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Barracuda Teil 8

Hey Elliot,

ich habe die Infos über die leibliche Mutter von Valerie Dominguez- Drechsler gekriegt. Val's Mutter hat sich aufgehängt, als das Mädchen vierzehn Jahre alt gewesen war. Sie war allem Anschein nach depressiv, habe einige Arztberichte aus San Antonio. Valerie war in einem Internat in England, als es passierte, und Julius Drechsler schon seit geraumer Zeit neu verheiratet. Anscheinend haben die versucht, das zu vertuschen, war nicht einfach, da ran zu kommen. Hat dich dein Bruder beauftragt, nach zu forschen? Hab gelesen, das er Valerie datet...Naja, wahrscheinlich wirst du mir eh nicht antworten, wie immer. Ich weiß nicht mal, wo du gerade steckst. Ach so, der Psychiater, mit dem ich gesprochen habe, meinte, auch Valerie's Großmutter wäre manisch- depressiv gewesen und es könnte gut sein, das Valerie auch einen Knacks weg hat. Rate Danny lieber von ihr ab. Nicht, das er nach ein paar Jahren Witwer ist...

Schon komisch, das selbst dein Dad nichts davon wußte, er ist doch ein guter Geschäftsfreund der Drechsler- Familie, oder? Seid bitte einfach vorsichtig.

Grüße, Tom

Ich lese sie zweimal. Elliot scheint nicht darauf geantwortet zu haben, jedenfalls nicht per Mail. Warum hat er mir nach spioniert? Vielleicht steckt er ja doch mit drin, und versucht, mich solange wie möglich im Untergrund zu halten, bis er eine Möglichkeit findet, mich zu töten? Aber dann wäre er nicht so dumm und hätte mir sein Passwort gegeben. Oder hätte die Mail gelöscht...Ich werde ihn einfach fragen. Mir fällt sein Brief ein und ich öffne Pages. Komme mir schon ein bisschen hinterhältig dabei vor, doch andererseits kann ich es mir nicht leisten, noch einmal betrogen zu werden. Tatsächlich hat Elliot den Brief an mich noch gespeichert und er muss eine zweite Version ausgedruckt haben, denn dieser ist wesentlich länger. Ich kann jedoch verstehen, warum er vieles heraus genommen hat, denn seine Worte klingen absolut nach persönlicher Rache. Er schreibt, das Daniel ein berechnender, bösartiger Spieler sei, der sich nicht viel aus Treue mache. Und so weiter. Übrig geblieben waren schließlich vier Sätze. Nein, ich hätte ihm damals nicht geglaubt. Selbst Papa's Männer hatten Daniel unter die Lupe genommen und nichts Verdächtiges gefunden...die eine oder andere Liebschaft, aber das war nun nichts Bedrohliches. Ich schließe das Programm, um mich im Bad noch ein wenig frisch zu machen. Blöd, das ich nicht duschen kann! Ich ziehe das Shirt aus, das Elliot mir geliehen hat. Es riecht nach ihm, und ich bin wirklich hin- und hergerissen. Wie gerne würde ich es einfach zulassen, das er da ist und mir hilft, auch, wenn ich wieder fitter bin. Es tut so gut, in seinem Arm zu liegen! Mir fällt ein, das ich mich bei Daniel nie wirklich sicher gefühlt hatte, aber genau das hatte mich an ihm gereizt. Ja, ich hatte schon früh bemerkt, das Daniel gerne spielte...

Ich höre die Tür klappern. Jetzt schon?

„Valerie? Bin wieder da. Die Organisation hat mich bis auf Weiteres frei gestellt. Ich habe gesagt, ich hätte dringende Familienangelegenheiten zu erledigen. Wo steckst du?" höre ich seine schöne Stimme aus dem Schlafzimmer.

Mist, da liegt das Kleid! Ich ziehe mir sein Shirt wieder über und öffne die Badezimmertür.

