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Das Essen verlief recht entspannt und war zügig beendet. Das was Kenzy gezaubert hatte kam bei den Kids gut an und so war es nur eine Frage von Minuten, wann sie das Backblech geleert hatten und sich über den gesunden Nachtisch her machten.

Mir dagegen fiel es irgendwie schwer meine Mahlzeit zu genießen.
Als der Geruch des kalten Formwandler Bluts meine Sinne misshandelte, fühlte es sich so an, als hätte man mir mit der Faust ins Gesicht geschlagen.
Der Geruch war abartig und der Gedanke, diese dunkelrote Plörre trinken zu müssen bereitete mir Magenschmerzen. Ich hatte Hunger, das stand völlig außer Frage. Ein Vampir hat immer Hunger. Sein quälender Hunger nach Blut würde niemals befriedigt werden. Der Konsum von Blut, am besten frisches und warmes, dagegen würde das Gefühl etwas dämpfen und leichter zu ertragen machen. Und dennoch sträubte sich alles in mir Blut zu trinken, das mir nicht schmeckte, obwohl es mir helfen würde. Jeder nimmt doch lieber Medizin ein wenn sie einem gut schmeckt.

Dennoch, die vermeintliche Aussicht auf Kenzy's Blut, ließ mich meine Abneigung gegenüber dem kalten Blut vor mir vergessen.
Mit langen Fingern ergriff ich das geöffnete Schraubglas und setzte es mir langsam an die Lippen.
Ich nippte zaghaft an dem Glas und nahm vorsichtig einen kleinen Schluck.
Die rote dickflüssige Substanz brannte beinahe wie ätzende Säure in meinen Hals, als sie sich ihren Weg von meiner Speiseröhre in meinen Magen bahnte.

Doch kaum hatte ich das Blut runter geschluckt, spürte ich auch schon wie mein Körper auf den roten Lebenssaft reagierte. Aber anders als gehofft und auch gewohnt.
Fast schon reflexartig krampfte mein Magen und drängte das eben getrunkene Blut wieder den Weg zurück den es eben in meinen Körper gefunden hatte.
Mein Mund füllte sich wieder mit Blut und fast hätte ich es über den gesamten Küchentisch gespuckt, nur um den Geschmack schnellstmöglich wieder los zu werden.
Aber zum Glück wirklich nur fast!

Streng befahl ich meinen Körper das widerliche Blut drin zu behalten, da ich schließlich daraus Energie schöpfte und zwang mich dazu das eben hoch gewürgte Blut wieder runter zu schlucken. Wie auch den Rest, der noch in dem Glas vor mir stand...

Mit verzogenen Gesicht setzte ich das leere Glas vor mir ab und kratzte mit meinen Zähnen über meine Zunge, um den ekelhaften Geschmack im Mund los zu werden.
Scheiße, war das schrecklich! Und auch beängstigend, dass ich derart auf Blut reagierte, welches nicht als einer Ader Kenzy's stammte! Das war nicht gut, ganz und gar nicht gut! Weder für Kenzy noch für mich! Kenzy würde mich nicht immer sein Blut trinken lassen können, ganz einfach deswegen weil sein Blut nur für ihn in seinen Körper floss, wie es bei allen anderen lebenden Wesen nunmal der Fall ist. Aber wenn mein Körper auch auf jedes andere Blut, welches nicht von Kenzy stammt, so ablehnend reagiert, wird der zunehmenden Blut Vorenthalt meine Gier schüren und sollte mich der Jäger dann von seinem Blut trinken lassen, tja dann... Dann würde ich ihn leer trinken... Ohne es zu wollen oder was dagegen tun zu können...

»Ich hab Hunger...« Murmelte ich wie in Trance, ohne überhaupt richtig wahrzunehmen was ich da sprach.
Vier paar Augen sahen mich überrascht an, während ein einzelnes eher so wirkte, als hätte es dies erwartet und ich ihm nur jetzt die Bestätigung gegeben.
»Ist in Ordnung, Owen. Kannst du noch einen kleinen Moment warten? Wir räumen kurz noch auf und dann kümmere ich mich um dich, okay.« Kenzy's Stimme war ruhig, nicht einen einzigen unsicheren Klang fand ich in seiner Tonlage und das besänftigte das was mich in meinem Inneren in eine leichte Nervosität versetzt hatte.

Meine einzige Reaktion war ein einfaches Nicken als Antwort und kurz darauf fingen die anderen an den Tisch abzuräumen und das Geschirr zu waschen.
Ich dagegen blieb einfach auf meinem Platz sitzen, ohne den anderen zu helfen.
Irgendwas war komisch... oder irgendwas würde in naher oder ferner Zukunft komisch werden.
Ich konnte nicht benennen was es war, aber ich spürte dass sich etwas verändert. Oder verändern würde.
Es war wie ein elektrisierendes Kribbeln auf der Haut an. Aber ein unangenehmes! Meine Haut kribbelte auch als Vorankündigung des Regen. Ich spürte dieses Kribbeln noch eher als sich die Wolken im Himmel selbst dazu entschieden die Erde unter ihnen zu tränken.
Der Unterschied war nur, das Kribbeln des Regens war warm und fühlte sich gut an. Jetzt spürte ich ein Kribbeln, das unangenehm war und, wenn es stärker werden würde, anfangen könnte weh zu tun. Vampire waren nicht hellsichtig, aber dennoch fühlte es sich wie eine Vorankündigung an, wie eine Vorwarnung. Eine Vorahnung auf etwas das... bedrohlich sein könnte.

Warme Hände packten mich sanft an den Oberarmen und zogen mich vorsichtig von meinem Stuhl.
Die anderen hatten die Küche bereits verlassen, nur Kenzy befand sich noch mit mir hier.
»Komm, wir gehen woanders hin, wo man uns nicht stört.« Sprach Kenzy sanft und ich nickte erfreut, eh ich dem Jäger hoch in sein Zimmer folgte.

