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Kapitel 66

Montagmorgen kommt meine Mutter in mein Zimmer gestürmt und reißt mir meine Bettdecke vom Leib. Ich lasse einen frustrierten Schrei heraus und versuche Eomma mit meinen Blicken zu töten, während sie mein Fenster komplett aufreißt und die Jalousien öffnet, sodass mir die Morgensonne in die Fresse scheint.

"Aufstehen, Schatz. Wir wollen noch deinen Hals abdecken", ruft sie laut und klatscht mir auf meinen entblößten Bauch, weil ich kein Oberteil trage.

"Ich will nicht in die Schule", gebe ich trotzig von mir und drehe mich auf den Bauch.

Müde kuschle ich mich in mein Kissen und könnte wieder einpennen, aber Eomma macht mir einen Strich durch die Rechnung und reißt mir das Kissen aus den Armen. Sie schlägt mich mehrmals damit, bis ich blitzschnell vom Bett aufstehe und sie im Brautstil hochhebe, um sie dann gnadenlos auf mein Bett zu schmeißen. Eomma schreit schrill auf und lacht sich gleichzeitig kaputt, während ich einfach mein Zimmer verlasse. Appa kommt mir im Flur entgegen und versucht bei meinem Anblick nicht los zu lachen.

"Guten Morgen, Jae", kichert er dann doch los und erntet einen Todesblick von mir.

Lachend rennt er von mir weg und verschwindet in mein Zimmer. Kopfschüttelnd gehe ich ins Bad und schließe die Tür hinter mir ab. Die sind schlimmer als Jugendliche. Jeongguk meint, dass sie früher schlimmer gewesen sind, aber das kann ich einfach nicht glauben. Ich stelle mir kurz vor den Spiegel und betrachte meinen Hals und mein Auge. Die Blauenflecke sind schon etwas verblasst. Seufzend lege ich meine Hand auf die Würgemale und streichle sanft über diese. Hoffentlich kann Eomma das abdecken, sonst werde ich in der Schule wie eine bunte Kuh im Stall angeschaut.

Nach zwanzig Minuten verlasse ich das Badezimmer wieder und werde schon von meiner Mutter in ihr Schlafzimmer gerufen. Noch etwas müde laufe ich dort hin und sehe sie vor ihrem Schminktisch stehen. Sie fordert mich auf, mich hinzusetzen und sucht nach irgendetwas. Brav tue ich, was sie von mir verlangt und setze mich vor den Spiegel. Eomma grinst mich schon blöd an und hält ein komisches Fläschchen in der Hand.

"Ich wollte dich schon immer schminken", freut sie sich und klatscht in die Hände.

"Du sollst nur meinen Hals abdecken, Mama", erinnere ich sie und sie verdreht schmollend die Augen.

"Versprichst du mir, dass ich dich mal schminken darf? Mit Lippenstift und so weiter?", fragt sie mich hoffnungsvoll.

"Ja, ich verspreche es dir", seufze ich und kriege auch schon einen Kuss auf die Stirn.

Darauf macht sie sich dran meinen Hals abzudecken. Verwirrt schaue ich ihr dabei zu, wie sie sich diese Hautfarbe auf ihre Hand klatscht und sie an meinen Hals hält. Sie nickt sich selbst zu und nimmt eins dieser weichen Eier, die Yuna auch benutzt, und fängt an diese Farbe auf meinen Hals zu tupfen. Ich verziehe das Gesicht und muss es unterdrücken zu lachen, weil ich richtig kitzlig am Hals bin und es sich komisch anfühlt.

"Jaemin, hör auf die ganze Zeit zu zucken", meckert sie mich nach wenigen Minuten an.

Angestrengt versuche ich mich zusammenzureißen und presse meine Lippen zusammen. Appa kommt dann auch ins Schlafzimmer und beobachtet meine Mutter fasziniert, die gerade den Spaß ihres Lebens hat. Hundert Jahre später sagt sie, dass sie fertig ist und nimmt noch so ein Puder, um diese Farbe zu trocknen. Erleichtert schaue ich in den Spiegel und weite meine Augen, als man die Handabdrücke wirklich nicht mehr sieht.

