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„Louis, du musst langsam mal- oh Entschuldige, ich wusste nicht, dass du Besuch hast.", werde ich geweckt und will mich gerade aufsetzen, da ich mich ziemlich erschreckt habe. Doch dann sickern die Worte bei mir durch. Jemand steht gerade in Louis' Gemächern und hat mich entdeckt. Was nicht schwierig war, da die Decke nur meine Hüfte bedeckt und mein Oberkörper nackt ist. Der von Louis ebenfalls. Jedoch liege ich mit dem Gesicht zum Fenster, heißt in Louis' Richtung, während er zur Tür schaut.

Mein Arm liegt um seine Hüfte geschlungen und mein Kopf vor seiner Brust, also sieht es für Außenstehende genau so aus, wie es aussehen muss. Abgesehen davon wissen alle im Palast, dass Louis schwul ist, was die Tatsache weniger schlimm macht, dass hier gerade ein Mann neben ihm liegt, aber wenn herauskommt, dass ich dieser Mann bin, gibt es vieles zu erklären.

„Schon gut, Mom.", murmelt er und zieht die Decke ein wenig höher, sodass der Großteil von meinem Rücken bedeckt ist und es direkt wärmer wird. Dass Johannah jetzt hier steht, macht die Situation jedoch keineswegs besser. Da ich sonst nicht weiß, was ich machen soll, stelle ich mich schlafend, da Louis theoretisch auch noch davon ausgeht, dass ich schlafe. Das Zucken eben passiert mir auch öfters im Schlaf, weswegen man nicht direkt denkt, dass ich dann wach bin.

„Ist er dein Freund?", fragt sie und setzt sich auf die Bettkante. Okay, anscheinend wird dies ein längeres Gespräch. „Nein, aber ich mag ihn sehr.", antwortet Louis und ich spüre, wie er einmal durch meine Haare fährt. „Ihr seht ziemlich vertraut miteinander aus, Schatz. Ist er vom Personal?" Eine Antwort darauf höre ich nicht, anscheinend muss Louis entweder mit einem Kopfschütteln oder -nicken geantwortet haben.

„Wenn das mit euch etwas ernstes wird, würde ich mich freuen, ihn im wachen Zustand kennenzulernen. Du verdienst dein Glück.", lächelt sie, macht jedoch keine Anstalten, aufzustehen. „Ist noch was, Mom?", fragt Louis leicht lachend nach, was mich grinsen lässt. Jedoch entgeht mir dieses wieder, als Louis' Hand sich auf meinen unteren Rücken legt und mich somit an sich zieht. Eigentlich hatte es einen Grund, wieso ich ein wenig angewinkelter lag, jedoch liege ich jetzt direkt an Louis gepresst da, wobei er definitiv zu viel spüren müsste. Da kann ich ja nichts für, wenn ich aus einem äußerst schönen Traum gerissen werde.

„Nein, nein. Ich lasse dir das Essen gleich auf dein Zimmer bringen. Schlaft ruhig noch ein wenig weiter.", sagt sie dann und steht endlich von der Matratze auf. „Danke. Und sagst du Bescheid, dass Harry nicht zum Frühstück erscheinen wird? Er hat mir vorhin geschrieben, dass er noch was erledigen muss.", antwortet Louis, worauf seine Mutter hoffentlich nickt. „Okay, wir sehen uns beim Mittagessen. Aber denk dran, so schön die Liebe auch sein kann, das hier ist alles kein Spaß. Nach dem Mittagessen hast du Training. Sei pünktlich, der König wird heute höchstpersönlich dort erscheinen.", entgegnet sie, worauf ich Louis leise seufzen höre.

„Ja Mom, bis nachher.", antwortet er mit Nachdruck und atmet erleichtert aus, als die Tür wieder ins Schloss fällt.

„Ich weiß, dass du nicht mehr schläfst, Harold.", flüstert Louis und fährt sanft über meinen nackten Rücken. „Das wünsche ich mir gerade aber sehnlichst.", entgegne ich und schaue Louis aus großen Augen an, als er mich auf den Rücken dreht und über mich klettert. „Es scheint so, als hätte der Prinz von England ein klitzekleines Problem.", grinst er und fährt mit seiner Hand meinen Oberkörper hinab, jedoch halte ich ihn davon ab, noch tiefer als zum Bund meiner Boxershorts zu fahren. „Bilde dir darauf bloß nichts ein, Louis. Ich habe nur geträumt, mehr nicht.", entgegne ich und will mich unter ihm wegdrehen, jedoch thront er so über mir, dass ich nur so liegen bleiben kann.

„Das glaube ich dir nicht, Harry.", grinst Louis und fährt mit seinen Fingerspitzen über meine nackte Haut, was mich erzittern lässt. „Du bist und bleibst ein Idiot, Louis.", nuschle ich und lege den Kopf auf Seite, bevor ich mir ein Stöhnen verkneife, als Louis sich auf meinen Schoß setzt. Direkt auf meine Mitte.

