Das Bild 4
Koblenz 2016
Es tut gut, endlich wieder alleine zu sein. Nein, falsch, es tut gut, sich nicht mehr über einen Typen ärgern zu müssen, der meint, einem dauernd Vorschriften über die Figur machen zu müssen. Natürlich ist Allein sein nicht schön, schon gar nicht, nach dieser Nacht, in der ich so aufreibend geträumt habe, dass es sich fast echt angefühlt hatte. Ich hatte Tom Hiddleston's Lippen und Hände auf mir gespürt. Nein, eigentlich war es Karol, mein Ehemann, gewesen, aber im Traum sah er dem Schauspieler nicht nur ähnlich, er glich seiner jüngeren Ausgabe, wie ein Ei dem anderem. Und er war verrückt nach mir gewesen. Ich seufze und wische eine Träne weg. Schaue auf mein Handy, es ist kurz nach fünf Uhr Morgens. Ich stöhne, viel Schlaf habe ich nicht mehr bis zum Wecker klingeln! Da sehe ich eine Message von Fredi.
„Sabsi! Ruf mich sofort an, wenn du wach bist!"
Oh, je. Hoffentlich kein Streß mit Marek, ihrem Verlobten, der in Lübeck studiert. Sie sind seit zehn Jahren zusammen, er war erst Krankenpfleger, wie sie, und nun meinte er, Mediziner werden zu wollen. Die beiden sind ein süßes Paar und ich wünsche ihnen, dass sie die Fernbeziehung überleben! Ich schließe die Augen und denke an Karol. Den süßen, jungen Tom Hiddleston. Irgendwann muss ich eingeschlafen sein, denn ich bin wieder in Paris, sitze in einem Straßencafe und frühstücke. Die Sonne steht hoch am Himmel und strahlt genauso, wie die Augen meines Ehemannes.
„Martha, ich habe mich entschieden." sagt er und bestreicht sein Croissant. „Ich denke, mit dir zusammen werde ich auch auf Gut Czupran glücklich sein können."
Ich schaue ihn überrascht an.
„Liebster, ist es nicht etwas übereilt? Wir sind beide...noch ziemlich im Rausch..." hauche ich, weil mir schon wieder warm wird, als er sich Marmelade von den Lippen leckt.
Oh, dieser Liebesgott! Er schüttelt den Kopf.
„Nein, ich bin mir sicher, Martha. Weißt du, ich befürchte, Mutter will in die Stadt ziehen, weil sie wirklich ernsthaft krank ist, vielleicht sogar todkrank. Ich möchte ihr diesen letzten Wunsch erfüllen. Und ich möchte meine Kinder aufwachsen sehen."
Ich springe auf und umarme ihn sanft.
„Ich liebe dich, Karol."
„Ich liebe dich auch. So, jetzt die wirklich schwere Entscheidung- gehen wir uns Paris anschauen oder ins Hotel zurück?" grinst er und kneift mir zärtlich in den Hintern.
Ich stöhne und davon wache ich auf. Ich bin feucht und heiß, doch kaum habe ich die Hand zwischen meinen Schenkeln, klingelt der Wecker. Ich rappele mich hoch und gehe duschen.
In der Ergowerkstatt ist heute viel zu tun, sodass ich nicht zur Mittagspause komme und Fredi erst nach Feierabend anrufen kann. Sie hat Spätdienst und ich höre ständig Alarme bimmeln.
„Hier ist heute die Hölle los, Schatz." keucht sie. „Hast du nachher Zeit? Es wird bestimmt spät, aber ich muss dir unbedingt etwas zeigen..."
„Klar, ich kann ja morgen ausschlafen. Endlich Wochenende! Soll ich dir was Leckeres kochen?"
„Gerne! Bis dann!"
Und weg ist sie, ohne, dass ich einen winzigen Hinweis bekommen habe, worum es geht. Das Einkaufen und kochen lenkt mich ein wenig ab, über Karol nachzudenken. Das Bild des Ehepaares hängt an meiner Wand und immer, wenn ich darauf schaue, spüre ich ihn, als wäre er eine Erinnerung aus meinem Leben und nicht aus einem anderen.