"Woah, krass. Danke, Eomma", bedanke ich mich ihr und will meinen Hals anfassen, aber sie schlägt meine Hand weg.

"Fass das doch nicht an mit deinen Patsche Händchen! Sonst war die Arbeit umsonst!", ruft sie und sieht mich streng an.

Unschuldig hebe ich meine Hände hoch und sage, dass ich meinen Hals nicht anfassen werde. Zufrieden nickt sie und schickt mich dann fort, weil ich mich noch anziehen muss. Yuna und Jeongguk stürmen in 15 Minuten das Haus und werden mich angezogen oder nicht angezogen auf die Straße zerren. Darum gehe ich schnell in mein Zimmer und zieh mir ein weißes T-Shirt und eine zerissene Jeanshose an. Ich habe wirklich überhaupt keine Lust zur Schule zu gehen, weil ich ganz genau weiß, dass dort irgendjemand von Jeffreys Affen Stress suchen wird.

"Jaemin! Dein Bruder steht schon vor der Tür", ruft meine Mutter von unten.

Dann soll er halt vor der Tür stehen. Zwei Minuten kann er auch warten. Ich lasse mir schön Zeit beim Schuhe anziehen und Treppe runter steigen. Zeit schinden geht immer. Auch wenn ich gleich von Guk angeschissen werde, ist es mir wert.

An der Haustür verabschiede mich noch von meinen Eltern, die mir einen schönen Tag in der Schule wünschen. Wenn die wüssten, was ich eigentlich wirklich für eine Scheiße gebaut habe. Ich habe sie angelogen und meinte, dass so ein Kerl Mino blöd angemacht hat und wir uns dann geprügelt haben. Sie wissen gar nichts von dem Vorfall mit Hyesung und das soll auch so bleiben.

"Du scheiß Missgeburt der Unterwelt, wenn du das nächste Mal solange brauchst, dann kannst du zur Schule laufen", kackt er mich zusammen und tötet mich mit seinen Blicken.

"Sorry, Guk", gebe ich nur von mir und setze mich nach hinten auf die Rückbank.

Yuna sitzt auf dem Beifahrersitz und scheint wohl ein kleines Nickerchen zu machen. Jeongguk fährt los und sagt dann nichts mehr. Wir beide sind richtige Morgenmuffel. Wenn er nicht so eine Angst vor Hyesung hätte, dann würde er uns gnadenlos laufen lassen, anstatt uns zur Schule zu fahren. Man merkt es ihm deutlich an, dass es ihm nicht wirklich gut geht und er schlecht schläft, seitdem er wieder auf Hyesung getroffen ist. Vor allem will dieser eklige Spast noch was von ihm, obwohl er mit Yunas Mutter verheiratet ist. Ich kriege alleine schon deswegen riesige Kopfschmerzen. Es war so widerlich, als er meinte, dass ich den gleichen Blick wie Jeongguk hatte, bevor er ihn zusammengeschlagen hat. Wie abartig muss man denn sein, um sowas zu sagen? Ich könnte kotzen bei der Erinnerung.

Ich bin so in meinen Gedanken versunken, dass ich nicht mal mitbekomme, dass wir schon vor der Schule stehen. Jeongguk dreht sich zu mir um und schaut mich besorgt an.

"Alles okay, Jae?", fragt er nach.

"Ja, alles okay. Danke fürs Fahren", winke ich ab und steige aus dem Auto.

Da Yuna noch schläft, gehe ich schon ohne sie in den Hof. Dort sehe ich auch schon Ethan und Hyungjin unter einem Baum stehen. Die Beiden sind auch unzertrennlich. Ich laufe auf die Beiden zu und werde auch schon von Hyungjin begrüßt, der komischer Weise eine Zigarette raucht.

"Was geht, JaeJae? Deine Würgemale sind ja weg", grinst mich Ethan an und rammt mir seinen Ellbogen in die Rippen.

"Warum bist du so gut gelaunt?", frage ich ihn träge und verziehe das Gesicht.

