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Ich wollte eigentlich schon früher das Kapitel veröffentlichten, aber ich habe es total vergessen da ich ein kleiner Hirn amputierter Idiot bin 😝

So stand ich also an der Wand angelehnt außerhalb der Küche und lauschte den Gesprächen die die Menschen am Mittagstisch führten.
Heute gab es irgendein veganes Nudelgericht und zum Nachtisch ein irgendwie ebenfalls vegane Schokocreme. Ich fragte mich zwar wie etwas aus Schokolade vegan sein konnte, aber anscheinend war das doch tatsächlich möglich.
Und ich hörte, dass Isaiah heute das Mahl zubereitet hatte und von allen Anwesenden ein dickes Lob entgegen gebracht bekam.
Ich lächelte.
Auch wenn ich abgesehen von dem kleinen Ausrutscher keinen Kontakt zu Isaiah hatte, fing ich irgendwie auf abstrakter Art und Weise den Jungen zu mögen.
Vermutlich lag es daran dass ich einen kleinen Teil seiner nicht so schönen Vergangenheit erfahren hatte und ich den Jungen ein kleines bisschen besser verstehen konnte.

Ich spitze meine Ohren, als hörbar das Mittagessen beendet wurde und die Menschen anfingen ihr Geschirr weg räumten.
Würde ich einen Puls besitzen wurde er mir in diesem Moment die Arterien sprengen, so nervös und aufgeregt war ich, obwohl ich ja nichts weiteres vor hatte, als mich bei Isaiah zu entschuldigen.

Plötzlich kam ein kleiner blonder Schopf aus der Küche heraus gehüpft, den ich als den von Klara identifizierte.
Dicht gefolgt wurde das blonde Mädchen von Milo, Jane und Claire.
Die vier Menschen marschierten mit zügigen Schritten zu ihren Schlafräumen. Bestimmt hatten sie von Kenzy einen Arbeitsauftrag bekommen den sie zu erledigen hatten.

Nur wenige Minuten nachdem die Menschen aus meinem Sichtfeld verschwunden waren kam Kenzy aus der Küche.
Er blieb kurz stehen und ohne sich in meine Richtung zu drehen nickte er einmal und lief in Richtung Treppe wo er dann mit eleganten Schritten die Stufen nach oben ging.

Ich atmete einmal tief durch, straffte meine Schultern und lief in die Küche.
Isaiah war dabei die Reste des Mittagessens, die nicht aufgegessen wurden, luftdicht zu verpacken und in den Kühlschrank zu stellen.
Vorsichtig näherte ich mich ihm von hinten und verfluchte mich dafür, dass meine Schritte viel zu leise waren, als dass der 17-jährige mich hören konnte.
Das unangenehme Gefühl eines Déjà-vus beschlich mich und ich leckte mir nervös über die trockenen Lippen.
Genau so fing es gestern ebenfalls an, kurz bevor ich ihn wie ein völlig ausgehungertes Tier angefallen und ihm einen erheblichen Teil seines Blutes geraubt hatte.

Ich schluckte schwer, als ich diese Erinnerung in meinem Kopf hervor rief und um mich von einer weiteren dummen Tat abzuhalten schlurfte ich einmal kurz mit meinem linken Schuh und verursachte damit das erste für Menschen wahrnehmbare Geräusch hier in der Küche.

Isaiah's Reaktion fiel heftiger aus als ich gedacht hatte.
Er zuckte stark zusammen und in einer zugegeben sehr schnellen Bewegungen hatte er sich zu mir herum gedreht.
Seine schönen grauen Augen waren weit aufgerissen und Tränen sammelten sich in ihnen.
Er versuchte so viel Abstand wie möglich zwischen uns beiden zu bringen und seinen hektischen Atem wieder unter Kontrolle zu bringen.

»Ich bitte dich, ich tue alles für dich was du willst, aber bitte, bitte beiß' mich nicht!« Flehte Isaiah weinerlich und eine Träne der Angst löste sich aus seinem Augenwinkel nur um darauf eine glitzernde Spur zu hinterlassen, während sie dem Jungen über die Wange rollte.

