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Sirius, elegant wie ein Klavier

,,Drei!", riefen Emily, Remus, James und Sirius im Chor. ,,Zwei!... Eins!... Null!!!"

Emily zündete mit einer  Wunderkerze, die sie in der Hand hatte, die Rakete an, welche in Sekundenschnelle in die Luft flog und laut explodierte.

,,Frohes Neues Jahr, Jungs", sagte Emily und betrachtete fasziniert, wie sich die Funken der Rakete in der Luft verteilten und langsam auf sie herabregneten. Emily liebte Feuerwerke, da sie ihr mal wieder zeigten, dass Muggel auch schöne Dinge erfunden.

,,Frohes Neues!", riefen die drei Jungs, doch Sirius und James lallten leicht, da sie dezent angetrunken waren. Remus und Emily tauschten vielsagende Blicke.

,,Ich nehme James", sagte Remus sofort, dass Emily wütend drein blickte.

,,Und ich soll Black etwa nehmen?", fragte sie, aufgebracht mit den Händen gestikulierend. ,,Wie soll ich ihn denn bitte ins Haus schaffen? Der wiegt doch eine Tonne!"

Remus zuckte grinsend mit den Schultern. ,,Nicht mein Problem." Er nahm James hoch und trug ihn ins Haus, während Emily Sirius beobachtete, wie er verträumt und betrunken zugleich in den Sternenhimmel starrte. Erst jetzt fiel ihr auf, wie gutaussehend er war und vor allem, wie die Muskeln hervorstachen und -

,Nein', schoss es ihr durch den Kopf, ,er ist dein Feind, Emily, und Feinde sehen nicht gut aus!'

Seufzend legte sie seinen Arm um ihre Schulter und führte den schwankenden Sirius ins Haus. Hinter sich schloss sie die Gartentür und ließ sich auf dem Sofa nieder.

,,Black? Kannst du mich hören?", fragte Emily, die derweil mit der Hand vor seinem Gesicht rum fuchtelte, da er verträumt in die Luft starrte. Sie seufzte und wendete sich zu Remus. ,,Er ist stockbesoffen..."

,,James ist nicht besser...", sagte Remus. Er kratzte sich am Hinterkopf. ,,Er ist auch betrunken..."

,,Und was machen wir jetzt, Remus?"

,,Keine Ahnung... wie wär's mit schlafen?"

,,Aber es ist hat doch vor ein paar Minuten erst das neue Jahr begonnen", entgegnete Emily. ,,Das müssen wir feiern!"

,,So wie die?" Remus zog eine Augenbraue nach oben, und deutete auf Sirius und James, die mittlerweile aufgestanden waren - noch immer schwankend - und wie ein altes Ehepaar tanzten, wobei sie sich gegenseitig andauernd auf die Füße traten und bei jedem Mal laut fluchten, ehe sie ihren 'Tanz' vortsetzten.

,,Äh - nein", sagte Emily. Auf sie wirkte es komisch, dass die beiden nicht schon umgekippt sind, so betrunken, wie sie waren. ,,Ich lege mich dann schlafen..." Sie legte sich auf das Sofa, wo Sirius zuvor gesessen hatte, deckte sich mit einer Baumwolldecke zu, wünschte Remus gute Nacht und schloss erschöpft die Augenlider.

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Ein leises Schnarchen riss Emily aus dem Land der Träume. Sie hob verwundert den Kopf und erblickte Remus, der auf dem Boden schlief und einen Teddybären fest umarmte; James, welcher auf einem Stuhl am Tisch eingeschlafen war, und... wo war Sirius? Wieder ertönte ein Schnarchen, doch diesmal nicht von Remus oder James, sondern neben Emily. Emily probierte sich aufzusetzen, doch jemand klammerte den Arm um ihren Bauch und zog sie näher zu sich ran. Sirius.

,,Black!" Unsanft trat Emily ihm gegen sein Bein. ,,Lass mich gefälligst los! Ich bin kein Kuscheltier!" Wütend strampelte sie mit Armen und Beinen, doch Sirius' Griff war eisern.

,,Noch fünf Minuten", nuschelte Sirius in ihre ebenholzgleichen Haare.

,,Remus!", zischte Emily verzweifelt, ,,Wach auf! Hilf mir!" Remus murmelte etwas unverständliches und sie verdrehte genervt die Augen. ,,Es ist Vollmond!", rief sie. Diesmal schreckte Remus auf und hob, wie Emily zuvor, verwundert den Kopf.