Fredi erscheint gegen halb elf, sie ist ziemlich erschöpft und ich massiere ihr sanft den Nacken.
„Ach, Sabsi, ich liebe dich..." raunt sie.
„Ich will doch nur endlich wissen, was du mir zeigen willst..." kichere ich.
„Schon klar. Mann, die Lasagne riecht köstlich. Und ich glaub es ist besser, wenn wir erstmal essen, sonst kommst du bestimmt nicht mehr dazu!"
Ich schmolle. Doch beim Essen erzähle ich Fredi von meinen Träumen und dass sie sich echt anfühlen würden. Sie nickt eifrig.
„Vielleicht solltest du deine Einstellung: Ich glaube nur, was ich sehen und anfassen kann!" mal ein wenig ändern, Süße. Denn du hast es in deinen Träumen richtig gesehen- Karol und Martha sind tatsächlich zurück nach Gut Czupran gegangen."
Ich staune.
„Wow...woher weißt du das?"
Fredi steht auf und holt ihren Rucksack. Zieht eine kleine Metallkiste heraus, die Farbe darauf ist verblichen, ich erkenne, dass Kaffeebohnen darauf gedruckt sind. Sie reicht sie mir.
„Wow...das ist...alt." hauche ich und öffne das Kästchen.
"Hab sie gerade so retten können, irgendjemand hatte sie achtlos auf den Sperrmüll geworfen. Das wäre echt eine Katastrophe gewesen!" erklärt Fredi, während ich mir den Inhalt anschaue.
Briefe aus der Vergangenheit, in altdeutscher, schnörkeliger Schrift beschrieben. An „Emma Winter" adressiert und von...Martha Czupran! Mein Herz klopft laut.
„Oma Gertrud war eine geborene Winter." sagte Fredi. „Sie war Emma und Leopold Winter's Tochter. Also ist Martha meine Urgroßtante!" grinste sie.
„Dann ist alles...wahr? Oh, mein Gott!" hauche ich. „Ich sehe Emma vor mir. Aber...ich weiß nicht, wie es weiter gegangen ist, was aus Karol wurde...was aus mir wurde...ich meine, Martha."
„Dann les. Ich hatte keine Zeit, hab nur die eine Karte gelesen, von 1913, eine Geburtsanzeige. Anna Czupran, schau, die stolzen Eltern!"
Ich bekam Tränen in die Augen. Da waren wir wieder, jung- Hiddleston und ich, dieses Mal strahlten unsere Gesichter und ich hielt ein winziges Baby im Arm. Nun, ich war noch ein wenig dicker geworden...
„Und der Absender ist immer Gut Czupran. Emma ist anscheinend nach dem Ersten Weltkrieg nach Koblenz gezogen, guck, hier ist eine andere Adresse." zeigt Fredi mir.
Ich nicke. Starre immer noch auf das Foto, Karol blickt glücklich auf seine Frau, die ihr Baby anschaut. Versuche, mich daran zu erinnern, dann fällt mir ein, dass ich doch Sabrina Nass und wahrscheinlich total übermüdet bin. Ich gähne und Fredi murmelt:
„Sabsi, ich bin auch total k.o., wärst du böse, wenn ich mich verkrümele? Ich würde gerne mit dir zusammen in die Briefe gucken, aber ich hab morgen Dienst."
Ich schüttele den Kopf.
„Alles gut, Süße. Ich werde wohl auch nicht mehr viel schaffen..."
Fredi bedankt sich noch für das Essen und geht dann. Ich betrachte meinen neuen Schatz glücklich, streiche mit den Fingern über das alte, vergilbte Papier. Dann nehme ich den ersten heraus.
Und ich strafe mich Lügen, denn ich lese bis in die frühen Morgenstunden.
