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The end

Elisa POV

Es war soweit.
Der Tag, vor dem ich mich am meisten fürchtete.
Der Tag, der mich seit Nächten nicht mehr schlafen ließ.
Heute war seine Beerdigung.
Ich stand vor dem Spiegel in meinem Zimmer.
Ich sah schrecklich aus.
Dunkle Augenringe zierten mein Gesicht und meine fahle Haut wirkte ungesund blass.
Ich hatte einiges an Gewicht verloren, da ich seit Tagen nichts mehr aß und mein Bein schmerzte noch immer, weshalb ich beim auftreten aufpassen musste.
Wie in Trance wechselte ich meine Klamotten.
Ich zog ein schwarzes knielanges Kleid an.
Mein ganzer Körper zitterte.
Langsam bürstete ich mir meine Haare.
Meine Gedanken machten sich mal wieder selbständig.
Ich dachte wirklich, dass wir zusammen alt werden würden.
Das er der Vater meiner Kinder sein würde.
Das wir die Welt bereisten und Orte besuchten, die er unbedingt mal sehen wollte.
Ich hatte ihn geliebt.
Mit Leib und Seele hatte ich ihn geliebt.
Und nun ist er fort.
Für immer.
Und ich hasste mich.
Dafür, dass ich lebte und er nicht.
Ein Klopfen riss mich aus meinen Gedanken, die mir wieder Tränen in die Augen drückten.
Ich versuchte mich zu entspannen, sodass die Tränen nicht runterlaufen konnten.
Ich humpelte zur Tür, atmete noch einmal tief durch und öffnete diese dann.
Jungkook sah mich mit roten Augen an.
Er sah ebenfalls sehr fertig aus.
Als hätte er auch nächtelang kein Auge zu gekriegt.
Er trat ein und wollte mich umarmen, doch ich legte ihm sanft die Hand auf die Brust.
„Nicht...", sagte ich leise.
Er nickte und trat zur Seite.
Jenny und Choi traten ein.
Choi schloss die Tür, während mich Jenny zu meinem Schminktisch führte, indem sie mich beim laufen unterstützte.
„Du brauchst ein bisschen Farbe im Gesicht.", war alles was sie sagte, bevor sie zu meinem Rouge griff und etwas davon auf mein Gesicht auftrug.
Danach kam die Mascara dran.
Sanft streichelte sie mir über die Wange.
Während sie mich schminkte, betrachtete ich ihr Gesicht.
Sie hatte rötliche Flecken um ihre Nase herum und ihre Augen war groß und glasig.
Ich hörte, wie Choi schniefte und sah im Spiegel, wie Jungkook sie im Arm hielt und ihr über den Kopf streichelte.
Jimin hatte mich auch immer so im Arm gehalten, wenn ich traurig war.
Doch jetzt, wo ich ihn am dringendsten brauchte, war er einfach nicht da.
Ich spürte, wie meine Nase augenblicklich anfing zu kribbeln.
Sofort versuchte ich mich auf etwas anderes zu konzentrieren, mich irgendwie abzulenken, um auf andere Gedanken zu kommen.
Ich stand auf und betrachtete mich wieder vor meinem Spiegel.
Irgendetwas passte nicht.
„Eli, in zehn Minuten müssen wir los.", sagte Choi mit leiser Stimme.
Ich blickte zu meinen Freunden.
„Geht schon mal vor, ich komme gleich nach."
Sie zögerten, gingen dann aber doch schon mal runter zu meinen Eltern.
Sie alle waren schwarz angezogen.
Ich betrachtete mich noch immer im Spiegel und runzelte die Stirn.
Dann humpelte ich zu meinem Schrank und kramte solange herum, bis ich es schließlich fand.
Wow, in diesem Kleid siehst du wunderschön aus!"
Das waren seine Worte gewesen, als ich dieses Kleid trug, dass er mir zu meinem Geburtstag schenkte.
Schnell zog ich es, anstelle des schwarzen Kleides, an, denn ich wollte auch heute für ihn wunderschön aussehen.
Ich schnappte mir noch eine Weste und meine Tasche und verließ mein Zimmer.
Suga war nun ebenfalls eingetroffen und stand schweigend neben Jenny, sein Blick ging in die Leere.
Als ich die Treppe hinunter kam, schnappte meine Mom nach Luft.
Meine Freunde und mein Stiefvater drehten sich nun auch der zu Treppe und bekamen große Augen.
Jenny lächelte leicht und nahm meine Hände in ihre und drückte diese.
„Jimin hätte es geliebt, da bin ich mir sicher."
Dankend sah ich sie an.
„Elisa...", meine Mom wirkte ein wenig aufgelöst.
Es war, als wollte sie etwas erwidern, doch mein Stiefvater nahm ihre Hand und sah bittend an.
„Nicht heute, Schatz. Nicht heute."
Sie schaute daraufhin kurz betroffen zu Boden, bevor sie ihren Blick wieder mir widmete.
„Du siehst bezaubernd aus, mein Schatz.", sagte sie und lächelte zaghaft.
„Aber zieh die Weste an."
Daraufhin half sie mir die Weste über zu ziehen.
Jungkook sah auf die Uhr und schluckte.
„Es ist Zeit!"

[...]

