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Kapitel 92 - Die letzte Aufgabe

~Du willst das doch gar nicht tun, Brüderchen!~

Helens POV:
"Okay, Freunde. Nächstes Rätsel!", verschaffte sich Brian Gehör und Aufmerksamkeit. Doch da brauchte er sich gar keine Sorgen machen. Ihre Aufmerksamkeit war ihm mehr als gewiss. Helen starrte auf seine perfekt geformten, vollen Lippen, auf die jedes Mädchen einfach eifersüchtig sein musste, und sie konnte nicht anders, als sich vorzustellen wie es wäre ihn zu küssen. Helen! Unpassende Situation. Wir sind gerade dabei die Welt zu retten und da musst du dich darauf konzentrieren nicht zu sterben. Brian konzentrierte sich auf das Pergament vor ihm, während Helen gebannt seiner wohlklingenden Stimme lauschte. "Ich bin ein Zauber, sehr finster, ganz klar. Bin nicht gerade zum Foltern da. Schwer auszuführen, mich zu zaubern - eine Kunst. Im Kampf entscheidet es immer zu deiner Gunst." Diesmal ging Helen sofort ein Licht auf. "Was für finstere Zaubersprüche kennen wir?", forderte sie ihre Freunde auf. "Crucio", rief Brian. "Imperio", schlug Isabella vor. Als letztes kam ein schüchternes "Sectum Sempra", von Bruno. Doch insgeheime, ob sie wollten oder nicht, wussten sie, worauf Helen hinaus wollte. "Es ist Avada Kedavra. Einer der schwersten Zauber der Welt", stellte sie fest und betrachteten jeden einzelnen ihrer Gegenüber mit einem finsteren Blick, bevor ihr Blick zu dem giftgrün schimmernden Magiefeld wanderte, welches sich wie ein Gegner bedrohlich vor ihnen befand. "Wer ist denn am besten in Verteidigung gegen die dunklen Künste?", versuchte es Brian mit der diplomatischsten Lösung ihres Problems. Sofort wanderten alle Blicke zu Bella, die nervös schluckte. Sie wusste ganz genau, welche Last auf ihren zierlichen Schultern lastete. Dennoch nickte sie tapfer und zückte ihren Zauberstab, welchen aie zitternd auf die Wand richtete. "Ich hab nur den einen Versuch, nicht wahr?", hauchte sie und winzige Tränen sammelten sich in ihren Augen. "Du schaffst das", flüsterte Helen und legte ihr aufmunternd die Hand auf die Schulter, während diese grausame grüne Wand direkt vor ihnen aufragte. Und dann geschah es. Eine schnelle, blitzförmige Bewegung, ein selbstsicheres "Avada Kedavra" und ein leuchtend grüner Blitz, bevor die grüne Wand in tausende Fetzen zerriss und schließlich ganz verschwand. Ohne zu zögern fiel Helen ihrer Freundin um den Hals. "Du hast es geschafft", rief sie glücklich und sie hörte Bella leise vor Freude und Erleichterung schluchzen. Langsam malte ihre Hand beruhigende Kreise auf dem Rücken ihrer sensiblen Freundin.

