Sehr Geehrte Miss Collins,
Ich möchte ihnen hiermit mitteilen das sie auf der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei aufgenommen wurden.
Normalerweise bekommen magisch-begabte Kinder diesen Brief mit 11 jedoch hielt ich es für besser ihnen diesen Brief zukommen zu lassen wenn ihre Freundin Miss Lily Rose Black ebenso auf diese Schule geht.
Sie wundern sich sicher wie das sein kann, das sie eine Hexe sind. Es liegt daran das ihre Eltern nicht ihre Eltern sind. Ihre richtigen Eltern würden leider vor zwölf Jahren schwer gefoltert und liegen bis heute noch im St. Mungos. Sie haben einen Zwillingsbruder der schon seit 2 Jahren Hogwarts besucht. Sein Name ist Neville Longbottom.
Wenn sie fragen haben wenden Sie sich doch bitte an Amelia Black (geb. Hunter). Sie kannte ihre Eltern gut.
In der Hoffnung das sie wohl auf sind,
Albus Dumbledore
Schulleiter von Hogwarts
"Das kann nicht sein",sagten Lina und ich gleichzeitig.
"Schau mal hier ist noch eine Geburtsurkunde",ich zog das andere Papier herus und besah es genau.
"Es ist wahr",sagte Lina.
"Ich glaube es nicht. Meine Eltern sind nicht meine Eltern",sagte Lina fassungslos.
Ich sah ihr an das sie das Ganze überforderte.
"Willst du heute hier schlafen? Wir müssen auch morgen nicht in die Schule wenn du nicht willst. Das was wir dort lernen bringt uns sowieso nichts in Hogwarts",sagte ich und sie nickte.

Am Abend ging es Lina um einiges besser.
"Und sie unterrichten also Zaubertränke in Hogwarts",fragte Lina Snape.
"So sieht es aus. Ich hoffe sie haben ein bisschen mehr Begabung für mein Fach als ihr werter Bruder",meinte Snape. Mum lachte.
"Severus! Sei nicht immer so fies! Ich bin mir sicher Neville wäre gut in Zaubertränke! Ich denke er hat einfach Angst vor dir",warf meine Mutter ein. "Angst? Vor mir? Wer könnte Angst vor mir haben",Snapes Stimme triefte nur so vor Sarkasmus.
Lina und ich besahen das Geschehen mit einem Grinsen und aßen einfach weiter unseren leckeren Schokoladenpudding. "Wir müssen doch morgen nicht in die Schule, oder Mum",ich klimperte mit dem Wimpern woraufhin meine Mutter lachend den Kopf schüttelte.
"Nein, ihr zwei. Geht hoch und macht euch noch einen schönen Abend",sagte sie und schnell rannten wir rauf.
Ich zeigte Lina meinen Zauberstab und meine Bücher und schlug vor morgen in die Winkelgasse zu gehen.
Nun hätte Mum sicher nichts mehr dagegen!
Mit dem Gedanken was sich heute doch so alles geändert hatte, schlief ich ein.