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Kapitel 36 - Es ist kompliziert...

~Das hat mir gerade noch gefehlt!~

Hermines POV:
Hermine hörte Ginny nur halbherzig zu, während sie sich auf den Weg zu ihrem Klassenraum in Verteidigung gegen die dunklen Künste machte. Gleich würde sie Draco sehen und dafür war sie nicht bereit. Dafür war sie definitiv nicht bereit! Ginny schien ihre Anspannung zu spüren und legte ihr aufmunternd eine Hand auf die Schulter. "Das wird schon", murmelte sie leise und Hermine lächelte gezwungen. Sie hoffte inständig, dass sie diese Stunde schon umgesetzt werden würde. Vor dem Klassenraum angekommen fiel ihr Blick sofort auf diese allzu bekannten weiß blonden Haare. Sie bekam einen Kloß im Hals und drehte Draco schnell den Rücken zu. Ihr Herz raste, ihre Hände wurden schwitzig und ihr Magen zog sich zusammen. Komm runter Hermine! Denk an was schönes..! Schmetterlinge! Viele bunte Schmetterlinge!!

In dem Moment öffnete sich die Tür und Hermine ging hinein. Ihr Magen schmerzte, als sie zu ihrem alt bekannten Platz schlich. Zögernd setzte sie sich, den Rücken demonstrativ zu dem Platz neben sich gedreht. Draco ließ sich neben ihr fallen und Hermine konnte seine Blicke förmlich spüren. Panik stieg in ihr auf. Hilfesuchend sah sie zu Professor Miller, der vor der Klasse stand und darauf wartete, bis alle ruhig wurden. Langsam und kaum erkennbar nickte er ihr zu und Hermine atmete erleichtert aus.

Langsam wurde es ruhiger und Hermine konnte es kaum abwarten, bis sie endlich von diesem Platz weg kam. Draco beobachtete sie ununterbrochen, dessen war sie sich bewusst. Endlich erhob Professor Miller die Stimme. "Guten Morgen! Bevor wir mit dem Unterricht anfangen möchte ich eine kleine Änderung in der Sitzordnung vornehmen", begann er. Hermine drehte sich kurz zu Ginny um, die direkt hinter ihr saß, und ihre Freundin schien zu verstehen. Ihre Augen glänzten schadenfroh und Hermine drückte die Daumen für einen guten Sitznachbarn. "Miss Granger, Sie kommen hier auf den Platz neben Mister Longbottom. Das heißt dann für Sie, Miss Parkinson, dass Sie sich bitte neben Mister Malfoy setzten." Unruhiges Gemurmel breitete sich in der Klasse aus und Hermine konnte sich das Grinsen nicht mehr verkneifen. Jackpot! Hastig packte sie ihre Sachen zusammen. Plötzlich packte sie Draco am Arm. "Hast du das arrangiert?", zischte er. Hermine sah ihn nun doch direkt an. Er sah sie verwundert, verärgert und auch erschrocken an. "Frag dich mal wieso!", blaffte sie, riss sich von ihm los und stolzierte zum anderen Ende der Klasse. Erleichtert ließ sie sich neben Neville fallen, der sie überrascht angrinste. "Hey Hermine!", meinte er perplex. "Hey", erwiderte diese und grinste schwach. "Weißt du, weshalb Pansy und du getauscht habt?", wollte er wissen. Hermine nickte langsam, während sie Pansy beobachtete, die Draco anstrahlte. Übermütig umarmte sie ihn, Draco jedoch drückte sie mit der Hand von sich weg. Eifersucht wurmte sie und Hermine seufzte. "Weil ich nicht mehr neben Malfoy sitzen wollte."

Nach demVerteidigung gegen die dunklen Künste Unterricht war der plötzliche Sitzplatztausch bei vielen Gesprächsthema. "Locker wollte Pansy neben Draco sitzen, so wie sie ihn immer anbaggert?", lachte ein Slytherin Schüler. "Hermine kann froh sein, dass sie von ihm weg ist!", rief Seamus. Ginny gesellte sich zu Hermine. "Du bist...", setzte sie an und Hermine lächelte gequält. "Wann hast du das denn mit Professor Miller abgesprochen?", wollte sie wissen. "Heute morgen", gab Hermine zu, winkte aufgrund Ginnys fragendem Blick jedoch ab. "Lange Geschichte."

