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Kapitel 56 - Felix Felicis

~Hoffentlich bringt sie sich nicht in Schwierigkeiten.~

Hermines POV:
An diesem Morgen wurde Hermine von einem Sonnenstrahl an der Nase wachgekitzelt. Verschlafen streckte sie sich und stand auf. Heute war ein guter Tag, ein sehr guter Tag sogar. 4 Stunden mit Draco... einfach Klasse! Jetzt musste Hermine nur die ersten beiden Stunden Astronomie herum kriegen - ihr absolutes Hassfach. Jedes mal, wenn sie den Astronomieturm betrat, zog sich ihr Magen zusammen und ein beklemmendes Gefühl machte sich in ihr breit. Alleine die Vorstellung dass ihr geliebter Schulleiter Dumbledore von dort aus in den Tod gestürzt war, ließ sie jedes mal erschaudern. Sie wollte sich gar nicht vorstellen, wie schlimm das für Harry oder Draco sein musste. Gedankenverloren bändigte sie ihre Haare, während sie sich im Spiegel betrachtete. Anschließend zog sie eine Hose, ihre Bluse, Krawatte und ihrem Umhang an und machte sich auf den Weg zum Frühstück.

Hermine seufzte erleichtert auf, als sie endlich aus dem Astronomieturm hinaus war. "Ich hasse diesen Ort", murmelte sie, während sie mit Harry zu ihrem Verteidigung gegen die dunklen Künste Klassenraum ging. Harry nickte bloß, sagte jedoch nichts. Schon von weitem konnte Hermine Draco erkennen und ihre Mundwinkel wanderten in die Höhe. Sie sah Harry entschuldigend an und ging auf ihren Freund zu. Draco lächelte ebenfalls leicht, während er lässig an einer Wand lehnte. "Morgen Granger", meinte er leise und zog sie in eine herzliche Umarmung. "Wann willst du endlich aufhören mich Granger zu nennen?", sagte sie gespielt beleidigt in seine Schulter hinein. Sie spürte Dracos Lippen dicht an ihrem Ohr und sie bekam eine Gänsehaut. "Wenn du eine Malfoy bist."
Schlagartig spürte sie, wie ihr Röte ins Gesicht stieg. Ihr Herzschlag beschleunigte sich und sie wollte einfach dahin schmelzen. Langsam löste sie sich von ihm, ließ ihre Arme jedoch um seinen Hals geschlungen. "Awwe Draco! Hör auf so süß zu sein", entgegnete sie ein wenig schüchtern. Draco grinste sie bloß an. Seine Augen leuchteten noch heller als sie es sonst schon immer taten. Langsam näherten sich seine Lippen den ihren und als sie sich endlich berührten schloss Hermine die Augen. Ihr Bauch kribbelte, sie hatte eine Gänsehaut und ihr war abwechselnd heiß und kalt.

Doch natürlich konnte sie diesen Moment nicht einfach mal genießen. Ein grimmiges "Mir wird schlecht", zerriss die Stimmung und Hermine löste sich nun endgültig von Draco. Ihr Blick fiel auf Ron, der sie mit einem Todesblick ansah. "Können die sich nicht woanders aufessen?", meinte er gerade zu Seamus, der zustimmend nickte. Hermine spürte wie Draco sich anspannte und seine Hand zur Faust ballte. Ihm stand der Ärger ins Gesicht geschrieben, doch bevor er irgendetwas dummes tun konnte, legte Hermine ihm beruhigend die Hände auf die Schultern, doch er hörte einfach nicht auf Ron zu fixieren und Hermine hatte echt Angst er würde ihm gleich die Nase brechen. "Draco... ey, Draco! Guck mich an!", rief sie energisch. Noch immer angespannt sah er Hermine an. Seine Augen glühten nur so vor Zorn. "Was denn? Ich schlag ihn zusammen, Weaselby hat kein Recht so über uns zu reden! Er...", setzte Draco an, doch Hermine unterbrach ihn. "Draco, lass gut sein. Er ist es nicht wert." Draco schien sich ein wenig zu beruhigen, zufrieden schien er jedoch ganz und gar nicht. Immer wieder tauschten Ron und er finstere Blicke und Hermine musste seufzen. Sie schielte zu Ron hinüber, der gerade mit Seamus tuschelte. "Ich red nochmal mit ihm, okay?", flüsterte sie Draco ins Ohr. Dieser nickte leicht. "Ich glaub zwar nicht dass das was bringt, aber du kannst es ja versuchen", zischte er. Hermine musste in sich hinein grinsen. "Das glaub ich schon", murmelte sie und tastete in ihrer Hosentasche nach dem kleinen Fläschchen. "Es wird funktionieren."

