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before i knew nothing

Es war ein warmer und vor allem auch sonniger Morgen für einen Tag in der Mitte von Dezember. Die Sonne strahlte von dem blauen Himmel, welcher von keiner einzigen Wolke behangen wurde, und ließ die ganze Landschaft funkeln, als würde sie aus unzähligen kleinen Kristallen bestehen. Fasziniert von diesem besonderen Spektakel, welches das Gebäude der magischen Schule noch viel magischer aussehen ließ, stand Lily an einem der vielen großen Fenster des großen Schlosses, in welchem sie bereits seit einigen Jahren lebte und die Kunst der Zauberei lernte. Die alten Gemäuer haben der jungen Hexe ein neues Leben geschenkt, welche sich in jeder Hinsicht von ihrem alten oder besser gesagt anderem Leben unterschied. Hier in dieser alten Schule, der Schule, an welcher sogar Merlin selber die Hexerei gelernt hatte, war sie Lily Evans, eine Muggel geborene Hexe, welche vor fünf Jahren noch nicht die leiseste Ahnung von dieser zweiten Welt hatte, welche mittlerweile ihr zweites Zuhause geworden ist. Sie war in ihrem Jahrgang die beste Schülerin und schrieb in fast jedem Fach immer die volle Punktzahl. Sie hatte es sich zu ihrem Ziel gesetzt, in ihrem letzten Schuljahr die Schülersprecherin zu werden, wofür sie bereits jetzt alles gab. Sie verbrachte den Hauptteil ihrer Freizeit fast immer in der Bibliothek der Schule. Natürlich lernte sie dort auch viel, mal mit ihren Freunden, mal ohne ihre Freunde. Aber die meiste Zeit verbrachte sie dort mit Remus Lupin, einem jungen Zauberer, welcher mit ihr zusammen in dasselbe Haus, Gryffindor, ging. Die beiden haben sich von Anfang an immer gut verstanden und Lily würde auch fast schon so weit gehen, dass sie ihn als ihren besten Freund betiteln würde. Nicht ihr einziger bester Freund, denn sie hatte zwar nicht viele Freund, aber die, die sie hatte, würde sie alle als beste Freunde betiteln. Sie würde ihnen allen blind ihr Leben anvertrauen und alles für ihre Freunde aufgeben. Zu diesen Freunden zählten Remus, der junge, etwas verschlossene Zauberer, mit welchem sie dieses Jahr zusammen Prefect ihres Hauses war. Mary, mit welcher sie die erste Fahrt nach Hogwarts zusammen verbrachte, ab dieser ersten Fahrt, waren die beiden unzertrennlich. Alice, ein eher stilles Mädchen, mit welchem sie zusammen in Zaubertränke arbeitete. Nach einem kleinen Fehler in ihrem aller ersten Trank, welcher zu einer kleinen Explosion und einem großen Lachanfall geführt hatte, blühte ihre Freundschaft förmlich auf. Marlene war erst im dritten Schuljahr zu einer ihrer engsten Freundinnen geworden. Die Hexe war im Prinzip das genaue Gegenteil von der eher introvertierten Rothaarigen. Sie war sich um keinen Streit zu schade. Die ersten zwei Jahre mochte Lily dieses Mädchen überhaupt nicht, da diese einfach so war, wie sie war. Sie ist mit der Persönlichkeit der Blonden nicht richtig klargekommen. Zudem hatte sie immer schon etwas gegen ihren wohl längsten Freund gehabt. Severus Snape, der letzte ihrer Freundesliste und der einzige, welcher aus einem anderen Haus stammt. Der Slytherin war aber schon vor Hogwarts Lilys bester Freund gewesen. Sie sind zusammen aufgewachsen und er war dabei, als Lily das erste Mal in ihrem Leben gezaubert hat. Er war ebenfalls dabei, als ihre große Schwester Petunia ihr den Rücken zugekehrt hat, da Lily eine Hexe war und sie selber nicht. Severus war schon immer die Person gewesen, zu welcher sie gegangen war, wenn ihre Schwester sie erneut als Missgeburt bezeichnet hat. Er wusste mehr, als all die anderen, aber eigentlich auch nur, weil er bei den meisten Dingen dabei gewesen war. Er war da gewesen, wenn Lily weinend zu ihm gelaufen ist, er hat mitgehört, wie Petunia ihre jüngere Schwester beschimpft hat und wie sie die Hexe aus ihrem Leben verbannt hat.

