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„Der Prinz beglückt uns auch mal mit seiner Anwesenheit. Welche Ausrede hat er heute parat?", begrüßt mich mein Vater, als ich den großen Saal betrete und mich auf den Weg zu meinem Platz mache. „Entschuldigt die Verspätung, aber ich habe verschlafen und musste mich danach noch damit auseinandersetzen, was ich zur Feier des Tages tragen werde.", erkläre ich meine Verspätung und verbeuge mich kurz vor meinen Eltern, ehe ich meiner Mutter einen Kuss auf die Wange hauche und dies bei meiner älteren Schwester Gemma wiederhole.

„Er hat schlecht geschlafen, nimm es nicht persönlich.", flüstert sie und legt kurz eine Hand auf meine Wange. „Schon gut. Können wir nachher kurz sprechen? Ich hätte eine Bitte." Direkt nickt meine Schwester und ich setze mich neben sie, bevor ich die Serviette auseinander falte und auf meinem Schoß drapiere.

„Louis?", fragt plötzlich eine seiner Schwestern, als wir schweigend am Essen sind und somit alle Augen auf ihm und Daisy liegen. „Ja?", entgegnet er lächelnd und tupft sich seinen Mund sauber. Wenn ich nicht wissen würde, wer er ist, würde er als äußerst guter Prinz durchgehen. Die Etikette hat er zum mindestens drauf.

„Wo warst du heute morgen eigentlich? Ich wollte mit dir spielen, aber dein Bett war frisch gemacht. Warst du heute Nacht nicht hier?", will sie wissen und ich beiße mir auf die Lippe, weswegen ich schnell den Blick senke und mir ein großes Stück meines Pancakes in den Mund schiebe. „Doch, doch. Ich bin nur früh aufgestanden und war danach beim Prinzen. Wir haben uns verquatscht.", lügt er, jedoch ist niemand hier dumm und auf Grund dessen, wissen alle erwachsenen, dass entweder seine Lüge oder meine Ausrede nicht stimmen kann.

„Meinte der Prinz nicht eben, dass er verschlafen habe?", kommt es von Vaters Berater, welcher so ziemlich zu seinem Sprachrohr geworden ist. „Ich habe mich nach seinem Besuch noch etwas hingelegt. Diese Schönheit kommt nicht von nichts.", entgegne ich und grinse darauf charmant. „Großkotz. Das liegt in Mutters Natur. Wir haben ihre Schönheit geerbt, da müssen wir nicht viel weiter machen.", schießt meine reizende Schwester zurück, worauf ich die Augen verdrehe und unsere Mutter meine Schwester nur lächelnd anschaut.

„Wie auch immer, nach Louis' Besuch habe ich mich noch hingelegt, ehe ich mich fertig gemacht habe und dann direkt nach hier gekommen bin.", versuche ich es so glaubwürdig wie möglich rüberzubringen und trinke danach einen Schluck meines Wassers.

„Du warst gestern Abend aber auch nicht da, Lou. Ich wollte, dass du mir was vorließt und dein Zimmer war leer.", meldet sich auch Phoebe, Daisys Zwillingsschwester zu Wort und schaut ihren Bruder misstrauisch an.

„Ich bin spät ins Bett gegangen. Als ich in mein Zimmer gegangen bin, habt ihr bestimmt schon geschlafen.", lügt er und schaut kurz zu mir, jedoch zucke ich nur mit den Schultern und esse weiter von meinen Pancakes, welche immer weniger werden.

*

„Lassen Sie uns für einen Moment bitte alleine?", frage ich die Wache, welche schweigend neben der Tür steht. „Natürlich Eure Hoheit." Danach verbeugt er sich kurz und schließt die große Tür hinter sich. „Endlich, so Harry, was kann ich für dich tun? Machs lang, bitte. Ich will da nicht wieder raus.", beschwert meine Schwester sich und lässt sich auf eines der Sofas fallen, während ich noch auf dem Hocker vor dem Flügel sitze.

„Ich gebe mein bestes.", lache ich und lockere meine Schultern, ehe ich mich zu meiner Schwester geselle, welche mich schon gespannt anschaut. „Lass mich raten.", fängt sie an und verschränkt ihre Finger auf ihrem Schoß. Ich gebe ihr das Zeichen, dass sie weiterreden soll und schaue sie abwartend an.

„Es geht um ein Mädchen, du willst ihr schöne Augen machen, weißt aber nicht wie, weil du ausschließlich keinen Kontakt zu Menschen hast. Wie du überhaupt noch lebst, frage ich mich seit einundzwanzig Jahren.", rät sie, was mich stumm auflachen lässt.

