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Kapitel 40 - Eine Gefährliche Mission

~Es war einfacher als gedacht.. zu einfach...~

Hermines POV:
Hermine war sich sicher: Dieser Brief war wichtig. Und irgendwie hatte sie das Gefühl, dass es nicht nur Draco betraf. Es ging um etwas größeres. Und deshalb musste sie wissen, was der Code bedeutete.

Schnell hatte sich in ihrem Kopf ein Plan gebildet. Zugegebenermaßen kein guter, aber etwas Risiko konnte nicht schaden. Außerdem fand sie langsam Gefallen daran, Regeln zu brechen. Es war aufregend und das Prickeln von Adrenalin in ihrem Bauch machte beinahe süchtig. Nun hieß es Glück haben.
Einen riesigen Haufen Glück!

Doch es schien tatsächlich alles zu klappen. Harrys Schlafraum war leer, keine Menschenseele zu sehen. Und lange musste Hermine auch nicht suchen. Ein nur zu bekannter Stoffmantel fiel ihr sofort ins Auge, als sie Harrys Schrank öffnete. Mit prickelnden Fingerspitzen zog sie ihn hinaus. Der Stoff war weich und der Unsichtbarkeitsumhang lag leicht in ihren Händen, wie eine Feder. Hermine sog tief die Luft ein. Los gehts..!

Das war doch komplett wahnsinnig!! Sie riskierte ihren Hals für einen Brief den Mister ich-bin-besser-als-alle-anderen-Malfoy von seiner Mutter bekommen hatte! Dennoch gefiel es Hermine. Mit Harrys Umhang über sich geworfen schlich sie durchs Schloss. Es war wirklich viel einfacher als gedacht.. zu einfach...

Ohne Probleme gelangte sie in den Slytherin Gemeinschaftsraum und sie sah sich angeekelt um. Der komplette Raum erstrahlte in silbern und grün und Hermine unterdrückte einen Brechreiz. Die Farben engten sie ein. Ein wirklich beklemmendes Gefühl schien wie in der Luft zu liegen. Bilder von berühmten, ehemaligen Slytherin Schülern hingen an einer Wand, zu Hermines Verwunderung war jedoch kein Todesser zu sehen. Hermine zuckte hastig zurück, als eine Gruppe 2.Klässler an ihr vorbei stürmten. Wenn jemand gegen sie lief oder sie irgendeine sichtbare Bewegung vollführte, dann war es aus. Sie hielt die Luft an und atmete erst wieder aus, als die Gruppe eine Treppe hoch eilte. Mit etwas Abstand folgte sie ihnen. Nun musste die nurnoch Dracos Schlafraum finden und hoffen, dass niemand da sein würde.

Doch auch diesmal wurde es ihr nicht schwer gemacht. An jeder Tür hingen kleine grüne Namensschilder mit silberner Handschrift. Hermine war beeindruckt. Das war wirklich schlau! Hätte sie den Slytherins nie zugetraut! Schließlich kam sie an die letzte Tür. Draco Malfoy stand in seiner unnormal schönen Schrift geschrieben. Hermine zog überrascht eine Augenbraue hoch. Hat er ernsthaft einen Schlafraum für sich alleine?! Oh ja, ich vergaß! Er ist ja ein Malfoy. Viel Geld, kein Charakter. Mit zitternder Hand drückte sie die Türklinke hinunter - abgeschlossen. Hermine verdrehte die Augen. Wie hätte es auch anders sein sollen? Sie zog ihren Zauberstab und flüsterte "Alohomora!". Quietschend öffnete sich die Tür. Hermine schlüpfte hastig hinein und schloss sie erneut. Als sie sich umsah, blieb ihr Mund offen stehen. Der Raum war ziemlich groß. Ein breites Bett, ein weicher Teppich im Look der Slytherin Flagge, dunkle Regale, vereinzelte Bücher... ein erstaunlich schönes und vorallem aufgeräumtes Zimmer! Und das beste: keine Spur von Malfoy. Jackpot!

Hastig verschloss sie die Tür und nahm den Umhang ab. Es war nur eine Frage der Zeit, bis Malfoy wieder kommen würde. Hermine wühlte durch Schubladen und Schränke - keine Spur von dem Brief. Ratlos sah sie sich um. Wo könnte der Brief sein? Da war noch etwas... aber nein! So dumm war noch nichtmal Malfoy! Wer versteckte einen geheimen Brief schon unter dem Kopfkissen? Dennoch ging sie einen Schritt auf das breite Bett zu. Tatsächlich! Doch Hermine kam nicht dazu ihn zu nehmen. Schritte waren zu hören und Hermine hatte gerade noch genug Zeit sich den Umhang zu schnappen und unter Dracos Bett zu schlüpfen. Die Tür schwang auf und Malfoy trat genervt hinein. Hinter ihm knallte die Tür betont laut ins Schloss. Hermine hielt die Luft an. Sie konnte nur bedingt einen Blick auf ihn erhaschen. Er trug ein weites, weißes Hemd, seine gelockerte Slytherin Krawatte und eine schwarze Hose. Seine Haare waren ungemacht und Hermine verspürte das verlangen hindurch zu wuscheln. Oh nein, dafür war gerade keine Zeit. Wenn Draco sie dort entdeckte wäre sie tot! Hoffentlich würde er gehen. Sich umdrehen und einfach wieder gehen! Hermine hatte es gewusst. Es war zu einfach gewesen. Wenn sie bloß den Umhang anziehen könnte... Nein, unmöglich. Dafür war sie zu eingeengt. Panik stieg in ihr auf, als Draco verwundert die Nase rümpfte. "Was ist das für ein Geruch?", murmelte er zu sich selbst und jegliche Farbe wich aus Hermines Gesicht. Mein Parfüm! Das war eine absolute Katastrophe. Ärgerlich schüttelte Draco den Kopf, schlug ganz plötzlich gegen einen Schrank und ließ einen Schrei hören, bevor er sich auf sein Bett warf. Hermine wagte es kaum zu atmen. Bitte entdecke mich nicht!!