Dracos POV:
Nach der Schule hockte Draco im Slytherin Gemeinschaftsraum in einem breiten Sessel. Er beobachtete das flackernde Feuer vor ihm, doch mit den Gedanken war er ganz woanders. Er hatte immernoch schlechte Laune wegen Weaselby und bei der Vorstellung, das Granger mit ihm reden würde, zog sich sein Magen zusammen und er würde sich am liebsten übergeben. Dieser Pumuckl sollte sie einfach in Ruhe lassen und sich aus ihrem Leben raushalten. Und vorallem sollte er Granger in Ruhe lassen und seine Eifersucht unter Kontrolle bekommen! Wenn Draco ehrlich mit sich war, hatte er ein wenig Angst um Granger. Sie hatte irgendetwas vor, er hatte bloß keine Ahnung was. Hoffentlich bringt sie sich nicht in Schwierigkeiten. Wenn Weaselby sie anrührt... Draco strich sich schnell durch die Haare. Sein Magen zog sich zusammen und panische Verzweiflung drohte ihn zu überwältigen. Hoffentlich ließ sich Granger nicht von Weaselbys Worten einlullen. Was wäre... wenn er sie dazu bekäme Draco selbst für ihn zu verlassen? Draco ballte die Hand zur Faust. Er hasste Weaselby. Er hasste ihn so sehr.

Hermines POV:
Seit einer gefühlten Ewigkeit saß Hermine nun schon im Gemeinschaftsraum. Draußen schien es bereits von Minute zu Minute dunkler zu werden. Nervös drehte sie das Fläschchen Felix Felicis in ihrer Hand. Ron ließ sich heute aber wirklich Zeit um vom Quidditch Training zurück zu kommen! Endlich öffnete sich die Tür und er trat hinein. Sie wartete einen Moment, bis er, nachdem er ihr einen grimmigen Blick zugeworfen hatte, die Treppen zu seinem Schlafraum hochstapfte. Ginny hingegen setzte sich zu ihr. Ihr Blick wanderte zu Hermines Hand. Mit zitternden Fingern zog sie den Korken heraus. Ginnys Augen wurden groß. "Benutzt du es für Ron??", meinte sie ungläubig und Hermine nickte bloß. "Bist du dir sicher? Ich hatte geglaubt, du benutzt es irgendwann für deine Beziehung mit Draco." Hermine lachte nervös. "Dachte ich auch und indirekt tu ich das ja auch. Aber Rons und meine Freundschaft ist mir zu wichtig um es nicht zu tun." Ginny nickte und lächelte. "Na dann, viel Glück Hermine!", meinte sie und stand auf um in ihren Schlafsaal zu gehen. Hermine atmete noch einmal tief durch, bevor sie den kleinen Glasbehälter an ihre Lippen setzte. Als die klare Flüssigkeit ihren Hals hinunter rann, breitete sich ein wohlig warmes Gefühl in ihrem ganzen Körper aus. "Ich geh dann mal zum Waschraum", hörte sie sich sagen. Nein! Hermine, nein Stopp! Du musst hoch zu Ron! Was tuust du?! Doch es hatte keinen Sinn. Hermine hatte keine Kontrolle mehr über ihren Körper oder ihre Worte. Es war, als würde das Flüssige Glück ihren Körper, ihre Worte und ihre Handlungen steuern und Hermine konnte nichts anderes tun, als dem, was ihr Körper tat, zu vertrauen.