Dort setzte sich der Mann auf die Kante seines Bettes und klopfte sich auffordernd auf seinen Oberschenkel.
»Du sagtest doch, dass du Hunger hast.« Die Lippen des Mannes verzogen sich zu einem Grinsen, das mir ein eigenartiges warmes Gefühl in der Brust bescherte.
»Na komm... Hol dir was du so dringend brauchst!«
Ein animalisches Knurren entwich meiner Kehle und wie ein ausgehungertes Raubtier stürzte ich mich auf Kenzy.

Ich stieß den Oberkörper des Jägers unter mir auf das dunkle Laken seines Bettes, während ich auf seinem Schoß saß.
Kurz gab der Mann einen überraschten Laut von sich, der ihm die Luft aus den Lungen stahl, eh sich ein anzügliches Grinsen auf seine Lippen legte.
»Warum so stürmisch? Ich laufe dir schon nicht weg!« Stellte Kenzy grinsend klar und ein drohendes Grollen brachte meine Brust zum vibrieren.
»Ein Raubtier gibt seiner Beute nicht die Chance zu entkommen. Nicht auch nur die kleinste!« Erklärte ich knurrend.

Ungeduldig schob ich dem Mann die schwarzen Hosenträger von den Schultern und riss ihm darauf das Hemd auf.
Der entblößte Oberkörper des Jägers schürte meine Gier und ist starrte kurz wie hypnotisiert auf die tätowierte Brust des Mannes, über die ich voller Vorfreude mit meinen Händen strich. Meine Krallen artigen scharfen Fingernägel hinterließen rote Striemen auf Kenzy's Haut, ohne diese aufzureißen und zu verletzen.

Aber dann konnte ich mich nicht länger zurück halten und gab mich meiner Gier völlig hin.
Ich ließ den Jäger dabei zusehen wie sich meine Fangzähne aus meinem Oberkiefer schoben und beugte mich darauf zu dem Mann runter.
Mit einem animalischen Fauchen riss ich meinen Mund weit auf und versenkte meine scharfen Fänge tief in den Hals des Mannes, der sich mir anbot.

Der erste Tropfen von Kenzy's Blut passierte meine Lippen, der darauf meine Zunge benetzte und laut stöhnte ich auf.
Vor Genuss schloss ich meine Augen und verkrallte mich in den Schultern des Jägers, um ganz sicher zu gehen, dass er mir nicht entkommen konnte.
Sein Blut war so unglaublich gut, dass ich mich seinem wunderbaren Geschmack völlig hin gab. Ich blendete alles aus und konzentrierte mich nur noch auf Kenzy, dessen Körper so schön warm war und wie eine Opfergabe unter mir lag um mir sein Blut widerstandslos darzubieten.

Sein unglaublicher Geschmack und der Klang seines kraftvollen Puls benebelte völlig meine Sinne, dass ich in diesem Moment völlig vergessen hatte, dass ich was anderes außer Kenzy's Blut zur Zeit gar nicht zu vertragen schien. Mich beunruhigte die Tatsache überhaupt nicht, dass mein Körper sowas wie eine Art Abhängigkeit nach Kenzy's Blut aufzubauen schien...

Mit jedem Schluck, den ich von Kenzy's Blut trank, fühlte ich wie mein Hunger abebbte, die Gier nach seinem Blut und Körper aber erheblich zunahm! Das war nicht gut. Das wusste der Jäger und auch ich wusste das. Aber dennoch wollte und konnte ich jetzt noch nicht von Kenzy ablassen. Nur noch ein kleines bisschen, ich wollte nur noch ein kleines bisschen von seinem Blut...

Vorsichtig, aber mit gewissem Nachdruck wurde mir auf den Rücken geklopft und beförderte mein Bewusstsein wieder ins Hier und Jetzt.
»Hey, Owen. Du solltest jetzt aufhören!« Befahl der Jäger, doch ich hatte noch nicht genug. Ich wollte noch mehr von dem köstlichen Blut trinken. Ich wollte mich an ihm satt trinken oder wenigstens diesem Gefühl so nahe wie möglich kommen! Dass ich mit jedem Schluck von Kenzy's Blut ebenfalls diese wunderbare Wärme in mich aufnahm, die sich als heiße Erregung verwandelte war nur ein willkommener Nebeneffekt.

Eine große Hand krallte sich in mein schwarzes Haar und riss mich mit einem Ruck von Kenzy's Hals weg. Ich hatte meine scharfen Reißzähne gerade in sein Fleisch gegraben und so glitten ihre Länge einfach aus der Haut des Jägers ohne ihn stark zu verletzen. Nur die Spitzen meiner Fänge rissen ein wenig das Fleisch auf und ließen Kenzy leise zischen.
Ich dagegen war total überrascht und gab ein eigenartiges gurgelnes Geräusch von mir, das dazu führte, dass ich einen Teil von Kenzy's Blut über seinen Hals spuckte.

Der Jäger zog mich von sich zurück und sah mich leicht besorgt an.
»Was ist los, Owen? Du bist sonst nicht so unbeherrscht.« Sprach der Jäger und Sorge schwängerte seine Tonlage.
Ich schluckte das restliche Blut,dass ich noch im Mund hatte und leckte auch noch die letzten Tropfen des roten Lebenssaft von meinen Lippen.
»Verzeiht! Ich hab mich hinreißen lassen...« Murmelte ich leise, gab jedoch keine Erklärung.
»Das hab ich durchaus bemerkt.« Ächzte der attraktive Mann und fasste sich an den Hals. Seine Hand berührte meinen Biss und prüfend sah er sich seine Finger an. Hell leuchtete das Rot des frischen Blut an ihren Kuppen und Kenzy zerrieb die dickflüssige rote Substanz zwischen seinem Zeige-, Mittelfinger und Daumen.

Ich nahm Kenzy's Hand und vorsichtig leckte ich das Blut von seinen Fingern, während ich dem Mann tief in die Augen sah.
Kurz wirkte der Jäger etwas überrascht, aber als ich ihn jedoch meiner Zunge an seinen Blut verschmierten Fingern spüren ließ, fing er an zu grinsen.