Er brauchte einige Sekunden, bis er verstand, dass das nur dafür da war, um ihn zu wecken und ließ seinen Kopf wieder auf den Teddy sinken.

,,Remus, hilf mir", flehte Emily verzweifelt. Sirius drückte sie noch fester an seine Brust, dass sie seinen Atem im Nacken spürte, was ihr eine Gänsehaut bereitete.

,,Nö." Remus drehte sich Weg und schlief seelenruhig weiter. Emily stieß einen frustrierten Schrei aus, der James weckte. James stand auf und blickte grinsend auf Sirius herab, der Emily an sich drückte, als seie sie etwas besonderes, was nur ihm gehöre.

,,Muss ich das verstehen?", fragte James grinsend und fuhr sich durch die braunen Haare. ,,Brauchst du Hilfe?"

Emily nickte wie wild. ,,Befreie mich bitte von dieser Plage namens Black", sagte sie.

,,Äh - nope." James drehte sich um; er verschwand in der Küche und behielt stehts das Grinsen auf den Lippen.

,,Black! Lass mich los! Du Vollpfosten!", rief Emily aufgebracht. Sirius schreckte auf und stützte sich auf den Ellebogen ab. Emily stand auf, stellte sich vor ihn und verpasste ihm eine saftige Ohrfeige, wodurch Remus wieder geweckt wurde.

,,Wofür war das denn?", fragte Sirius verwirrt, der sich, mit vor Schrecken geweiteten Augen, die schmerzende Wange hielt.

,,Wofür das war?", wiederholte Emily  ungläubig. ,,Du hast mich doch an dich gedrückt, dass ich fast an Sauerstoffmangel gestorben wäre! Wag es dir, mich noch einmal anzufassen - und du kannst dir ein Grab schaufeln!" Perplex nickte Sirius.

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,,Lils! Sev!", rief Emily über den Bahnhof von Hogsmeade, dass einige sich verwundert anblickten.

,,Emily!", schrien Severus und Lily zurück und umarmten Emily.

,,Wie war Silvester in Hogwarts?", sagte Emily, während sie sich in eine, von Thestralen gezogene, Kutsche setzte. Lily und Severus setzten sich ihr gegenüber hin.

,,Super!", sagte Lily; Severus nickte bekräftigend. ,,Dumbledore hat eine riesige Feier veranstaltet! Es war einfach toll. Und bei euch?"

,,Es war schön", sagte Emily und erinnerte sich an das Feuerwerk, doch ihr Lächeln verging, als sie daran dachte, wie Sirius sie 'umarmt' hatte.

,,Alles gut?", sagte Severus besorgt, doch Emily nickte, wobei dies nicht der kompletten Wahrheit entsprach.

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,,Heute findet das Spiel zwischen Slytherin und Gryffindor statt. Kapitäne, reicht euch die Hände", kommentierte ein selbstverliebter, eingebildeter Ravenclaw, Gilderoy Lockhart, der ebenfalls Quidditchspieler war, und sich mit zwei anderen abwechselte.

Die zwei Mannschaftskapitäne, Evan Rosier (Slytherin) und James Potter reichten sich die Hände.

,,Los!", rief Madam Hooch, die Schiedsrichterin, und schon flogen viele Besen in die Luft.

Emily schnappte sich den Quaffel und flog auf die gegnerischen Torringe zu. Mit einem Wurf waren zehn Punkte für Gryffindor erzielt, doch dann hatte Slytherin den Ball.

,,Slytherin im Ballbesitz, Lestrange wirft ihn zu Crouch, Crouch fängt ihn und fliegt auf den Torring zu", kommentierte Lockhart. ,,Crouch wirft und - was ist das? Gaunt fängt den Ball in der Luft, fliegt mit einer eleganten Schraube auf die Ringe von Slytherin zu und - 20 zu 0 für Gryffindor!"

Emily grinste siegessicher und merkte gar nicht, dass ein Klatscher auf sie zu flog. Sirius jedoch reagierte noch im letzten Moment, bevor der Klatscher sie treffen konnte, und schoss diesen weg.

,,Gerngeschehen!", rief Sirius ihr zu.

Emily verdrehte die Augen und zeigte ihm den Mittelfinger. ,,Fick dich, Black!"

,,Nein, ich fick dich!", schrie Sirius zurück.

,,Arsch!"

