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Kapitel 53 - Ein geheimer Plan

~Manche Momente waren einfach so perfekt, dass man garnicht anders komnte als sie zu genießen.~

Hermines POV:
"Los Draco! Jetzt sag schon, was ist das für ein Brief?", rief Hermine nun schon zum wiederholten mal doch Draco verdrehte bloß die Augen. "Lass gut sein Granger! Vergiss das einfach", meinte er kühl und verschränkte die Arme. So langsam wurde Hermine verzweifelt. "Draco, wir haben uns versprochen keine Geheimnisse. Du kannst doch über alles mit mir reden!" Plötzlich griff Draco nach ihren Schulter und schüttelte sie leicht. Eindringlich sah er sie an. "Es gibt nichts zum reden", meinte er genervt. "Vertrau mir doch einfach!" Seine Züge wurden weicher. "Jetzt lass nicht wegen sowas streiten. Wenn du schon einmal hier bist...", setzte er an und legte seine Hand leicht auf Hermines Wange. Diese verschränkte die Arme. Sie war sauer auf Draco. Sauer, dass er schon wieder Geheimnisse vor ihr hatte. Aber gleichzeitig konnte sie seiner sanften Berührung nicht wiederstehen. Draco zog sie ein Stück näher an sich heran und gab ihr einen flüchtigen Kuss, bevor er sie in Richtung seines Bettes zog. Schlagartig blieb Hermine wie angewurzelt stehe. Schnell schüttelte sie den Kopf. "Nein, Draco. Noch nicht, ich bin noch nicht soweit." Zuerst sah er sie verwirrt an, bevor er in schallendes Gelächter ausbrach. "Was ist denn daran so lustig?", wollte sie möglichst ernst wissen, doch sein Lachen war einfach zu ansteckend. "Granger", japste er nach einer Zeit. "Wer sagt denn, dass ich mit dir schlafen will? Schonmal was von Kuscheln gehört?" Schlagartig schoss Hermine die Röte ins Gesicht. Natürlich, wie konnte sie auch so blöd sein? "Also?", hakte Draco nach und zog grinsend eine Augenbraue hoch. Hermine lächelte leicht und nickte. Etwas unsicher krabbelte sie auf sein Bett und legte sich neben ihn. Er hatte ein verdammt breites Bett mit einer ultra bequemen Matratze. Draco legte vorsichtig seinen Arm um sie und Hermine legte ihren Kopf auf seine Brust. Sie musste lächeln, als sie seinen schnellen Herzschlag hörte - genauso schnell wie ihrer. Es war beruhigend zu wissen, dass er genauso nervös war wie sie. Aber sie war immer nervös, wenn sie in seiner Nähe war. Nicht auf unangenehme Weise, sondern auf eine sehr aufregende Art. Draco spielte leicht mit ihren Haaren und Hermine musste kichern. Sie spürte seinen warmen Atem an ihrer Kopfhaut und sie schloss die Augen. Manche Momente waren einfach so perfekt, dass man gar nicht anders konnte als sie zu genießen.

Schweigend lagen sie so da und in Hermines Kopf nahm eine Idee immer mehr Gestalt an. Schließlich nahm sie all ihren Mut zusammen.
"Draco?"
"Hhm?"
Hermine schluckte. Sie hatte keine Ahnung wie er reagieren würde.
"Was machst du so in den Weihnachtsferien?" Sie hielt angespannt den Atem an. Ein unangenehmes Schweigen entstand. "Bin bei meiner Familie. Du doch sicher auch, oder Granger?" Hermine schüttelte leicht den Kopf. "Nein, ich bleibe die Ferien hier, meine Eltern verreisen über Weihnachten." Draco nickte bloß wissend. Erneut schluckte sie ihre Bedenken hinunter. Langsam setzte sie sich auf um Draco direkt in die Augen sehen zu können. "Ich kann dich ja vielleicht mal besuchen kommen", meinte sie so beiläufig wie möglich und malte mit dem Zeigefinger kleine Kreise auf Dracos Brust. Sie war zwar wirklich nicht scharf drauf an den Ort zurück zu kehren, wo sie von Bellatrix gefoltert wurde, aber wenn sie ganz ehrlich zu sich selbst war wollte sie gerne in den Ferien etwas Zeit mit ihm verbringen. Draco setzte sich ebenfalls auf und nahm ihre Hand in seine. Sein Blick war ausdruckslos und er zwang sich zu einem Lächeln. "Keine gute Idee, Granger. Du sollst dir wirklich keine Umstände machen nur um mich zu besuchen." Hermine wollte protestieren, doch Draco kam ihr zuvor. "Ich will dich ja auch sehen, aber besser ist es wenn ich einfach etwas früher nach Hogwarts zurück komme." Hermine zuckte gleichgültig mit den Schultern. Immerhin müsste sie sich so nicht mit den Erinnerungen an jenen Tag  mit Bellatrix herum schlagen. Ein Lächeln breitete sich in ihrem Gesicht aus. Oder ich besuche ihn einfach trotzdem. Er wird sich bestimmt freuen, wenn ich ihn so überrasche. Vielleicht kann ich dann auch seine Mutter besser kennenlernen, sie scheint echt ganz nett zu sein. Hermine unterdrückte ein zufriedenes Grinsen. Das klang doch nach einem Klasse Plan!

