Gegenüber erhellte sich.
»Das ist gut!« Grinste er fröhlich und nun traute ich mich um folgende Frage zu stellen:
»Sir, wie soll ich Euch anreden? Wie lautet Euer Name?« Ein Grinsen bekam ich zu Gesicht.

»Kenzy!«


Hallöchen... Ich hätte da eine ziemlich bescheuerte Frage, aber sie fiel mir ein, als ich über die Augen in diesem Kapitel schrieb.
Die Frage lautet: Was für eine Farbe(n) haben eure Augen?
Ich habe langweilig braune Augen. 
Zwar bekomme ich von meinen Arbeitskollegen zu hören, dass ich schöne und große braune Augen habe, aber dennoch finde ich meine Augenfarbe sieht aus wie Dünnschiss 🤷🏻‍♂️😂

Na ja, wie immer hoffe ich sehr, dass euch dieses Kapitel zu sagt und dass wir uns im nächsten Kapitel wieder sehen!

 LG Fynn
~1557~ Wörter

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