»Ihr wisst doch...« Fing ich langsam an, als ich Kenzy's Hand wieder frei gegeben hatte.
»Euer Blut hat doch noch eine andere Wirkung als mir nur gut zu schmecken.« Sprach ich anzüglich und darauf rutschte ich etwas auf Kenzy's Schoß herum.
Der Jäger schloss die Augen und aus seinen zusammen gebissenen Zähnen entwich ein leises Stöhnen.
»Ein sehr interessanter Nebeneffekt!« Keuchte der Mann und ich lachte kurz auf.
»Das ist es in der Tat!« Stimmte ich ihm zu.
»Es wäre doch eine Verschwendung dies ungenutzt zu lassen, oder was meint Ihr!?« Kenzy schnaufte belustigt.
»Unersättlich. In vielerlei Hinsicht. Fast wie ein Teenager.« Schmunzelte der Jäger belustigt, doch ich hob missbillig eine Augenbraue.
»Wie ein Teenager also... Würde ein Teenager auch das machen?!« Ich rutschte etwas von dem Schoß des Mannes, um an den Verschloss zu kommen.
»Oder andere Frage, würdet Ihr es bei einem Teenager zu lassen, dass er das macht was ich jetzt machen werde?« Mit diesen Worten öffnete ich den Knopf und zog mit einem Ruck dem Jäger die Hose von den Hüften.

Kenzy gab einen Laut von sich, der einem Knurren verdammt nahe kam und noch nicht mal einen Wimpernschlag später befand ich mich auf dem Rücken liegend wieder. Der Jäger hatte unsere Plätze getauscht und presste meine Handgelenke neben meinen Kopf unter mir in das dunkle Bettlaken.
Überrascht blickte ich rauf in verschieden farbige Augen, die keck aufblitzten.

»Eine ziemlich dumme Frage, findest du nicht auch?!« Kenzy schenkte mir ein schiefes Grinsen und unsicher schluckte ich, während ich leicht beschämt auf dem Bettlaken rum rutschte.
Der Jäger ließ meine Handgelenke los und machte sich daran mir quälend langsam das T-Shirt über den Kopf zu ziehen. Er ärgerte mich. Er mochte es mich zu ärgern. Und da ich wusste, dass er sich nicht beeilen würde, gerade weil er es mochte mich zu ärgern, nahm ich die Aufgabe ab mir die Hose auszuziehen.

Völlig entblößt lag ich unter Kenzy auf dem dunklen Laken gebettet, der sich in der Zwischenzeit nicht die Mühe gemacht hatte sich zu entkleiden.
Gereizt bleckte ich darauf meine Fangzähne, was von dem Jäger selbstsicher belächelt wurde.
»Du bist immer so ungeduldig, Owen. Gerade du dürftest dir doch genug Zeit lassen um die Lust und Vorfreude weiter ansteigen und ihre Erlösung noch weiter in die Länge ziehen zu lassen.« Wisperte der attraktive Mann und ließ sich beim Entledigen seines Hemdes doch tatsächlich noch mehr Zeit als bei meinem T-Shirt.

Ich knurrte ungeduldig und riss das weiße Stück Stoff förmlich von Kenzy's Körper und warf es ungelenk in die hintere Zimmerecke.
Dann wante ich mich Kenzy's Boxershorts zu und wollte gerade den dunklen Bund ergreifen, da zog sich der Jäger plötzlich von mir zurück. Er erhob sich vom Bett und stellte sich vor die Kante, während ich vor ihm liegen blieb und ihn entsetzt ansah.
Der attraktive Mann dagagen schien überaus amüsiert, während er jedoch über etwas am nachdenken war.

»Ich hab dir doch letztes Mal gesagt, dass wir uns wegen deinen Krallen überlegen sollten. Du zerkratzt mir noch den halben Rücken. Nicht dass ich was dagegen hätte, wenn du mir deine Ekstase auf den Körper zeichnest, das mag ich nämlich sehr. Aber-«
»Ich verstehe schon.« Unterbrach ich den attraktiven Mann und setzte mich etwas auf.
»Meine Krallen sind so scharf wie die eines Raubtiers. Was ich ja auch bin. Ich kann mir gut vorstellen, dass es weh tut, wenn ich mit ihnen zu tief in Euer Fleisch eindringe und Euch stark mit ihnen verletzte.« Das konnte ich tatsächlich. Ich hatte mich mit meinen Krallen selbst verletzt um Olly mein Blut zu geben. Es war etwas unangenehm aber auch nur ein kleiner Moment dem ich diesem Gefühl ausgetzt war. Aber ich zog meine Krallen tief durch und über Kenzy's Rücken, das beanspruchte natürlich etwas mehr Zeit. Kein Wunder dass es ihm unangenehm oder sogar schmerzhaft die ihn war.

»Und wie habt Ihr Euch vorgestellt dieses Problem zu lösen?« Wollte ich gespannt wissen und das Grinsen des Jägers nahm etwas schelmisches an.
»Auf einer Art, die dir bestimmt auch gefallen wird.« Prophezeite er und machte mich neugierig.
»Das klingt vielversprechend!« Merkte ich an und beobachtete den Mann ganz genau, wie er auf seinen Kleiderschrank zu trat. Auf die Tür, aus der er meine Leine geholt hatte und nicht wo er sonst immer seine Kleidung her holte. Das hieß also, dass sich hinter dieser Tür also noch mehr befand, was keine Kleidung ist.

Um genau den Inhalt zu inspektieren zu können, öffnete Kenzy die Tür des Schrankes nicht weit genug, jedoch vernahm ich das verräterische Klirren von Metall und Rascheln anderer Materialien, das bewies, dass das Verborgene verdammt interessant war und ich so schnell wie möglich zu Gesicht bekommen möchte!