An diesem Abend saß sie mit Ginny auf ihrem Bett und erzählte ihr von ihrem Ferienvorhaben. "Denkst du wirklich, dass das eine gute Idee ist, Hermine?", meinte sie zweifelnd. Hermine zuckte mit den Schultern. "Warum denn nicht?" Ginny schien nach den passenden Worten zu suchen. "Naja, du weißt doch wie sein Vater ist." Hermine schluckte. Darüber hatte sie noch gar nicht nachgedacht. "Irgendwann wird er mich eh kennenlernen, warum also nicht zu Weihnachten? Da ist er vielleicht noch am versöhnlichsten gestimmt." Ginny seufzte. "Wenn du meinst.." Hermine kratze sich am Kopf. Ginnys Bedenken hatten sie nachdenklich gestimmt, dennoch hatte sie vor ihren Plan in die Tat umzusetzen. "Warum kommst du nicht einfach wieder mit zu uns in den Ferien?", wollte Ginny wissen. Sie sah Hermine hoffnungsvoll an. Nein, das war komplett ausgeschlossen. "Ron", erwiderte sie und augenblicklich verstummte Ginny. Es war komplett ausgeschlossen, dass sie mit zu ihnen fahren könnte, auch wenn sie die schöne familiäre Stimmung immer geliebt hatte und sie selbst sich bereits wie ein Teil dieser Familie fühlte. Aber um mit ihnen fahren zu können müsste sie sich erst einmal mit Ron vertragen und dass war im Moment komplett unmöglich. Ihr Blick wanderte zu ihrem Nachttisch und augenblicklich hellte sich ihre Miene auf. Oder vielleicht auch nicht...

Am nächsten Tag nach der Schule hatte Hermine das dringende Verlangen in die Bibliothek zu gehen. Gewöhnlich stöberten nicht gerade viele Leute in den staubigen Regalen, doch an diesem Tag war es wirklich komplett leer, keine Menschenseele war zu sehen. Zögernd sah sich Hermine nach allen Seiten um, bevor sie leise und mit gezücktem Zauberstab in die verbotene Abteilung huschte. Sofort machte sich ein beklemmemdes Gefühl in ihrer Brust breit. Die Luft in dieser Abteilung war noch stickiger - abgestanden. Aber der beruhigende Geruch nach sehr alten Büchern kitzelte Hermines Neugierde. Interessiert fuhr sie mit dem Zeigefinger über die verschiedenfarbigen Buchrücken. Plötzlich blieb ihr Blick an einem kleinen blau eingebundenem Buch hängen. "Dunkle Mächte - Das Geheimnis von Hogwarts", las sie und runzelte die Stirn, als sie es heraus zog. Es sah sehr neu aus, als wäre es gerade erst dazu gestellt worden. Im Gegensatz zu den anderen Büchern war es von keiner Staubschicht überzogen und auch die Seiten waren noch nicht abgegriffen. Gerade als sie das Buch öffnen wollte, hörte Hermine plötzlich ein Wimmern. Sie schrak zusammen und steckte das Buch eilig unter ihren Umhang. Schnell schlich sie aus der verbotenen Abteilung. Wenn sie hier erwischt würde, säße sie auf direktem Wege nach Hause. Langsam und mit hoch erhobenem Zauberstab ging sie in die Richtung, wo sie den Ursprung des Geräusches vermutete. Das Wimmern entpuppte sich immermehr als leises Schluchzen und Weinen und als Hermine sie sah, zerbrach es ihr fast das Herz. Sie schluckte und steckte ihren Zauberstab wieder ein. Langsam ging sie näher und setzte sich auf einen freien Stuhl neben der weinenden Helen. Diese blickte erschrocken auf. Ihre Augen waren glasig von einem Tränenfilm. Als sie Hermine erkannte schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen und die 1.Klässlerin wischte sich hastig die Tränen weg. "Hallo Hermine", schniefte sie. "Helen.. was ist denn los?", wollte diese wissen. Helen winkte traurig lachend ab. "Ach es ist nichts Wichtiges." Hermine musterte sie ernst. "Also wenn du darüber weinen musst dann kann es ja nicht so unwichtig sein. Na los, erzähl schon. Ich verrats doch niemandem." Helen lächelte schwach, bevor sie den Blick abwendete. "Brian", begann sie. "Der Junge mit dem ich auf dem Ball getanzt habe. Du hattest Recht, er ist echt gar nicht so übel. Im Gegenteil." Und da wurde Hermine klar, was ihr Patenkind so traurig machte. "Du bist in ihn verliebt", stellte sie fest und Helen nickte bloß. "Ich habs ihm heute gesagt, weil wir uns eigentlich echt gut verstehen. Aber er meinte, er wäre in wen anders verliebt und es täte ihm leid." Wieder schniefte Helen und Hermine legte ihr sanft den Arm um die Schulter. Sie wusste nicht was sie sagen sollte, alles wäre vermutlich falsch. Liebeskummer war nunmal grausam und das einzige Mittel war abwarten, bis es vorbei ging. Liebeskummer tat weh, verdammt weh sogar.

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