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Ein wunderbarer Geruch umschmeichelte meine empfindliche Nase und zwang mich dazu meine Augenlider zu heben.
Kurz war ich etwas desorientiert, dann ich befand mich nicht auf dem Bett in meinem Zimmer.

Wenig später kam mir dann wieder in den Sinn was heute Nacht geschehen war und was ich getan hatte, beziehungsweise vor hatte zu tun.

Und dann wusste ich wo ich mich befand, der köstliche Geruch, welcher mich voll in seinen Bann gezogen hatte, verriet es mir.
Ich lag auf Kenzy's großem Bett in seinen Zimmer.
Die schweren und blickdichten Vorhänge waren an dem großen Fenster zur Seite gezogen und so drangen die wärmenden Strahlen der Morgensonne durch das große Fenster und hinterließ ein angenehmes Gefühl auf meinem nackten Oberkörper.
Dennoch spannte die Haut auf meinem Oberkörper etwas durch das getrocknete Blut meinerseits, welches immer noch an meiner bleichen Haut klebte und meine Wunden notdürftig verschlossen hielt.

Ich nahm ein leises Klimpern wahr und drehte meinen Kopf zur Seite.
Neben dem großen Bett, auf dem ich mit dem Bauch lag, stand ein Stuhl in der Zimmerecke, auf dem Kenzy saß.
Mit einer fast schon kindlichen Neugier und Faszination sah sich der große Mann ein schlichte Kette aus leichtem Metall an. Erstaunt stellte ich fest, dass diese Kette der meinen verflucht ähnlich sah.

»Ihr Vampire seid erstaunlich berechenbar! Es war nur eine Frage der Zeit wann du in mein Zimmer kommen würdest um dich dafür zu rächen, dass ich dein Ego angekratzt habe.« Sagte Kenzy ruhig und ohne mich anzusehen und kurz darauf fiel mir auf, dass es tatsächlich meine Kette war, die von Kenzy einer Inspektion untersetzt wurde, da ich das kühle Metall der Kette nicht an meinem Körper spüren konnte.

»Gebt sie mir sofort zurück!« Fauchte ich wütend, ohne auf Kenzy's Aussage einzugehen, und versuchte nicht zu zeigen wie überrascht ich über den Klang meiner eigenen Stimme war.
Meine Stimme hörte sich an wie ein rauchiges Krächtzen, was dem starken Blutverlust zu verschulden war.

Wie die Ruhe in Person ließ Kenzy die Hand mit meiner Kette sinken und sah mich mit einem neutralen Gesichtsausdruck an.
Er legte den Kopf leicht schief und in seinen Augen glänzte etwas auf, was ich nicht ganz deuten konnte.
»Warum trägst du eine Erkennungsmarke?« Wollte er wissen und ging gar nicht auf mich und meine Forderung ein.
»Weil ich es kann, darum!« Fauchte ich unreif und entlockte dem Mann dadurch ein kleines Auflachen.

Mit einer eleganten Lässigkeit erhob sich Kenzy von seinem Stuhl und kam näher auf das Bett zu, auf dem ich lag und ich versuchte erst gar nicht mich zurück zu ziehen, denn der an meinem Körper zerrende Blutmangel ließ das gar nicht erst zu, dass ich mich zu viel bewegte.

Ich spürte die warmen Finger von Kenzy, die vorsichtig über die nicht verletzte Haut an meinem Rücken entlang fuhren.
Kurz zuckte ich unter der sanften Berührung zusammen - so eine Art von Körperkontakt war neu für mich.

»Ich bin ganz ehrlich - ich weiß nicht wie ich das finden soll, dass ich dir das antun musste. Aber sonst würdest du mir auf der Nase herum tanzen und das kann ich nicht zu lassen!« Fast schon einen besorgten Unterton hatte die Stimme Kenzy's angenommen.
Ich schnaubte verächtlich und versuchte mich etwas aufzurichten, ächzte aber schmerzhaft als ich das vor hatte.