»Du kannst dir sogar etwas aus zwei Dingen aussuchen.« Kenzy warf mir über seine Schulter ein dreckiges Grinsen zu.
»Ich kann mir was aussuchen?!« Fragte ich nochmal nach und war irgendwie überrascht.
»Ich kann mir aussuchen wie wir meine Krallen für Euch weniger... Schmerzhaft machen?!« Fragte ich nach und Kenzy gab ein leises Kichern von sich.
»So in etwa.« Meinte er und nahm darauf etwas aus dem Schrank, dessen Tür er wieder schloss und dann wieder zu mir zum Bett kam.
Der Jäger hatte zwei Sachen in den Händen. Einmal ein paar Handschellen und dann noch ein langes zusammen gelegtes schwarzes Seil Knäuel.
»Also, es gibt einmal die einfachen Handschellen, ihre Nutzung wirst du sicher kennen. Ich leg sie dir an und so hätten wir die Bewegungsfreiheit deiner Hände schon etwas eingeschränkt. Aber das ist nicht so ästhetisch wie das hier.« Der Jäger deutete mit einem Kopfnicken auf das ordentlich zusammen gelegte Seil in seiner Hand.
»Sagt dir der Begriff 'Shibari' etwas, Owen?« Fragte Kenzy und legte den Kopf leicht schief. Shibari... Ich war der Meinung irgendwann dieses Wort schonmal gehört zu haben... Oder gelesen. Oh ja, in dem Buch unten im Wohnzimmer gab es eine Seite, die das Thema behandelte, jedoch wusste ich jetzt nicht was das war, da ich die Seite nicht aufgeschlagen und es mir nicht durchgelesen hatte.

Verneinend schüttelte ich den Kopf.
»Tut mir leid, ich weiß nicht was das ist.« Gab ich zu und Kenzy schmunzelte.
»Nun gut. Shibari oder auch Kinbaku bezeichnet die Kunst des Fesselns. Dafür braucht man solche Seile aus Baumwolle, Hanf oder Jute. Meine Seile hier sind aus Baumwolle, die sind weich und kratzen nicht auf der Haut. Bei dieser Art der Fesselung geht es nicht hauptsächlich um das Demonstrieren von Macht, sondern eher um die Ästhetik.« Wie hypnotisiert starrte ich auf das schwarze Seil in Kenzy's Hand.
»Wenn du das möchtest, könnte ich dir darüber mehr erzählen und wir probieren es irgendwann mal aus. Diese Praktik benötigen Zeit um sich darauf vorzubereiten. Praktisch sowie theoretisch. Das sieht nämlich ganz schön aus, ist jedoch für den Körper und auch den Geist anspruchsvoll, man kann sich nicht von jetzt auf gleich da hinein stürzen, wenn ein Partner unerfahren ist.« Ich hörte Kenzy nur mit einem Ohr zu, da ich völlig fasziniert auf das Shibari Seil sah und mich gedanklich ausmalte was Kenzy damit anstellen könnte.
»Seid Ihr erfahren mit Shibari?« Fragte ich und der Jäger nickte.
»Ja. Sogar ziemlich gut, wenn ich es anmerken darf.« Meinte er.
»Dann macht das mit mir. Jetzt. Ich bin ein Vampir, kein Mensch. Meine Belastungsgrenze ist eine andere.« Erklärte ich zuversichtlich, doch Kenzy teilte meine Ansicht nicht, wie es aussah.
»Auch wenn du ein Vampir bist, Owen, ist es nicht klug ohne Vorbereitung an die Sache ran zu gehen! Man mich sich da langsam ran tasten, ob es überhaupt einem gefällt über eine bestimmte Zeit gefesselt und bewegungsunfähig einem anderen ausgeliefert zu sein. Das Vertrauen muss da sein und-«
»Ich vertraue Euch. Und das sehr. Und ich bin irgendwie enttäuscht, dass Ihr das bisher nicht gewusst zu haben scheint.« Meinte ich beleidigt und zog die Augenbrauen zusammen, doch Kenzy schüttelte den Kopf.
»So meinte ich das nicht. Ich weiß, dass ich dein Vertrauen genieße und das freut mich und bedeutet mir sehr viel. Aber dennoch kann ich dich jetzt nicht einfach so verschnüren. Wie gesagt, es benötigt Vorbereitung. Ich kann dir versprechen, dass wir das mal machen werden, wenn es dein Wunsch ist. Aber erst nachdem ich dich darauf vorbereitet habe.« Ich stieß ein dunkles Knurren aus, das ganz klar verdeutlichte, was ich von seiner Ansprache hielt.
»Ich bitte Euch. Probiert das mit mir aus. Jetzt!« Kenzy sah mich verzweifelt an und gab ein schweres Seufzen von sich.
»Du wirst nicht eher nachgeben, bis wir das machen, oder?« Fragte er zögerlich und ich nickte grinsend.
»Ganz genau.« Stimmte ich zu und erneut seufzte der Jäger.
»Nun schön. Aber ich werde dich jetzt nicht völlig fesseln, sondern dir nur einen kleinen Vorgeschmack auf das Gefühl der Seile geben. Okay?« Ich musste ehrlich zugeben, dass ich damit nicht zufrieden war. Aber ich wusste auch, dass Kenzy nicht wohl dabei war mich unvorbereitet in die Kunst des Fesselns einzuführen, also einigte ich mich auf den Kompromiss.

Ich nickte zustimmend und grinste hoch zu dem Jäger.
»Finde ich gut!« Meinte ich und Kenzy schien erleichtert.
»Na dann... Steh bitte auf und dreh dich um.« Bat der Mann und enthusiastisch kam ich seinem Befehl nach.

