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Kapitel 24

PoV Eren
Kaum waren die Kurse des heutigen Tages um, hielt ich die Hand auf und Mikasa drückte mir genervt ihre Autoschlüssel in die Hand. „Hast du ein Glück.", murrte sie nur und verdrehte die Augen, als ich sie siegessicher angrinste.

Wir hatten vor Jahren eine Regel eingeführt: Es gab eine Nicht-Fragen-Situation und wenn man nicht wollte, dass jene Nicht-Fragen-Situation ausgeplaudert wurde, hatte man einen Gefallen zu erfüllen.

„Es ist nur dein Auto. Und auch nur für heute Abend, komm runter Mikasa. Eren tankt es doch eh wieder voll.", lachte Jean. „Nein, heute nicht. Ich werde es ihr leer gefahren vor die Haustür stellen.", grinste ich provokant und Mikasa schnaubte beleidigt, ehe sie mir seufzend durch die Haare wuschelte. „Fahr vorsichtig."

Ich nickte nur und wich zurück. Sie war meine kleine Schwester, ihre Sorge und Zuneigung störte mich in keiner Weise. Ich freute mich eher darüber, dass sie sich so um mich sorgte und wir uns so gut verstanden. „Ich fahre immer vorsichtig.", nicht so wie ein gewisser Jemand, der gleich mit mir im Auto sitzen würde.

Levis Fahrstil war mir unheimlich. Vielleicht war es ja nur auf dem Motorrad so, aber ich hatte wirklich Angst bekommen.

Ich verabschiedete mich von den beiden und suchte Mikasas weißen VW Golf auf dem großen Uni-Parkplatz. Sah dabei immer mal wieder auf mein Handy, checkte die Uhrzeit.

Ich hatte Levi extra geschrieben, dass er nichts essen sollte, was meine Pläne für heute wahrscheinlich ein bisschen offensichtlich gemacht hat. Doch mich störte es nicht. Es war ja nur ein kleiner Hint dafür, dass wir Essen gehen würden. Aber das Wo würde sich ja noch zeigen.

Mein Plan für heute sollte ein wenig von Levis Zeit vor dem Knast ans Licht bringen. Jedenfalls war das meine Intention. Ich wollte ihn ein wenig in meine Welt entführen – er hatte gesagt, dass er seit Jahren kein Fast Food mehr gegessen hatte, sondern immer nur Fünf-Gänge Menüs und sowas. Ich konnte mir das gar nicht vorstellen, wie er so gelebt hatte. Umgeben von anderen reichen Leuten, die sich Kaviar und Sekt reinkippten, als wäre es Luft. Ich wollte wissen, ob ich zu sehr in Schubladen dachte, oder ob Levis Leben wirklich so war. Am liebsten wollte ich alles über den Schwarzhaarigen wissen.

Wo er früher gewohnt hatte, wie die Arbeit in der Bank war, abseits vom Geld klauen. Welche Freunde er hatte. Ich wollte ihn kennenlernen. Und zwar richtig. Man könnte schließlich immer noch sagen, dass wir uns kaum kennen würden. Wusste ich seine Lieblingsfarbe? Seine Lieblingsmusikrichtung? Nein, ich wusste eigentlich nichts. Und doch wusste ich viel. Einfach weil Levi mir viel zeigte, er redete nicht viel, aber er tat viel.

Ich wusste, dass er einen Motorradführerschein hatte, dass er den Kaffee so trank, wie ich aber Tee lieber mochte. Ich wusste, dass er kein Vegetarier oder sowas war. Ich wusste eigentlich schon einiges. Aber es war mir nicht genug. Immerhin wollte ich noch so viel mehr über ihn erfahren und wirklich sagen können, dass ich Levi Ackermann gut kennen würde.

-

Vor der Buchhandlung suchte ich mir einen Parkplatz und stieg aus dem Wagen, lehnte mich an die Tür und wartete. Ich konnte Levi durchs Schaufenster sehen. Er sprach mit einem groß gewachsenen Kerl, der ihn freundlich anlächelte und seine Hand auf der Schulter des deutlich Kleineren liegen hatte. Ein unschönes Gefühl machte sich in meiner Magengegend breit und ich verzog ein wenig das Gesicht. War das sein Chef? Ein letzter Kunde oder ein alter Freund?

Und als sie auch noch gemeinsam den Laden verließen wurde dieses Gefühl noch stärker. War ich eifersüchtig? Nein, oder? Dazu hatte ich doch gar kein Recht.

Levi entdeckte mich, sprach mit dem Kerl und kam dann zu mir. Ohne groß zu überlegen, ob uns jemand sehen oder gar kennen könnte, packte ich Levi an der Hüfte und zog ihn an mich ran, legte schnell meine Arme um ihn und platzierte mein Kinn auf seinem Kopf. Warf dem blonden Kerl nur einen finsteren Blick zu, während er uns beobachtete. Er schien meinen Blick zu bemerken, lächelte mir freundlich zu und verschwand schließlich.

„Eren?", hörte ich es von unten und löste mich von Levi, der mich verwirrt ansah. „Ist alles gut?", fragte er und strich mir die Haare aus dem Sichtfeld. „War das dein Chef?", lenkte ich ab und Levi nickte. „Er ist ein bisschen aufdringlich, aber ganz nett. Wieso fragts du?" – „Nur so.", ich wand den Blick ab, merkte wieder, wie mir die Hitze in die Wangen stieg. „Nur so, ja?", Levi lachte leise und stellte sich auf die Zehenspitzen, drückte mir einen leichten Kuss auf die Lippen und streichelte mir dann über die rote Wange.

„Bist du eifersüchtig?" – „Was?! Nein.", protestierte ich. Nur scheinbar ein wenig zu direkt und plötzlich, denn Levi sah mich nur wissend an und grinste verschmitzt. „Vielleicht ein bisschen.", murmelte ich beschämt und kratzte mich am Hinterkopf. „Lass uns fahren.", lenkte ich das Thema und Levi nickte nur, sah mich jedoch weiterhin sehr vielsagend an. Er wusste ganz genau, dass ich eifersüchtig geworden war. Und das nur bei einer kleinen Szene, die gar nichts zu sagen hatte!

Erbärmlich, Eren. 

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