"Ach, wenn ich Hyungjin sehe, dann bin ich der glücklichste Mensch der Welt", antwortet dieser und Hyungjin erstickt an seinem Zug an der Zigarette.

Er fängt an wie sonst was zu husten und wird total rot im Gesicht. Ethan lacht herzhaft und streichelt dem Größeren über die Wange. Die sind echt zu süß für diese Welt.

"Du bringst Hyung irgendwann um, wenn du mit diesen ganzen Komplimenten um dich schmeißt", meine ich und lache etwas.

"Mein Ba-Bärenfreund muss sich halt daran gewöhnen", stottert Ethan und reißt seine Augen auf.

What the fuck? Bärenfreund? Er wollte doch Baby sagen oder nicht? Naja, okay.. Wo ist eigentlich Mino? Er ist doch auch um diese Uhrzeit in der Schule. Ich schaue mich auf den Pausenhof um, aber Mino ist nicht auffindbar.

"Wenn du Mino suchst, er kommt erst zur zweiten Stunde", gibt Hyungjin mit rauer Stimme von sich.

"Warum?", frage ich nach und sehe den Blonden verwirrt an.

"Kein Ahnung, er hat mich vorhin angerufen und meinte nur, dass ich sagen soll, dass er erst zur zweiten kommt", zuckt er mit den Schultern.

Wieso ruft er bitte Hyungjin an anstatt mich? Die beiden zicken sich doch nur an. Ich weiß echt nicht, was mit Mino los ist. Seit dem Yeesul bei Jeongguk zu Besuch war, benimmt er sich so komisch und ist stiller geworden, als würde er ständig über irgendwas nachdenken. Diese ganzen Menschen machen mir echt das Leben schwer.

Plötzlich sehe ich Yeesul durch das Schultor laufen und natürlich sieht sie wie immer eigentlich toll aus. Zwar hat sie nur eine Jeans und ein schwarzes Oberteil an, aber ich finde es toll.

"Jungs, ich gehe dann mal", gebe ich den Beiden Bescheid und laufe dann auf das hübsche Mädchen zu, dass mich schon weitem ebenfalls sieht und mich anlächelt.

"Hey, Jae", begrüßt sie mich fröhlich und umarmt mich kurz, als ich vor ihr stehe.

"Hey, was hast du zur ersten Stunde?", grinse ich sie wie ein verblödeter Idiot an und spüre wie mein Herz in meiner Brust rast.

"Mathe", gibt sie genervt von sich und rollt mit den Augen.

"Dürfte ich Ihnen dann die Ehre erweisen Sie zu Ihrem Klassenzimmer zu begleiten, hübsche Dame?", frage ich sie und bringe sie durch meine Ausdrucksweise wieder zum Lachen.

"Natürlich dürfen Sie das, werter Herr", macht sie auch gleich mit und harkt sich bei mir unter, als ich ihr meinen Arm hinhalte.

Ich finde Yeesul einfach nur bezaubernd. Sie ist so cool und lieb. Ich verstehe mich richtig gut mit ihr. Wir teilen sogar dieselben Interessen! Sie mag Sport, interessiert sich für Sciencefiction Film, guckt gerne Animes und mag dieselben Bands wie ich. Ich kann noch haufenweise Sachen aufzählen, aber das würde dann Stunden dauern bis ich fertig bin.

"Hast du eigentlich die Male an deinem Hals abgedeckt? Vor zwei Tagen hat man die noch deutlich gesehen", möchte sie wissen und mustert meinen Hals nachdenklich, als wir zu ihrem Klassenraum laufen.

"Ja, meine Mutter hat sie abgedeckt, weil ich nicht die ganze Zeit angestarrt werden wollte", erwidere ich.

Daraufhin nickt sie nur und lehnt ihren Kopf auf meinem Oberarm ab. Sie ist so süß, wenn sie das macht. Leider werden wir von den anderen blöd angeschaut und es wird sofort getuschelt. Mich wundert es kaum, weil erst ein Video von mir rum ging, in dem ich Mino geküsst habe und jetzt laufe ich mit einem Mädchen an meiner Seite durch die Fluren. Sollen die halt gucken. Ist mir egal. 

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