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„Tragisch führte die Liebe in den Selbstmord. Naiv die Jugend.", blieb Cat beim Thema. Ich warf ihr wieder einen Blick zu. Ich dachte immer, dass Frauen diese Geschichte mochten. Scheinbar hatte ich es wieder nicht richtig verstanden. Für mich war es aber auch keine Romantik, dann lieber dem Problem stellen und zusammen alt werden. „Tragödie nennt sich das.", zuckte Crash wieder mit den Schultern. Fast war ihr Kommentar überflüssig. Passte er doch nicht nur auf dieses Buch, sondern auch auf unsere Situation. Die Tragik eines Urlaubsflirts mit besonderem Ende. Es fiel mir immer leichter daran zu denken. Ich hätte wirklich mehr von mir erwartet. Sich der Sache einfach hinzugeben war auch eine Form von Selbstmord, solang ich einfach hinnahm, dass jemand mein Leben beenden konnte.


Als wäre das nicht schon schlimm genug schien auch Crash meine Akzeptanzerkannt zu haben. „Ich glaube, dass dein Lover kurz vor einem Nervenzusammenbruch steht.", teilte sie der fröhlichen Runde mit. Ich spürte die Blicke der beiden Frauen auf mir, aber wollte keiner von beiden ins Gesicht sehen. Ich konnte es einfach nicht. Surreal war das alles und ich hatte mich noch nie so schwach gefühlt. Wiederkämpfte ich gegen Tränen an. Ich darf nicht schwach sein. Es gibtMenschen, die auf meine Rückkehr warten. „Nein, er denkt an die Filmversion und ist davon ganz abgeneigt.", versuchte Cat die Stimmung zu lockern. Selbst Crash hörte ich klar lachen. „Verständlich.", stimmte sie zu. Das war wohl der einzige Moment, in dem wir drei einer Meinung sein würden.


Ich fing wieder an Songtexte wie Gedichte in Gedanken aufzusagen, um die Zeit zu überbrücken. Zu warten, ohne zu wissen auf was genau, ließ das Warten nicht unbedingt angenehm werden. Ich wurde müde. Nicht mein Körper, aber mein Geist. Selbst der Schmerz in meinen Handgelenken schien gar nicht mehr so schlimm zu sein. Die Anspannung löste sich und hinterließ nur ein verdächtiges Zittern. Es war leicht, aber für mich fühlte es sich stark an. Die Leichtigkeit zeigte sich nur in das leise Klappern der Handschellen. Wäre es stärker würde das Geräusch wohl lauter sein. Trotzdem schien dieses leise Geräusch mich daran zu hindern einfach einen Moment die Augen zu schließen.


Ein Husten lenkte mich sogar ab. Trotzdem schien es Kraft zu kosten und den Kopf zu heben und zu gucken von wem es kam. Ich fühlte mich ein wenig benebelt. Es kam von Cat. Erst zaghaft, dann immer stärker. Ihre Augen weiteten sich und damit wurde auch mir klar, dass etwas nicht stimmte. Ihr Blick ging verzweifelt hin und her. Suchte kein klares Ziel. „Es fängt an.", hörte ich Crash leise sagen. Die mögliche Sorge, die ich hörte, nahm ich gar nicht richtig wahr. Erst als Cat anfing, Blut zu husten, nahm ich Crash ihre Worte richtig zur Kenntnis. „Was passiert hier?", fragte ich mit neuer panischer Energie und kämpfte erneut vergebens um Freiheit. „Du verlierst dein Druckmittel.", meinte sie nur. Mein Druckmittel? Sie hatten mich doch mit ihr in der Hand? Waren wir nicht ihretwegen hier?


Cat lief das Blut immer weiter aus dem Mund und es fing auch an aus der Nase zu kommen. Wie hatten sie ihr etwas antun können? Was war mir entgangen? Davor schon? „Das Wasser war vergiftet.", teilte mir Crash mit, als wäre es keine große Sache. Ich wollte nicht mal wissen, woher sie meine Gedanken kannte. „Sie wusste, was auf sie zukommt. Wahrscheinlich hat sie auf eine schmerzfreie Version gehofft. Oder eine die weniger Dreck macht." Ich hasste sie für ihre Bemerkung. Die merkwürdige Unterhaltung der beiden über eine Frau Doctor, schoss es mir in den Kopf. Trotz der Situation schien mein Kopf besser denken zu können. Ihr Liebesgeständnis. Alles vergebens.


So durfte es nicht enden. „Das könnt ihr nicht machen! HILF IHR!", verlangte ich und hatte genug Kraft den Stuhl zum Kippen zu bringen, bevor ich merkte, dass mir Tränen in die Augen stiegen. „Das einzige, was ich für deine Freundin tun kann, wird dir nicht gefallen.", hörte ich leise und dachte gar nicht darüber weiternach. Irgendwas musste passieren. Cat schien ihren Blick auf mich zu richten. Mittlerweile kam ihr Blut aus den Ohren und Augen. Es schien einfach von Sekunde zu Sekunde schlimmer zu werden. „Helft ihr. Bitte.", flehte ich unter Tränen. Ich hatte den Kampf dagegen verloren. So durfte es nicht enden. Egal was sie getan hatte.