Immer noch verzaubert von dem Anblick vor dem Fenster, stand sie in dem Gang. Ihre Freunde saßen bereits alle beim Essen. Es war schließlich der letzte Tag, an welchem die Zauberer und Hexen von Hogwarts nach Hogsmeade gehen konnten, um noch vor den Ferien, welche anstanden, die letzten Weihnachtsgeschenke kaufen zu können. Genau das hatte die Hexe heute auch noch vor. Normalerweise kaufte sie die Geschenke schon immer im laufe des Jahres, damit sie auch welche für ihre Freunde kaufen konnte, ohne diese direkt ausschließen zu müssen, aber dieses Jahr war sie irgendwie nicht dazu gekommen. Einen letzten Blick warf sie auf die funkelnden kleinen Kristalle, bevor sie sich von dem Fenster abwand und ihren Weg in die große Halle fortsetzte. 

Noch vor der Tür konnte sie das großen Stimmgewirr aus dem Raum deutlich hören. Langsam öffnet sie die schwere hölzerne Flügeltür, welche sie von ihrem Frühstück trennte, und schlüpfte durch den Türspalt. In dem Raum selber war der Lärm, welcher von den vielen Stimmen ausging, noch viel lauter, aber das machte der Hexe nichts aus, denn die Stimmen wurden von einem Geruch überdeckt, Welchen Lily einfach nur liebte. Dem Geruch von ihrem Frühstück. Sie liebte das Frühstück, es war ihr die liebste Mahlzeit am Tag, vor allem, wenn es ein Wochenende war, da sie da nicht einmal einen Stressfaktor am Morgen gab. Sie musste nirgendswo sein. Sie hatte keine Pflichten und konnte den Start in den Tag einfach nur genießen. Ihr Lächeln auf dem Gesicht verfestigte sich bei dem Gedanken. Mit guter Laune fing sie an den langen Tisch der Gryffindors abzusuchen, um ihre Freunde zu finden, welche sie alle zusammen am hinteren Ende des Tisches sitzen sah. Fröhlich fixierte sie diesen Punkt und bemühte sich, möglichst schnell zu ihnen zu gelangen. Auch wenn ihr Tag bisher einfach nur genial verlaufen ist, konnte sie es nicht abwarten, endlich etwas zu essen, denn sie hatte fast schon das Gefühl, dass sie kurz vor dem Hungertot stehen würde. Kurz bevor sie das Ende des Tisches erreicht hat, schaute sie sich die Leute genauer an, welche an dem Ende vom Tisch saßen. Mary, Marlene und Dorcas, eine gute Freundin von Marlene. Dann Alice und ihr Freund Frank. Die beiden waren nun seit fast drei Monaten ein Paar. Lily konnte ihre Freude für Alice gar nicht in Worte fassen, da das schüchterne Mädchen schon solange ein Auge auf den Jungen geworfen hat. Es brauchte schon mehrere Versuche von Lily, die beiden irgendwie zusammenzubekommen. Normalerweise mochte sie es überhaupt nicht, wenn sich Leute in ein fremdes Privatleben einmischten, aber bei den beiden musste sie eine Ausnahme machen. Diese Beiden waren schon immer gut miteinander ausgekommen und man hat auch gemerkt, dass beide etwas füreinander empfanden. Naja, Jeder hat es gemerkt, Außer die beiden selber natürlich. Also musste sie sich schweren Herzens eine Projektarbeit in Pflegemagischer Geschöpfe mit James Potter antun, aber für einen guten Zweck. Vielleicht war antun etwas gemein ausgedrückt. Jetzt zumindest, vor drei Monaten noch, war es die Hölle auf Erden für sie gewesen, heute aber geht es. Mittlerweile mochte sie den Jungen, welcher sie mit sämtlichen seiner bescheuerten Aktionen förmlich zur Weißglut brachte, ganz gerne. Auch wenn es seine Zeit gedauert hat. Lieber spät als nie, dachte sie immer. Gerade wenn es um den Jungen und seine Freunde, die Rumtreiber, wie sie sich selber nennen, geht, denn James gehörte zu den besten Freunden von Remus, Welcher wiederum zu ihren zählte. Also hatte sie irgendwie auch was mit ihm zu tun, auch wenn sie Remus eigentlich nur in der Bibliothek traf, aus genau diesem Grund. Sie wusste nie so ganz genau, was sie gegen ihn speziell hatte, eigentlich gar nicht ganz so viel. Das wohl größte Problem bei den Jungen war, dass er Severus nicht ausstehen konnte. Wenn es ja nur bei dem nicht leiden bleiben würde, hätte die Hexe damit ja auch kein Problem, man kann schließlich nicht alle mögen, aber man muss nicht jeden, den man nicht mag schikanieren und vor der gesamten Schule immer wieder bloßstellen. Sie hasste dieses kindische Verhalten von ihm. Aber seitdem die beiden mehr Kontakt zueinander aufgebaut haben, ist keiner die se Zwischenfälle wieder passiert. Deshalb viel ihr Grund, weshalb sie ihn nicht ausstehen konnte mit einem Mal weg und sie fing an, die Person dahinter kennenzulernen. Und um ganz ehrlich zu sein, sie mochte diesen James sehr gerne. Wieder musste sie lächeln. Vor allem, als sie ihn und seine Freunde auch an dem Tisch sitzen sah. Remus, Peter, Sirius und James. 