„Trotzdem hältst du es seit einundzwanzig Jahren mit mir aus, oder ich mit dir. Nimm, wie du es willst.", grinst er und fährt meine Seiten hinab, bis er mit seinen Händen zu meinem Bauch fährt und diese dort ablegt.

„Sie haben recht, du bist der hübscheste Prinz, Harry. Deine Kinder werden irgendwann wunderschön aussehen. Die grünen Augen, die Locken und hoffentlich auch deine Grübchen.", schwärmt er und lehnt sich zu mir vor, um mich küssen zu können. „Bis ich Kinder habe, vergeht noch eine Ewigkeit, Louis.", nuschle ich und erwidere den Kuss sanft. „Bis jetzt fehlt mir noch die richtige Frau und in ferner Zukunft sehe ich sie auch noch nicht kommen. Ich weiß nicht, ob du es schon mitbekommen hast, aber da gibt es diesen jungen Mann. Er hat braune, wuschelige Haare und die schönsten blauen Augen, die ich je gesehen habe. Er ist zwar ein wenig kleiner als ich, aber dafür viel stärker und viel zu hübsch um nur ein Wachmann zu sein.", flüstere ich und lege eine Hand auf seine Wange.

„Früher oder später wirst du eine Königin an deiner Seite haben, Harry. Du musst die Thronfolge aufrechterhalten.", entgegnet er, doch ich schüttle den Kopf. „Denk da jetzt nicht drüber nach, Louis, okay?", flüstere ich an seinen Lippen und lege meine sanft auf seine, ehe ich meine Arme hinter seinem Nacken überkreuze. „Jetzt sind nur du und ich wichtig, ja?", murmle ich, als wir den Kuss unterbrechen, um Luft zu holen. Louis brummt nur zustimmend und presst seine Lippen etwas stärker auf meine, was mich leise seufzen lässt, worauf Louis sich wieder zurückzieht. „Mach weiter, bitte.", bitte ich ihn und schließe sofort die Augen, als er seine Lippen wieder auf meine legt, mein Seufzen überhörend.

*
„Harry!", ruft Daisy plötzlich und läuft durch den halben Flur, bis sie vor mir stehen bleibt und die Arme in die Höhe reißt. „Daisy, süße, was ist los?", frage ich sie lächelnd und hebe sie auf meinen Arm. Da sie erst acht ist, kann man sie noch locker hochheben, aber sobald sie und ihre Zwillingsschwester älter sind, kann ich es knicken, sie hochzuheben.

„Wieso warst du heute Früh nicht beim Frühstück?", will sie wissen und spielt mit meinem Hemdkragen. „Ich hatte was zu erledigen.", entgegne ich und gehe mit ihr auf dem Arm in den Speisesaal, wo überraschenderweise nur Familie Tomlinson und meine Schwester versammelt sind. Alle Diener, die sich gerade im Raum befinden, verbeugen sich kurz und gehen dann wieder ihrer Arbeit nach. „Guten Mittag.", begrüße ich alle anwesenden und lasse Daisy vor ihrem Stuhl wieder runter, damit sie sich setzen kann. „Wo sind meine Eltern?", frage ich an Johannah gerichtet, welche mich lächelnd anschaut.

„Deine Eltern haben ein wichtiges Gespräch, zum Abendessen sind sie wieder zurück.", informiert sie mich, worauf ich nickend lächle. „Schwesterherz.", begrüße ich Gemma und hauche einen Kuss auf ihre Stirn, ehe ich mich neben sie setze. „Kleiner Bruder, wie ich sehe bist du auch wieder da.", grinst sie und klopft auf meine Schulter. „Ich bin schon den ganzen Tag im Palast. Bis eben saß ich im Musikzimmer und habe mir dort meine Zeit vertrieben. Nach dem Mittagessen reite ich aus, Bounty muss mal wieder etwas anders als den Stall sehen.", lächle ich und lege die Serviette auf meinen Schoß.

„Kann ich mitkommen?", fragt Charlotte vorsichtig. „Wenn deine Eltern nichts dagegen haben und du den Nachmittag nicht anderweitig eingeplant hast, gerne.", entgegne ich und schaue kurz zu ihren Eltern, welche nicken. „Wenn Harry dich zum Ausritt mitnimmt, gerne. Aber benimm dich.", erinnert ihre Mutter sie, worauf Charlotte nickt.

Louis ist noch nicht anwesend, was mich ein wenig wundert, da er sonst nie zu spät kommt. Meistens zum mindestens nicht.