Ich saß auf meinem Bett und war fertig.
Fertig mit der Welt.
Fertig mit den Menschen.
Einfach mit allem.
Ich hatte heute noch kein einziges Mal geweint.
Ich konnte nicht.
Ich war einfach leer.
So viele Leute, die meisten kannte ich noch nicht einmal, kamen heute zu mir und wollten mit mir reden, mich trösten oder über Jimin reden.
Ihre Worte hallten mir noch immer im Kopf herum.

Rückblick

„Sie sind, äh, waren die Freundin von Jimin?"
„Mein tiefstes Beileid, dass hat der Junge nicht verdient."
„Er war noch so jung."
„Seine arme Mutter und Großmutter."
„Als er noch ein Kind war... und das war so süß, weil..."
Ich hatte es gehasst.
Ich wechselte mit niemandem wirklich ein Wort, nur mit seiner Großmutter.
Auch wenn wir uns nur einmal begegnet waren, fühlte ich mich ihr sehr verbunden.
Ihr Augen waren vom Weinen geschwollen und rot.
„Jimin's Mutter ist nachhause gefahren.
Sie hat es nicht mehr ertragen."
Ich nickte nur.
Ich wollte ihr das Loch zeigen, dass Anstelle meines Herzens, im meinem Körper herumschwirrte.
Wollte ihr alle meine inneren Narben und Wunden zeigen, die Jimin mir zugefügt hatte, als er starb.
„Ich ...", meine Stimme brach.
Ohne zu zögern nahm sie mich in den Arm und streichelte beruhigend meinen Rücken.
„Du siehst bezaubernd aus.", flüsterte sie mir ins Ohr.
Daraufhin drückte ich sie noch fester an mich.
Sie hatte es nicht verdient ihren Enkel zu verlieren. Es zerriss mir mein Herz sie so zu sehen.

Rückblick Ende

Ich schminkte mich ab und kroch sofort unter meine Decke.
Eine Zeitlang starrte ich nur an die Wand.
Meine Augen waren kurz vorm zufallen, als ich plötzlich ein Poltern hörte.
Erschrocken richtete ich mich auf und schaute in meinem Zimmer umher.
Etwas lag auf dem Boden vor dem Bücherregal.
Ich kroch vorsichtig aus meinem Bett und ging mit einem schmerzenden Bein auf das Etwas, dass auf  dem Boden lag, zu.
Ich bückte mich und erkannte ein Fotoalbum, welches ich dann aufhob.
Schnell kehrte ich zu meinem Bett zurück und öffnete das Album.
Ich konnte nichts machen.
Es überkam mich und ich hatte keine Kontrolle mehr.
Tränen rinnten unaufhörlich über meine Wangen.
Im Fotoalbum waren lauter Bilder von Jimin, die ich im Laufe der Zeit von ihm gemacht hatte.
In den unterschiedlichsten Momenten.
Ob er lachte oder weinte.
Ob ernst schaute oder süße oder lustige Grimassen zog.
Alle diese Fotos waren hier drin eingeklebt.
Doch wer hatte dieses Album gemacht?
Ich war es nicht gewesen.
Ich blätterte alles durch, bis ich ganz hinten beim Schluss ankam.
Auf der allerletzten Seite stand ein kleiner Text.
Es war Jimin's Schrift.
Aber wie...?

Hey, mein Engel!
Das Album habe ich für dich gemacht.
Es ist vielleicht ein bisschen egoistisch, dass hauptsächlich nur Bilder von mir drin sind, aber ich hatte Angst, das, wenn ich nicht mehr bei dir sein kann, du mich vergisst.
Das wollte ich verhindern.
Ich hatte es irgendwie schon im Gefühl, dass die Geschichte für mich nicht so gut ausgeht.
Aber solange du in Sicherheit warst, war mir egal was aus mir wird.
Bitte sei nicht zu traurig, Baby.
Du wirst mir auch fehlen.
Bitte kümmere dich gut um dich, ich passe von oben auf dich auf.
Ich werde dein Schutzengel sein.
Lebe dein Leben und verweile nicht zu lange in der Vergangenheit.
Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, wirst du über den Schmerz hinwegkommen.
Bitte, schließ mit diesem Kapitel in deinem Leben ab.
Ich liebe dich bis zu den Sternen und darüber hinaus.
Dein Chim

Ich weinte.
Nie im Leben hätte ich gedacht, dass ich mal so viel und so lange weinen könnte.
Wie kam er nur auf den Gedanken, dass ich ihn jemals vergessen könnte.
Nun vermisste ich ihn noch mehr.
Ein Schauer huschte auf einmal über meinen Körper und ich bekam Gänsehaut.
Wurde ich verrückt?
War das möglich?
„J-Jimin?", meine Stimme war zittrig und ganz rau.
Ich spürte erneut einen warmen Hauch, diesmal an meiner Wange.
Weitere Tränen rinnen über mein Gesicht, doch diesmal lachte ich dabei.
Das erste Mal seit Tagen und war es ein echtes Lachen.
Es klang verrückt.
War es auch.
„Ich liebe dich. Danke!"





Das Album



















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ICH BIN SOOOOOO TRAURIG!
Die Geschichte ist zu Ende und ich wusste nicht, als ich sie angefangen hatte zu schreiben, dass sie so enden wird.
Ich möchte allen Lesern danken, dass ihr so fleißig diese FF verfolgt habt.❤️
Ich hoffe es hat euch gefallen ❤️
Annyeong <3

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