Nach einer Weile von Glückwünschen und Schluchzern, löste sich Isabella wieder von Helen und mit einem mulmigen Gefühl traten die vier Freunde an die letzte Wand. Sie war rot und sah nach ziemlich stark verdünntem Blut aus. Helen erschauderte, als sie näher trat um ihre Aufgabe zu betrachten. Augenblicklich drehte sich ihr der Magen um, als sie eine Tasse mit einem Kaffesatz erblickte. Es konnte sich eindeutig nur um Wahrsagen handeln. Jedoch waren sie 1.Klässler und alles was sie über Wahrsagen wussten, waren bloße Erzählungen von den älteren Schülern. "Werfe das Stück Pergament mit der richtigen Deutung in die Tasse", las sie vor und ihr panischer Blick huschte über ihre Freunde. Es herrschte Schweigen. "Ich hab keine Ahnung von Wahrsagerei", flüsterte Isabella und schüttelte traurig den Kopf. Brian senkte ebenfalls den Blick und Helen seufzte enttäuscht. Sie wusste, dass auch ihr Bruder keine Ahnung von Wahrsagerei hatte. "Das wars dann wohl", flüsterte sie und kämpfte gegen die aufsteigenden Tränen an. Zustimmendes Nicken.
"Das ist doch jetzt nicht euer Ernst!", empörte sich Bruno und Helen sah überrascht auf. Diese Selbstsicherheit in seiner Stimme war ihr neu. "Ihr wollt wirklich aufgeben?", rief er mit anklagendem Tonfall. "Nachdem wir so weit gekommen sind? Wir haben immernoch eine 25 prozentige Chance das Richtige zu wählen." "Bruno, es geht um unser Leben", versuchte Isabella ihn zu besänftigen. Doch diesmal war es Helen selbst, die antwortete: "Wenn wir das Amulett zerstören retten wir Tausenden das Leben." Sie zögerte. Eine verdammt verrückte Idee breitete sich in ihrem Kopf aus. "Bella, wie weit ist die Reichweite dieser Magiefelder, wenn die Antwort falsch ist?" Die Ravenclaw Schülerin schien nachzudenken. "Ich glaube, bis dort wo eben das grüne Magiefeld war", meinte sie schließlich und Helen nickte nachdenklich. Doch die Idee in ihrem Kopf wurde größer und größer, benebelte jede ihrer Sinne, bis es schließlich einfach aus ihr heraus platzte. "Ich machs. Ihr bringt euch in Sicherheit. Wenn...", sie stockte, weil ihre Stimme leicht zu zittern begann, doch sie riss sich zusammen. "Wenn ich das falsche wählen sollte, muss ein anderer von euch sein Glück versuchen. Mindestens einer von uns muss am Ende durchkommen, das Amulett finden und von hier verschwinden." Sie wollte gerade vortreten, als Bruno sie am Arm festhielt und ihr eindringlich in die Augen sah. "Ja, Helen. DU musst verdammt nochmal durch kommen. DU kannst es spüren also wirst DU es auch am ehesten finden. Ich werde es tun, du musst durchkommen." Helen konnte eine Träne in seinem Auge sehen. "Du.. du willst das doch gar nicht tun, Brüderchen", hauchte sie heiser, in der Hoffnung ihn überzeugen zu können. Doch Bruno schüttelte den Kopf. "Keiner von uns will sterben. Aber ich werds machen, okay? Es ist beschlossene Sache." Helen spürte eine Träne ihre Wange hinunter kullern und schließlich von ihrem Kinn auf den Boden platschen. Sie zog ihn traurig lächelnd in eine feste Umarmung. "Ich liebe dich, Bruderherz", flüsterte sie in seine Haare und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. Mit von Tränen verschwommener Sicht ließ sie sich von Bella zurück ziehen. Lediglich Brian verweilte noch eine Weile an Brunos Seite. Er hatte scheinbar verzweifelt nach seiner Hand gegriffen. "Bruno lass mich das machen, bitte!", hörte Helen ihn sagen und die Verzweiflung in seiner Stimme brach ihr das Herz. Doch ihr Bruder drückte seinen besten Freund energisch weg. "Bitte, Brian. Geh schon." Und dann hielt sie es nicht mehr aus. Sie rannte nach vorne, griff nsch Brians Arm und zerrte ihn mit aller Kraft mit sich. Er wehrte sich. Gewaltig sogar. Doch Helen schaffte es am Ende tatsächlich, ihn in Sicherheit zu bringen. Mit gedrückten Daumen betrachtete sie jede Bewegung ihres Bruders. Alles verging wie in Zeitlupe. Bruno überlegte lange, bevor er schließlich ein Pergament griff und es in die Tasse fallen ließ. Helen presste die Augen zusammen, hielt sich die Ohren zu und betete. Mehr konnte sie nicht tun. Hoffen und beten, bis zu der Sekunde, in der sie ihren Bruder im Arm halten würde.