„Guten Morgen!" 

Und mit einem Mal, lag die Aufmerksamkeit voll und ganz auf ihr. „Was habt ihr heute so alles geplant?" fuhr die Hexe fort und ließ sich dabei zischen Remus und Alice, gegenüber von James nieder. Vor ihr erschienen Teller, Glas und Schüssel, Welche sie sich alle füllte. In Hogwarts gab es alles Mögliche zu essen, was der Hexe eine Freude war. In ihrer Zeit vor der Schule, hat sie viele Dinge nicht gegessen, aber hier? Hier hat sie angefangen die Sachen neu zu entdecken und mittlerweile gab es kaum noch etwas, was sie nicht aß. Heute entschied sie sich für ein Früchtemüsli mit roten Früchten und Banane, Rührei mit Speck auf Brot und einen Tee. Gerade als sie fertig damit war, sich den Teller zu füllen und anfangen wollte, ihr Essen zu essen, merkte sie, wie sich die Aufmerksamkeit des Zauberers gegenüber von ihr, welche zuvor vollkommen auf ihr lag, nach hinten wanderte. Noch bevor sie sich ihren Löffel in den Mund schieben konnte, tippte ihr jemand auf die Schulter. Genervt stöhnte sie auf. Wie konnte sie jemand noch vor dem Essen stören? Sie ließ ihren Löffel wieder zurück in die Schüssel sinken und drehte dich zu dem Störenfried um. Ein junger Zauberer, welcher ganz in schwarz gekleidet war, schaute sie aus seinen ihr nur allzu bekannten dunklen Augen an. Severus. Auch wenn der Junge mit Abstand ihr ältester Freund hier war, konnte sie es dennoch nicht leiden, beim Frühstück gestört zu werden. Nach einem tiefen Atemzug, den sie benötigte, um ihre gute Laune nicht zu verlieren, fand sie ein Lächeln, welches sie dem Zauberer entgegenbrachte. „Severus, was gibt es?" Der Slytherin guckte erst sie an, dann die anderen um die Hexe herum und verzog leicht gequält sein Gesicht. „Ist etwas los?" Sie sah ihn immer noch mit einem Lächeln an, doch dieses Mal veränderte sich etwas in ihrem Ton. Ob es daran lag, dass sie noch nichts gegessen hatte und ihre Energie und gute Laune jetzt tatsächlich rasant verschwand, oder ob es an der Veränderung des Gesichtsausdruckes ihres Freundes war, konnte sie zu dem Zeitpunkt noch nicht ganz genau ausmachen. Aber der Ausdruck störte sie schon sehr. Sie mochte es nicht, wie sich James und vor allem Sirius in seiner Anwesenheit benahmen. Auch jetzt konnte sie im Augenwinkel einige Grimassen von dem Schwarzhaarigen sehen, welcher neben James saß, sehen. Sie mochte es nicht, aber die Grimassen waren schon eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu vor einigen Monaten. Da hätten die beiden Freunde ihn wahrscheinlich irgendeinen Fluch entgegengeschleudert, noch bevor dieser auch nur irgendetwas getan hatte. Sie würde den beiden aber auch noch diese Grimassen abgewöhnen. Schließlich waren sie nicht mehr im Kindergarten. Aber der Ausdruck, der in Severus Augen lag, enthielt nichts als Hass und Arroganz. Und Lily mochte es gar nicht, dass er diesen Ausdruck nahm, um auf ihre Freunde zu blicken. „Können wir irgendwo alleine reden?" Auch in seiner Stimme lag diese Überheblichkeit, dieser Ton, als würde er sich selber über ihre anderen Freunde stellen. „Was gibt es denn? Ich habe noch nichts gegessen und würde das wirklich gerne tun." Wenn ihre Geduld an einem Faden dargestellt werden würde, dann wäre dieser Faden schon so doll gespannt, dass sie ganz kurz vor dem Reißen stünde. Es tat ihr wirklich leid, dass sie jetzt gerade wahrscheinlich echt nicht freundlich klang, aber sie war genervt davon, dass der Zauberer nicht auf den Punkt kam. „Eigentlich" fing der besagte Zauberer an, bevor er von jemanden unterbrochen wurde. „Bei Merlin Evans, du bist echt nicht zu ertragen, wenn du nichts gegessen hast." Black, Sirius Black war es, der ihn unterbrach. Vielleicht um Severus zu nerven, vielleicht aber auch nur, weil er tatsächlich überrascht davon war. Denn in der Regel saß Lily immer schon früher an dem riesigen Tisch als die Jungs, weshalb Sirius sie noch nie auf Nahrungsentzug erlebt hatte. Und heute war es noch besonders schlimm, weil sie so viel Zeit vor dem Fenster verbracht hatte, um den Schnee im Sonnenlicht zu betrachten. Anstatt auf Sirius' Kommentar einzugehen, verdrehte sie bloß die Augen und schaute weiterhin erwartungsvoll den Slytherin an. Dieser sah jedoch irgendwie wie versteinert aus, weshalb sie beschloss, dass es wohl für alle besser wäre, wenn sie einfach was essen würde. In diesem Moment war es ihr auch egal, was der Junge hinter ihr sagen wollte. Sie drehte sich um und nahm erneut den Löffel in die Hand und fing an zu essen. Während dessen vergaß sie völlig, dass der Slytherin noch immer hinter ihr stand und schrak kurz auf, als eben dieser sie erneut antippte. „Bei Merlin, Severus! Kannst du jetzt endlich sagen, was mit dir los ist? Ich kann keine Gedanken lesen und es hilft auch nicht sonderlich, wenn du hinter mir stehst und meine Freunde blöd anstarrst!" In ihrer Umgebung wurde es erneut ruhig und zumindest alle, die sie zu Ihren Freunden zählen würde, schauten sie überrascht an. Lily war eine Person, die selten wirklich laut wurde. Aber in diesem Moment konnte sie nicht anders. Selbst wenn sie nun endlich was gegessen hatte, fand sie dieses Verhalten dennoch nervig. Von Sirius und Marlene hörte sie bloß ein Lachen, was ihre Stimmung auch nicht anhob. "Lasst es doch einfach bleiben ihr zwei!" Genervt nahm sie ihren Tee in die Hand und trank einen großen Schluck und versuchte sich dabei in ihrem Kopf zu beruhigen. Heute schien doch kein ganz so guter Tag für die Hexe zu sein. "Ich," Severus unterbrach sich selber und schaute zu der Hexe. Er versuchte ihr mit möglichst klarem Blick in die Augen zu schauen. "Wollen wir zusammen nach Hogsmeade gehen? Also nur wir zwei?" Wieder wurde es still und erneut lag die gesamte Aufmerksamkeit auf Lily. Irgendetwas war mit diesem Tag los und sie mochte es wirklich nicht gerne. Ohne etwas zu sagen, stellte sie den Tee wieder weg und schaute zu dem Zauberer. Alles, was sie tat, war, dass sie blinzelte. Sonst sagte sie nichts. "Oh je Schnievelus, sieht wohl so aus, als ob sie das nicht möchte." Sirius, doch nach dem Satz verstummte er und man hörte bloß noch ein Keuchen. Darauf reagierte die Hexe jedoch genauso wenig. Normalerweise hätte sie etwas gesagt. Sie hätte den Jungen angemotzt oder wenigstens irgendetwas tadelndes gesagt. Aber danach war ihr gerade nicht. Ihr war gerade mehr schlecht. Ihr bester Freund hat sie gefragt, ob sie alleine nach Hogsmeade wollen. Ein Date. Sie war noch nie auf einen, aber sie wollte auch nicht. Sie mochte den Slytherin wirklich gerne, aber nicht auf diese Weise. Er war wie ein Bruder für sie. Mehr nicht. Sie guckt auf ihre Hände, denn sie konnte nicht weiter in die Augen des Slytherins gucken. Der Ausdruck, welcher in ihnen lag, war verletzt und zerbrechlich. Ihr Schweigen hatte die Frage für den Slytherin beantwortet. Noch einen letzten Moment blieb dieser an dem Tisch des realisierten Hauses stehen, bevor er in abgehackten Bewegungen den großen Saal verließ. Lily fühlte sich elend. Der Tag war schrecklich. Wie konnte ein Tag, der so gut anfing, zu so einer riesigen Katastrophe werden.

