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Jungkook PoV
"Komm raus, ehe sie aufwacht... nur ein gut gemeinter Tipp... du kannst aber auch liegen bleiben, nur beschwer dich dann später nicht bei mir... Frühstück ist fertig." meinte Yoongi und ging dann gleichmütig weg. erst kümmerte er sich rührend um einen und dann ging er weg, als interessierte es ihn nicht wirklich, ohne Erklärung. Ich verehrte ihn, wie keinen anderen, doch ich wurde aus seinem Verhalten nicht schlau... warum war er nicht einmal wütend geworden, warum hatte er mir nicht die Fresse poliert? Er war immer noch nett und freundlich zu mir, gestern hatte er sich von mir in den Schlaf singen lassen und all das, obwohl ich wusste, dass er Fremde nicht mochte, dass er Interaktionen mit Leuten, denen er nicht nah stand, als sehr anstrengend empfand, das hatte er mal in einem seiner Bücher erwähnt und ich merkte mir alles, was er schrieb. Ich beschwerte mich natürlich nicht, dass er mich gut behandelte, nein, es freute mich im Gegenteil, aber ich hatte seine Freundin geheiratet, die Frau, die er wahrscheinlich selbst einmal hatte heiraten wollen und er rastete nicht total aus. Y/N hatte erwähnt, dass bei ihm auch nicht alles im Normbereich war, gut... ich hatte ihn nun für einen exzentrischen Schriftsteller gehalten und mir erst nichts dabei gedacht, dass er außerhalb der Wohnung immer die Hand von jemandem halten musste, aber die Sache mit den Gegenständen, die hier an den richtigen Platz mussten, war seltsam. Ich war es nicht gewohnt, dass alles so ordentlich war, ich hatte eher Chaos um mich... aber für Yoongi Hyung würde ich mich zusammen reißen.
Obwohl er mich gewarnt hatte, drehte ich meine Frau wieder zu mir um und legte sie genauso wieder an mich gekuschelt hin, wie vorhin, schloss meine Arme um sie und genoss ihre Wärme. Leicht schnüffelte ich an ihren Haaren, sie roch einfach himmlisch und lächelnd schloss ich meine Augen. Mir war es schon etwas peinlich, dass sie mich heute Nacht so schwach und unsicher erlebt hatte, ich musste das vermeiden, ich wollte stark sein, damit sie mich irgendwann als ihren Mann akzeptierte... vielleicht würde sie das schneller, wenn ich ihr willensstark und beschützend gegenüber trat. Genau, das war ein guter Plan, ich würde ihr zeigen, dass ich ein Mann sein konnte, auf den man sich stützte, an den man sich anlehnen konnte. Ich würde sie heute mit meinem neuen Plan überraschen. Zufrieden rieb ich meine Wange an ihr, bis ich unsanft auf dem Boden landete, da sie mich gleichzeitig ziemlich heftig trat und schubste...
"Yah... Jeon Jungkook, du durftest in das Bett um mit deinem Hund zu kuscheln, nicht mit mir... sehe ich aus, wie ein Hund?" schimpfte sie, während ich mich umständlich vom Boden aufrappelte.
"Keine Ahnung... bell mal, vielleicht kann ich es dann eher sagen" sagte ich frech grinsend und hatte direkt ihren Slipper im Gesicht. Ihr Temperament war so herrlich herausfordernd... ich hoffte, sie liebte unsere Neckereien genauso sehr, wie ich.
"Ich geb dir eins fürs Bellen... ich lass dich gleich jaulen..." schimpfte sie und mein Grinsen wurde breiter.
"Uh, Baby... ist das ein Versprechen? Erzähl mir mehr." schmunzelnd machte ich einen Kussmund und lachte, als sie mit den Augen rollte.
"Das meinte ich nicht SO... ach... grrr.... egal, ich hab Hunger. Ich gehe zuerst in Bad, ich muss früh fertig sein, wegen der Arbeit." erklärte sie und stand auf.
"Warte... ich gehe mit." rief ich ihr nach, als sie schon fast zur Tür hinaus war.
"Spinnst du? Du gehst doch nicht mit mir in die Dusche." regte sie sich auf und ließ mich wieder lachen.
"Verlockend, aber ich hab deine Arbeit gemeint." erklärte ich und sie schnaubte genervt.
"Bei dir hackts wohl... du gehst mir da nicht auch noch auf die Nerven." lehnte sie gleich ab.
"Noonaaaaaa.... bitteeeeee. Hier nerve ich nur Yoongi, ich will immer zu reden und er will arbeiten... bei dir auf der Arbeit ist es sicher spannend." bei meiner Erwähnung von Yoongi Hyung, veränderte sich ihr Gesichtsausdruck und die Tatsache, dass sie mich heute wohl besser aushielt, als er, änderte ihre Meinung wohl.
"Na gut... dann komm halt mit... aber du bist dort mein Praktikant, du machst alles, was ich von dir verlange." gab sie doch noch nach.
"Ich mache alles was du verlangst... egal was... außer Scheidungspapiere unterschreiben... aber gerne auch was versautes... hach, du bist so verdorben... ich bin schon gespannt, was du alles verlangst..."
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