„Mom, wusstest du, dass Lou einen Freund hat?", wechselt Phoebe das Thema, worauf ich den Blick von meiner Schwester deutlich auf mir spüre. „Seit wann ist er wieder vergeben?", fragt sie mich leise, doch ich zucke nur mit den Schultern. „Ich weiß von nichts.", entgegne ich, worauf Gemma mich unglaubwürdig anschaut. „Ihr wisst alles vom Anderen, Harry. Natürlich weißt du auch von seinem Freund. Ist er vom Personal oder einer vom Volk? Dieser Liam?", will sie wissen, doch ich lache nur auf.

„Ich durfte Liam kennenlernen, er ist nett, aber um Louis' Freund zu werden, fehlt ihm einiges.", entgegne ich leise und schüttle den Kopf.

Seit dieser Party sind inzwischen zwei Wochen vergangen und zu meinem Glück stand in den letzten Tagen kein Sterbenswörtchen über mich in den Zeitungen oder sonst wo. Besser ist das wohl.

Jedoch hat sich auf Louis' und meine Beziehung zueinander ziemlich verändert. Sie ist ernster geworden, dennoch sind wir nicht zusammen oder ähnliches. Louis ist mein bester Freund, alles was ich habe und ich habe verdammte Angst, ihn zu verlieren.

„Ich habe ihn heute Morgen kennenlernen dürfen, mehr seinen Rücken als sein Gesicht, aber er scheint Louis glücklich zu machen. Er hat bei ihm geschlafen und ich habe die beiden mehr oder weniger beim Schlafen gestört. Aber mein Sohn ist glücklich.", entgegnet Johannah glücklich und dreht sich um, als ihr Sohn den Saal betritt.

„Aber woher weißt du das eigentlich, Süße?", fragt sie ihre Tochter, welche plötzlich ziemlich rot wird. „Also-" Sie hustet und spielt mit ihrer Kette um den Hals. „Entschuldigt die Verspätung, ich hatte noch was zu erledigen." Er verbeugt sich kurz in unsere Richtung, ehe ihm auffällt, dass meine Eltern gar nicht hier sitzen.

„Warst du bei deinem Freund? Wieso erfahren wir von Phoebe, dass du einen Freund hast? Und Mom wusste auch schon Bescheid, warum wir nicht?", entgegnet Charlotte leicht bockig, was mich grinsen lässt. Nach ihrem Bruder ist sie wohl die temperamentvollste. „Ich habe keinen Freund, das habe ich Mom heute Morgen aber auch schon versucht zu erklären. Und woher Phoebe das hat, würde mich auch ziemlich interessieren.", entgegnet er und setzt sich neben seinen Vater an den Tisch.

„Aber du- als ich in dein Zimmer gekommen bin, du hast ihn geküsst. Da bin ich mir ziemlich sicher.", entgegnet sie, worauf ich zu Louis schaue. Dass jemand ins Zimmer gekommen ist, habe ich definitiv nicht mitbekommen. „Ich habe euch gesagt, ihr sollt anklopfen, wer weiß, was wir da gemacht haben und dann wärst du einfach in mein Zimmer geplatzt, Gott Phoebe, du bist noch ein Kind.", regt er sich auf, jedoch legt Mark eine Hand auf den Arm seines Sohnes.

„Lasst uns wann anders darüber reden, wenn die Königsfamilie nicht anwesend ist, okay?", will Mark die Situation retten und schaut entschuldigend zu Gemma und mir. „Aber Dad!", ruft Phoebe aus, worauf ihr Vater sie strafend anschaut.

„Man Phoebe, ja, du hast dann anscheinend gesehen, dass ich da mit jemandem in meinem Bett lag, aber erstens geht es euch alle nichts an, wer dieser jemand war und zweitens sind wir nicht zusammen. Keine Ahnung, ob wir es je sein werden, aber es ist seine Entscheidung. Wenn er bereit für eine Beziehung ist, würde es mich freuen, aber diese Entscheidung liegt nicht bei mir.", entgegnet Louis und schaut zum Schluss hin zu mir.

„Dann sag ihm das doch. Es ist ja nicht so, dass er der Prinz von England ist, also versuch dein Glück.", schlägt Charlotte vor, worauf Louis auflacht. „Er ist viel mehr als der Prinz von England für mich, Lottie, aber trotzdem kann ich da nichts tun."

Glücklicherweise sind heute alle anscheinend auf andere Dinge fokussiert, um diese eigentlich ziemlich eindeutige Nachricht nicht richtig zu verstehen. Auch Louis merkt anscheinend nicht, was er da gerade gesagt hat, weswegen er auch nur stillschweigend auf den Tisch schaut. „Okay, dann schlage ich vor, dass wir jetzt essen.", wechsle ich das Thema und somit die unangenehme Stille im Raum, bevor ich einen der Diener rufe, welcher wenig später mit den anderen Dienern wiederkommt und uns unser Essen auftischt.

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