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Das Vollmond-Desaster

,,Hallo Liebe Schüler und Schülerinnen! Ich unterrichte Sie alle von heute an in Verteidigung gegen die dunklen Künste und hoffe, dass wir alle gute Freunde werden!", wurde der UTZ Kurs von einem jungen Mann, Professor Pommeroy,  begrüßt, der nicht älter als 30 wirkte. Er hatte einen äußerst komischen Kleidungsstil, denn er trug einen Pelzmantel und einen Schottländischen Rock, wodurch er komisch aussah und seine behaarten Beine zur Geltung brachte, was etwas abstoßend wirkte. Seine Haare hatte er, dem Anschein nach, mit Haargel vollgepampt und trug Schuhe aus echtem Drachenleder. Wie er da ran gekommen ist, wollte Emily gar nicht wissen, sondern holte ihr Buch aus der Tasche.

,,Nun, holt bitte eure Bücher raus und lest euch Kapitel eins durch", sagte Professor Pommeroy und klatsche begeistert in die Hände.

,,Das kann ja heiter werden", flüsterte Sirius Emily zu, diese musste grinsen.

,,Ich frage mich noch immer", flüsterte sie zurück, ,,wie du es in diesen Kurs geschafft hast." Sirius erwiderte nichts, sondern schlug sein Buch auf und begann zu lesen. Emily blickte sich einmal prüfend um und bemerkte, dass um sie herum tatsächlich alle lasen. Verwundert guckte sie hoch zu Professor Pommeroy, der sie auffordernd anblickte und gen ihres Buches nickte. Nur widerwillig öffnete sie dieses und las sich die Überschrift des ersten Kapitels durch. ,Was heißt Verteidigung?'

,Nein', dachte Emily sich. ,So einen Müll lese ich mir nicht durch.' Extra laut schlug sie das Buch zu, wodurch sie bewirkte, dass einige verwundert die Blicke hoben.

Brav meldete Emily sich, wie es sich gehörte, wenn man etwas fragen oder sagen wollte. ,,Ja, Miss Gaunt?", sagte der Professor in einem genervten Tonfall, da er sofort merkte, dass Emily etwas stur sein konnte, wenn sie wollte.

,,Wo ist Professor Lewis?", sagte sie; um sie herum ertönte zustimmendes Gemurmel, da niemand so recht wusste, wo ihr ehemaliger Lehrer so plötzlich verschwunden war, denn letztes Schuljahr war er noch da und alles war noch im grünen Bereich; außerdem war er nicht alt genug, um in den Ruhestand zu gehen.

,,Nun", sagte Professor Pommeroy und tippte etwas nachdenklich mit den Fingerspitzen auf das Lehrerpult. ,,Ich frage mich, was Sie das angeht."

,,Ich denke, dass es nicht nur mich was angeht, denn bestimmt wollen alle hier wissen, was mit dem besten Lehrer, den wir je hatten, passiert ist." Trotz der Tatsache, dass Emily etwas wütend war, sprach sie in einem kühlen Ton, da sie ihn nicht einschätzen konnte - vielleicht würde er, wenn sie ihn zu sehr verärgerte, auch Nachsitzen lassen und dafür hatte die Gryffindor definitiv keine Nerven.

,,Was mit dem werten Professor passiert ist, können Sie gerne Professor Dumbledore fragen", antwortete Professor Pommeroy spöttisch. Emily zog eine Augenbraue in die Luft.

,,Wie läuft es eigentlich im Ministerium?", sagte sie neugierig. ,,Wie kommt das Ministerium mit Voldemort zurecht?"

,,Ich denke", sagte er leise und blickte in die Klasse, ,,dass das Sie nichts angeht, oder haben Sie etwa Angst?" Emily schaubte wütend auf. ,,Denn wenn ja, dann kann ich Sie beruhigen, hier sind Sie sicher und lesen Sie endlich das Kapitel!" Zum Ende hin wurde er lauter und schlug mit der flachen Hand auf den Tisch, sodass die Schüler in der ersten Reihe heftig zusammenzuckten.

,,Nö." Provozierend schob sie ihr Buch vom Tisch, dass es mit einem lauten Knall auf dem Boden landete. Genervt und frustriert zugleich fuhr sich Professor Pommeroy über die Stirn.