"Lily, ist alles okay?" Remus' Stimme holte sie zurück in die Realität. Er klang besorgt und nahm mitfühlend ihre Hand. "Remus, ich glaube ich kann das nicht." Sie starrte noch immer auf ihre Hand. Sie war sich sicher, dass das eine zu große Belastung für die Freundschaft der beiden war. Es würde jetzt definitiv nicht mehr so sein, wie es vorher war. Lily wusste das und sie wusste auch, dass der Zauberer, welcher noch immer ihre Hand hielt, genau wusste, worauf sie anspielte. Dieser drückte ihre Hand ein wenig, bevor er sie in den Arm nahm. "Alles wird schon gut werden. Auch wenn du es nicht glauben willst." Sie drückte ihr Gesicht an den Rumtreiber, welcher ihr über den Rücken streichelte, und spürte, wie ihre Augen anfingen zu brennen. Lily tat alles, was sie konnte, um nicht in Tränen auszubrechen. Sie versuchte tief durchatmete, aber als sie das versuchte, fing sie bloß an zu schluchzen. Alle anderen schauten die beiden schweigend an. Niemand von ihnen verstand, was gerade mit Lily los war. Sie konnten nicht fassen, dass Lily dasaß und weinte. Normalerweise war sie eher der Typ, der alles hinnahm und dann erst später, wenn sie alleine war, anfing zu weinen. Noch keiner von ihnen hatte sie je vor so vielen Leuten weinen sehen. 