Kenzy nahm das Shibari Seil doppelt, das erkannte ich, als er mir das mittig zusammen gelegte Seil unter meine Brust legte und hinten an meinem Rücken die beiden Enden durch die entstandene Schlaufe zog.
Dann legte er mir die beiden Enden über die linke Schulter und drehte mich zu sich herum. Fröhlich grinste ich den Jäger an, der meinen Blick ebenso fröhlich, leicht nervös erwiderte, während er die beiden Seilenden unter den Teil des Seil unter meiner Brust zog und das Ende dann über meine rechte Schulter legte.
Darauf wurde ich dann wieder herum gedreht, hatte dem Mann also dem Mann wieder den Rücken zugewendet und konnte dementsprechend nicht erkennen wie er die beiden Seilenden an meinem Rücken mit den anderen Teilen des Seils verknotete, sodass er sie mir wieder über die rechte Schulter legte, mich dann erneut zu sich herum drehte und dann die Seile unter meine linke Schulter führte, mich dann schon wieder umdrehte um die Seilenden wieder an meinem Rücken verknotete.
Dann legte er mir die Seile wieder über linke Schulter, um mich dann wieder herum drehte und die Seile mir dann dieses Mal unter die rechte Schulter auf den Rücken zu legen, wo er sie dann wieder verknotete.
Danach führte er das Seil unter meiner linken Schulter über meine Brust, unter meine rechte Schulter um es dann endgültig fest zu verknoten.

»So...« Sprach Kenzy, als er mich wieder zu sich herum drehte.
»Fertig. Du kannst es dir sehr gerne im Spiegel anschauen.« Schlug der Mann vor und ich drehte mich zu dem großen Spiegel um mir anzusehen was der Jäger so hübsches gebunden hatte und ich muss sagen... Das sah echt toll aus! Kenzy hatte mir mit dem Shibari Seil ein Pentagram auf die Brust gebunden.

Mit großen Augen drehte ich mich wieder zu Kenzy um.
»Das ist unglaublich!« Meinte ich ehrlich und der Jäger schenkte mir ein schiefes Grinsen.
»Ich hab dir ein einfaches Harness gebunden, das deine Bewegung nicht einschränkt und auch nicht einschränken wird. Zudem hab ich es auch lockerer gebunden als es sonst normalerweise der Fall ist. Es ist nur, damit du dich an das Gefühl des Seils gewöhnst.« Wurde mir erklärt und ich nickte verstehend. Jedoch beschäftigte mich eine nicht irrelevante Kleinigkeit und ich hob meine Hände.
»Aber meine Krallen...« Merkte ich leicht besorgt an, doch der Mann vor mir ließ sich nicht beirren und schenkte mir ein vielsagendes Grinsen.

Kenzy schob mich rückwärts auf das Bett zu und als ich die Kante in meinen Kniekehlen spürte sackte ich auf die Matratze. Aufgeregt sah ich hoch in Edelstein farbige Augen, die lustvoll auf mich herunter blickten, während das Grinsen keineswegs von den Lippen des attraktiven Jägers wich.
Dann hob Kenzy seine Hand und ich erkannte das glitzernde Funkeln von dem Metall der Handschellen.

»Scheint so, als könntest du dir doch nicht aussuchen was wir benutzen und wir nehmen die Handschellen.« Meinte der Mann und legte mir darauf die Handschellen an.
Mit großen aufgeregt geweiteten Augen starrte ich auf das kühle Metall an meinen Handgelenke und bekam fast nicht mit, wie Kenzy sich seiner Boxershorts entledigte. Aber wirklich zum Glück nur fast!

Völlig entblößt stand der Jäger vor mir und ich rutschte in die Mitte des Bettes, um ihm den Platz zu geben mir auf das Laken zu folgen.
Langsam ließ der Mann sich mit den Knien auf die Bettkante nieder und kam dann auf mich zu gepirscht. Er packte meine Fußgelenke und zog mich mit einem Ruck zu sich, um mir sein Knie zwischen die Beine zu stemmen, damit ich sie nicht mehr zusammen pressen konnte.
Dann hielt mir der Jäger seinen Zeige- und Mittelfinger vor's Gesicht, die ich zaghaft und ohne den Blickkontakt zu dem Mann vor mir abzubrechen in den Mund nahm.

Ausgiebig lutschte ich Kenzy's Finger ab und ließ meine Zunge aufregende Spielchen treiben, die dem Mann, seinem Gesicht nach zu urteilen, sehr zu gefallen schienen.
»Du musst dich nicht so ins Zeug legen, das sind nur meine Finger.« Schmunzelte der Jäger und zog mir darauf auch schon seine Finger wieder aus dem Mund.
Kenzy sah interessiert auf seine nassen Finger und zerrieb meinen Speichel an ihnen, eh er sie spreizte. Ein klarer Speichelfaden verband seinen Zeige-, Mittelfinger und Daumen, worauf der Jäger mit einem erfreuten Funkeln in den Augen reagierte

Dann richtete sich Kenzy's Aufmerksamkeit wieder auf mich.
»Bist du dir wirklich sicher, dass du das noch willst?« Erkundigte sich der Jäger wie immer nochmal sicherheitshalber und ich stieß ein dunkles Knurren aus, ohne meine Lippen dabei zu öffnen, was den Mann leise auf lachen ließ.
»Okay, okay. Ich hab schon verstanden.« Meinte er belustigt und beugte sich darauf zu mir runter.
»Du weißt, dass du dich nicht verkrampfen darfst und dich entspannen musst.« Flüsterte mir Kenzy zu und sein warmer Atem streichelte meine Wange, eh er sich ein Stück zurück zog.

Tief sah mir der Mann in die Augen und er brach nicht auch nur für eine Sekunde den Blickkontakt ab, als er mir vorsichtig seinen angefeuchteten Zeigefinger in den Schließmuskel einführte.
Kurz zuckte ich aufgrund des zwar nicht ungewohnten aber dennoch irgendwie immer noch eigenartigen Gefühl zusammen und ich fühlte wie der Jäger auf der Stelle inne hielt. Doch als ich mich dann wieder entspannte drang Kenzy mit seinem Finger wieder tiefer in mich ein.
Dann spürte ich, wie sich der Mittelfinger des Mannes in meinen Körper Inneren gesellte und da konnte ich den Blickkontakt nicht mehr aufrecht halten, da sich meine Augen vor Genuss in ihren Höhlen verdrehten während sich zeitgleich ein leises Stöhnen meine Lippen verließ.