,,Was bringt es uns eigentlich, das Buch zu lesen und nichts praktisches zu praktizieren?", sagte sie und grinste teuflisch.

,,Sie brauchen keine Angst haben", versuchte er, sie dazu zu verleiten, weiter zu lesen. ,,Das Ministerium kümmert sich um ihn."

,,Ach ja?" Emily runzelte hämisch die Stirn. ,,Und deswegen baut er sich momentan eine Armee auf, während das Ministerium einfach da sitzt und sich schön den Hintern wärmt?"

,,Es reicht!" Professor Pommeroy machte bedrohliche, langsame Schritte auf sie zu und blieb schnaufend vor ihr stehen. Langsam hob Emily den Blick.

,,Kann ich Ihnen weiterhelfen?", sagte sie übertreiben freundlich mit einem unschuldigen Lächeln. Kommentarlos packte er sie am Kragen und schleifte die Gryffindor grob aus dem Klassenzimmer raus.

,,Bertie Botts Bohnen", zischte er und der Wasserspeier machte den Weg zu Professor Dumbledores Büro frei.

Professor Pommeroy klopfte an und trat nach einem ,Herein', ein.

Unsanft schubste Professor Pommeroy Emily in das Büro, in dem viele sonderbare Instrumente standen. ,,Professor Dumbledore", begann der Lehrer; der Angesprochene hob verwundert den Kopf von seinen Unterlagen und lächelte aufmunternd, als er Emily erblickte.

,,Wie kann ich Ihnen helfen, Geromino?", sagte der alte Schulleiter freundlich, ehe er zwischen den beiden hin und her sah. Emily lachte hinter hervorgehaltener Hand, da sie seinen Namen komisch fand.

,,Was ist denn so lustig?", zischte Professor Pommeroy und krallte seine Finger noch heftiger um ihren Hals, dass ihr das Atmen schwer fiel.

,,Würden Sie bitte Emily loslassen?", sagte Professor Dumbledore stumpf, bevor er Emily freundlich zu zwinkerte.

Professor Pommeroy knurrte etwas unverständliches, lockerte jedoch seinen Griff, aber ließ die junge Gaunt nicht los.

,,Also..." Dumbledore faltete geschickt die Hände auf dem Schreibtisch und sah erneut zwischen ihnen hin und her. ,,Was ist passiert?"

,,Diese Schülerin", sagte Professor Pommeroy und schenkte Emily einen tödlichen Blick, ,,stellt die Arbeit des Ministeriums bezüglich Du-weißt-schon-wem infrage."

,,Tatsächlich?", sagte Dumbledore leicht verwundert, zwinkerte ihr jedoch verschwörerisch zu, als Pommeroy nicht hin guckte. ,,Nun", fuhr er fort, ,,ich denke, sie wird von mir eine angemessene Strafe erhalten."

,,Hmpf." Professor Pommeroy verließ das Büro und knallte die Tür laut zu.

,,Äh - ja." Etwas geschämt drehte sie sich wieder zu Professor Dumbledore um, der leicht lächelte.

,,Du erinnerst mich an meine Schwester", sagte er leise, doch Emily hörte jedes einzelne Wort und schluckte schwer.

,,Ihre Schwester?", wiederholte sie. ,,Lebt Sie noch?", fragte sie vorsichtig.

Dumbledore schüttelte traurig den Kopf. ,,Nein", sprach er noch leiser. ,,Was hat dich denn dazu gebracht, Geromino die Arbeit des Ministeriums infrage zu stellen."

,,Ähm...", murmelte Emily und kratze sich verlegen am Hinterkopf. ,,Ich finde es einfach unnötig, dass wir reine Theorie machen", sprudelte es unerwartet aus ihr heraus. ,,Denn wenn wir diese Zauber nicht üben, werde wir sie wahrscheinlich nie erlernen."

,,Da muss ich dir Recht geben", sagte der Schulleiter. ,,Aber bitte, lege dich nicht mit ihm an, das kann nicht gut für dich enden. Und jetzt geh wieder in deinen Unterricht." Verwundert darüber, dass sie keine Strafe erhielt, verließ sie das Büro schnellen Schrittes und schloss leise die Tür hinter sich.

Sie konnte den Schulleiter schon immer gut leiden.