,,Zicke!"

,,Wixxer!"

,,Biest!"

,,Ich bin toll!"

,,Ja das bist du - moment mal, was?", sagte Sirius und dachte über seine Worte nach. ,,Oh."

,,Gaunt wieder im Ballbesitz - ist sie etwa die einzige Jägerin oder was?", sagte Lockhart verblüfft. ,,Was macht Potter da? Ach du scheiße... er starrt Lily Evans an... ok, das ist mal wieder typisch Gryffindor und äußerst gruselig! Übrigens, Gaunt, willst du mal mit mir nach Hogsmeade gehen?"

Lautes Gelächter ertönte und Emily zeigte ihm ebenfalls den Mittelfinger. ,,Nein danke, Lockhart!", rief sie über den Lärm hinweg.

,,Hmpf..."

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,,Wie lange brauchen die Sucher noch, bis sie den Schnatz fangen? Es steht mittlerweile schon 190:20 für Gryffindor", rief Lockhart in das Mikrofon. Er hatte Recht, die beiden Sucher, Regulus Black (Sirius jüngerer Bruder) und Gideon Prewett hatten noch immer nicht den Schnatz gefangen und streiften umher, auf der Suche nach dem goldenen Ball, der das Spiel beendete und 150 Punkte brachte.

,,Gideon!", schrie Emily und Gideon blicke sie fragend an. ,,Dort!" Mit einem Finger deutete sie auf den Schnatz, welcher sich in der Nähe des Bodens aufhielt. Doch bevor er irgendwas tun konnte, traf ihn ein Klatscher und er fiel zu Boden.

,,Heilige Scheiße!", fluchte Emily laut,  als sie vom Besen gestiegen war und bei, dem im Gras kauernden, Gideon ankam. ,,Geht's?", fragte sie und deutete auf seine Platzwunde am Kopf.

,,Ja", sagte Gideon mit zusammengebissenen Zähnen.

,,Emily", sagte James, der ebenfalls am Boden angekommen war, ,, kannst du den Sucher übernehmen?"

,,Ich?" Emily tippte sich auf die Brust, zur Bestätigung nickte James. ,,Na gut, ich mach's."

,,Das Spiel geht weiter", trällerte der Ravenclaw munter, ,,Emily Gaunt übernimmt die Rolle des Sucher und Prewett die des Jägers. Weiter geht's!"

Emily sah sie suchend nach dem Schnatz um, doch sie entdeckte ihn nicht. Erst nach einigen Minuten der erfolglosen Suche bemekte sie, dass Regulus sie, die ganze Zeit über, im Augen behielt. Emily und Regulus waren gute Freunde, jedoch, wenn es um Quidditch ging, war die Freundschaft nicht das, was man darunter verstand.

Doch dann sah Emily etwas goldenes in der Luft. Der Schnatz. Sie flog auf ihn zu, dass sie nur noch zwei Meter über dem Boden war.

,,Black wehrt, elegant wie ein Klavier, einen Klatscher ab, der Gaunt fast getroffen hätte", sagte Lockhart, als seie es etwas gewöhnliches. Bei der Bezeichnung 'elegant wie ein Klavier' lachten die Slytherins spöttisch auf, aber Sirius ignorierte sie gekonnt. ,,Moment mal, was tut Emily da?" Die komplette Aufmerksamkeit des Publikums lag auf ihr. ,,Hat sie etwa den Schnatz gesehen?"

Emily griff nach dem goldenen Ball, doch sie war nicht nah genug dran und wagte etwas sehr gefährliches: mit zittrigen Beinen stellte sie sich auf den Besen und griff nach dem Schnatz.

In jener Sekunde, als ihre Hand den kalten Ball umschloss, traf ein Klatscher sie am Rücken, dass sie, mit dem Schnatz in der Hand, ins Gras fiel und regungslos liegen blieb.

,,Gaunt hat den Schnatz gefangen, Gryffindor gewinnt!"

,,Ach halt die Klappe, Lockhart!", zischte Sirius; er schien besorgt um Emily.

,,Was ist mir ihr?", fragte Regulus, der sie umdrehte, dass sie mit dem Rücken im Gras lag. ,,Ach du..." Regulus stockte, als er sah, dass aus Emilys Blut Mund quoll.

,,Sie muss in den Krankenflügel!", rief Barty, der von seinem Besen gestrigen war, nahm sie hoch und lief zum Schloss.

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