65. I'll get you - 10 k Special (2)
Jungkook POV
Ich fasste es nicht. War das gerade wirklich passiert? Ich lebte zwar nicht wie die anderen so lange mit Jin und Taehyung zusammen, aber dass sie sich so krass stritten, hatte ich bei den beiden noch nie erlebt. Wie konnte Taehyung nur so mit ihm reden?
Ich sah wie Namjoon auf Jin zuging. Dieser ließ seinen Tränen freien Lauf. „Er hatte noch nie so mit mir gesprochen. Joonie, ich will doch nur sein Bestes und mache mir doch nur Sorgen", heute sich Jin bei Namjoon aus und lehnte dabei verzweifelt seinen Kopf an Namjoons muskulöser Brust.
Namjoon sah uns an und winkte uns fort. „Am Besten ihr geht in den Unterricht, sonst kommt ihr noch zu spät." Wir nickten und ließen die Beiden alleine. Ich hoffte einfach nur, dass Namjoon ihn wirklich beruhigen konnte.
Ich verabschiedete mich von den anderen und ging in den Raum, wo wir Englisch hatten. Als ich mich auf meinen Platz setzte, kam auch schon der Lehrer rein. Glück gehabt. War doch nicht zu spät.
Er begann mit dem Unterricht. Meine Gedanken waren jedoch die ganze Zeit bei den Geschehnissen von eben. Was war in Taehyungs Leben passiert, dass er so drauf war? Das war doch nicht mehr normal?
„-daher teilt ihr euch jetzt in 2er Gruppen auf." Der Lehrer riss mich damit aus den Gedanken. „Huh? Was sollten wir machen?" Fragte ich meinen Sitznachbarn. „Wir sollen die Fragen an der Tafel beantworten. In Partnerarbeit. Das wird benotet." „Ah..." Super.
„Na dann. Wollen wir beide-" „Zisch ab Yugyeom..."
"...Jungkook wird mit mir zusammen arbeiten." Unterbrach mich Taehyung.
Sein ernst?
„Was bildest du dir eigentlich-" Er unterbrach mich erneut, indem er mich am Handgelenk packte und mich aus dem Klassenraum zerrte.
„Mr. Jung wir sind in der Bibliothek", rief Taehyung noch kurz ins Klassenzimmer und zerrte mich weiter hinter sich her. „Sag mal spinnst du? Wir können doch nicht einfach so verschwinden. KANNST DU MICH ENDLICH MAL LOSLASSEN?"
Ich zog meine Hand weg. Er wiederum griff erneut danach.
Ich wurde erst losgelassen, als wir in der Bibliothek waren.
„Wenn du zugehört hättest, wüsstest du, dass Mr. Jung uns angeboten hat die Partnerarbeit in der Bibliothek zu machen du Spatzenhirn." Ich hob die Augenbrauen. „Seit wann hörst eigentlich DU im Unterricht zu?"
Ich drückte mich auf den nächstbesten Stuhl und setzte sich mir gegenüber. „Sei leise und fang endlich an", forderte er mich auf. „Aha und was machst du? Soll ich das ganze machen oder was?"
„Anstatt dumm rumzumeckern, hättest du schon längst anfangen können." Mir blieb wieder der Mund offen. Für wen hielt dieser Junge sich eigentlich? Ich atmete genervt ein und aus. Komm Jungkook lass es. Lass dich nicht provozieren.
Ich machte mich einfach an die Aufgaben und versuchte ihn mal völlig außen vor zu lassen. Während Taehyung am Handy spielte durfte ich die ganze Arbeit machen. Ich schaute ihn genervt an. Was er konnte, konnte ich schon lang. Ich ließ meinen Blick nicht von ihm, bis er mich ansah.
„Was ist?" Fragte er mich. „Dein ernst?" Er schaute mich wieder fragend an. Erneut verdrehte ich die Augen. Nun fing er an zu grinsen. „Du kannst wohl nicht die Augen von mir lassen was?" Er wackelte provozierend mit den Augenbrauen. Ich runzelte die Stirn.
„Was soll das denn heißen? Denkst du ich steh auf so eine männliche Schlampe wie dich?"