Dracos POV:
Verwundert rümpfte Draco seine Nase. Irgendetwas war doch anders! Er konnte nicht sagen was es war. Da war dieser Geruch... Dieser süße, perfekte Geruch nach Erdbeere. Dieser Geruch nach Granger! Verärgert schüttelte Draco den Kopf und schlug mit der Faust gegen seinen Kleiderschrank. Granger ist nicht hier! Wieso sollte sie auch?! Sie ist schon so in deinem Koof drin, dass du dir ihren Geruch schon einbildest! KRIEG SIE ENDLICH AUS DEM KOPF! Deprimiert warf er sich auf sein Bett. Eine plötzliche Trauer überkam ihn. Wie sehr er sich doch wünschte, dass sie da wäre! Er wollte in ihrem Arm sein, ihren süßen Geruch nach Erdbeere einatmen und die Welt um sich herum vergessen...

Doch sie war nicht da.

Hermines POV:
Die Zeit schien stehenzubleiben. Jede Sekunde kam Hermine vor, wie eine halbe Ewigkeit.

Sie schien für eine kurze Weile eingeschlafen zu sein, denn als die Tür erneut ins Schloss fiel, schrak sie hoch und stieß sich den Kopf am Bett. Mit einem Schmerzenschrei krabbelte sie unter dem Bett hervor und rieb sich die Stirn. Draco war endlich weg! Sie warf einen schnellen Blick auf ihre Armbanduhr und ließ ihren Arm verärgert sinken. Es war schon 19:00 uhr! Sie hatte den halben Tag unter Dracos Bett verbracht. Sie seufzte. Hoffentlich würde es sich lohnen! Schnell riss sie den Brief unter dem Kopfkissen hervor. Ja, es war der richtige! Hermine las erneut die Zeilen. Und noch einmal. Und dann... ja! Sie hatte den Code geknackt. Ihr wurde schlecht. Das musste sie ganz dringend Harry erzählen! Sie waren in Gefahr!

