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Kapitel 58 - Eine große Bestimmung

~Das größere Problem war da, sich den richtigen Personen anzuvertrauen.~

Helens POV:
Geschockt sah Helen von dem Buch auf, in dem sie gerade gelesen hatte. Sie suchte in den Augen ihrer Patin nach Antworten auf so viele Fragen, die nur allzugern gestillt würden. "Was..?", brachte sie hervor, doch ihre Gedanken schwirrten bloß wirr umher. Hermine nickte finster. "Genau das war auch meine Reaktion", meinte sie ruhig und schenkte ihr einen tiefgründigen Blick. Unruhig rutschte Helen auf ihrem Platz auf Hermines Bett hin und her. Der Artikel über das dunkle Amulett, den sie gerade gelesen hatte, geisterte weiterhin unbeirrt durch ihren Kopf. Hermine seufzte. "Weißt du, Helen? Seit ich auf Hogwarts war gab es in jedem Jahr ein neues finsteres Abenteuer für Harry Ron und mich, und das", sie deutete auf die aufgeschlagene Buchseite, "ist dein erstes." Helen riss überrascht die Augen auf. "Ich?", rief sie aus und Hermine nickte. "Ich glaube dass du vernünftig genug bist es zu zerstören." "Ich alleine?", rief Helen aus und ihre Patin schmunzelte. "Nein. Aber du darfst Menschen nicht zu schnell einweihen. Das muss ein gut behütetes Geheimnis bleiben und du darfst nur so wenige Leute wie möglich einweihen. Stell sicher, dass du ihnen zu hundert prozent vertrauen kannst. Von euch hängt wohl oder übel die Zukunft ab." Helen schluckte, bevir sie den Kopf schüttelte und das Buch ein Stück von sich weg schob. "Hermine, ich glaube nicht dass ich die Richtige dafür bin. Ich hab doch noch keine Ahnung wie die ganze magische Welt so wirklich funktioniert!", wandte sie ein, doch Hermine lächelte nur besorgt. "Du bist die Richtige, Helen. Ich weiß das einfach."

Hermines POV:
Hermine hatte lange darüber nachgedacht und war sich am Ende sicher gewesen, dass Helen die richtige war. Sie war eine junge, talentierte Hexe, gebildet, zielstrebig und auf jeden Fall ganz schön mutig, in jeder Art und Weise, in der ein Mensch mutig sein konnte. Außerdem könnte sie Diejenige sein, die ihr Blut für den Trank geben könnte. Helen war vernünftig. Ihr war klar, dass das Amulett um jeden Preis zerstört werden musste. Aber am wichtigsten war jedoch, dass Hermine ihr vertraute und sie war sich sicher, dass es keine bessere für diesen Job gab. Jetzt muss sie nurnoch auf ihre Instinkte vertrauen und die richtigen Personen ins Vertrauen ziehen. Hermine lächelte zufrieden. Helen würde das schaffen, dafür würde sie ihre Hand ins Feuer legen. "Hier, nimm das Buch mit. Du wirst es gebrauchen", rief sie, als sich Helen zum Gehen wandte. "Und pass ja auf, dass es kein Unbefugter zu Gesicht bekommt, so ganz legal ist das Ganze nunmal nicht." Hermine sah, dass Helen schluckte, dann jedoch nickte und ihr zögernd das Buch aus der Hand nahm. "Bis dann", flüsterte sie zum Abschied und schob sich dann aus der Tür. Hermine seufzte leise. Sie mochte sich garnicht vorstellen, was für eine Last auf den Schultern der jungen Hexe lastete.

Helens POV:
In dieser Nacht konnte Helen kein Auge zutun. Sie starrte an die vom draußen scheinenden Vollmond spärlich erhellte Decke und unterdrückte ein angestrengtes Seufzen. Sie musste dem Drang wiederstehen, nicht einfach das Buch heraus zu holen und nun zum tausendsten mal den kleinen Artikel über das dunkle Amulett zu lesen. Das schlimmste was sie tun konnte war es, die anderen jetzt aufzuwecken, sie teilte sich immerhin ein Zimmer mit Angel und Alice. Alice war ganz in Ordnung, die meiste Zeit ignorierte sie Helen einfach. Angel hingegen war da eine ganz andere Nummer. Von allen wurde sie immer als freundlich, zielstrebig und verbissen beschrieben. Zumindest den letzten beiden konnte Helen aus vollstem Herzen zustimmen. Was freundlich hingegen anging... Mochte ja sein, dass das bei ihren Freunden so war, aber Angel ließ keine Gelengenheit aus, Helen irgendeinen fiesen Spruch reinzuwürgen. Und das einfach bloß, weil sie aus einem von anderen Zauberern verhassten Familienclan stammte. Sie musste immer wieder von allen Seiten irgendwelche Anfeindungen einstecken. Hermine, die steckte das Weg. Auch sie bekam wegen ihrer Beziehung zu Draco immer wieder etwas zu hören. Doch sie war beliebt und so konnte sie das verkraften. Und Helen selbst? Richtig, sie hatte keine Freunde. Mit Marvalda, ihrer ehemaligen Freundin aus Hufflepuff hatte sie auch keinen wirklichen Kontakt mehr - lief ja alles super. Hufflepuff... Brian... Helen schluckte ihre Trauer hinunter. Brian war doch bloß einer von vielen, da gab es doch tausend Jungen, die bei weitem netter und sowieso viiiiel hübscher waren als er... okay, ehrlich gesagt gab es für Helen keinen einzigen.