„Uuuhh jetzt wird aber jemand gemein"
„Taehyung lass mich einfach in Ruhe und hilf mir endlich."
„Oh tschuldige Babe, bin nur grad beschätigt. Mache mir gerade einen Date für heute Abend klar."
„Dein Ernst? Was stimmt nicht mir dir? Was soll das Ganze?" Wie konnte er nur schon wieder so besessen auf Sex sein? „Was? Eifersüchtig?" Grinsend drehte sich Taehyung nun komplett in meine Richtung und schaute mir in die Augen.
Ich lachte auf. „Ich? Eifersüchtig? Auf wen oder was denn bitteschön? Als ob ich auf so männliche Schlampen wie dich stehe"
„Ach tust du nicht?" Grinste er noch breiter, stand auf und kam auf meine Seite. Ich stand automatisch auch auf, um mich von ihm zu entfernen und ging rückwärts einige Schritte zurück. Er jedoch folgte mir.
Mit jeden Schritt öffnete er einen jeweils einen Knopf seines Hemdes. Irgendwann stieß ich mit dem Rücken an die Wand. Oh man, das wurde aber langsam zur Gewohnheit.
Taehyung blieb vor mir stehen. Mittlerweile hatte ich freie Aussicht auf seinen nackten Oberkörper. Er platzierte beide Arme jeweils links und rechts neben meinem Kopf. Ich schaute verlegen weg.
Taehyung gefiel das aber nicht und nahm mein Kinn zwischen Zeigefinger und Daumen um meinen Kopf zu ihm drehen zu können. „Du stehst also nicht auf mich ja?" Er nahm nun meine Hand und legte es auf seiner nackten Brust ab. Langsam führte er meine Hand darüber.
Ich schloss automatisch meine Augen. Nicht zulassen Jungkook. Nicht zulassen Jungkook. Doch das machte es nicht besser. Ich wimmerte. Die Lust stieg in mir auf. Man! Ich konnte eben nichts dafür, wenn ich auf Jungs stand! Vor allem auf Taehyung.
Ja, ich konnte ihn einfach nicht vergessen. Und immer, wenn ich ihn sah, klopfte mein Herz so stark. Aber wer konnte schon die Person vergessen, mit dem man sein erstes Mal hatte? Egal wie er mich danach behandelte. Irgendwie, zog er mich trotzdem immer wieder an.
Leicht öffnete ich meine Augen nur um festzustellen, dass seine Augen genauso wie meine pure Lust ausstrahlten. Langsam näherte er sich meinem Gesicht und mir schwirrten einige Fragen im Kopf herum.
Durfte ich endlich wieder seine schönen vollen weichen Lippen auf meinen spüren?
Würde er mich wieder einfach stehen lassen?
Würde er wieder mit mir schlafen?
Im nächsten Moment wurde ich jedoch von meinen Gedanken unterbrochen. Aber auch nur weil ich endlich wieder seine Lippen auf meinen spüren durfte. Ich konnte mich nicht zurückhalten und sofort erwiderte ich den Kuss. Ich gab mich ihm vollends hin.
Der Kuss wurde vertieft und mir entfloh ein Stöhnen, was ich schon die ganze Zeit versucht hatte zu unterdrücken. Taehyung entfernte sich nach einer Zeit von mir. Wieder schaute er mir in die Augen und sagte: "Siehst du Jungkook. Du kannst mir einfach nicht widerstehen" Ich sagte nichts dazu.
Ich war noch etwas benommen und benebelt von dem Kuss. Erregt atmete ich leise aber schnell langsam ein und aus. Und das einzige, was Taehyung beitrug, was mit Englisch zu tun hatte war ein Satz, was mir sofort Gänsehaut verabreichte.
Er näherte sich an mein Ohr und flüsterte verführerisch:
„Jeon Jungkook, I'll get you"
Nun war es um mich geschehen...
[1084 Wörter]
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Ich hoffe es hat euch gefallen.
Danke nochmal für alles.
Und da wir schon mal dabei sind, vergesst nicht auch mal hier vorbei zu schauen:
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