Dennoch schaffte ich es mich etwas aufzusetzen, was mehr mir mehr Kraft geraubt hatte, als ich gedacht hatte und demzufolge kauerte ich sichtlich erschöpft auf Kenzy's Bett und ließ es zu, dass er mich neugierig begutachtete.
Was vermutlich zum Teil daran lag, dass ich diese Tatsache total ignorierte und mich voll und ganz auf Kenzy's Hals konzentrierte, der mit jeder Sekunde, die verstrich, schmackhafter aussah.
Und sein vorzüglicher Geruch war nur ein kleiner Beweis dafür, wie köstlich das Blut von Kenzy schmecken muss!
Ich müsste eigentlich einfach nur von dem großen Bett aufstehen und dann könnte ich ohne große Kraftanstrengung meine scharfen Fangzähne in seinen reizvollen Hals schlagen und endlich sein bestimmt schmackhaftes Blut Kosten zu können!

Mein Blick klebte so fest an Kenzy's Hals, dass mir nicht wirklich aufgefallen war, wie der attraktive Mann näher auf mich zu kam.
Erst als er vor mir stand und vor meinem Gesicht mit seinen zwei Fingern schnippte konnte ich mich aus meiner blutlüstener Fantasie lösen.

Ich sah hoch in Kenzy's schönen Augen und war erstaunt darüber, wie undurchsichtig der Mensch war.
Weder in seinem Gesicht noch aus seinem Blick konnte ich ansatzweise deuten was in seinem Kopf vorging.

Es lag nicht wirklich in meinem Ermessen, aber dennoch kam ich nicht drumherum Kenzy wie meine Beute anzusehen.
Ein hungriges Knurren verließ meine Kehle und ich spürte wie sich meine Fangzähne unter meine Oberlippe hervor schob.

Natürlich entging Kenzy nicht dass ich ihn mit einem durch vampirischen Instinkt getränkten Blick anstarrte.
Er legte den Kopf leicht schief und nun konnte ich in seinem Gesicht sehen, dass er genau wusste was in mir vorging.
Er schien genau zu wissen, dass ich größtes Verlangen hatte mich auf ihn zu stürzen und seinem Körper jeden Tropfen Blut zu rauben.
Aber trotz allem schien er gat nicht beunruhigt zu sein oder dergleichen.
Er schien meine Reaktion abzuwarten und es verärgerte mich sehr, dass er erneut kein Fünkchen Angst verspürte.
Aber das verhinderte nicht im geringsten dass mir weiterhin das Wasser im Mund zusammen lief und, hätte mein Körper die notwendige Energie, Kenzy sofort an den Hals gesprungen wäre.

»Wenn du mir versprichst keinen Scheiß mehr anzustellen, werde ich dir etwas zu trinken holen.« Meinte der große Mann ruhig.
Meine Lippen verzogen sich zu einem gefährlichen Grinsen.
»Wieso sich die unnötige Arbeit machen.« Sagte ich lauernd und öffnete meinen Mund um Kenzy einen guten Blick auf meine Reißzähne und meine Gedankengänge zu gewähren.

Amüsiert schnaubend schüttelte er jedoch den Kopf.
»Weiß du, Owen... Ich mag dich. Du bist, wie ich schon sagte, anders als die anderen Vampire. Aber dennoch finde ich, dass wir noch nicht so weit sind, dass du etwas von meinem Blut bekommst.« Mein Gegenüber zwinkerte mir zu und ich schnappte empört nach Luft.
»Aber Ihr sagtet doch, dass ich jederzeit-«
»Und das meine ich auch. Aber ich werde dir bei diesem Thema nicht entgegen kommen und dir etwas von meinem Blut anbieten. Du kannst mich so oft angreifen wie du willst und wann du willst. Aber ich bezweifle stark, dass dein Körper dazu jetzt in der Lage ist. Selbst wenn deine Instinkte dich lenken und durch greifen.«
Scheiße, er hatte echt.