Nach einiger Zeit beruhige sie sich wieder. Remus hatte sie die ganze Zeit über gehalten und nicht einmal losgelassen. Sie hob ihren Kopf wieder und schaute ihn aus ihren roten, geschwollenen Augen an. "Er war doch schon vorher sauer. Er wird mir das nicht verzeihen. Du warst bei unserem Streit nicht dabei, als es darum ging. Er war sauer. Ich meine ich kann es ja auch irgendwie verstehen, aber es ist doch so lange jetzt nichts mehr passiert."

Remus schwieg. Er war sauer auf den Jungen, der das alles verantwortet hat. Er war nicht bei dem Streit dabei gewesen, das stimmt. Aber Lily hatte ihm alles erzählt. Lily lag bereits vor einigen Wochen schon in seiner Umarmung und weinte. Schon da wurde er sauer. Er würde nichts sagen, denn er wusste, warum ihr diese Freundschaft so wichtig war. Sie hatte ihm erzählt, wie ihre Situation zuhause war und besonders von ihrer Schwester. Natürlich wäre ihm bewusst, dass sie ihm bestimmt nicht alles erzählt hatte, aber es bedeutete ihm eine Menge, dass sie sich bei ihm geöffnet hat. Gerade weil er davon wusste, was vor ein paar Wochen zwischen ihnen passiert ist, was der Schwarzhaarige ihr vorgeworfen hat. Eigentlich fühlte er sich auch ein wenig schuldig, denn auch wenn er wusste, dass es nicht seine Schuld war, hatte er doch auch das Gefühl, dass er die Freundschaft zu James begünstigt hat. Und genau diese war der Streitpunkt von den beiden gewesen. Diese Freundschaft, die zwischen seinen Freunden entstanden ist, machte ihn auch selber glücklich. Gerade weil er wusste, wie doll James unter den ständigen Streitereien zwischen ihnen gelitten hat. Remus war sich fast schon sicher, dass James mehr an der Hexe hing, als er zugeben wollte. Auch bei Lily bemerkte er, dass sie aufblühte. Nicht in derselben Weise wie James, denn er wurde einerseits ruhiger durch die Freundschaft, aber er wirkte auf der anderen Seite auch aufgeweckter. Sie im Gegensatz wurde selbstbewusster und schaffte es immer wieder aus ihrer Komfortzone hinaus. Der Streit von vor ein paar Monaten ging genau um diese Veränderung, denn die fielen dem Slytherin natürlich auch auf. Severus wurde wütend, als er den Grund dahinter erfuhr oder eher bestätigt bekam. An diesem Abend kam Lily das erste Mal in den Schlafsaal der Jungs, etwas, was sie vorher noch nie getan hat. So fertig, wie sie da war, hatte Remus sie noch nie gesehen. "Lily, er hat kein Recht darauf, deshalb wütend zu sein. Niemand kann dir vorschreiben mit wem du deine Zeit verbringst und mit wem nicht. Ich verstehe, warum du dir Sorgen machst, aber wenn er das wirklich darauf bezieht, dann hat er dich nicht als Freundin verdient." Remus Blick war fest, aber dennoch nicht kalt. Lily seufzte. Sie wusste, dass der Prefect recht hatte. Natürlich hatte er recht, er sagte genau das, was sie zu jedem anderen in ihrer Situation erzählt hätte. Frustriert und noch immer völlig fertig stand sie auf. Ihr Teller war noch immer voll, nur die Schüssel war leer. Hunger hatte sie keinen mehr, ihr war eher schlecht. Eigentlich wollte sie nur einen schönen Tag in Hogsmeade haben, aber auf Hogsmeade hatte sie jetzt auch keine Lust mehr.

"Was hast du vor?" James sah sie an. Es war das Erste, was er heute zu ihr gesagt hatte. "Ich geh mich wieder hinlegen. Ich kann das heute nicht." Sie schaut ihm nicht in die Augen, diesen Fehler würde sie nicht tun. "Du hast dich aber auf den Tag heute gefreut. Lässt du ihn jetzt deshalb kaputt machen?" Sie spürte seinen Blick, seine haselnussbraunen Augen, auf ihr. Es brannte sich förmlich in ihre Haut. "James, nicht", sie wollte nicht mehr, sie konnte nicht mehr. Sie wollte nach Hogsmeade ja, aber nicht so. Die ganzen letzten Wochen war sie schon fertig. Schlaf hat sie kaum bekommen, ihre Konzentration war auch nicht die beste und von ihrer Motivation war gar nichts mehr übrig. Dieser Hogsmeade Ausflug war ihr Antrieb, die letzten zwei Wochen bis zu den Ferien auch noch durchzuhalten. Danach würde sie sich wahrscheinlich in ihrem Bett verkriechen und nie wieder rauskommen. Naja, zumindest bis sie ihren Zug bekommen musste. Wieder brannten ihre Augen, doch sie würde nicht noch einmal vor allen weinen, selbst wenn die große Halle schon deutlich leerer war. Mit ihrer letzten Kraft trat sie ihren Weg in ihr Bett an. Ohne zu bemerken, dass sie von einem bestimmten Zauberer verfolgt wurde. 