Hermines POV:
"Und du kommst erst jetzt auf die Idee mir das zu erzählen?", rief er und tigerte aufgebracht durchs ganze Zimmer. Hermine stand etwas verloren mittendrin und wusste nicht so recht was sie sagen sollte. Sie hatte Draco von dem Amulett erzählt und nun war er ganz offensichtlich sauer und extrem besorgt.
Zielstrebig steuerte sie auf ihn zu und drückte ihn auf die Bettkante, nur um sich vor ihm aufzubauen. Dass sie nur mit einem Nachthemd und einem Slip bekleidet war störte sie gerade herzlich wenig. Genau wie die Tatsache, dass Draco in einer idealen Position war ihr direkt in den Ausschnitt starren zu können, so wie sie sich zu ihm herunter beugte. Und genau das tat er auch. Männliche Instinkte. Es hätte Hermine auch verwundert, wenn er diese Möglichkeit nicht genutzt hätte. Das beste an der Sache war, dass er sich sichtlich entspannte und erst, als sich Hermine ein Grinsen über sein offensichtliches Starren nicht mehr verkneifen konnte, sah er hektisch weg und kratzte sich nervös am Hinterkopf. Langsam ließ sich Hermine neben ihm auf der Bettkante nieder und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Sie seufzte. "Ich mach mir doch selbst genug Vorwürfe, Draco", murmelte sie in seine Halbeuge hinein und sie konnte sehen, dass er ein ganz bisschen Gänsehaut bekam. "Ich hab mit Harry und Ron nunmal jedes Jahr ein kleines Abenteuer erlebt und irgendwie wollte ich, dass Helen das auch erleben kann." Draco seufzte ebenfalls und legte seinen Arm um ihre Schulter. "Versteh ich schon", brummte er. "Dadrauf bin ich auch gar nicht sauer. Ich bin sauer, dass Helen und Bruno nicht vernünftig genug gewesen sind um zumindest dir Bescheid zu sagen. Wenn sie jetzt gerade irgendwo in der Klemme stecken gibt es keine Möglichkeit sie zu finden." Hermine sah auf. Draco starrte ins Leere. Er machte sich totale Sorgen. Verständlicherweise. Jahrelang hatte er weder zu Bruno noch zu Helen Kontakt und nun, wo sich zumindest seine Beziehung zu Helen wieder regenerierte, hatte er einfach Angst sie erneut zu verlieren. "Die beiden sind nunmal Familie, ich denke das kannst du verstehen." Hermine hob ihren Kopf von seiner Schulter und nahm sein Gesicht in ihre Hände, womit sie ihn zwang sie anzusehen. "Natürlich kann ich das. Und es ist komplett okay, dass du dir Sorgen machst. Das ist nur menschlich, dafür brauchst du dich nicht rechtfertigen." Draco nickte knapp umzu signalisieren, dass er verstanden hatte, doch seine Lippen kräuselten sich plötzlich verärgert und Hermine war sich sicher, ihm war irgendetwas neues eingefallen. Und genau das war es.
"Wieso hast du mir nicht von dem Amulett erzählt? Dachtest du, ich werde es nutzen um unbesiegbar zu werden? Oder dass ich es gleich meinem Vater in die Hände gebe?" Seine Stimme war anklagend, sein Blick verletzt und aufgebracht zu gleich. Und Hermine sah ihm einfach fassungslos in die Augen.
"Wie kannst du so etwas denken?", erwiderte sie betont leise und augenblicklich wich ein Teil der Wut aus seinen Augen. "Draco ich kenne dich doch! Ich weiß, dass du nichts der gleichen tun würdest. Nicht bewusst." Sie senkte den Blick und entfernte die Hände von seinem Gesicht. "Ich hatte nur Angst, dass es dich unbewusst zu jemanden anderen macht. Ich wollte verhindern, dass es in deine Hände fällt, weil ich mir sicher war, dass es eine große Wirkung auf dich hat und das schlechteste in dir hervor ruft. Ich wollte nicht, dass es dich deinem Vater näher bringt, weil ich dich genauso liebe wie du jetzt bist und ich nicht möchte, dass du dich änderst. Für nichts in dieser Welt."
Plötzlich spürte sie Dracos Hand unter ihrem Kinn, welche ihren Kopf leicht nach oben zog, so dass sich ihre Blicke trafen. "Wie kann so jemand wie du nur real sein, Granger", flüsterte er und Hermine erschauderte, als sein Atem ihre Lippe traf. Fasziniert strich er ihr mit einem Finger über die Wange und Hermine glaubte ihr Herz würde bald aus ihrer Brust springen, so intensiv kribbelten seine Berührungen auf ihrer Haut. Ganz leicht streiften seine Lippen die ihre, wie ein Windhauch. Hermine biss sich leicht auf die Unterlippe, während ihr Blick auf seinen Lippen lag. Sie wollte ihn küssen, vorallem, nachdem er nicht komplett ausgerastet war und sie alles geklärt hatten ohne sich zu streiten. Eine seiner Hände wanderte an ihre Taille und Hermine erwartete, dass er sie näher an sich heran ziehen würde und sie einen leidenschaftlichen Kuss haben würden, doch Draco hatte andere Pläne. Blitzschnell setzte er zu einer Kitzelattacke an. Kreischend und komplett und überrascht sprang Hermine auf und wollte ihm ausweichen, doch Draco war schneller. Er schlag seine Arme von hinten um ihre Hüfte und schleuderte sie grinsend aufs Bett, wo er sie unter sich begrub und kräftig durchkitzelte. Hermine wehrte sich, lachte und keuchte, bis sie Seitenstechen bekam und nach einer viel zu langen Weile ließ Draco endlich von ihr ab. Komplett erschöpft lag sie da und stieß hin und wieder ein leichtes Lachen aus. "Mach... das nie... wieder", ächzte sie schmunzelnd. Draco beugte sich über sie und gab ihr einen flüchtigen Kuss auf die Nasenspitze. Seine Augen funkelten herausfordernd und er hatte den Mund zu einem schadenfrohen Grinsen verzogen. "Tut mir leid, aber das habe ich absolut nicht vor, Granger."

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