20.1 (Trauriges Ende)
James fand sich Sekunden später auf einer Klippe wieder. Überall war Wasser. Alles, was er sehen konnte, war eine Höhle in der ferne, eine Höhle sonst nichts, also schlussfolgerte er, dass Regulus dahin wollte. James wusste selbst nicht, warum er Regulus gefolgt war, er wusste nur, dass es sich richtig anfühlte. Der Weg zur höhle war beschwerlich, aber keine all zu große Herausforderung. James betrat die Höhle und ihm wurde kalt. Es war nicht unbedingt wegen dem kalten Wind, sondern es lag ganz eindeutig an der Aura von diesem Platz. Es war gut, dass er Regulus gefolgt war.
Leise schlich er über den Steinboden und passte dabei auf, dass seine Schuhe keine Geräusche machten. Als er um eine Ecke kam entdeckte er zu seinem Erstaunen Licht. Es war schummriges, gelbes Licht und man konnte trotzdem nicht viel weiter als eine Armlänge von seinen Augen entfernt sehen, aber es war immerhin Licht. James traute sich nicht seinen Weg mit Lumos auszuleuchten, weil dieser Ort eine starke magische Aura hatte und er nicht wusste, was dann passieren würde. Er schlich weiter. Im Nachhinein erschien der Weg nicht so lang, doch James lief gefühlte Ewigkeiten. Er versuchte sich den Weg so gut wie möglich einzuprägen, doch gab er schnell auf.
Nach einiger Zeit des herumirrens fand James eine Tür. Es war keine normale Tür, sie war verkleidet um sich dem Stein darum herum anzupassen und James hätte sie nie entdeckt, würde sie nicht offen sein. James ging vorsichtig hindurch. Die Tür schloss sich direkt hinter ihm. Jetzt gab es kein zurück mehr. Das Licht, welches vorhin seinen Weg etwas erhellt hatte war nun erloschen und er stand in ziemlicher Dunkelheit. Ein weißes Licht in der Mitte des Raumes war das einzige, was er sehen konnte. Es warf schemenhafte Schatten gegen eine Wand und James konnte eine Person erkennen, die neben dem Licht stand. Regulus! Wollte er schreien, doch er bekam kein Wort heraus. Im Nachhinein wäre das vielleicht gewesen, was alles verändert hätte.
James ging weiter, immer in Richtung des Lichts und wäre in das Wasser gefallen, hätte er nicht einige Sekunden davor seinen Zauberstab fallen lassen. Er hockte sich hin um ihn aufzuheben und bemerkte erst dann das Wasser. Er nahm seinen Zauberstab und überlegte, wie er zu Regulus kommen sollte, welcher weiterhin etwas zu tun schien. Ein Boot, dort war ein Boot. Es glitt leise über das Wasser, als James es zu sich zog. Es war an einem Seil befestigt. Als er in das Boot stieg wackelte es und sah aus, als drohte es gleich auseinander zu brechen.
James war all das egal, als er sah, wie regulus zu Boden sank und schmerzen zu haben schien. Wieder wollte er schreien, doch irgendwas hielt ihn davon ab. Als er beginnen wollte zu rudern bemerkte er, dass das Bot garkeine Ruder besaß, er wollte gerade fluchen, als das Boot begann sich von selbst zu bewegen. Von dem Zeitpunkt aus ging alles ganz schnell, zumindest in James Erinnerung. Er sah, wie eine Hand aus dem Wasser kam und nach Regulus Griff. Geschockt sah James zu und konnte nichts machen. Er war wie gelähmt. Regulus schien sich auch nicht zu wehren. Seine Lippen bewegten sich sanft, als würde er heiser und mit trockenem Mund etwas sagen wollen, doch es schien kein Laut heraus zu kommen. James war nur noch kurz vor der Insel, als wieder leben in ihn kam.
Er sprang auf, zog seinen Zauberstab, als er von einem kurzen Flackern abgelenkt wurde, was aussah wie jemand der apparierte. War noch jemand hier gewesen? Egal. Es war egal James musste regulus retten. Er sprang aufs Ufer, richtete seinen Zauberstab darauf und erleuchtete alles. Es sah aus, als wären da tausende Menschen Unterwasser.
Es brauchte eine Weile bis er begriff, was er da sah. Inferi! Viele Inferi. James hielt Ausschau nach regulus, bis er ihn sah. Regulus war noch kurz unter der Oberfläche. James griff nach seiner Hand, welche er zum Glück gerade so erreichen konnte. Ein Inferi hielt Regulus am Bein fest, aber James schaffte es ihn zu befreien. Er zog den Jüngeren eng zu sich und hielt ihn fest. „Regulus" flüsterte er leise und strich ihn mit zittrigen Fingern einige Strähnen aus dem Gesicht. „Regulus" versuchte er es erneut als er keine Antwort bekam. Regulus Augenlider bewegten sich sanft und er schlug sie auf. Wieder wiederholte James den Namen des jüngeren: „Regulus" doch diesmal klang er erfreut. Regulus lächelte ihn sanft an und seine Augen fielen wieder zu. „James." antwortete er heiser. James strich ihm weiter einige Strähnen aus dem Gesicht. „Jetzt bist du sicher." flüsterte er. „Ich weiß." meinte regulus kraftlos und seine Gesichtszüge wurden sanft. Einige Tränen rannen über James Gesicht. Regulus flüsterte Zittrig: „James, Wein nicht, alles wird gut. Ich hab das Amulett." flüstert er leise. „Was für ein Amulett?" „Es ist ein Teil von Du weißt schon wem, Kreacher hat es." Regulus Stimme bricht und er legt schwach eine Hand an James Wange. „Alles wird gut." flüstert James. „Ich weiß." sagte Regulus erneut, Seine Stimme ist kaum mehr als ein flüstern und als er diese Worte ausgesprochen hat sackt sein Körper kraftlos zusammen.
„Regulus?" flüstert James leise und schüttelt etwas an ihm, doch der andere öffnet die Augen nicht mehr. James beginnt doller zu weinen. Nein, Nein, Nein das kann nicht wahrsein. James schreit etwas verzweifelt und sackt dann weinend in sich zusammen. Mit von Tränen erstickterem stimme flüstert er:
„Du hast es versprochen, versprechen bricht man nicht."
~908 Wörter
Ich hab das Kapitel zu Ende... (ich hoffe ihr mögt es so... ich bin nicht ganz überzeugt, weil alles so schnell ging in dem Kapitel...)
ich weiß ich habe gesagt ich lade das traurige und das glückliche Ende gleichzeitig hoch, aber ich wollte euch das nicht vorenthalten, weil es eh schon so ewig gedauert hat... ich glaube das glückliche Ende wird etwas schneller gehen... ich habe wieder Motivation zu schreiben, ich schreibe gerade an dem zweiten OneShot zu dem ship GinnyxLunaxPansy und an einem Kapitel für die drarry Story :))
~♡~
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