Sie warf sich den Unsichtbarkeitsumhang erneut über. Jetzt musste sie nur noch zurück in den Gryffindor Turm kommen! Doch als sie gerade einen Schritt auf die Tür zu machen wollte schwang diese auf. Und Draco stolzierte erneut hinein. Panik stieg in Hermine auf, als er die Tür hinter sich schloss und mit einem Zauber belegte. Da kam sie nicht mehr raus! Nicht, ohne dass Malfoy es bemerkte! Und sie hatte kein Versteck! Hermine hatte keine andere Wahl, als zu hoffen, dass sie nicht entdeckt werden würde. Draco öffnete seine Krawatte und warf sie auf sein Bett. Hermine biss sich auf die Lippe, als er die Knöpfe seines Hemdes öffnete. Röte stieg ihr ins Gesicht, als sie seine Muskeln sah. Doch als sein Hemd neben der Krawatte auf dem Bett landete blieb ihr die Spucke weg. Sie schlug sich die Hand vor den Mund und Tränen stiegen in ihre Augen. Sein Oberkörper war übersäht von Narben und blauen Flecken. Nein, das durfte nicht wahr sein! Was hatte Draco bloß durchmachen müssen?! Sie tat einen Schritt zurück... und stieß gegen einen Schrank. Ein lautes poltern war zu hören und Hermine erstarrte. KATASTROPHE!
Draco, der ihr gerade den Rücken zugedreht hatte, fuhr herum. Der Schock in seinem Gesicht wich der blanken Wut. "Hast du nicht vom letzten Mal im Zug gelernt, dass man anderen nicht hinterher spioniert, Potter?!", meinte er ruhig, jedoch hasserfüllt. Sein Blick schien Hermine zu durchboren, doch bevor sie irgendetwas tun konnte, traf sie sein Zauber. "Petrifikus Totalus!" Sie erstarrte, wie eine Statue, bevor sie zu Boden fiel und hart auf dem Rücken aufschlug. Egal wie sehr sie wollte, sie konnte weder etwas sagen, noch sich bewegen. Nur ihre Augen folgten seinen Bewegungen. Ohne den Umhang wegzuziehen trat Malfoy zu. Sein Fuß rammte gegen ihr Kinn und sie spürte Blut aus ihrer Lippe laufen. Sie wollte schreien, so weh tat es, doch es kam kein Ton. Eine einzige Träne rann ihre Wange hinunter. Draco sah auf sie hinab, die Augen hasserfüllt. "Wer nicht hören will muss fühlen", knurrte er und grinste schadenfroh. Panik stieg in Hermine auf. Was würde er tun? Langsam kniete er sich neben ihr nieder. Hermine konnte ihn riechen. Normalerweise beruhigte sie sein Duft, doch dieses mal machte es ihr Angst. Sehr große Angst! Plötzlich veränderte sich Dracos Gesichtsausdruck. Beinahe ängstlich griff er nach dem Umhang und zog ihn weg. Er zuckte zurück. Blanke Panik stand ihm ins Gesicht geschrieben. "G..Granger!", stotterte er und eine weitere Träne bahnte sich ihren Weg aus ihrem Auge. Mit einer kleinen Bewegung seines Zauberstabs löste er Hermine aus ihrer Starre. Hermine stöhnte vor Schmerz auf. Draco robbte näher auf sie zu. "Das wollte ich nicht, Granger..", flüstere er verzweifelt und nahm sie behutsam in den Arm. Hermine hatte zu viele Schmerzen um sich zu wehren. Außerdem hätte es ihr eh nichts gebracht, Draco war viel stärker. Ihr Kopf lag auf Dracos Arm, ihre Wange war an seine nackte Brust gepresst. Ein Kribbeln breitete sich in ihr aus und sie schloss leicht die Augen. Auch wenn er ihr wahrscheinlich den Kiefer gebrochen hatte, wollte sie am liebsten für immer in seinem Arm liegen und seine Wärme spüren. Dracos Blick wanderte zu ihrer Hand. "Granger! Meine Post geht dich nichts an!", schrie er verärgert und riss ihr das Pergament aus der Hand. Hermine öffnete den Mund um etwas zu sagen, bereute es jedoch wieder. Sie schrie auf vor Schmerz und Tränen stiegen ihr in die Augen. Dracos Blick wurde wieder weicher. "Schhhht", flüsterte er und legte ihr einen Finger auf die Lippen. "Alles gut, Granger." Hermine verlor sich in seinem Blick. So weich, so warm. So... liebevoll.? "Draco", flüsterte sie mit zusammengebissenen Zähnen um den Schmerz zu unterdrücken, der durch ihr gesamtes Gesicht zog. "Granger, nicht reden.", murmelte Draco und sah sie an. "Aber ich...", setzte Hermine an und kniff die Augen zusammen, als der nächste Schmerz durch sie hindurch zuckte. "Du hast viele Fragen?", beendete Draco ihren Satz und sah zu Boden. Hermine nickte so gut es möglich war. Draco seufzte. "Lass es auf sich beruhen, Granger. Du bringst dich bloß in Gefahr." Hermine wollte protestieren, doch ihr Kiefer schien das nicht wirklich zu unterstützen. "Das diskutieren wir noch aus!", zischte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen. Draco sah sie erneut an und ein leichtes, belustigtes Grinsen unspielte seinen Mund. "Natürlich, Granger." Eine Weile lang saßen die bloß so da und sahen sich an. Hermine griff nach Dracos Hand und drückte sie, als ein weiterer Schmerz durch ihr Gesicht zog. Vorsichtig stand Draco auf und hob sie auf die Füße. Hermine stöhnte. Hatte sie vielleicht Kopfschmerzen! Draco hielt sie noch eine Weile, bis sie ihren Gleichgewichtssinn wiedererlangt hatte. "Gehts?", murmelte er und sah Hermine tief in die Augen. Hermines Bauch kribbelte und sie nickte leicht. Langsam entfernte sich Draco ein Stück, ließ ihre Hand jedoch nicht los, damit er sie weiterhin stützen konnte. "Kannst du laufen?", wollte er wissen. Langsam tat Hermine einige Schritte. Ihr war, als würde ihr Kopf explodieren, doch es klappte, sogar ohne Dracos Hand als Stütze. Zufrieden nickte dieser. "Gut. Dann bringen wir dich mal in den Krankenflügel", meinte er und warf ihr Harrys Umhang über. Schnell zog er sich wieder sein Hemd an und sie machten sich auf den Weg.

Hermine war erleichtert, als sie endlich den Slytherin Gemeinschaftsraum verlassen hatte. Es war ein befreiendes Gefühl nicht mehr von silber und grün umzingelt zu sein. Als sie sich ein Stück entfernt hatten, zog Draco Harrys Mantel erneut weg. "Tut mir leid, Granger. Ich wollte dir nicht wehtun", meinte er ruhig, sah sie jedoch nicht an. Hermine nickte. "Wir reden noch darüber", presste sie heraus. Draco nickte leicht. "In Ordnung, Granger. Wir werden reden."

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Tut mir leid dass ich so lange nicht geschrieben habe. Dafür ist das Kapitel hier ein bisschen länger - als Entschuldigung.😉 Hoffentlich gefällt es euch☺💕

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