Ich machte einen besorgten Schritt auf ihn zu, was sich aber natürlich als Fehler herausstellte.
Isaiah schnappte panisch nach Luft und drückte sich ängstlich gegen den Kühlschrank.
Sofort blieb ich stehen und hob stattdessen beruhigend die Hände.

»Du brauchst keine Angst vor mir zu haben, ich will dir nichts tun!« Sagte ich ruhig.
»Ich wollte dir auch nie was antun. Das gestern war... Ein Versehen. Ein schreckliches Versehen für das ich mich entschuldigen wollte!« Isaiah sah mich überrascht an.
»D-du willst dich bei mir... Entschuldigen?!« Fragte er unglaublich und ich nickte betreten.
»Ja, ich will mich bei dir entschuldigen. Es ist mir verdammt unangenehm, dass ich es überhaupt machen muss, da es eigentlich nicht in meinem Ermessen lag, jemanden von euch ein Haar zu krümmen. Aber da es nun doch bedauerlicherweise geschehen ist, werde ich selbstverständlich dafür gerade stehen! Ich hoffe sehr, dass wir uns in Zukunft ein bisschen besser verstehen werden und du keine Angst mehr vor mir haben wirst!« Ich verzog meine Lippen zu einem schiefen Lächeln.

Was darauf folgte war anders als ich gedacht hatte.
Isaiah ließ seinen Kopf hängen und kurz darauf fing sein Körper leicht an zu beben, während von ihm ein leises Schluchzen wahr zu nehmen war.

Alarmierend überbrückte ich den kleinen Abstand zwischen den Jungen und mir und nahm besorgt sein Gesicht zwischen meine kalten Hände.
Tränen kullerten unaufhörlich aus Isaiah's Augen und seine Unterlippe zuckte leicht, während er leicht aber irgendwie gezwungen lächelte.
»Es hat sich noch nie ein Vampir bei mir entschuldigt...« Murmelte er leise und lachte kurz auf.

Ganz vorsichtig wischte ich mit meinen Daumen die Tränen von Isaiah's Wangen und lächelte ihn unsicher an.
»Ich... Ähm...« Murmelte ich vorsichtig doch kam gar nicht weiter, denn da hatte der 17-jährige schon seine Arme um meinen Oberkörper geschlungen und sich an mich gedrückt.

Völlig irritiert und von der Gesamtsituation völlig überfordert stand ich einfach da mit einem 17-jährigen Jungen an meiner Brust gepresst.
Ganz vorsichtig, als würde der Körper von Isaiah unter meiner Berührung zerbrechen tätschelte ich die Schulter des Jungen.
»Ich danke dir, Owen.« Murmelte er, was mich sehr überraschte.
»Also verzeihst du mir?« Wollte ich unsicher wissen und Isaiah löste sich von mir.
Er sah mich mit einem Blick an, der deutlich zeigte, dass er zwar immer noch etwas Angst vor mir hatte aber mir nun etwas mehr vertraute als zu Beginn.
Er nickte sachte.
»Ja, ich denke schon.«
»Dann habe ich zu danken!« Meinte ich ehrlich und Isaiah lächelte leicht als er mir seine Hand entgegen streckte.
»Isaiah, mein Name ist Isaiah, aber das dürfte dir ja schon von den anderen bekannt gewesen sein.« Sagte er leicht amüsiert.
Ich nahm seine Hand und schüttelte diese einmal kurz nur um diese so schnell wie möglich wieder los zu lassen.
»Owen.« Gab ich neutral von mir, was ich mir eigentlich auch hätte sparen können - schließlich befand er sich ebenfalls in der Kenntnis meines Namens.

»Soll ich dir helfen?« Fragte ich den Jungen mit einem kurzen Nicken in Richtung des Spülbeckens wo sich die Teller vom Mittagessen befanden.
Kurz zuckte Isaiah's Blick zu besagtem Spülbecken und zuckte darauf mit den Schultern.
»Wenn es dir beliebt...« Meinte er und drehte sich wieder um, um mit seiner Arbeit fortzufahren.