Kenzy's Finger fingen an sich leicht in meinem Inneren zu bewegten und ich reckte leicht mein Kinn in die Höhe. Der Jäger bewegte seine Finger in unterschiedlichen Rhythmen und spreizte diese kurz darauf sogar, sodass ich meine Augen weit auf riss und ein erstickter Laut aus meinem Mund drang.
Wie durch Watte vernahm ich Kenzy's dumpfe Auflachen und nur Sekunden später spürte ich auch, wie der Jäger plötzlich mit einem dritten Finger in meinen Schließmuskel eindrang.

Ich gab ein unmännliches Quietschen von mir und meine Handschellen gaben ein metallenes Klirren von sich als ich mit meinen gefesselten Händen ruckartig nach unten nach Kenzy's kräftigen Unterarm griff.
»Oh Gott!« Rief ich erschrocken und mein Atem beschleunigte sich fast schon reflexartig.
Kenzy gab ein belustigtes Brumnen von sich und bewegte seine Finger in mir um mich zu dehnen.

Laut stöhnte ich auf und ließ meinen Kopf zurück ins Kopfkissen fallen.
»Bitte!« Wimmerte ich und sah Kenzy in die verschieden farbigen Augen, die lustvoll schimmerten.
»Was, Owen? Sag mir was du willst.« Verlangte der Jäger mit einem dominanten Grinsen.
»Euch...« Hauchte ich.
»Ich will Euch. Ganz! Und nicht nur Eure Finger!« Sprach ich und kaum hatte ich das letzte Wort ausgesprochen, ds entzog mir der Mann auch schon seine Finger.
»Wie du willst, Bunny.« Schmunzelte er und überrascht sah ich ihn an.
»Bunny?!« Fragte ich nach und Kenzy's Mundwinkel zuckten.
»Den gefesselten Partner nennt man Rope Bunny oder Rope Bottom. Das bist in diesem Fall du.« Erklärte er mir.
»Und was seid Ihr dann?« Wollte ich wissen. Wenn der Gefesselte Rope Bunny hieß, muss der Fesselnde doch auch einen Namen haben.
»Nun, mich würde das zu einem Rigger oder einem Rope Top machen. Je nachdem ob es bei der Fesselung zu sexuellen Handlungen kommt oder nicht.« Wurde mir kurz erklärt und kurz darauf spürte ich auch schon, wie Kenzy mit seinem erigierten Glied in mich eindrang.

Laut stöhnte ich auf und reckte mit geschlossenen Augen mein Kopf auf dem Kissen unter mir in die Höhe.
»Aber das ist nur der Begriff.« Sprach Kenzy, als er sein Becken leicht zurück zog, nur um dann kräftig zu und mir die Luft aus den Lungen zu stoßen.
»Ich hab es gern, wenn du mich 'Herr' nennst!« Meinte der Jäger und mit geschlossenen Augen nickte ich hektisch.
»Ja, Ja! Ihr seid mein Herr!« Stimmte ich ihm zu und sofort stieß der Mann nochmal kräftig zu.
»Sehr brav, Bunny!« Wurde ich gelobt, doch ich deutete ein Kopfschütteln an.
»Nicht... Bunny...« Keuchte ich zwischen zwei Stößen und mein Körper bäumte sich leicht auf.
»Okay, du hast recht, nicht Bunny. Du bist mein Babyboy. Oder?« Hektisch nickte ich als Antwort, da ich nicht in der Lage war eine verbale Reaktion zu zeigen.
»Sehr schön, Babyboy!« Ich lächelte leicht.

Kenzy zog einen Teil seiner Länge aus mir raus, nur um darauf wieder kräftig zu zu stoßen. Laut keuchte ich auf und auch dem Jäger über mir entwich ein kleiner Lustlaut.
Blind tastete ich nach Kenzy's linken Arm, den er neben meinen Körper abgestürzt hatte um sein Gewicht zu verlagern und führte seine Hand zu meinem Hals. Über meinem Choker legte ich sie auf meine Haut und sah dem Jäger auffordernd in die verschieden farbigen Augen.

»Los!« Verlangte ich keuchend.
»Drückt zu!« Überrascht wurde ich angesehen.
»Ich soll dich würgen?« Fragte der Mann nochmal nach und ich nickte zustimmend.
»Ja, bitte!« Flehte ich und Kenzy kam meinem Wunsch nach.

Kräftig packte der Jäger meinen Hals und übte Druck aus. Wir beide wussten, dass er mir so keinen Schaden zufügen konnte. Ich war ein Vampir und auch wenn ich es oft tat, musste ich nicht atmen und dementsprechend konnte man mir nicht schaden, indem man mir die Luft abdrückte. Ich mochte das Gefühl, die Entscheidung getroffen haben zu Atmen, dem aber nicht nachkommen zu können und jederzeit entscheiden zu können das Atmen ganz einstellen zu können.

Der ausgeübte Druck an meinen Hals versetzte mich in Ekstase und mit Lust verhangenen Augen sah ich hoch zu Kenzy.
»Fester!« Keuchte ich und sofort kam der Jäger meinem Wunsch nach.
Der Druck an meinem Hals verstärkte sich und leicht öffnete ich meine Lippen, doch es erklang kein Laut. Es fiel mir schwerer zu Atmen, doch es gefiel mir und so genoss ich das Gefühl der Atemnot anstatt das Atmen ganz einzustellen um dem zu entkommen.

Erbarmungslos stieß Kenzy so kräftig wie zu vor noch nicht mit seinem steifen Glied in mich und würde seine Hand nicht fest auf meinem Hals liegen, wäre mir ein lauter Schrei entwichen.
Der Jäger verlagerte sein Gewicht auf seine Unterarme neben meinen Schultern, während er auch seine rechte Hand auf meinem Hals legte und zu drückte. Zeitgleich beschleunigte sich die Geschwindigkeit mit der er in mich stieß.
Weit hatte ich meinen Mund zu einem tonlosen Schrei geöffnet und lustvoll verdrehten sich meine Augen erneut in ihren Höhlen.

Oh ja!
Das war so unglaublich!