Missmutig knurrte ich leise und nickte dann schließlich geschlagen.
»Na gut, ich werde versuchen mich in Zukunft zu zügeln.« Sagte ich scheinheilig, doch Kenzy fand das nicht so lustig und hob eine Augenbraue.
Ich seufzte.
»Ich werde mir WIRKLICH sehr viel Mühe gegeben um mir keinen weiteren Fehler zu leisten.« Meinte ich ernst.
Misstrauisch musterten mich die verschieden farbige Augen Kenzy's, eh er sachte nickte.
»Nun schön. Dann warte kurz hier, ich bin gleich wieder da.« Sagte er dann, drehte sich um und verließ das Schlafzimmer.

So hatte ich nun die Gelegenheit mich hier gründlich umzusehen.
Das Schlafzimmer von Kenzy war so ähnlich eingeräumt wie das meine.
Von der Zimmertür konnte man direkt auf das großzügige Bett schauen, worauf ich gerade saß.
Links von mir war ein großer Kleiderschrank, der sich über die komplette Wand erstreckte. Irgendwas sagte mir, dass sich da nicht nur die Kleidung von Kenzy befand.
Interessant war der große Spiegel an dem Schrank, der so breit war wie das Bett von Kenzy auf dem ich gerade auf den Mann mit den zwei verschieden farbigen Augen wartete.
Ganz in er Ecke vor dem Kleiderschrank stand der Stuhl, auf dem Kenzy vor eigenen Minuten saß und auf dem er bestimmt ein Tag vorher seine Kleidung für den folgenden bereit legte.
Rechts von mir befand sich die Tür zum Badezimmer und diese wurde umrahmt von einem großen Bücherregal welches sich ebenfalls über die komplette Wand erstreckte und nur dort wo eben die Tür zum Badezimmer war frei gelegt wurde.

Es dauerte nicht lange, da kam Kenzy mit einer großen Tasse in der Hand wieder zu mir ins Schlafzimmer.
Wortlos reichte er mir die große Tasse, welche ich sofort mit meinen dürren Fingern umfasste und ich staunte.
»Sie ist warm.« Sagte ich überrascht und sah mir daraufhin misstrauisch den Inhalt der Tasse an um zu sehen ob mich mein Geruchssinn vielleicht verarschte, doch es war tatsächlich so - ich hielt eine warme Tasse Blut in der Hand.
Kenzy nickte.
»Ja. Ich dachte mir, dass es dir vielleicht gefallen würde, wenn das Blut 'körperwarm' ist und ich habe die Tasse für ein paar Sekunden in die Mikrowelle gestellt.« Mit großen Augen sah ich den Menschen vor mir an.
»So etwas tut Ihr für mich?!« Kenzy zuckte mit den Schultern.
»Klar, wieso nicht.« Meinte er darauf nur und ich sah runter in meine Tasse.
»Nun trink, oder gefällt es dir nicht?« Ruckartig sah ich auf und bemühte mich sofort um eine Antwort.
»Oh doch, natürlich gefällt es mir. Ich bin nur etwas... Äh... Überrascht. Überrascht, dass Ihr so etwas für mich tut, da es ja noch nicht lange her ist dass ich ziemlich große Scheiße angestellt habe.« Gestand ich schuldbewusst und dachte an den armen und verängstigten Isaiah.
»Ich würde dir sehr gerne vertrauen. Darum versuche ich eine gute Verbindung zu dir aufzubauen. Und ich hoffe dass das gestern eine einmalige Sache war.« Kenzy machte eine kurze Pause und ein bedrohlich wirkender Schatten überzog sein attraktives Gesicht.
»Andernfalls wird meine zukünftige Strafe nicht so milde ausfallen!« Versprach er mir und ich nickte augenblicklich.
»Natürlich, Sir. Es tut mir auch schrecklich leid, aber ich war zu diesem Zeitpunkt nicht Herr meiner Sinne.« Versuchte ich zu erklären.
Kenzy nickte.
»Okay, ich glaube dir. Aber bei mir musst du dich nicht entschuldigen.« Erklärte er mir und ich stimmte zu.
»Natürlich. So bald es mir möglich ist werde ich mich bei Isaiah entschuldigen!« Versprach ich und Kenzy's hübsches Gesicht nahm ein paar erfreute Züge an.
»Das freut mich zu hören.« Entgegnete er und ich sah abwartend in meine Tasse.
Ich musste nur noch ein kleines bisschen warten und die Temperatur wäre perfekt.