Gut Czupran, Nordböhmen, 14. August 1914
Liebste Emma,
herzlichen Glückwunsch zu eurem hübschen Kind! Anton ist ja ein strammer Bursche geworden! Ach, ich freue mich so, dass wir nun seit zwei Jahren enger zusammen gerückt sind und ich dich als meine kleine Schwester nicht mehr missen möchte! Was so eine Hochzeit und ein Kind bewirken können...Anna macht uns wirklich Freude, sie ist ein aufgewecktes Mädchen. Und Karol's ganzer Stolz! Es ist schrecklich, dass er übermorgen fahren muss. Ich hoffe für euch, dass sie deinen Leo nicht holen, er hat doch bei der Stadt einen wichtigen Posten, oder? Die Kinder sind doch noch so klein, warum musste dieser unselige Krieg ausbrechen? Nun verliere ich meinen Mann doch noch an das Militär...Und wir haben so viel auf dem Hof zu tun. Wie geht es Mutter?
Während Martha aus ihrem Leben beschreibt, fühle ich mich, als wenn ich dabei gewesen wäre. Ich spüre ihre Angst um Karol, und tatsächlich lese ich in einem Brief von 1917, dass er gefallen ist. Martha hatte ihrer Schwester geschrieben, dass sie jede Nacht um ihn weinen würde und ich weine mit. Nun, die tapfere Martha hatte ihr Kind alleine groß gezogen und es geschafft, trotz des „unseligen Krieges" das Gut zu halten. 1918 war sie tchechische Staatsbürgerin geworden. Sie schrieb ein paar Male, dass ihr „der Hof" gemacht wurde, aber sie würde niemand anderen als Karol wollen. 1931 wurde sie Oma, auch ihr Schwiegersohn Frantisek lebte mit auf dem Gut. Anna bekam Zwillinge, zwei Jungen. Und dann der zweite Weltkrieg. Martha schrieb, dass sie das Gut niemals verlassen würde. Sie hatte Anna und die Jungen zu Emma in den halbwegs sicheren Westen geschickt, Frantisek war einberufen worden. Ein letzter Brief war von 1944, anscheinend war Anna mit ihren Jungen auf das Gut zurück gekehrt. Ich lese alles noch ein zweites Mal, weil ich hoffe, vielleicht würde sich Martha's Schicksal daraus erschließen lassen, doch ich werde nur noch trauriger. Schließlich ist es vier Uhr morgens, es wird hell und ich fühle mich vollkommen leer. Schlurfe ins Bad, mache mich bettfein. Doch kaum liege ich, muss ich immer wieder an Karol denken. Ich schließe die Augen und sehe die Zeilen vor mir, schwarz auf weiß:
Mit Bedauern müssen wir Ihnen mitteilen, dass ihr Ehegatte Karol Maximilian Czupran an der Westfront gefallen ist. Sie haben Anspruch auf eine Soldatenwitwenrente. Bitte melden sie sich umgehend im...
Ich sehe, wie ich den Brief zerreisse. Die kleine Anna, gerade mal vier Jahre alt, guckt mich erschrocken an. Sie hat Karol's Augen, tiefblau und leuchtend. Ich nehme sie hoch und weine.