Kenzy löste seine Hände von meinem Hals und stemmte diese neben meinem Körper auf die Matratze um sein Gewicht erneut anders zu verlegen. Ich bekam wieder ungehindert Luft und der angenehme Druck verschwand
Fast hätte ich enttäuscht gestöhnt, doch stattdessen entwich mir ein lauter Lustschrei als Kezy sein Becken fest gegen meines stieß und sein steifes Glied tief in mich versenkte.
Schwarze Punkte tanzten vor meinem inneren Auge und ich hob meine gefesselten Hände über den Kopf des Jägers und verschränkte meine Arme in seinem Nacken, um ihn tiefer zu mir runter zu ziehen.
Kenzy lag auf mir und schwer atmend hatte ich meine Stirn gegen seine Schulter gelegt, während er immer weiter zu stieß.

»Ich kann... Nicht mehr...« Keuchte ich erschöpft, war aber noch lange nicht befriedigt und wollte auch nicht, dass der Mann mit seinen Bewegungen aufhörte. Ich holte meine gefesselten Hände hinter dem Kopf des Jägers her und presste diese zusammen gelegt auf Shibari Seil auf meiner Brust
Es fühlte sich unbeschreiblich gut an und würde es nach mir gehen, würden wir gar nicht mehr aufhören und nie mehr aus dem Schlafzimmer kommen.

Kenzy verstärkte die Kraft mit der er in mich stieß und laut schreiend warf ich meinen Kopf in den Nacken. Der nächste Stoß von Kenzy trieb mir die Tränen in die Augen und ein erdticktes Keuchen entwich mir. Meine Fangzähne schoben sich aus meinem Zahnfleisch, jedoch war meine Erlösung noch nicht greifbar. Das war zu viel...

»Ananas...« Keuchte ich kraftlos und auf der Stelle hielt Kenzy mit seinen Bewegungen inne.
Er stemmte sich etwas hoch und sah mich irritiert an.
»Ananas?« Wiederholte er und erschöpft nickte ich.
»Ananas... Ein Wort, das beim Sex normalerweise nicht benutzt wird und auch sonst kein Platz im Schlafzimmer hat...« Fing ich an zu erklären, aber bevor ich weiter reden konnte, kam Kenzy mir schon zuvor.
»Du hast ein Safeword benutzt.« Eine Feststellung, keine Frage.
Ich nickte leicht beschämt und besorgt fuhr mir der Jäger über die Wange.
»Sollen wir aufhören?« Schlug er vor, doch ich riss meinen Kopf hoch, den ich hektisch schüttelte.
»Nein! Ich brauchte nur eine kurze Pause.« Erklärte ich und der Mundwinkel meines Gegenübers zuckte leicht.
»Sicher? Wir können sofort aufhören wenn es dir zu viel ist!«
»Es ist alles in Ordnung. Ich brauchte wirklich nur eine kleine Pause. Ich möchte, dass Ihr weiter macht!« Verlangte ich.

Zunächst war Kenzy noch etwas besorgt und schien ein wenig zu zögern, aber nur wenig später machte er genau so stark weiter wie zuvor.
Immer wieder stieß sein Becken gegen meines, meine kalten Oberschenkel verbrannten sich beinahe an seinem heißen Fleisch und laut stöhnte ich vor Lust auf, während ich meinen Kopf in die Höhe reckte.
Ein kleiner Schweißtropfen rinn über Kenzy's Schläfe runter zu seinem Kinn, wo er sich dann löste und auf meine Brust fiel.

Kenzy bewegte sich immer schneller und stärker und ich spürte wie ich meinem Höhepunkt immer näher kam, das verheißungsvolle Kribbeln in meinem Unterleib bestätigte mir dies, sowie das verlangende Pochen in meinem Zahnfleisch.

Dann schnellte ich vor, packte den Jäger an den Schultern, tauschte unsere beiden Positionen und presste den Mann unter mir in die Matratze.
Weit riss ich den Mund auf, präsentierte dem unter mir Liegenden meine scharfen Reißzähne, eh ich mich vor beugte und die gefährlichen Spitzen in das Fleisch von Kenzy schlagen wollte.

Doch eh ich meinem Reflex erliegen und meine Fänge in den Hals des Jägers graben konnte, packte er mich am Hinterkopf an meinen schwarzen Haaren und zog mich mit einem Ruck von sich weg.
Ich gab ein leises fiependes Geräusch von mir, während mein Körper erzitterte und ich mich auf Kenzy's Bauch ergoss. Zeitgleich hatte der Jäger seine Zähne zusammen gebissen und ich spürte wie er ebenfalls in mir kam.

»Du hast heute schon genug von meinem Blut getrunken, meinst du nicht auch, Babyboy?!« Erklärte Kenzy sein Handeln mit rauer Stimme und ich nickte zustimmend, während er seine Finger aus meinem schwarzen Haar löste.
»Ihr habt recht, Daddy!« Provozierte ich mit einem dreckigen Grinsen.

Kenzy's Edelstein fabrigen Augen weiteten sich, während seine Wangen eine tief rote Farbe annahmen, die auch seine Ohren und einen Teil von seinem Hals bedeckten.
»Woher...« Der Jäger musste sich räuspern, so kratzig war seine Stimme.
»Woher hast du das, Owen?« Wollte er mit noch immer sehr rauer Stimme wissen und ich grinste.
»Aus einem Buch.« Erkärte ich knapp, da der Jäger aber den Kopf leicht zur Seite gelegt hatte musste ich anscheinend etwas weiter ausholen.
»Unten im Wohnzimmer hab ich ein ziemlich interessantes Buch gefunden. Über Kinks und Fetische und so... Da stand was über Daddykink und da Ihr mich immer Babyboy nennt, dachte ich dass Euch das eventuell gefallen könnte.« Erklärte ich.

Doch anders als ich angenommen und auch gehofft hatte, spannte sich der Mann komischerweise an und die Farbe wich aus seinem Gesicht.
»Im Wohnzimmer...« Murmelte er leise.
»War es ein Buch mit blauem Einband?« Wurde ich gefragt und ich nickte.
»Ja.« Antwortete ich.
Wenn es möglich war, wurde Kenzy noch blasser und glich mit seiner jetzigen Gesichtsfarbe erschreckend der meinen.
»Das hat im Wohnzimmer nichts zu suchen!« Meinte er mit leichter Panik in der Stimme.

Vorsicht aber bestimmt schob der Mann mich von sich runter und wollte auch schon vom Bett aufspringen, doch ich drückte ihn zurück auf die Matratze.
»Bleibt hier. Ich hole das Buch.« Bestimmte ich und mit wackligen Beinen stand ich von dem Bett auf.
»Aber du bist doch immer so erschöpft und schläfst immer, nachdem wir-«
»Dann sollte ich mich mal beeilen.« Unterbrach ich den Jäger, während ich mir mein T-Shirt über mein Pentagram Harness zog und ohne Boxershorts in meine Stoffhose schlüpfte.

Bevor ich dann zur Tür ging und das Zimmer verließ drehte ich mich nochmal zu Kenzy auf dem Bett um.
»Bleibt ja da liegen! Ich bin gleich wieder da, dann können wir zusammen schlafen.« Erklärte ich und machte mich auch schon mit steifen und noch leicht schmerzenden Gliedern runter ins Wohnzimmer um das Fetisch Buch zu holen.

Als ich vor der Tür zum Wohnzimmer stand, beschlich mich ein ungutes Gefühl, das ich jedoch gekonnt ignorierte und kurzerhand ins Wohnzimmer ging.
Zielstrebig lief ich auf das Bücherregal zu, wo ich das blaue Buch rein gestellt hatte und bemerkte dass alle vier Kids auf der Couch saßen und sich über ein aufgeschlagenes Buch gebeugt hatten.

»Das sieht so unbequem aus, als ob sich jemand freiwillig so verrenken würde!« Hörte ich Klara's empörte Stimme, während ich das Buch suchte das Kenzy nicht hier im Wohnzimmer haben wollte.
»Schaut euch doch mal die Frau an!« Rief das Mädchen und Milo lachte kurz auf.
»Welche der beiden?« Fragte er.
»Na die untere. Das kann doch nicht schön sein so zu liegen!« Meinte Klara und ich befürchtete zu wissen, warum ich das gesuchte Buch nicht im Regal fand.

Ich drehte mich zu der Couch um, auf der die vier Menschen saßen und Jane gerade eine Seite in dem Buch vor sich umblätterte.
»Boar!« Rief das asiatisch stämmige Mädchen.
»Also ich finde DAS sieht bei weitem unbequemer aus als das davor!« Meinte sie und bekam ein dreifaches Nicken geschenkt.
»Wie heißt das...« Murmelte Isaiah.
»›Umgedrehter Laubfrosch‹« Las Isaiah vor und ich schnappte erschrocken nach Luft. Na toll, jetzt lasen die Kinder das Buch, von dem Kenzy nicht wollte dass es ihnen in die Hände fiel.

Mit strammen Schritten ging ich auf die vier Menschen zu und und nahm ihnen das aufgeschlagene Buch weg.
»Hey!« Riefen sie synchron, doch ich ließ mich davon nicht beirren.
»Das ist kein Buch für Kinder!« Sprach ich und kassierte ein Schnauben.
»Wir sind keine Kinder!« Meinte Jane beleidigt und ich lachte trocken auf.
»Ich bin älter als ihr alle zusammen, für mich seid ihr Kinder und werdet es auch immer bleiben, egal wie alt ihr seid!« Erklärte ich und klemmte mit das blaue Buch unter den Arm.
Isaiah's Augen klebten förmlich auf dem blauen Einband und er nickte darauf.
»Kannst du dich so bewegen?« Fragte er schamlos und die anderen auf der Couch starrten ihn schockiert an.
Ich dagegen schmunzelte bloß und klemmte mir das Buch nun unter den anderen Arm.
»Warte fünf bis zehn Jahre und du kannst das selbst herausfinden.« Antwortete ich und während ich bemerkte dass sich das Gesicht des Jungen tief rot verfärbte verließ ich wieder das Wohnzimmer und machte mich auf den Weg zurück zu Kenzy.

In seinem Schlafzimmer schlurfte ich auf das Bett zu, während ich mich wieder entkleidete.
Das blaue Buch warf ich kurzerhand gekonnt auf den Stuhl neben Kenzy's Bett, eh ich mich zu dem Jäger auf die Matratze gesellte.
»Ich hab das Buch geholt.« Sprach ich das offensichtliche aus.
»Die Kids haben ein bisschen drin herum geblättert, aber sie dürften alt genug sein um damit umgehen zu können.« Beruhigte ich den Mann, oder wollte es zumindest, denn er wirkte dennoch etwas angespannt, sagte jedoch nichts.
»Alles klar.« Meinte er darauf nur und ich kuschelte mich neben ihn in das dunkle Laken.

Und nur wenig später spürte ich auch schon, wie mich die bekannte Müdigkeit überrannte und meine Augen zu fielen.


Ich hab ein Tutorial Video gesehen, wo das Pentagram Harness gebunden wurde und ich hoffe sehr, dass ich die Schritte verständlich geschrieben habe. Dennoch gilt das hier nicht als Anleitung, also macht es auch bitte nicht so nach wie ich es hier geschrieben habe. Macht das nur, wenn ihr erfahren seid oder jemanden habt, der damit Erfahrung hat, denn ihr könntet euch verletzten und ich übernehme dafür keine Verantwortung, wenn ihr euch an dem orientiert was ich hier geschrieben habe. Das gilt übrigens für alles was ihr hier lesen könnt! Nicht nachmachen! Und wenn doch - auf eigene Gefahr, auch wenn ich es nicht gutheiße dass ihr euch verletzten könntet!
Nicht desto trotz hoffe ich sehr euch mit dem Kapitel eine Freude gemacht zu haben!

LG Fynn ★
~6558~ Wörter

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