Kapitel 6
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Nun war ich diejenige die langsam anfing ihre Lippen zu bewegen.
Er legte seinen Kopf leicht seitlich und küsste mich weiter.
Meine Hände wanderten zu seinem Nacken um ihn ein wenig näher zu mir zu ziehen.
Langsam lehnte er sich auf einer Hand ab und fuhr mit der anderen an mein Bein.
Sanft Stich er meinen inneren Schenkel und ehe ich mich versah küsste er meinen Hals entlang.
Ich legte mich weiter ins Kissen und schloss meine Augen.
Unkontrolliert öffnete ich meine Beine ein wenig und ich merkte sein grinsen an meiner Haut und seinen küssen.
Ich biss mir auf die Lippe um kein Geräusch zu geben als sein Handy anfing zu klingeln.
Er stoppte nicht wollend und nahm sein Handy von den Seitbord.
„Ja?“, fragte er leicht außer Atem.
Sein Blick traf meinen und ich sah zu seinen leicht geschwollenen Lippen.
„Klar, ich frag die anderen“, sagte er etwas später.
Wir sahen immer noch zueinander.
„Mh, bis später“, waren die letzten Worte bevor er auflegte und das Handy zurück tat.
„Wer war das?“, fragte ich ihn leise.
„Einer meiner Jungs, er hat gefragt ob wir noch etwas unternehmen“, antwortete er sanft während er seine Strähne hinter mein Ohr fuhr und dabei lächelte.
„Vielleicht sollten wir jetzt wirklich reden“, sagte ich dann.
Er nickte und setzte sich neben mich.
Wir lehnten uns beide gehen die Wand und sahen zueinander.
„Das ist ein wochenend Ding oder? Nach dem du wieder in Korea bist vergessen wir das alles?“, fragte ich.
Ich hatte kein Problem damit solange er kein hatte.
Klar, vielleicht hatte ich einen kleinen Funken Hoffnung aber ich hatte gerade keine Zeit für Beziehungen, vor allem Fernbeziehungen.
„Ist für mich Okey solange es für dich auch ist. Ich will dich nicht ausnutzen wenn du das denkst“, sagte er sofort.
Ich schüttelte den Kopf.
„Ich hab kein Problem damit“, lächelte ich.
Die Überlegung das ich mit meinem Besten Freund, den ich seit Jahren nicht mehr gesehen hatte, nun schlief war irgendwie komisch.
Wir wussten nichts mehr voneinander aber vielleicht war das vorerst auch besser so.
Es klopfte an der Tür die wenig später auch geöffnet wurde.
„Könnt ihr mit Berry einkaufen gehen? Wir wollten heute noch BBQ machen“, fragte Chris Mutter mit einem Lächeln.
„Natürlich, Felix und seine Familie kommen auch, nicht vergessen“, sagte Chris als wir beide Aufstanden.
Sie nickte.
Chris gab ihr einen kurzen Kuss auf die Wange und ging mit mir nach unten.
Wenigstens wusste ich das er immer noch so lieb zu seiner Familie war wie damals schon.
Wir zogen uns an und gingen mit Berry aus dem Haus.
Es war immer noch ziemlich frisch was sehr unnormal um diese Uhrzeit in Australien war.
„Wie ist es eigentlich so als Idol?“, fragte ich ihn.
Es war kaum vorstellbar ihn als einer dieser Personen zu sehen die berühmt waren.
Nicht weil ich es ihm nicht gönnte, aber für mich war einfach immer noch Chris.
Chris der mich vor anderen Kindern in der Schule beschützte, Chris der mir seine Medalien stolz präsentierte und Chris der mir meinen Ersten Kuss nahm.
Er sah zu mir und lächelte leicht.
„Es ist schön, stressig aber schön. Die Jungs wurden zu meiner Zweiten Familie und ich bin ihnen so unglaublich dankbar“, sagte er als er wieder geradeaus sah.
Es gefiel ihm wohl wirklich.
„Das ist schön zu hören“,sagte ich glücklich.
Nun sah er wieder kurz zu mir.
„Was ist mit dir? Was Arbeitest du?“, fragte er interessiert.
Ich sah zu Berry die vor uns lief und glücklich aussah.
„Ich hab ein kleines Café und helf nebenbei noch in der Schule und Tierheim aus. Vor ein Paar Jahren half ich noch mehr aber als Mama wieder krank wurde musste ich vieles Aufgeben“, erklärte ich ihm.
