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(Ein etwas anderes Kapitel, Gewalt ist vorhanden.)
Vor 7 Monaten in Busan
Jimin POV
Keuchend lag ich auf dem Boden.
Er war nass, dreckig und kalt zugleich und ich musste mich beherrschen, meinen Tränen nicht freien Lauf zu lassen.
Würde ich Schwäche zeigen, wäre ich geliefert.
Mühselig richtete ich mich wieder auf und versuchte zu gut es ging meine Schmerzen zu verstecken.
Die Männer vor mir betrachteten mich wie ihr Abendessen und fletschten ihre Zähne.
Ein Mann mittleren Alters bahnte sich einen Weg durch die Gruppe und blieb wenige Schritte vor mir stehen.
Er trug eine Maske, nur seine Augen waren zu erkennen.
Milchig und und blutunterlaufen blickten sie mich an.
Meine schweißgetränkten Haare klebte an meiner Stirn und die Schramme an meiner Wange hörte nicht auf zu bluten.
„Mr. Park, sehen sie mich nicht so an. Sie alleine sind schuld daran, dass meine Männer ihnen Schmerzen zufügen müssen. Ich habe sie gewarnt."
Die Augen des Maskenmannes verengten sich, was daraufhin deutete, dass er unter der Maske lächelte.
Verächtlich spuckte ich vor seine Füße, wobei die Männer um ihn herum anfingen zu knurren.
Der Maskenmann jedoch, hob die Hand und sie verstummten.
„Wer bei mir kauft, muss mit Schulden rechnen. Und du, du hast eine Menge Schulden gemacht. Ich bin erstaunt... in deinem Alter war selbst ich noch nicht so abhängig von Metox."
(Autor: Metox ist eine von mir erfundene Droge. Die gibt es in Wirklichkeit nicht! Nur erfunden!!!)
Ich antwortete ihm nicht.
Ich schämte mich sowieso schon, dass ich von dieser beschissenen Droge nicht wegkam.
Ich war süchtig nach diesen Pillen.
Das wusste ich.
Und das wusste er auch.
„Gib mir das Geld und ich lass' dich in Ruhe."
Seine Stimme klang nun eiskalt und ernst.
Ich ballte meine Hände zu Fäusten, doch ich wusste ich hatte keine Chance.
Ich würde um Gnade betteln müssen, wenn ich hier wieder rauskommen wollte.
Andere Menschen kamen hier auch nicht vorbei, wir waren in einer der abgelegenen Gassen in Busan.
Niemand würde mir helfen können, ich war allein.
Ich schluckte, bevor ich ihm antwortete.
„Ich hab' kein Geld. Woher soll ich soviel Geld nehmen?"
Beschwichtigend hob ich die Hände, doch es half nichts.
Der Maskenmann machte eine kurze Handbewegung und murmelte: „Erteilt ihm eine Lektion."
Dann machte er kehrt und verschwand in einem dunklem Mini Van.
Die vierköpfige Gruppe ging langsam auf mich zu und ließen ihr Finger krachen.
Sie grinsten schelmisch, als der erste mir einen Tritt in die Magengrube verpasste.
Mit schmerzerfülltem Keuchen sank ich zu Boden, doch damit nicht genug, verpasste mir ein anderer Kerl einen Kinnhaken und ließ mich auf dem Boden zusammensacken.
Tränen rinnen mir die Wangen hinunter.
Ich schloss die Augen und wartete auf den nächsten Schlag, als ich auf einmal eine vertraute Stimme aus weiter Ferne wahrnahm.
„Jimin?"
Die Männer zögerten und verharrten in ihren Bewegungen.
„Jimin-ah?"
Diesmal war die Stimme näher.
Sie blickten umher und achteten für einen kurzen Moment nicht mehr auf mich.
Diesen Augenblick der Verwirrung nutzte ich, indem ich mich wieder aufrappelte und anfing zu rennen.
„Hey!", hörte ich einen der Männer rufen und hörte, wie sie laut stampfend hinter mir her liefen.
Doch ich war schneller.
Ich blendete meine Schmerzen aus und rannte um mein Leben.
Mit schnellen Schritten bog ich um die nächste Ecke und rannte in eine Person hinein.
„Hey, pass doch... Hyung?"
Verwirrt blinzelte ich ein paarmal, bevor ich erkannte, wer vor mir stand.
Ein Schwall der Erleichterung überkam mich, als ich in seine Augen blickte.
„Jungkook!"
Doch dann hörte ich wieder das Stampfen der Männer und geriet in Panik.
Ich zog den Jüngeren mit mir und wir rannten die Straße hinauf.
„Jimin-ah! Was ist hier...", keuchte er, doch ich unterbrach ihn
„Wo ist dein Auto?"
Jungkook zeigte auf ein kleines schwarzes Auto, auf das wir schließlich zu rannten.
Wir stiegen ins Auto und er fuhr sofort los.
Es war dunkel und die Männer konnten zum Glück das Nummernschild nicht erkennen.
Wir waren sie los geworden.
Erleichtert ließ ich mich in den Sitz sinken, als mir auf einmal schwarz vor Augen wurde.
Ich hörte lediglich, wie Jungkook mit mir sprach, bevor ich komplett mein Bewusstsein verlor.
„Hyung, was war das denn eben?"
„Hyung?"
„JIMIN?"
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Ich glaub mit sowas haben jetzt die wenigsten gerechnet.
Lasst mal einen Kommentar da, wie ihr denkt, wie es weiter geht.^^
Byeeee
Ich geh jetzt schlafen!!!!!! Hehe
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