Genervt über die sich bewegenden Treppen, stand sie am Kopf einer genau diesen. Tränen fingen an über ihr Gesicht zu laufen und brannten sich ihren Weg über die bereits gereizte Haut. Langsam ließ sie sich auf die Stufen nieder und zog die Knie an ihr Gesicht. Spätestens das war James Zeichen, endlich zu ihr zu gehen. Genau das tat er auch, setzte sich neben sie und stupste sie mit seinem Knie an. Sie reagierte nicht, weshalb sich der Zauberer etwas an sie heran lehnte und einen Arm um ihre Schulter. Wie aus einem Reflex lehnte sie sich ihm ebenso entgegen. "Ich will mir den Tag nicht kaputt machen, James. Er hat so gut angefangen, draußen ist es so schön. Bald ist Weihnachten und ich brauch noch ein Geschenk." Ihre Verzweiflung war Gast schon greifbar und es schmerzte James sie so zu sehen. Er drückte sie an sich und überlegte kurz. "Warum gehen wir nicht jetzt eben in den Gemeinschaftsraum und hohlen uns unsere dicken Umhänge und unsere Sachen, gehen dann raus und machen erstmal einen Spaziergang. Alle werden in Hogsmeade sein, also müsste das Gelände eigentlich ziemlich frei sein. Dann kannst du deinen Kopf freibekommen. Ich werde für dich da sein. Aber wenn du nicht reden willst, werde ich es tun. Wenn du zuhören willst, werde ich reden. Wenn du nur Stille möchtest, werde ich mit dir schweigen. Und wenn du deinen Kopf frei bekommen hast, dann können wir nach Hogsmeade gehen. Wenn du nicht mit mir gehen möchtest, werden wir die anderen finden. Und wenn du dann noch immer nicht gehen willst, gehen wir nicht. Lass dir den Tag nicht wegen ihm ruinieren. Du warst so glücklich, als du in die Halle gekommen bist. Und ich kann dir nur sagen, dass er die Freundschaft nicht wegschmeißen wird, wenn ihm etwas an dir liegt. Und wenn er dich wirklich so doll mag, dass er sogar ein Hogsmeade Date mit dir wollte, dann solltest du dir um die Freundschaft nicht unbedingt sorgen machen, denn dann möchte er definitiv bei dir bleiben." Er drückte die rothaarige noch einmal an sich, bevor er aufstand und ihr eine Hand hinhalten, welche sie mit einem Lächeln ergriff. Dieser Zauberer, den sie so lange so falsch eingeschätzt hatte, war ihr in diesem Moment der liebste Mensch. Er schaffte es sie abzulenken, indem er ihr alle Freiheiten gegeben hat. Sie liefen über das weitläufige Gelände und lachten und schwiegen gemeinsam. Sie redete, erzählte ihm das eine oder andere. Nicht alles, so wie sie auch Remus nicht alles erzählt hatte, aber genug, um die ganze Geschichte zu verstehen. Sie erzählte auch von dem letzten Streit und der Bedeutung von ihm in ihrem Muggel Leben. James hörte zu, verlor jedoch nicht ein schlechtes Wort über den anderen. Nur ein Kopfschütteln und seine geballten Fäuste verrieten, dass der Gryffindor wütend war. Doch natürlich sprachen sie auch über andere Dinge. "Für wen brauchst du noch ein Geschenk?" James nickte mit seinem Kopf in die Richtung der ersten Geschäfte. Ohne, dass sie es bemerkte hatten, waren sie in Hogsmeade angekommen, wo überall ein reges Treiben herrschte. Die vielen Schüler lachten und redeten, strömten von einem Geschäft in das nächste und einige gingen langsam wieder in die Richtung der alten Mauern des Schlosses. "Für meinen Vater, das ist aber nicht schwer, der freut sich über alles. Vor allem, wenn es aus der Zauberer Welt kommt. Aber da ist noch jemand, für den ich was holen muss, nur irgendwie fehlt mir die Idee." Sie wirkte etwas enttäuscht darüber und der Junge neben ihr, konnte nicht anders, als zu überlegen, für wen sie wohl noch etwas suchte. Er fragte nicht weiter nach, wen sie meinte, da sie es schon gesagt hätte, wenn sie wollte, dass er es weiß. "Wo willst du zuerst gucken?" Lächelnd schaute sie sich um, es gab so viele tolle Läden hier. Selbst wenn sie hier schon so oft gewesen ist, sie konnte von der gesamten Ortschaft rund um das Schloss und von dem Schloss selber einfach nicht genug bekommen. Sie wusste nicht genau, wohin sie lief, als sie losging, aber das brauchte sie auch nicht. Ihr Instinkt würde ihr schon verraten, wohin sie musste, vor allem aber musste sie den Jungen neben sich beobachten. Sie wollte ihm was schenken. Nicht nur wegen dem heutigen Tag. Schon vorher, eine kleine Art der Entschuldigung für die ganzen Vorurteile, welche sie gegen ihn hatte. Für jedes Mal, dass sie ihn unnötig angemotzt hat. Und natürlich auch für heute. Die beiden gingen durch sämtliche Läden. Das