„Schön, dass du seit meiner Geburt an nichts anderes denken kannst. Aber nein, es geht um kein Mädchen, das musste ich Sophie vorhin auch schon erklären, als sie gemerkt hat, dass ich jemandem im Badezimmer verstecke." Direkt nach meinen Worten schaue ich geschockt zu Gemma, welche mich leicht verwirrt anschaut.

„Es hat sich jemand bei dir im Badezimmer versteckt? Wer Harry? Ist sie deine heimliche Freundin? Ist sie eine Prinzessin? Wenn ja, dann kenne ich sie, aber keine entspricht so wirklich deinem Typ, eine aus dem Volk? Wie lange kennt ihr euch schon? Wissen Mutter und Vater davon? Habt ihr schon miteinander geschlafen?", überhäuft sie mich mit Fragen, was mich lachen lässt.

„Ich habe keine Freundin und möchte auch keine. Ich habe genügend Frauen um mich herum, da brauche ich nicht auch noch direkt an meiner Seite.", fange ich an und schüttle den Kopf. „Eine Hure, Harry?", schreit sie schon beinahe auf, worauf ich sie schockiert anschaue und sofort mit dem Kopf schüttle.

„Louis war bei mir und er ist sicherlich keine Hure. Wir haben gestern Abend einen Film geguckt und er ist danach bei mir geblieben. Ich weiß, wie Vater sowas sieht und es gibt im Moment schon genügend Gerüchte, weswegen Louis sich im Badezimmer versteckt hat. Außerdem waren wir beide oberkörperfrei, ich nur in Boxershorts, das kann man ziemlich falsch aufnehmen und wir beide wissen, wie gerne Sophie redet. Also schien mir das die einzige Möglichkeit. Wir haben verschlafen und als Louis in seine Gemächer gegangen ist, musste ich mich anziehen und meine Haare bändigen.", entgegne ich und atme erleichtert aus, als meine Schwester sich wieder entspannter hinsetzt.

„Also keine Hure oder eine anderweitige Dane, die deine Gelüste stillt?" Lachend schüttle ich den Kopf und fahre mir durch die Haare. „Mach dir keine Sorgen. Bevor es soweit kommt, suche ich mir doch noch eine Partnerin. Aber das war nicht das, worüber ich mit dir sprechen wollte.", lenke ich die Unterhaltung in eine andere Richtung und schaue mich kurz in dem Raum um. Wir haben noch eine Stunde bis zum Tee, weswegen ich in spätestens einer halben Stunde in meine Gemächer zurück muss.

„Okay, wenn es um kein Mädchen geht, musst du mir sagen, wobei ich dir helfen kann." Ich nicke und atme tief durch. „Einer von Louis' Freunden feiert am Sonntag so eine Art Party und ich würde dort gerne hingehen. Jedoch fährt Louis schon am Nachmittag raus, weswegen ich dann auch schon wegmüsste. Ich will dich nicht nach deinem Einverständnis fragen, sondern ob du mir helfen kannst, hier unentdeckt rauszukommen." Ich schaue meine Schwester mit einem flehenden Blick an und atme erleichtert aus, als sie nickt.

„Ich habe am Montag einen Außentermin. Dafür muss ich Sonntag Mittag los, um pünktlich anzukommen. Michal begleitet mich, weswegen die Wachen nur hinter uns her fahren. Wenn wir zeitgleich mit Louis aufbrechen, wird nichts auffallen. Aber ich vertraue dir, dass kein Drama in den Zeitschriften gedruckt wird. Vater wird uns dafür einsperren." Ich nicke und nehme eine ihrer Hände in meine, um diese küssen zu können. „Du hast was gut bei mir.", hauche ich und schaue sie stolz an. „Ich werde es mir merken. Aber jetzt erzähl mal von was anderem. Wir haben uns lange nicht mehr so unterhalten können, wie jetzt.", wechselt sie das Thema, worauf ich die Augen verdrehe.

„Nur, weil du die letzten Wochen kaum die Finger von deinem Freund lassen konntest. Es tut mir leid, aber ich wollte euch bei nichts stören. Ich mag Michal, keine Frage, er tut dir gut, aber du lässt mich im Stich.", sage ich zum Schluss gespielt ernst und lege mir eine Hand aufs Herz.

„Ich erinnere dich dran, wenn du das erste Mal so richtig verliebt bist, Harry. Glaub mir, wenn du die richtige Person gefunden hast, willst du sie gar nicht mehr gehen lassen. Aber darüber reden wir, wenn es bei dir an der Zeit ist.", lächelt sie und tätschelt meine Hand.

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