Ich muss mich ablenken, also stöbere ich in den Netzwerken. Doch kaum öffne ich Twitter, grinst mir mein Ehemann entgegen, der es in diesem Leben geschafft hat, älter als siebenundzwanzig zu werden. Ich seufze. Wie gerne würde ich mit Tom darüber sprechen, doch er ist unerreichbar. Ich hatte ihm zahlreiche Tweets geschickt, er hatte nie reagiert- nun gut, wahrscheinlich schafft er es nicht mal, sie zu lesen. Ich fotografiere trotzdem das Hochzeitsbild und schicke es ihm, schreibe nur die Namen darüber. Hashtag: #doyoubelieveinreincarnation ? Klappe den Mac zu und kuschele mich hin. Wie gesagt, es ist vier Uhr, nein, halb fünf, und wahrscheinlich wird er es sowieso nicht lesen. Irgendwann schlafe ich wieder ein, habe aber ständig Albträume, sodass ich gegen acht aufstehe und mir Frühstück mache. Nachdem ich gegessen habe, gehe ich duschen, danach muss ich einkaufen. Ich seufze, während ich über meine seifige Haut streiche. Da kommt eine Erinnerung. Es ist Sommer, ich plansche im See herum, während Karol auf einer Picknickdecke sitzt und Anna schaukelt. Er himmelt seine kleine Tochter an und ich werde fast eifersüchtig. Doch dann blickt er zu mir und seine Augen werden dunkel. Hm. Ja, ich spüre den Hunger, den ich hatte, erinnere mich an seine Wildheit, als wir an diesem Tag endlich spät in der Nacht ins Bett gekommen waren. Ich weine leise und steige aus der Dusche, trockne mich ab und schaue automatisch auf mein Telefon.
"WillMcCauley hat dir eine Followeranfrage geschickt." steht auf dem Display.
Und natürlich keine Reaktion von Mr. Hiddleston, warum auch. Ich seufze und schaue in meine Anfragen. Wahrscheinlich wieder irgendein Amateur- Musiker oder Schauspieler, der tausenden von Leuten folgt, damit sie zurück folgen. Der Header von Will zeigt eine Szene aus "Heat" und mir fällt sofort ein, dass McCauley ja der Name von Robert de Niro's Charakter war. Jedoch war sein Vorname Neil und nicht Will. Das Profilbild zeigt Shakespeare und ich lache. In der Bio steht: "I believe in reincarnation" und nun beginnt mein Herz, zu rasen. Ich akzeptiere ihn, natürlich. Und folge ihm, er hat erst fünf Follower, der Account ist neu. Warte noch eine Minute, doch bevor ich ihm etwas schreibe, will ich erst einmal den blöden Einkauf hinter mich bringen. Im Geschäft ist die Hölle los, natürlich. Zum Glück weiß ich, was ich will und denke über Will nach, als mein Handy piept. Eine Direktnachricht von Will.
„Hallo Brina. Ich kann mir gut vorstellen, dass du jetzt etwas geschockt sein wirst. Ich bin es, Tom. Du hast mir das Foto geschickt, meine Leute, die den Account verwalten, haben es an mich weiter geleitet, weil der Typ tatsächlich so aussieht, wie ich vor zwanzig Jahren. Okay, eher fünfzehn. Natürlich haben sie angenommen, es wäre ein manip. Doch ich habe fast einen Herzinfarkt bekommen, weil ich seit Wochen jede Nacht von der Frau auf dem Bild geträumt habe. Die deinem Profilbild verdammt ähnlich sieht. Falls es dir nicht zu creepy ist, können wir vielleicht später facetimen? Dann kannst du dich auch überzeugen, dass ich echt bin. Ich habe gerade noch zu tun, wäre so gegen fünf verfügbar. Bis dann, hoffentlich. Ist schon schräg, dass ich dich vermisse, als wärest du wirklich meine Frau gewesen. Geht es dir genauso?"
"Können sie vielleicht mal aus dem Weg gehen?" brummt jemand und ich schaue auf.
Die ältere Dame stutzt.
"Oh, sie weinen ja. Entschuldigen sie. Brauchen sie...Hilfe?" fragt sie dann.
"Nein, danke." lächele ich tapfer und gehe weiter, stelle mich an einen Platz, wo ich nichts blockiere und antworte Tom.
"Hey hey. Ich bin wirklich ein wenig geschockt. Aber nicht überrascht. Es sollte so sein, oder? Dass wir uns wiedersehen? Ich stehe im Supermarkt und heule, weil es mich gerade komplett umhaut. Also, hier ist meine Nummer, ich bin den ganzen Tag verfügbar. Ich kann es kaum erwarten, mit dir über alles zu sprechen. Und ich vermisse dich auch. Bis später, Brina."