Hermine wartete, bis alle Schüler, außer Ginny und ihr selbst den Klassenraum verlassen hatten. Zögernd ging sie zu Professor Miller nach vorne, der dort an einem Pult saß und sich etwas in einem kleinen Buch notierte. Er sah auf, als sie näher kam. Freundlich lächelte er. "Miss Granger! Was kann ich noch für Sie tun?" Hermine spielte nervös mit ihren Fingern. "Ich muss mich bei Ihnen bedanken! Vielen vielen Dank dass ich von Draco weg konnte." Miller nickte. "Also habe ich eine gute Wahl getroffen!?" Hermine nickte eifrig. "Ging fast nicht besser!" Gerade wollte sich Hermine zum Gehen wenden, als Professor Miller noch meinte: "Miss Granger, Sie wissen dass ich ein offenes Ohr für Ihre Probleme habe. Sie können mir immer gerne erzählen, was das Problem zwischen Mister Malfoy und ihnen ist." Hermine drehte sich noch einmal um.
"Danke, Professor Miller, aber... es ist kompliziert."

Eilig machten sich Hermine und Ginny auf den Weg zu den nächsten beiden Stunden Pflege der magischen Geschöpfe. Nach Ginnys dauernden Nachfragen hatte ihr Hermine schließlich von dem morgentlichen Gespräch mit ihrem Hauslehrer erzählt. "Er ist ja wirklich richtig nett!", bemerkte Ginny. Hermine nickte. "Ja, aber es ist schon ganz schön gruselig, was er alles weiß!" Ginny winkte ab. "Er interessiert sich eben für seine Schüler. So kann er uns bei Problemen viel besser helfen." Hermine musste ihr recht geben. Professor Miller war wirklich ein toller Lehrer!

Natürlich viel zu spät kamen die Freundinnen an Hagrids Hütte an, um die sich die restlichen Schüler versammelt hatten. "Ahh, Ginny, Hermine! Ich dacht' schonn ihr kommt garnich' mehr!", rief der Halbriese und alle Blicke richteten sich auf sie. Sofort bemerkte Hermine die gewöhnliche Röte die ihr ins Gesicht stieg. Sie wich bewusst Dracos Blick aus und gesellte sich zu Ron und Harry.

Dies sollte sich jedoch als keine gute Idee heraus stellen..

Hagrid erklärte gerade etwas, als sich Ron plötzlich zu ihr hinüber beugte.
"Du.. Hermine...?", murmelte er leise.
"Hhhmm?"
"Können wir reden?"
"Ron! Wir sind gerade im Unterricht!"
"Bitte!"
Hitze stieg in Hermine hoch. Oh nein! Ron will mit mir über uns reden! Das hat mir gerade noch gefehlt!
"Nicht jetzt, Ronald!", zischte sie, doch das schien Ron nicht im geringsten zu interessieren. "Sonst ergibt sich aber nie eine Situation zu reden! Du bist irgendwie immer weg!" Er berührte mit seiner Hand leicht ihren Arm. "Das zwischen uns ist doch nicht vorbei", flüsterte er und sah sie eindringlich an.

Hermine war ein wenig an die alte Zeit erinnert, wo all diese Probleme nicht waren, wo es nur sie beide gab. Doch Ron hatte es kaputt gemacht, musste er jetzt mit leben.

Energisch schlug sie seine Hand weg. "Lass!", blaffte sie ihn an und lenkte ihre volle Aufmerksamkeit wieder auf den Unterricht. Das war ja wirklich die Härte! Er hatte ihr nicht vertraut, ihr Anschuldigungen gemacht und ihre Beziehung beendet. Er hatte ihr das Herz gebrochen. Und sie hatte halt einfach aufgehört an ihm festzuhalten sondern weitergelebt. Das war doch nicht falsch, oder doch?
Nein. Das mit Ron war vorbei, endgültig. Wie konnte er meinen, dass sie nach all dem noch Gefühle für ihn hatte? Das zwischen ihnen wäre sowieso nie gut gegangen. Nicht über einen langen Zeitraum.

Hermine konnte Rons Enttäuschung förmlich spüren und sie hatte das Gefühl, das ihr Gespräch noch nicht beendet war. Plötzlich bemerkte sie, dass Draco Ron grimmig anstarrte. Eiskalt wurde ihr bewusst, dass er all das mitbekommen hatte. Hermine wäre vor Scham am liebsten im Boden versunken! Gleichzeitig spürte sie Panik in sich aufsteigen. Was, wenn Draco jetzt dachte, dass da wieder was liefe? Schnell verbannte sie diesen Gedanken aus ihrem Kopf. Du willst ihn vergessen! Er hat dich mehr als einmal enttäuscht. Hör auf an ihm festzuhalten! Er hat dich nicht verdient. Lügner!
Hermine seufzte. Sie fühlte sich so leer... Ron.. Draco.. der Herbstball... Warum war das denn alles zur Zeit so kompliziert? Warum taten ihr dieses Jahr alle Leute bloß weh?

Warum konnte sie Draco nicht einfach vergessen?

Tränen stiegen in ihren Augen auf und sie drehte sich hastig ein wenig weg, sodass es keiner sehen konnte. Warum tat das denn so schrecklich weh? Sie wollte Draco nicht lieben! Sie wollte überhaupt nicht mehr lieben...

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