Ihre Gedanken begannen wieder um das dunkle Amulett zu kreisen. Hermine hatte ihr eine große Aufgabe gegeben - viel zu groß! Helen konnte eigentlich nur versagen. Aber bei so etwas wichtigem durfte sie sich das nicht erlauben. Außerdem würde Hermine das doch sicher nicht wahrlos in ihre Hände geben. Das heißt sie vertraute ihr, vertraute darauf, dass sie das schaffen konnte. Ich schaff das schon! Wenn sie an mich glaubt, dann tu ich es auch! Das größere Problem war da, sich den richtigen Menschen anzuvertrauen. Was das anging war sie eher typisch Hufflepuff - naiv und gutgläubig. Außerdem hatte sie ja keine Freunde, mit wem sollte sie schon groß die Schule unsicher machen? Denn wenn sie es richtig verstanden hatte, dann sollte sie irgendwann einen Platz im neuen goldenen Trio einnehmen. Sie erschauderte bei der Vorstellung. In ihre Fußstapfen zu treten ist unmöglich, aber auch so unglaublich aufregend! Plötzlich kam ihr da eine gewisse Person in den Sinn. Sie würde ihr ihr Leben anvertrauen und sie war mit Abstand die wichtigste Person in ihrem Leben, auch wenn Helen das nicht immer so gut zeigen konnte. Sie war gesamt nicht gut darin, Menschen zu eröffnen was sie fühlte. Ihre Probleme und Sorgen machte sie immer mit sich selbst aus, um andere nicht damit zu belasten. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Mit Bruno auf die Suche nach diesem geheimnissvollen Amulett zu gehen und die Schule unsicher machen - das klang nach einer riesen Menge Spaß, Abenteuer und Unsinn, ganz wie in alten Zeiten. Zufrieden grinsend drehte sie sich auf die Seite und kuschelte sich tief in ihr Kissen. Gleich am nächsten Tag würde sie Bruno von diesem einen Artikel erzählen und dann würde er gar nicht anders können als mit ihr auf Abenteuer-Jagd zu gehen, auch wenn es ihm nicht unbedingt gefallen würde.

"Auf gar keinen Fall! Das kannst du sowasvon vergessen Helen! Nicht mit mir!", rief Bruno aus. Er hatte die Augen weit gerissen und starrte Helen an, als hätte sie gerade vorgeschlagen einen Drachen zu reiten. "Pssst!", entgegnete Helen energisch und sah sich hastig um, doch niemand schien sie zu beachten. Also wandte sie sich wieder ihrem Bruder zu. "Ach komm schon! Warum denn nicht? Bitte Bruno! Das wird toll! Abenteuer, vielleicht Anerkennung, Spannung und vorallem können wir dann endlich wieder mehr Zeit miteinander verbringen." Doch Bruno schüttelte bloß energisch den Kopf. "Du hast sie doch nicht mehr alle, Schwesterchen! Wenn irgendjemand heraus bekommt, wonach wir suchen, dann sitzen wir auf dem direkten Weg im Zug nach Hause. Außerdem scheint dieses Amulett wirklich wichtig zu sein und denkst du nicht, dass, selbst wenn wir es finden, dunkle Zauberer alles dafür tun würden es in ihren Besitz zu bekommen. Zum Beispiel Lucius. Du weißt doch wie er ist!" Helen musste tief schlucken. "Und was ist, wenn dunkle Zauberer es vor uns finden?", raunte sie ihren Bruder zu, der endlich zu zögern schien. Unsicherheit spiegelte sich in seinen nussbraunen Augen wieder. "Aber ist das wirklich unsere Aufgabe? Wir sind doch viel zu unerfahren für so etwas wichtiges", murmelte er und Helen verdrehte die Augen. Warum musste er immer so rational denken? Typisch Ravenclaw. "Harry, Ron und Hermine haben schließlich auch mal klein angefangen", flüsterte sie. Nun wich Bruno ihrem Blick aus. "Ich überlegs mir", brummte er nach einer Weile des angespannten Schweigens. Leise quiekte Helen auf und schlang ihre Arme um den Hals ihres Bruders. "Du bist der aaaaaallerbeste", rief sie aus und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Bruno lief leicht rot an und starrte auf den Tisch vor ihnen. Helen kicherte leise. Sie wünschte sich für ihren Bruder wirklich eine nette Freundin. Also Freundin Freundin versteht sich. Also mit Beziehung und so. Das hatte er nämlich wirklich verdient. Bruno hatte ein wirklich großes Herz, viel zu groß sogar. Man konnte ihm leicht das Herz brechen und dass wollte sie um jeden Preis verhindern, Wenige-Minuten-früher-geborene-großer-Schwester-Instinkt. Bruno war wie ihre zweite Körperhälfte. Ohne ihn fühlte es sich einfach nicht richtig an. Sie wollte ihren Bruder niiiiiiieeeeemals verlieren und sie wusste ganz genau, dass es Bruno genauso ging.

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