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In der letzten Zeit fand man Emily oft in der Bücherei, da sie schließlich im siebten und somit letzten Jahr war.

Am Donnerstag saß sie wieder an einem der Tische, etwas abseits, um nicht geatört zu werden, und lernte Latein. Ja, richtig, sie lernte Latein, da ein großer Teil der Dinge, welche sie wissen musste, lateinischte Titel hatte, also büfflete sie die ausgestorbene Sprache Tag ein, Tag aus, damit ihr das lernen von Zauberspruchen und Zaubertrankzutaten leichter fiel.

,,Hallo, Emily." Jemand mit rabenschwarzen Haaren sezte sich neben sie auf die Couch und betrachtete ihr Buch. ,,Latein? Na ja, egal, soll ich dich abfragen?"

,,Was willst du mich denn abfragen?", fragte Emily und machte sich nicht einmal die Mühe aufzuschauen, da sie die kalte, emotionslose Stimme sofort zuordnen konnte und nicht in seine ebenso kalten eisblauen Augen schauen wollte.

,,Deine Latein Vokabeln", sagte er freundlich, ehe er ihr sanft das Buch aus der Hand nahm und begann sie abzufragen: ,,Was bedeutet odium?"

,,Der Hass", erwiderte Emily gelangweilt, ,,odium, odii, neutrum."

,,Korrekt", sagte Evan. ,, Was bedeutet amare?"

,,Amare bedeutet lieben", sagte sie und blickte zu ihm auf in seine Augen. ,, Amare, amaverim, amabo. Ich kann die Vokabeln schon." Emily zog ihm das Buch aus der Hand, schlug es zu, legte es auf den Tisch und lehnte sich, den Kopf in den Nacken gelegt, zurück.

,,Erzähle mir doch etwas über dich", forderte er sie auf und lächelte leicht, was durch und durch nichts alltägliches war.

Emily öffnete ein Auge, welches sie zuvor geschlossen hatte, und zog eine Braue in die Luft. ,,Nö." War die schlichte Antwort ihrerseits.

,,Das war keine Frage, sondern eine Aufforderung", zischte Evan bedrohlich und hatte starr den Blick auf die Gryffindor gerichtet. ,,Also, ich höre?"

,,Hör mir mal ganz gut zu, Rosier", funkelte Emily den schwarzaarigen Slytherin an, bevor sie ihn an der grünen Krawatte zu sich runter zog, dass sie mit ihm auf Augenhöhe war. ,,Es ist mir scheiß egal, ob das eine Frage oder eine Aussage war", sagte sie leise, damit niemand hören konnte, über was sie mit ihm sprach, ,,was in meinem Leben passiert, kann dir egal sein, Rosier, denn solange ich nicht lebenslänglich an dich gebunden bin, werde ich dir nichts erzählen. Dann lernst du mich erstmal richtig kennen, hast du mich verstanden?" Das Ende säuselte sie ihm ins Ohr und, wie zu erwarten, merkte sie, dass den gut aussehenden Slytherin eine Gänsehaut überzog. ,,Wenn du kein Problem damit hast, dann werde ich jetzt gehen." Mit den Worten packte sie ihre Sachen zusammen und machte sich auf den Weg zum Ausgang und wackelte, um ihn zu provozieren, noch mit dem Hintern während des Laufens.

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,,Hey, Schniefie!", rief Sirius Severus hinterher, der sich genervt mit einer hochgezogenen Augenbraue umdrehte.

,,Was willst du, Black?!", fauchte er aufgebracht, da der Slytherin den Spitznamen schlicht und ergreifend nicht leiden konnte; Emily hatte die Jungs oft darum gebeten, damit aufzuhören, doch sie hörten nicht auf, sondern hänselten ihn nur noch mehr wegen seiner Hakennase und den fettigen Haaren.

Sirius machte einen Schritt auf ihn zu und beugte sich verschwörerisch zu seinem Ohr hinunter. ,,Denkst du, dass wir nicht merkten, dass du uns hinterher schnüffelst, Schniefelus?", fragte Sirius spöttisch und grinste in sich hinein. ,,Ich hätte da einen Tipp für dich: da du ja weißt, dass Remus an Vollmond verschwindet, wäre es äußerst nützlich für dich, den Knoten an der Peitschenden Weide mit einem langen Stecken zu berühren."

