Epilog
Sicht Maurice
Heute wollten Patrick, Micha, Manu und ich uns mal zu viert treffen. Das war seit der Party tatsächlich das erste Mal, dass ich und Micha ihn trafen. Irgendwie komisch, denn zwischen Manu und Patrick lief's eigentlich ganz gut. “Man Micha! Mach mal hinne!“, hetzte ich meinen Freund. Micha pennte mal wieder für ne kurze Zeit bei sich, so ging das mittlerweile bei uns dreien. Wir pennen mal bei dem einen, mal bei dem anderen und zwischendurch normal, alleine zuhause. Obwohl Manu in letzter Zeit oft bei Patrick pennte. “Ja ja, bin gleich fertig“, beschwichtigte er mich, bevor er kurze Zeit später wirklich sein Badezimmer verließ. “Und was soll da jetzt anders sein?“, meinte ich skeptisch und betrachtete seine Haare. “Ey! Das sieht man doch!“, meckerte er. “Ja, klar. Natürlich. Können wir jetzt los? Sonst kommen wir zu spät“, drängte ich ihn. “Klar, ich bin längst fertig. Kann ich ja nichts dafür, wenn du so lange brauchst“, meinte er aus Spaß. Ich streckte ihm nur die Zunge raus und zog ihn hinter mir her.
Händchenhaltend kamen wir am Treffpunkt an. Tatsächlich waren wir doch -trotz ein paar Verzögerungen- vor Manu und Patrick da. Leicht seufzend lehnte ich mich an Micha. Der sagte nichts dazu, aber als ich ihn ansah, lächelte er, was mich ebenfalls lächeln ließ. Micha war so süß. Ja, manchmal auch etwas dominanter, so wie früher in der Schule, aber tatsächlich mag ich beide Seiten an ihm. “Was ist denn?“, unterbrach er meine Gedanken. “Ach, nichts“, winkte ich ab und sah zurück in die Richtung, aus der Patrick und Manu eigentlich kommen müssten. “Naaaaa?“, hörte ich Manu plötzlich hinter uns. Überrascht drehten wir uns um. “Warum kommt ihr von da?“, fragte Micha und griff gleichzeitig wieder nach meiner Hand. “Ach, wir waren noch ein bisschen spazieren“, antwortete er schulterzuckend. “Sieht aus, als hättet ihr geredet“, sagte Patrick grinsend und deutete auf unsere ineinander verschränkten Hände. “Mein Gott, Manu! Irgendwann bring ich dich wirklich noch um“, seufzte Micha neben mir. “Musst du immer alles weiter erzählen?“, fügte ich hinzu. “Erst bei meiner Mutter, jetzt bei Patrick...“, redete ich weiter. “Nichts gegen dich, aber Manu kann sein Maul einfach manchmal nicht halten“, erklärte Micha sich schnell bei Patrick, bevor dieser auf dumme Gedanken kam. “Jap. Hab' ich auch schon gemerkt“, sagte er aber nur lachend. Der Tag verging wirklich ziemlich schnell, Patrick ist wirklich ein netter Kerl und passt -meiner Meinung nach- gut in die Gruppe. Bevor wir uns aber trennten, zog ich ihn aber noch mal zurück, was mir einen verwirrten Blick von Micha einbrachte. Schnell signalisierte ich ihm, dass er dafür sorgen sollte, dass Manu nichts merkte. “Hast du 'ne Frage, oder so?“, wollte Patrick jetzt ebenso verwundert wissen. “Jap. Du und Manu. Läuft da was?“, fragte ich. “Wow, du nimmst kein Blatt vor den Mund“, antwortete er nur. “Alsoooo?“, forderte ich ihn auf, weiter zu reden. “Naja, also irgendwie mag ich Manu ja schon“, gab Patrick zu und war plötzlich sehr interessiert am Boden. “Na dann, überlass das mal mir“, antwortete ich lachend, bevor wir wieder zu den anderen aufschlossen.
Patrick war ab diesem Tag ein fester Bestandteil unserer Gruppe. Wir verstanden uns alle super miteinander. Außerdem brauchte ich nur eineinhalb Wochen, um Patrick und Manu mit einander zu verkuppeln. “Schon komisch, dass du das bei den beiden So schnell geschafft hast und wir so lange gebraucht haben“, meinte Micha gerade, als wir mal wieder etwas alleine machten. Zeit mit der Gruppe ist schon toll, aber mal alleine mit Micha zu sein, ist noch besser. “Weißt du, was noch komisch ist?“, fragte ich diesen gerade. “Was denn?“, hakte er nach. “Erst Hass, dann Freundschaft und jetzt Liebe“, antwortete ich ihm. Er sagte daraufhin nichts mehr, sondern küsste mich nur. So sollte es bleiben. Micha und meine Freunde Manu und Patrick um mich rum. Glücklich seufzte ich auf. Micha sah mich fragend an. “So soll's bleiben“, beantwortete ich seine unausgesprochene Frage. “Ja, so soll's bleiben“, stimmte er mir zu.
ENDE
Darf die Beta-Leserin an dieser Stelle kurz ihr Wort erheben?
Also erstens hoffe ich, dass ich möglichst alle Fehler korrigiert habe ^^'
Und zweitens bin ich so stolz auf meine Nee-chan, die diese wundervolle Story geschrieben hat und sich was ihren Schreibstil angeht (Rechtschreibung, Grammatik & Flow) so verbessert hat. Ich bin so stolz auf dich❤️
Das hast du wirklich gut gemacht und ich glaube da stimmen mir deine Leser & Leserinnen zu✨
(Außerdem ist sie eine richtige Schreibmaschine. Sie hat mir fast jeden Tag mehrere Kapitel zum Korrigieren geschickt. Chapeau, meine liebe Nee-chan 💪) (Silberschwingen)
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