Kapitel 35
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Tage später:
Mittlerweile hatte ich die Besichtigung des Ladens schon gemacht und ich hatte mich verliebt.
Den Schlüssel für mein Apartment würde ich heute endlich bekommen und dann war es soweit.
Ich konnte endlich in meinem eigenen Apartment schlafen.
Ich hatte gemischte Gefühle darüber.
Einerseits war ich froh endlich etwas mehr Privatsphäre zu haben und so langsam mein eigenes Leben wieder zu führen und Chris endlich aus dem Weg gehen zu können aber andererseits wollte ich nicht von hier weg.
Der Tag seitdem ich das letzte mal so wirklich mit ihm gesprochen hatte wurden immer mehr und es war kein Ende in Sicht.
Ich hatte ihn zwar nur 2-3 mal in den letzten Tagen gesehen aber bei jedem Blick den wir uns teilten bekam ich Gänsehaut.
Er war fast nur noch in seiner Company und nicht mehr im dorm.
Ich wusste nicht mal ob er Bescheid wusste das ich heute ausziehen würde.
Die anderen hatten die Anspannung zwischen ihm und mir auch schon mitbekommen, aber niemand sagte etwas dazu.
Ich ging aus Felix Zimmer in dessen ich schon seit Tagen schlief nur um Chris zu sehen.
Es war das erste mal seit langem das ich ihn in der früh sah.
Ich ging in die Küche zu Felix und half mit dem Tisch decken während Minho das Essen machte.
Sie redeten während ich einfach nur stumm mithalf und ihnen zuhörte.
Es ging um irgendeine Performance die sie die nächsten Tage Performten und wie aufgeregt sie alle waren.
Als wir uns gemeinsam an den Tisch setzten spürte ich Chris Blick auf mir.
Ich ignorierte ihn so gut es ging und redete mit den anderen als wäre er nicht da.
Natürlich war es nicht fair ihm gegenüber aber ich konnte nicht anders.
Ich konnte nicht einfach nett zu ihm sein wenn er mir mein Herz gebrochen hatte.
Ich weinte jeden Tag, es schmerzte mehr als jeder andere break up obwohl ich nicht mal mit ihm zusammen war.
„Ich komme heute nicht mehr zurück", sagte ich dann zu den anderen.
Bis jetzt wussten es nur Felix und Changbin, die beiden würden mir auch heute mit den Möbeln helfen.
Ich hörte wie alle mit dem Essen stoppten und stumm wurden.
„Heute schon?", fragte Jisung verwirrt.
Ich nickte.
„Du kannst jetzt noch nicht gehen du bist erst vor ein paar Wochen hierher gekommen und außerdem muss ich dich noch in unserem Spiel schlagen", murmelte Jeongin was uns lachen lies.
„Ich bin ja nicht auf der anderen Seite der Welt. Und loswerden könnt ihr mich eh nicht mehr", grinste ich.
Ich sah die Gruppe an und blieb bei Chris stehen, wenn auch nur für einen kurzen Moment.
Er sah traurig aus und auch etwas enttäuscht aber ich sah von ihm weg und lächelte einfach die anderen an.
„Ich werd dich trotzdem vermissen, kleine", grinste Changbin als die anderen so langsam wieder mit dem Frühstück weitermachten.
„Und dein Café?", fragte dann Hyunjin.
„Ich muss noch ein wenig verhandeln und warte erst bis ich eingezogen bin bevor ich anfange es zu renovieren", erklärte ich.
„Glaub mir y/n, wir sind die ersten Kunden", sagte Seungmin wofür ich ihn dankend Anlächelte.
Chris sagte die ganze Zeit über kein Wort und machte keinen Muchs.
Ich sah seine mittlerweile größeren Augenringe und ich machte mir wirklich Sorgen um ihn.
Er sah nicht gesund aus und war ganz blass im Gesicht, irgendwas stimmte nicht.
Ich entschied mich über meinen eigenen Schatten zu springen und ihn nach dem Frühstück zu fragen ob alles okey mit ihm war.
Er rührte auch fast nichts von dem Essen an und sah die ganze Zeit über wie ein trauriger Welpe zu mir.
Nach dem Frühstück, half ich Seungmin mit dem Geschirr.
Als ich sah wie Chris sich auf den Weg zur Tür machte ging ich schnell zu ihm und fing ihn ab.
Unsere Blicke trafen sich und er sah mich mit seinen müden Augen an.
„Chris, geht es dir gut?", fragte ich ihn leise.
Er nickte stumm und wollte aus der Tür als ich ihn am Arm nahm und in meine Richtung zog.
„Lüg mich nicht an", sagte ich etwas lauter, er wusste genau das ich sowas hasste.
„was soll ich den sagen? Ja y/n mir geht es prima und ich danke dir das du dir Sorgen machst?", fragte er mit genervten Blick.
Ich lies ihn los und verschränkte meine Hände unter meiner Brust.
„Hey! Ich war nicht diejenige die das alles hier beendet hat! Du brauchst nicht genervt von mir zu sein, ich mache mir nur Sorgen um dich!", brummte ich wütend.
„Oh bitte y/n! Du warst schon damals so, wir sind nicht zusammen und trotzdem führst du dich auf als wären wir beide verheiratet. Du behandelst mich wie ein gottverdammtes Kind das zu dumm für alles ist!", sagte er immer noch genervt aber mit Wut in seiner Stimme.
Ouch das tat weh.
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