,,Warum erzählst du mir das, Black?", sagte Severus misstrauisch, da er nicht wusste, ob Sirius es ernst meinte, oder ihm einen Streich spielen wollte, denen er schon oft zum Opfer gefallen ist.

,,Einfach so." Sirius zuckte unschuldig mit den Schultern.

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,,Du hast was?!", zischte Emily aufgebracht, nachdem Sirius ihr und James erzählt hatte, was er getan hatte. ,,Findest du das etwa lustig, dass er das wahrscheinlich auch noch versuchen wird?! Er ist uns auf die Schliche gegangen und wenn er nur einen Blick auf Moony erhascht, kann er seine Koffer packen, weil sich dann das Geheimnis wie ein Lauffeuer verbreiten wird!  Wie würdest du es finden, wenn ich jedem erzähle, dass du ein Animagus bist, hm?!"

,,Du bist doch selber auch ein Animagus!", widersprach James der aufgebrachten Gryffindor.

,,Na und?", sagte Emily. ,,Das war eine rhetorische Frage - Black, hör auf so dämlich zu grinsen, das hilft und nicht weiter und außerdem bist du daran Schuld, dass wir das Problem jetzt irgendwie ausbügeln dürfen!" 

,,Also ich finde es lustig, zu sehen, wie Schniefelus von der Peitschenden Weide in Stücke gerissen wird, so wie der uns andauernd hinterher schnüffelt", meldete Sirius sich zu Wort und strich sich gelassen durch die Haare.

Emily warf einen Blick auf die Uhr. ,,Wenn wir jetzt losgehen, schaffen wir es noch rechzeitig", sagte sie, packte beide Jungs am Kragen und schliefte sie runter in die Eingangshalle.

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,,Da sind Madam Pomfrey und Remus", flüsterte Emily und deutete auf zwei große Gestalten, die sich der Peitschenden Weide näherten. Sie hatten sich James' Tarnumhang übergeworfen und hielten Wache.

,,Da kommt er", wisperte Sirius und deutete auf eine schwarze Gestalt, die sich ebenfalls der Weide näherte. Madam Pomfrey brachte Remus nach unten und machte sich dann wieder auf den Weg zum Schloss, ohne dabei zu bemerken, dass Severus sich an ihr vorbei schlich.

,,Warum haben wir nicht die Karte mitgenommen?", beschwerte James sich und warf den Kopf in den Nacken. ,,Das würde es uns deutlich vereinfachen."

,,Welche Karte?", fragte Emily.

,,Erzählen wir dir später", sagte Sirius. ,,Guck mal - da!"

Severus griff sich einen Ast und ging leise auf die Peitschende Weide zu und wollte den Knoten mit dem Stecken berühren, doch dann, ohne Vorwarnung, schien es, als seie die Peitschende Weide zum Leben erwacht und schlug mit den langen, knorrigen Ästen nach dem jungen Slytherin.

,,So ein Idiot", grummelte James, kam unter dem Tarnumhang hervor, und ehe Emily blinzeln konnte, stand ein ausgewachsener, brauner Hirsch mit einem riesigen Geweih da.

Der Hirsch, James, näherte sich der Weide, die noch immer, so wie es aussah, versuchte Severus umzubringen. James stieß den Slytherin zur Seite, hakte sein Geweih in seinen schwarzen Umhang und schleifte ihn fort, ohne auf Severus' Proteste zu achten. 

Sirius zog sich und Emily den Tarnumhang vom Kopf und stopfte sich diesen in die Innenseite seiner Umhangstasche. ,,Gemeinsam?", fragte er.

,,Gemeinsam." In Sekundenschnelle verwandelten beide sich, dass keine Gryffindors, sondern ein bärenartiger schwarzer Hund und ein kleiner bändiger Fuchs dastanden.

Emily, der Fuchs, wich den Ästen der Weide aus, bis sie beim geheimen Knoten ankam und drückte mit der Pfote darauf. Sofort wurde der Baum ruhig und bewegte sich wieder in seine ursprüngliche Position zurück.

Sirius, der Hund, lief zu Emily rüber und schob sie mit der Schnauze vorran durch den Geheimgang.

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