Langsam wie eine Raubkatze ging Crash auf Cat zu und versperrte mir einen Moment die Sicht. Ich sah, wie sie beide Hände hob und hörte nur noch ein Knacken. Was? Crash trat zurück und Cat ließ den Kopfhängen. Ich sah es. Ich wusste es, aber konnte es nicht glauben.„Was hast du getan?", suchte ich nach Bestätigung für das, was ich wusste. „Ich habe ihr Leiden beendet. Anders hätte ich ihr nicht mehr helfen können.", sprach sie meine schlimmsten Befürchtungen aus. Verzweifelt sah ich zu Cat. Suchte irgendein Anzeichen von Leben. Ihr Brustkorb hob und senkte sich nicht. Ich wartete trotzdem darauf, dass es passierte und wenn auch nur langsam. Irgendwann würde sie Luft holten müssen. Anders ging es gar nicht.


Wie am Rande nahm ich wahr, dass Crash etwas sagte, aber konnte mich nicht darauf konzentrieren. „Komm schon, Babe.", verlangte und betete ich gleichzeitig, aber ohne Erfolg. Sie wollte das einfach nicht für mich tun. „Sie ist tot.", sah ich Crash vor mir stehen. Wo auch immer sie die Kraft hernahm, setzte sie mich wieder auf. Ich hasste sie dafür. So versperrte sie mir nur die Sicht und ich versuchte, um sie herum zu sehen. Ich wollte keinen Atemzug verpassen. Durfte keinen verpassen. Sie hatte mich immer wieder überrascht und würde es auch jetzt wieder tun. Endlich begriff Crash, dass ich nur einen Wunsch hatte und ging wieder zurSeite.


„Na wie fühlt sich das an?", hörte ich meinen verhassten Freund fragen und mein Blick schnellte voller Hass zu ihm. Mir war egal, wie verheult ich gerade aussah und dass es nicht in meiner Macht lag die Tränen zu stoppen. Es war alles seine Schuld. Er sollte sterben! Noch nie hatte ich jemanden den Tod gewünscht. In diesem Moment hätte ich aber nur zu gern selber Hand angelegt und den Mistkerl ins Jenseits befördert. „Du verdammter Scheißkerl! Warum hast du das getan? Für was das alles, wenn ihr sie doch nur umbringen wolltet? Was seid ihr überhaupt für Menschen? Seid ihr Menschen? Sie ist tot, wegen euch! Ich hasse euch. Warum? Warum? WARUM?", schrie ich ihn voller Wut an. Crash musste mich an den Schultern festhalten,damit ich mich noch mehr bewegte.


Er ignorierte meinen Wutanfall aber nur und sah sie Cat genauer an. Prüfte ihren Puls und gab mir so auch noch Hoffnung. „Sie ist tot.", flüsterte Crash mir zu, als hätte sie wieder meine Gedanken gelesen. Vielleicht war ihr die plötzliche Ruhe in meinenKörper aber auch genug Information. „Das Warum spielt keine Rolle. Es lag nie in deiner Macht etwas dagegen zu tun.", machte er mir klar und ließ meine Wut zurückkehren. „Warum dann diese falsche Show?", fragte ich mit so viel Abscheu wie ich nur konnte. Wenn er nur ein wenig näher kam, könnte ich ihn vielleicht mit meinem Kopf eine verpassen. „Ich wollte sehen, was für ein Mann du bist.", lächelte er zufrieden. „Und was für einer bin ich?", fragte ich, weil es mich verwirrte. „Ein verliebter Idiot." Damit war er mit mir durch und nahm das Handy von Crash entgegen.


„Setzt den Laden in Brandt.", gab er einen Befehl. „Keine Angst vor Feuer, Lover. Davon bekommst du gar nichts mit. Ich gebe dir gern was zu trinken.", machte er ein verstecktes Angebot. Verbrennen, oder vergiftet werden. Was war wohl schmerzhafter? „Ich versuche mein Glück mit dem Feuer.", entschied ich mich. Verbrennen war der schlimmste Tod, aber ich konnte wenigstens versuchen dagegen anzukämpfen. Lieber diese minimale Chance, als ihm einen Gefallen zutun. „Nicht schlecht, Lover. Leider hast du keine große Wahl. Wie schon immer." Plötzlich spürte ich einen kurzen stechendenSchmerz im Nacken und bevor ich die Spritze richtig begreifen konnte, wurde meine Welt dunkler als sie sich anfühlte. Eine Tragödie, war mein letzter Gedanke.


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