Eine Weile lang stand sie hinter einer Ecke im Waschraum und wartete. Worauf? Sie hatte keinen blassen Schimmer. Wie lange die Wirkung bloß anhält..? Plötzlich hörte Hermine ein Geräusch. Ein vor sich hin pfeifender Ron betrat den Wachraum und die Tür knallte hinter ihm ins Schloss. Hermine hörte Kleidung zu Boden fallen und Panik stieg in ihr auf. Nein Hermine! Tu das jetzt nicht, bitte NICHT! Gar keine gute Idee! Doch natürlich gehorchte ihr Körper nicht. Hermine sprang hinter ihrer Ecke hervor und Ron schrie auf. Mit hochrotem Kopf und nur mit einem Handtuch bekleidet starrte er sie entgeistert und sichtlich erschrocken an. "Bloody Hell!", rief er mit zittriger Stimme und umklammerte das Handtuch, als ginge es um sein Leben. Bitte Ron, lass es nicht fallen! Hermine hörte sich selbst lachen und sie verdrehte innerlich die Augen. Ihr eigenes Verhalten war ihr sooo peinlich. Vielleicht war das ganze mit Felix Felicis doch nicht so ne gute Idee gewesen. Sie drehte sich wie von wem anders gesteuert um, sodass sie ihm den Rücken zukehrte. "Na los, Ron! Zieh dir was an. Wenn du so verkrampft bist bringt das ganze nichts." Hermine wollte sich am liebsten schlagen. Was tu ich hier?!! Sie hörte, dass Ron sich wieder anzog, während er dauerhaft "Bloody Hell!", vor sich hin murmelte.
"Okay, fertig", meinte er nach einer Weile mit noch immer zitternder Stimme. Hermine drehte sich um und ging ein paar Schritte auf ihn zu. Zuerst sah Ron verunsichert aus, doch dann schien er sich zusammen zu reißen. "Was wird das hier?", meinte er ernst. Hermie seufzte. "Wir müssen endlich reden." Ron schnaubte. "Kein Bedarf", zischte er und wollte abhauen, doch Hermine griff ihn mit erstaunlicher Kraft am Handgelenk. "Hör mir zu, okay?", meinte sie mit fester Stimme. Ron nickte zögerlich, ihm blieb ja auch nichts anderes übrig. "Ron, wie konnte es soweit kommen? Wir sind doch Freunde! Ist dir diese Freundschaft denn garnichts mehr wert?" Ron schluckte schwer, doch Hermine fuhr fort, bevor er etwas sagen konnte. "Die ganze Sache mit uns, unsere Beziehung, das war doch einfach ein riesengroßer Fehler, wir hätten es doch beide wissen müssen. Aber wir wollten es versuchen und haben etwas viel wertvolleres weggeworfen: unsere Freundschaft." Hermine stockte kurz. Sie holte tief Luft, denn sie spürte, dass langsam die Wirkung des flüssigen Glücks nachließ und sie Stück für Stück wieder Herr über ihre Sinne wurde. Dennoch redete sie einfach unbeirrt weiter, denn das hier war vielleicht die letzte Chance für ihre Freundschaft. "Zwischen uns ist viel passiert. Du hast mir das Herz gebrochen und ich hab deins gebrochen. Aber lass uns das doch bitte einfach vergessen und versuchen, dass alles wieder wie früher wird!" Hermine spürte, dass Tränen in ihr aufstiegen und sie wischte sich mit der freien Hand hastig über die Augen. "Du musst Draco nicht mögen, aber versuch dich doch wenigstens für mich zu freuen, denn er macht mich glücklich", flüsterte sie abschließend. Erst jetzt ließ sie Rons Handgelenk los. Eine Weile lang starrten sie sich einfach an und Hermine hatte Angst, was er tun würde. Würde er sie wieder einmal einfach stehen lassen? Würde er ihr sagen, dass sie nie wieder Freunde sein würden? Plötzlich erkannte Hermine ein Glitzern in seinem Auge - eine Träne und bevor Hermine sich versah hatte Ron seine Arme um sie geschlungen und sie in eine von Hermine so ersehnte Umarmung gezogen. Sie vergrub ihr Gesicht in seiner Schulter und ließ ihren Tränen freien Lauf. Sie hatte ihren Ron wieder. Aber noch wichtiger: Sie hatte ihre Freundschaft wieder. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und vergaß jegliches Zeitgefühl.
Nach einer Weile flüsterte sie: "Ich hab das vermisst, Ron." Dieser ließ sie langsam los und Hermine sah, dass auch er einige Tränen verdrückt hatte. "Es tut mir Leid, Hermine. Ich war so krank vor Eifersucht und Hass, dass ich garnicht gesehen habe, was ich angerichtet habe." Hermine lachte erleichtert auf und rieb sich erneut über die Augen. "Vergessen!", rief sie aus. "Versprich mir, dass wir uns so schnell nicht nochmal zerstreiten." Ron nickte lächelnd. "Versprochen."

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