Tom schickt mir etwas später eine Nachricht mit einem umarmenden Emoji. Ich schicke einen zurück und kriege ein Küsschen. Nun ballere ich ihn mit Kussmündern voll und kichere, während ich meinen Einkauf wegpacke und mich auf die Couch lümmele. Es kommt nichts mehr. War ich zu forsch? Ich kenne den Kerl ja kaum! Ich bin so müde, dass ich wieder einschlafe und vom Bimmeln meines iPhones geweckt werde. Facetime! Ich habe ihn auch im Adressbuch Will McCauley genannt, obwohl es schon cool wäre, wenn "Tom Hiddleston ruft an" auf dem Display stehen würde! Ich akzeptiere den Anruf und sehe Toms schönes Gesicht. Doch er sieht fast so müde aus, wie ich. Ich lächele und er plappert sofort los:
„Hey, Brina. Schön, dich zu sehen...weißt du, ich habe diese Träume, die so echt sind, dass ich seit Wochen komplett daneben bin. Und dann kriege ich dieses Bild von dir geschickt!" keucht er und fährt sich durch's Haar. „Ich kenne dich nicht. Du kennst mich nicht. Wir waren zusammen in Paris! Und ich weiß genau, dass du ein kleines Muttermal neben deinem Bauchnabel hast und ich weiß auch, wie es sich unter meiner Zunge anfühlt."
Ich ziehe scharf die Luft ein und er stöhnt.
„Oh, sorry. Das kommt jetzt total merkwürdig rüber, oder?"
„Nein. Ich weiß auch, wie du dich anfühlst. Ich meine, dein jüngeres Ich. Karol ist vierundzwanzig auf dem Bild."
Tom hat Tränen in den Augen und ich spüre einen Kloß im Hals. Er murmelt:
„Ich habe dich diesen Namen rufen hören. Du hast...deutsch gesprochen, ich habe dich verstanden! Da waren diese endlosen Felder. Ein kleines Mädchen. Und du. Du hast geweint und mich gebeten, mich zu verstecken und nicht in den Krieg zu ziehen. Ich wurde erschossen und als ich sterbend auf dem Feld lag, habe ich die ganze Zeit dein Gesicht vor mir gesehen, deine wunderschönen Augen..." weint er und ich spüre, wie belastet der hübsche Kerl ist.
Ich seufze und kaue auf meiner Unterlippe herum.
„Hey...weißt du was? Kommen wir ins hier und jetzt zurück und fangen von vorne an. Also, ich heiße Sabrina Nass, bin sechsundvierzig, wohne in Koblenz und ich bin Ergotherapeutin. Ledig, kinderlos. Und meine beste Freundin ist die Urgroßnichte von meinem Alter Ego Martha von 1912."
Tom lächelt nun und wischt sich die Tränen fort.
„Ich hätte gedacht, es sind deine Verwandten. Okay, von vorn. Ich bin Tom Hiddleston, sechsunddreißig, ledig und kinderlos. Ich gebe ständig vor, jemand anderes zu sein und jetzt bin ich wohl ein tschechischer Bauer und Soldat."
Er blinzelt mir zu und ich gähne.
„Bin ich so langweilig? Habe es ganz anders in Erinnerung..." lächelt er.
„Ich bin nur völlig übermüdet, Tom, sorry. Ich habe es auch anders in Erinnerung..." blinzele ich frech.
Tom's Augen blitzen auf.
„Ich muss dich sehen, Sabrina. Und in meine Arme schließen. So schnell wie möglich."
Ich ziehe scharf die Luft ein und hauche:
„Ich dich auch...die Sehnsucht tut...fast weh. Sorry."
„Nein, ich weiß genau, was du fühlst. Wir sind über hundert Jahre getrennt gewesen. Sag, wo wohnst du?"
Ich erzähle es ihm, dann verabschieden wir uns, weil Tom Tickets organisieren will. Eigentlich müsste ich zu aufgeregt zum Schlafen sein, doch ich falle quasi sofort in einen tiefen Traum. Und sterbe darin.
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