Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

40

Elisa POV

Ein Knall zerriss die Stille der Nacht.
Wimmernd rannte ich weiter.
Jimin war hinter mir und blickte immer wieder hektisch über seine Schulter.
Keuchend sprinteten wir durch das alte, schlafende Dorf und hörten in weiter Ferne ihr Rufe.
Doch wir erlaubten uns nicht auch nur eine kurze Verschnaufpause einzulegen.
Dafür war das Risiko, dass sie uns einholten zu hoch.
Sie waren hinter uns her.
Sie wollten uns töten.
Sie behandelten die Menschen wie Tiere und schlachteten sie demnach auch so ab.
Folter wäre dafür gar kein Ausdruck mehr.
Ich hatte Angst, aber nicht vor ihnen.
Ich hatte Angst, dass Jimin etwas passieren könnte.
Ihn zu verlieren könnte ich nicht ertragen.
Ein weiterer Schuss ertönte.
Sie hatten aufgeholt.
Plötzlich zog mich Jimin in eine kleine, unauffällige Gasse, doch der Weg war zugewachsen.
Hohe, mit Dornen bestückten, Ranken versperrten uns den Weg, woraufhin wir gezwungenermaßen anhalten mussten.
Jimin raufte sich verzweifelt durch die Haare.
Es gab keinen Weg vorbei und umkehren konnten wir auch nicht mehr.
Ich drehte mich um und konnte den Lichtstrahl vieler Taschenlampen erkennen.
Mir wurde klar, dass wir sofort weiter mussten.
„Das wird jetzt weh tun.", flüsterte ich zu meinem Freund und nahm seine Hand fest in meine. Mit großen Augen sah er mich an, aber nickte.
Zusammen liefen zu dem Dornenstrauch und fingen an uns durch zu zwängen, indem wir einzelne Ranken mit den nackten Händen beiseite drückten.
Sofort stach sich der erste Dorn in meine Haut.
Ich zischte auf.
Mit der Zeit waren meine Hände und Unterarme mit roten Ritzen versehen. Auch Jimin kniff ab und zu seine Augen zu, dennoch er gab keinen Laut von sich. An seiner Stirn liefen dünne Streifen Blut, die von den Dornen stammen. Irgendwann waren wir aus dem Gebüsch draußen und lauschten nach unseren Verfolgern.
Sie waren zu hören, doch ihre Stimmen wurden immer leiser.
Plötzliche Erleichterung breitete sich in mir aus und ich fing an zu schluchzen.
Sofort presste ich mir die Hand auf meinen Mund, doch es überkam mich.
Jimin kam sofort zu mir und nahm mich in den Arm.
Er drückte mich fest an ihn und ich spürte, wie er selbst am ganzen Körper zitterte.
Sein Atem ging schnell und unregelmäßig.
Ich beruhigte mich etwas und atmete seinen Duft ein, den ich so liebte.
„Es tut mir so leid.", hörte ich ihn leise murmeln.
Schnell schüttelte ich den Kopf und legte sanft meine Hände an seine Wangen.
Ich sah wie er mit den Tränen kämpfte.
„Chim, ich liebe dich!", sagte ich ernst.
„Wir stehen das durch. Ich gebe dich nicht auf, nur weil du eine scheiß Vergangenheit hast. Das könnte ich gar nicht." Entschlossen sah ich ihn an, seine Lippe zitterte.
„Jimin, dich zu verlieren... würde mir mein Herz brechen. Also bleibe ich an deiner Seite und beschütze dich. Weil du mir alles bedeutest."
Vorsichtig strich er mir ein Haar aus der Stirn und gab mir einen langen Kuss.
„Danke. Ich liebe dich."
Langsam liefen wir weiter, Hand in Hand.
Ich hatte immer noch ein mulmiges Gefühl und hielt starr meine Augen offen.
Ich wollte weg von hier.
Wir liefen an einer alten, längst baufälligen Halle vorbei und lugten durch die verschmutzten Fenster.
Sie schien leer zu sein, also entschieden wir uns hinein zu gehen und solange zu warten bis Jungkook und die anderen uns gefunden hatten.
Die Halle war voller Sperrmüll und einzelnen Schrotthaufen.
Jimin und ich versteckten uns in der Ecke, hinter einem Haufen von großen Metallteilen.
Die Kälte war beißend, weshalb wir uns, als wir uns auf dem Boden nieder ließen, aneinander kuschelten.
Ich zückte mein Handy und rief Jungkook an. Nach dem dritten tuten hörte ich seine besorgte Stimme.
„Elisa? Was ist los, warum rufst du um diese Uhrzeit-" Augenblicklich unterbrach ich ihn.
„Jimin und ich sind abgehauen, weil dieser Drogenarsch uns auf den Fersen ist. Könnt ihr uns bitte abholen? Oder ruft die Polizei, keine Ahnung, nur helft uns bitte!"
Ich hörte es rascheln, als er antwortete.
„Ja, wo seid ihr? Ich nehm Suga mit."
Schnell sagte ich ihm den Standort und beschrieb ihm die Halle.
„Und bitte..., beeilt euch!", flüsterte ich ins Handy, bevor ich auflegte.
Wieder ein Geräusch.
„Ji-...", weiter konnte ich nicht sprechen, denn Jimin hielt mir den Mund zu.
Mein Herz fing an zu pochen.
Nein.
Wir hörten Stimmen.
Wir hörten wie jemand, die Halle betrat.
Sie waren hier.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro