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Kapitel 11

PoV Levi
Unsicher hielt ich mir das schwarze Telefon ans Ohr. „Ja?", fragte ich überraschend fest und räumte die Einkaufstüte weiter aus. „Levi?" Ich brummte zustimmend. Das war seine Stimme? „Hier ist Eren.", er lachte verlegen. Ich mochte das Lachen. „Hi, Eren.", ich kam mir so bescheuert vor. Wieso war ich so nervös? Es war nur ein verdammter Anruf, nichts, was ich nicht schon tausend Mal gemacht hätte. „Ähm, wegen unserem Treffen", begann Eren „wann hättest du Zeit?"

Ich war ein wenig überrascht. Er wollte sich ja wirklich mit mir treffen. Mit einem völlig Fremden. „Die ganze Zeit, eigentlich. Ich warte noch auf Rückmeldungen für Job und Wohnung, deshalb habe ich erstmal nichts mehr zu tun.", erklärte ich ruhig. Eren gab einen nachdenklichen Laut von sich. „Wie wäre es dann mit heute?", seine Stimme klang plötzlich viel fröhlicher. Viel aufgeregter. Doch es war keine nervöse Aufregung, wie am Anfang. Aus dem leicht zitternden Atem war eine feste Stimme geworden. Es klang so, als wäre Eren plötzlich voller Freude auf unser Treffen.

„Gerne.", ich versuchte die Kälte, die meine Stimme im Gefängnis angenommen hatte, zu unterdrücken. Doch vermutlich scheiterte ich daran und klang mal wieder ziemlich desinteressiert. „Gut – ähm, soll ich dich abholen oder treffen wir uns irgendwo?" Ich konnte mich kaum auf Erens Worte konzentrieren. Seine Stimme lenkte mich zu sehr ab.

Was war los mit mir? Es war das erste Mal, dass ich mir zu seinem Gesicht auch eine Stimme vorstellen konnte. Erens Stimme war sanft. Nicht zu hoch, nicht zu tief. Er strahlte beim Sprechen eine gewisse Ruhe aus, die mir die Nervosität raubte. „Lass uns irgendwo treffen. Sonst bringt meine Freundin dich noch dazu hier einzuziehen.", ich meinte es sarkastisch. Jedenfalls zu einem gewissen Teil. Hanji konnte sehr anhänglich werden. Und sehr überzeugend. Ich wollte nicht, dass Eren sich unwohl fühlte, wenn er herkommen würde.

„Okay.", er lachte nervös. Es war irgendwie süß. „Kannst du um 15 Uhr am Ostpark sein?" Ich brummte zustimmend. „Dann sehen wir uns da." – „Dann sehen wir uns da.", wiederholte ich seine Worte und wartete, bis er auflegte.

Kaum hatte er das getan, verließ ich die Küche, drückte Hanji das Telefon in die Hand und verschwand im Gästezimmer, wo ich die Kommode aufriss und die verschiedensten meiner Klamotten rauskramte. Als ich vor zwei Jahren meine Wohnung verloren hatte, hatte Hanji meine Kleidung und ein paar wichtige Erinnerungsstücke verwahrt. Meine Möbel hatte sie verkauft. Das Geld war auf einem Sparkonto, das es mir ermöglichen sollte, eine Wohnung zu bezahlen. Dass ich nicht unbedingt arm war, wusste sie. Doch ich war für ihre Vorsichtsmaßnahmen und Mühe sehr dankbar.

„Und wann trefft ihr euch?", fragte die Brünette plötzlich und mein Blick fiel zum Türrahmen. Dort stand sie, hatte die Arme überkreuzt und grinste schief. „In einer Stunde." Hanji seufzte und stieß sich vom Rahmen ab, ehe sie sich dem Klamottenberg widmete und mir half etwas Vernünftiges zu finden.

„Pack das weg. Ich will nicht aussehen, als wäre es ein Date." – „Sowas ziehst du zu Dates an? Oh man, der Junge kann sich glücklich schätzen.", grinste sie und legte das Hemd wieder weg. „Was ist damit?", sie hielt mir einen grauen schlichten Pullover unter die Nase. „Der ist zu eng." – „Levi du hast trainiert. Du kannst enge Dinge anziehen.", sie zuckte zweimal mit den Augenbrauen und boxte mir spielerisch gegen den Oberarm. Ja ich hatte trainiert, als ich im Knast war. Die körperliche Arbeit dort hatte bestimmt auch einiges gebracht. Aber ich wollte das nicht jedem unter die Nase reiben. Zumal ich immer noch ziemlich zierlich aussah. „Na schön. Dann nimm das hier."

Ich sah mir ihre Auswahl an. Ein dünner weißer Pullover, eine dunkle Jeans und eine dunkelgraue Strickjacke. Damit konnte ich leben. Ich sah nicht zu overdressed aus. Aber auch nicht, wie der letzte Penner.

Ich schob Hanji aus dem Raum und machte mich fertig. Und mit jeder Minute, die verging, wurde ich nervöser. Es war das erste Mal, dass ich Eren sehen würde. Dass ich jemanden sehen würde, der mich alleine mit seinen geschriebenen Worten in einen Bann gezogen hatte.

-

Unsicher sah ich auf meine Uhr. 14:58

Ich war zu früh. Ich sollte nicht beunruhigt sein. Er würde auftauchen. Bestimmt. Er hatte ja auch angerufen. Er würde das Treffen wirklich wollen. Wenn er es nicht wollen würde, hätte er sich nicht so nervös verhalten.

„Levi?", hörte ich es hinter mir und drehte mich schnell um. Vor mir stand ein großer junger Mann mit dunklen Haaren, grünen Augen und geröteten Wangen. Völlig außer Atem sah er mich an. „Tschuldige' ich musste rennen- ich hab die Zeit vergessen!", hatte er keine Ausdauer oder war er einen Marathon gesprintet? „Du bist doch überpünktlich.", erklärte ich verwirrt und Eren kratzte sich nervös am Hinterkopf. „Dann habe ich ja nochmal Glück gehabt.", lachte er und musterte mich. „Sag mal, du bist ganz schön klein, nh?" – „Und du bist ganz schön frech.", ich kreuzte die Arme und sah schnippisch zu ihm rauf. Eren lachte wieder nur auf. Weniger nervös. Es klang wirklich fröhlich.

„Wollen wir?", fragte er und nickte mit dem Kopf in den Park. Ich nickte nur und gemeinsam gingen wir durch die grüne Landschaft.

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Ich habe gerade einen Eruri Oneshot hochgeladen, der gestern Abend entstanden ist. Der Link zu "Toxic Hit" ist auf meinem Profil. TW: Gewalt
Und auch wenn ihr kein Fan von Eruri seid, könnte er euch gefallen. Mehr sage ich nicht :) viel Spaß

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