Geschenk für ihren Vater hatte die Rothaarige schnell gefunden. Sie hatte ihm eine Art Einwegkamara geholt, welche bewegte Fotos aufnehmen konnte. Der Film musste dann natürlich in der Zauberer Welt entwickelt werden. Aber sie war sich sicher, dass dies das perfekte Geschenk für ihn war. Nur für James hatte sie noch nichts so richtig gefunden. Sie wollte ihm etwas schenken, dass längerfristig ist, etwas, was eine Bedeutung hat. "Können wir noch einmal kurz in den Laden gehen?" Lily deutete auf einen kleinen Laden, welcher irgendwie alles hatte. Dort gab es von Büchern bis zu Deko und Schreibwaren alles, was sich Lily nur wünschen konnte. Mit einem Nicken stimmte der Braunhaarige der Hexe zu und hakte sich bei ihr ein. Irgendwann an diesen Tag, hat es sich eingespielt, dass sie so liefen. In manchen Läden hatten sie sogar Händchen gehalten. Nicht aus einem romantischen Hintergedanken, sondern bloß, weil es in dem Moment einfach dazu kam. Einmal wollte Lily James etwas zeigen, ein anderes Mal war es andersherum. Jetzt gerade waren sie in diesem kleinen Laden, wo Lily wieder nicht fündig geworden ist. Etwas niedergeschlagen drehte sie sich zu ihrem Begleiter und schaute ihn aus großen Augen an. Sie sah ihm tief in die Augen und nahm seine Hand. James sah sie unschlüssig und etwas überfordert an. Ihm war bewusst, dass die Hexe etwas wollte, also wartete er geduldig auf ihre Frage. "James, können wir essen gehen?" Sie sah ihn mit noch größeren Augen und einem Schmollmund an. Und James? Der fing an zu lachen, hielt sich erst den Bauch, bevor er ihren Arm nahm und sie aus dem Gebäude zog. Zusammen ließen sie sich in dem Pub nieder. James holte Getränke und bestellte etwas zu essen, während die Hexe alleine an dem Tisch saß. Sie lehnte sich zurück und ließ ihren Blick durch den Raum schweifen. Es waren viele Leute in der Gaststätte, so viele, dass sie James aus den Augen verloren hat. Das Stimmgewirr war in dem gemütlichen Raum viel präsenter als in der großen Halle. Auch die Stimmung war entsprechend, etwas durcheinander, aber alles in allem gelassen. Völlig vertieft von allen Ereignissen des Tages lehnte sich das Mädchen zurück und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Dieser Moment war lange genug für einen gewissen Zauberer näherzukommen, ohne, dass sie es bemerkt hätte, wenn James nichts gesagt hätte. "Was willst du?" Vorsichtig öffnete sie ihre Augen und sah verwirrt zu James, welcher mit zwei Gläsern Butterbier vor ihr stand. Ohne eine Antwort von ihm abzuwarten, stellte er die Gläser auf den Tisch und schob das eine von ihnen Lily hin. Danach setzte er sich ihr gegenüber und trank einen Schluck aus dem Glas, bevor er zu ihr sagte, dass das Essen gleichkommen würde. Er schaffte es, den Slytherin, welcher etwas verdutzt und unbeholfen neben dem Tisch stand, vollkommen zu ignorieren. Auf diese Stärke war sie gerade etwas eifersüchtig, denn ihr war schon wieder zum Heulen zumute. Sie wollte ihn heute vergessen. Den Streit und die Tränen. Etwas unsicher sah sie zu James, den sie stumm um Hilfe bat. Dieser lächelte ihr zu und drehte sich zu der einen Person, dessen alleinige Anwesenheit ihn an seine Grenzen bracht. Doch noch bevor er etwas hätte sagen können, fing der Junge vor ihm an zu schreien. Verdutzt blinzelte der Gryffindor und sah zu ihm. "Was? Wegen dem hast du mich hängen lassen? Du hast mich vor allen in der großen Halle lächerlich gemacht! Und für wen? Für dieses arrogante Arschloch. Du hast ihn gehasst! Du weißt, was er mir alles angetan hat. Und jetzt?! Jetzt sitzt du hier und was? Datest ihn auch noch?" Die Finger der Hexe klammerte sich um den gläsernen Krug, welcher vor ihr auf dem Tisch stand. Keiner von beiden sagte etwas. Lily nicht, da sie mit ihren Gefühlen kämpfte. Sie wollte schreien, weinen, lachen und alles auf einmal. James kämpfte lediglich mit seiner Wut. Er war sauer darauf, wie er mit Lily sprach. Er hasste es, was er getan hatte. Nicht wegen Snape, ihn hasste er mehr als sein schlechtes Gewissen, welches er immer nach den Angriffen gegen den Slytherin verspürt hat. Aber der Zauberer wusste, was er getan hat, und konnte mit sämtlichen Konsequenzen gut leben. Aber er hasste es, wie Snape seine Taten Lily zum Vorwurf machte. Das hatte sie nicht verdient. Aus genau diesem Grund kämpfte der junge Zauberer damit, nicht gegen das Zauberverbot außerhalb von dem Schulgelände zu verstoßen. 