Ich schmunzelte leicht - der Junge war ziemlich interessant.
Obwohl er so große Angst vor uns Vampiren hatte, was man ja sehr gut nachvollziehen konnte, schien er mir nun etwas zu vertrauen und das nachdem ich nur eine banale Entschuldigung ausgesprochen hatte.
In Gedanken zuckte ich mit den Schultern - solle mir recht sein.

Zögerlich trat ich neben Isaiah.
Ich nahm ein Geschirrtuch und machte mich daran das nasse Besteck und die Teller zu trocknen.

»Weißt du was, Owen... Du bist anders.« Überrascht sah ich zu Isaiah, der neben mir stand und ohne mich anzusehen weiter das Geschirr säuberte.
»Ich bin schon sehr vielen Vampiren begegnet - unfreiwillig versteht sich - und keiner war auch nur ansatzweise wie du! Wie kommt das?« Ich zuckte mit den Schultern.
»Das kann ich dir nicht sagen, da ich es ebenfalls nicht weiß. Zudem kann ich auch nicht nicht sagen, was mein Verhalten sich von dem der anderen Vampiren unterscheidet.« Sagte ich ernst.
Isaiah ließ den Teller sinken, den er gerade von den Resten der heutigen Soße befreien wollte, und sah mich mit großen Augen an.
»Was?!« Fragte er völlig ungläubig.
»Du weißt nicht was dich von den anderen Vampiren unterscheidet?!« Ich zuckte erneut mit den Schultern.
»Nein, weiß ich nicht.« Wiederholte ich und der Junge vor mir ließ die Schultern hängen.
Dann sah er mich misstrauisch an.
»Wie vielen Vampiren bist du schon begegnet?« Wollte er wissen.
Ich seufzte.
»Kann ich nicht sagen.« Entgegnete ich wahrheitsgemäß, schließlich konnte ich mich an den Großteil meines Lebens nicht mehr erinnern, aber das musste der Junge ja nicht wissen.
Oder zumindest NOCH nicht.

Isaiah nickte verstehend.
»Okay, aber besonders viele scheinen es nicht gewesen zu sein, sonst wüsstest du es!« Ich lachte kurz aufgrund der sehr undurchsichtigen Aussage auf.
»Kann schon sein. Aber wer sagt, dass wir Vampire alle gleich sein müssen?« Der 17-jährige schnaubte verächtlich.
»Weil ihr es seid! Und dazu noch sehr berechenbar! Ihr interessiert euch nur für euch selbst, für euren Gewinn, für Blut, wie ihr am besten daran kommt, für Mord und wie ihr anderen am meisten Schaden zufügen könnt!« Zählte Isaiah verächtlich auf und fuhr sich dabei unwohl über den Stoff, der seine Arme und dadurch vermutlich eine Menge brutaler Vampir Bisse verdeckte.

Dann aber sah Isaiah mich mit einem Blick an, aus dem ich die Faszination fast schon greifen konnte.
»Aber du bist anders. Sonst hättest du dich nicht bei mir entschuldigt!«
»Und sonst hättest du es nicht gewagt in so einem Ton diese Worte an mich zu richten!« Sagte ich mit einem lauernden Unterton.
Isaiah's Augen weiteten sich und augenblicklich senkte er seinen Blick gen Boden.
»V-verzeih'!« Ich lachte auf.
»Schon gut, ich bin mir sicher dass du im Normalfall recht hast, aber wie du schon sagtest - ich bin nicht so wie die anderen Vampire!« Entgegnete ich und machte mich wieder daran das restliche Geschirr ab zu trocknen.

Erneut weiß ich nicht, was ich hier am Ende hinzufügen soll.
Ich mag es nicht ein Kapitel einfach so aus meine Hände zu legen - Es wirkt so unpersönlich und unhöflich 😅
Bitte verzeiht mir!

LG Fynn ★
~1604~ Wörter

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