„Hier. Kleine Katzenwäsche...vielleicht könnten wir in Sydney etwas behindertengerechtes mieten, damit ich mal alleine duschen kann?"

„Klar, schon erledigt. Alles okay bei dir?" fragt er besorgt.

„Du warst doch nur ne Stunde weg, Elliot. Ja, alles gut. Kannst du kurz raus gehen?"

Er nickt und folgt meiner Anweisung. Ich rufe:

„Meinst du das es klug war, Familienangelegenheiten vor zu schieben? Nicht, das sie da nachfragen..."

„Erstens dürfen die das nicht und zweitens interessiert sie das auch nicht, wir haben überall auf der Welt Leute. Keine Sorge, solange die Geld kriegen, bleibt alles beim Alten."

Endlich war ich angezogen und ich lasse mich in den Rolli fallen. Elliot schaut mich fragend an.

„Hast du gar nichts gegessen? Ich hatte dir extra Müsli hingestellt. Danny sagte immer, du liebst das Zeug."

„Danke. Jetzt fällt mir gerade auf, das ich Hunger habe...weißt du, ich bin am Mac kleben geblieben. Ich..."

Seine blauen Augen fixieren mich und ich werde rot.

„Du hast mich ausspioniert?" schmunzelt er.

Ich nicke.

„Ich habe aber nichts Privates gelesen, das schwöre ich." sage ich leise, während er mir Müsli macht.

Ich nehme die Schale entgegen und er setzt sich auf seinen Schreibtischstuhl.

„Was meinst du mit „privat"? Alles auf dem Ding ist privat!" grinst er.

„Na, die Mails von dieser...Chloe?"

„Chloe MacArthur? Wir waren mal...zusammen. Aber eine Beziehung macht gerade keinen Sinn, weil ich dauernd unterwegs bin."

„Ich kenne das gut. Bevor Danny kam, war ich zehn Jahre alleine. Aber das weißt du sicher, anscheinend hast du ja Nachforschungen über mich angestellt..."

„War klar, das du die Mails gefunden hast." lächelt er.

„Mails? Habe nur die über Mutter gelesen."

„Mein Freund Tom hatte deinen kompletten Lebenslauf recherchiert. Und nein, ich habe es nicht für Daniel gemacht, ich wollte wissen, ob du jemand bist, der skeptisch und vorsichtig gegenüber den Menschen ist. Doch es schien, als wärst du eher jemand, der schnell Freundschaften schließt, nur konntest du sie nicht halten, weil dir die Arbeit anscheinend wichtiger gewesen ist."

„Ja, ich fühle...fühlte mich immer für die Firma verantwortlich. Warum hast du es eigentlich nicht noch mal versucht, mich zu warnen?"

„Danny hatte dich abgeschirmt, alle deine Mails gingen über seinen Tisch und ehrlich gesagt, hatte ich irgendwann genug. Ich habe dir noch einmal geschrieben, aber der Brief ist zurück gekommen. Übrigens hatte ich Danny den Rat von Tom gegeben, ich hoffte, er würde so von dir ablassen. Aber er hatte nur gelacht. Er hatte es schon längst gewußt. Da war mir klar, das er hoffte, das du irgendwann unzurechnungsfähig werden würdest."

„Nun ja, den Gefallen habe ich ihm nicht getan, ganz im Gegenteil."

„Es hat ihm wohl zu lange gedauert. Ich habe gleich nach deinem Tod die Bücher gecheckt und habe einen Riesenschreck bekommen. Zum Glück habe ich mein Geld irgendwann mal sicher gestellt, denn es sah grauenvoll aus, er hätte die Firma nicht mehr lange halten können. Ja, indirekt habe ich auch davon profitiert. Aber das ist nicht der Grund, warum ich dir helfe, dich zu verstecken, falls du denkst, ich mache das mit Absicht."

„Ja, ich dachte kurz daran."

„Klar. Versuche bitte, mir zu vertrauen."

„Warum?"

„Weil du recht hattest."

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