»Er riecht gut, nicht wahr?!« Überrascht sah ich hoch in Kenzy's Gesicht.
»Isaiah. Er riecht gut, stimmt's!?« Ich schweifte kurzzeitig ab.
»Ja und er schmeckt köstlich!« Kaum hatten diese Wörter meine Lippen verlassen hatte ich mich auch schon wieder gefangen und schüttelte kurz meinen Kopf um die Gedanken und Fantasien loszuwerden, die massenhaft Blut und vor Angst und Schmerzen schreienden Menschen beinhalteten.

Ich sah Kenzy entschuldigend an.
»Verzeiht, manchmal überkommt es mich einfach.« Kenzy sah mich verständnisvoll an.
»Schon gut, ich verstehe schon. Ich weiß was für eine Wirkung Isaiah auf Vampire ausübt. Und das ist auch der Grund warum er Angst vor euch hat. Er hat eine Zeit lang bei einem sehr mächtigen Vampir... Existiert, leben kann man das gar nicht mehr nennen. Und dieser Vampir hat ihr von so einem ähnlichen Markt her, so wie ich dich. Isaiah's Geruch hat den Vampir sofort auf sich aufmerksam gemacht und ihn angezogen. Seit diesem Tag 'lebte' er für neun Jahre bei diesem Vampir und wurde von ihm mehrmals täglich von ihm gebissen. Bis ich davon erfuhr und mit großer Mühe Isaiah von dort weg holen konnte. Seit zwei Jahren lebt er hier.« Mit offenem Mund und großen Augen starrte ich Kenzy an.
Ich hatte absolut nicht den blassesten Schimmer was ich darauf antworten oder anderweitig reagieren sollte. Oder ob ich es überhaupt tun sollte.

Bis sich ein Gedanke bei mir fest biss.
»Neun und zwei weitere Jahre ergeben elf Jahre. Aber Isaiah ist höchstens 17!« Sagte ich geschockt.
Kenzy nickte.
»Richtig. Bereits im Alter von sechs Jahren wurde er das erste Mal von einem Vampir gebissen. Das scheußliche Mal befindet sich bei ihm direkt zwischen Schulter-und Halsansatz. Mit diesem äußerst brutalen Biss wollte der Vampir Isaiah als seine Beute kennzeichnen.« Hm... Genau zwischen Schulter-und Halsansatz... Eine wirklich vorzügliche Körperstelle!
In diesem Punkt konnte ich den Vampir irgendwie verstehen aber von den anderen Sachen war ich schockiert.
Man besaß selbst als Vampir doch so viel Ehrgefühl keinen Kind Schaden zuzufügen oder wenigstens nicht so gravierenden - so eine kranke Sau!

Ich nickte, eher für mich als für wen anders.
»Ich werde mich so bald wie möglich aufrichtig bei Isaiah für meine Tat entschuldigen!« Sagte ich ernst.
Kenzy reagierte auf meinem Vorhaben mit einem erfreudigen Strahlen in seinen Augen.
Dadurch dass er nicht viel redete ogfembarte er eine äußerst mysteriöse und angenehme Ausstrahlung, die mir sehr gut gefiel!

»Ich bin mir ziemlich sicher, dass es Isaiah eine Menge bedeutet! Aber jetzt trink das Blut, sonst wird es noch kalt.« Befahl Kenzy.
Darauf hob ich die Tasse an und setzte sie mir an die Lippen.
Denn, innerhalb von nur einigen Sekunden hatte ich die Tasse zügig mit hungrigen Schlucken bis auf das letzte bisschen geleert und leckte mir zum Schluss nochmal über meine Blut verschmierte Reißzähne und Lippen.

Huhu, ein weiteres Kapitel ist da.
Ich hoffe sehr, dass ich euch damit eine Freude machen konnte und wir uns im folgenden wieder sehen!

LG Fynn ★
~2170~ Wörter

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