Sie lag immer noch im Krankenhaus.
Seit 3 Jahren besuchte ich sie fast jeden Tag und hielt dabei alles am Laufen.
Ich hoffte das ich irgendwann mal wieder mit ihr in mein Café gehen konnte.
„Dabei bist du also noch gleich geblieben. Y/n die alles und jedem helfen möchte. Aber überanstreng dich nicht“, sagte er sanft.
„Deine Mom kommt sicherlich bald wieder aus dem Krankenhaus und wenn es soweit ist fliege ich wieder zu euch“, lächelte er.
Nun sah ich zu ihm.
„Abgemacht?“, fragte ich hoffnungsvoll.
„Abgemacht. Ich lade euch beide zum essen in deinem Café ein Und wir geben eine Große Party“, versprach er mir.
Ich stand wirklich kurz vor dem Zusammenbruch.
Chris war immer noch so liebevoll und schaffte es immer mit aufzuheitern.
Ich lehnte mich ein wenig mehr an ihn und genoss die Nähe.
„Ich bin so froh dich wieder in meinem Leben zu haben“, sagte ich leise.
Er legte einen Arm um meine Hüfte und sagte:„Das bin ich auch.“
In diesem Moment viel mir auf wie sehr ich ihn eigentlich vermisst hatte.
Auch wenn wir damals noch so jung waren, war er meine Stütze.
Er war derjenige der an meiner Seite war als mein Vater starb.
Jeden Tag brachte er mir Blumen die wir an sein Grab legten, er feierte mit mir den Geburtstag meines Dads und tröstete mich wenn ich weinte.
Dank diesen Erinnerungen wurde ich Emotional und ein paar kleine Tränen liefen über meine Wangen.
Ich war froh das er nichts bemerkte.
Ich sah leicht zu ihm hoch.
Er genoss mit einem breiten Lächeln die Wärme und die Umgebung.
Man sah ihm sofort an das er Australien wirklich vermisste.
Wir kamen ziemlich schnell beim Laden an und gingen rein.
„Wie ist dein Freund so?“, fragte ich ihn während wir uns auf den Weg zum Fleisch machten.
„Felix? Ein Sonnenschein, wirklich. Er tut alles dafür um uns zum Lachen zu bringen und Ist der beste im Backen. Er ist unser Sunshine und ich würde alles für ihn tun“, sagte er.
Er sprach als würde er von der Liebe seines Lebens sprechen.
Es war gut zu wissen das Chris auch in Südkorea gute Freunde gefunden hatte.
So wie er über Felix sprach mussten die beiden ziemlich gut miteinander sein.
„Und die anderen?“, fragte ich interessiert nach.
„Minho, der zweitälteste. Ein Sturkopf aber he cares about us. Er zeigt seine Liebe zu uns anders und sorgt sich um uns egal wann“, erzählte er während wir Fleisch in den Wagen packten.
„Changbin, der Schnellste Rapper der kompletten K-pop Industrie. Harte Schale aber verdammt weicher Kern. Er passt auf das sich niemand von uns unwohl fühlt und bringt uns immer zum Lachen“
„Hyunjin Drama queen und der bester Künstler den ich je gesehen habe. Verdammt guter Tänzer und Schlafmütze. Das erinnert mich an jemanden“, beim letzten Satz grinste er mich an was mich die Augen verdrehen ließ.
„Jisung, mein erster Member. 4th gen ace und Käsekuchen Süchtiger. Er bleibt gerne daheim und zieht Grimassen. Er und Changbin sind mit mir die Producer. Unsere Musik, die Lycris und alles anders kommt von uns drei“, das war eine Sache die ich nicht wusste.
Sie produzierten ihre songs selber? Verdammt jetzt war ich stolz auf alle ohne sie dabei zu kennen.
„Seungmin, hat die besten Conters auf lager und wartet nur darauf sie auszupacken. Seine Stimme ist die Schönste die ich je gehört habe und sein Tanz ist unglaublich“
„Jeongin, Maknae und schon sowas wie unser Kind. Er hat den besten Style von uns und sein Lachen ist unfassbar niedlich. Aber so ganz unschuldig und nett wie man denkt ist er nicht“, erzählte er zu Ende.
Sich vorzustellen das jemand so über sich sprach war schon fast unvorstellbar.
Ich wusste sofort das Chris sie alle liebte und sie wirklich seine zweite Familie waren.
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