"Snape, lass es. Sie wollte nicht mit dir auf ein Date gehen. Es ist ihre Entscheidung und glaub mir, sie fühlt sich schrecklich, wegen dem, was in der großen Halle passiert ist." Er versuchte ruhig zu bleiben. Eigentlich mochte er es auch nicht, dass er für Lily gesprochen hatte, aber die Hexe verkrampfte noch immer um ihr Butterbier und es sah nicht so aus, als wenn sie in der Lage wäre selber zu sprechen. 

"Jetzt redest du schon für sie? Also sollte man dem neuen Paar Glück wünschen? Aber was habe ich mir auch gedacht, am Ende kriecht das Schlammblut dem Idioten zu Füßen. Ich hätte mehr von dir erwartet. Aber wahrscheinlich ist es besser so, ich meine wer will schon Zeit mit einem Schlammblut verbringen? Die anderen hatten recht." 

James sah rot. Er konnte nicht mehr ruhig bleiben, aber noch bevor er etwas sagen konnte, kam ihm die Hexe, welcher die Tränen über das Gesicht liefen, zuvor. Sie stand auf und ihre Hand traf auf das bleiche Gesicht des Jungen. Ein Geräusch hallte durch das Durcheinander der Stimmen in dem Raum. James kam es so vor, als wenn der Moment stehengeblieben sei. Er schaute etwas perplex, griff dann allerdings die Hand der Hexe. Zusammen standen sie auf und liefen Madame Rosmerta in die Arme. Die Pub Besitzerin hatte die Auseinandersetzung wohl mitbekommen, denn sie schaute Lily voller Mitgefühl an. Diese bekam jedoch recht wenig mit. Der Junge Zauberer drückte der Hexe Geld in die Hand und drehte sich dann zusammen mit der Rothaarigen Richtung Ausgang des Pubs, aus welchem sie dann auch verschwanden. Die kalte Luft des Wintertages schlug Lily ins Gesicht, aber es machte ihr nichts aus. Völlig ausdruckslos schaute sie zu Boden und ließ sich von James führen, ohne zu wissen, wohin sie gingen. 

Ihr Weg endete nicht wie sie angenommen hatte im Gemeinschaftsraum des roten Hauses, sondern in einer alten Hütte. Sie hätte Bedenken gehabt, wenn sie dem Zauberer nicht vertrauen würde oder wenn sie klar denken könnte. Die Möbel waren alle heruntergekommen. Überall waren Kratzspuren zu sehen, sowohl auf den Möbeln als auch auf den Wänden und dem Boden. James leitete sie zu einem grauen Sofa und setzte sich zusammen mit ihr hin. Abgesehen von dem leisen Schluchzen der Hexe war nichts zu hören. Vorsichtig legte der Zauberer den Arm um die Hexe und zog sie näher an sich ran. Er wusste, dass sie nicht reden würde und er wusste auch, dass er nichts sagen konnte, was ihr den Schmerz nehmen konnte. Also blieb auch er still. Er hatte sie hierhergeführt, um sie bestmöglich von allem fernzuhalten. Er wusste nicht, was genau sie nun brauchte, aber er wusste, dass Stille und Ruhe das naheliegendste war. Sie war ihm dankbar. Ohne sich zu wehren, ließ sie sich in die Umarmung ziehen und weinte. Sie weinte so lange, wie sie noch nie geweint hatte. Alles tat ihr weh und die harten Federn des Sofas machten dies nicht besser. Noch immer schluchzte sie, allerdings ohne Tränen. Ihre Arme waren fest um den Hals des Zauberers geschlungen, welcher ihr sanft über den Rücken streichelte.

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