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27

„Harry, wir können auch einfach in deinem Bett liegen bleiben und dann kurz vor Mitternacht auf deinen Balkon.", will Louis mich zum gefühlt zehnten Mal umstimmen, doch wie die ganzen Male davor, lehne ich ab und schlüpfe in meinen Mantel. „Mir geht es besser, Louis. Und ich kann mich hinlegen, wann immer ich will. Außerdem bin ich sowas von auf Schmerzmitteln, dass ich sowieso nichts merke.", beharre ich und gehe auf ihn zu, ehe ich ihn von meinem Bett hochziehe.

„Du lagst die letzten zwei Tage nur im Bett, Harold.", seufzt er, lässt sich trotzdem von mir hochziehen. „Genau, die letzten zwei Tage. Jetzt geht es mir besser.", lächle ich und drücke ihm seine Jacke in die Hand.

Gestern hat es tatsächlich angefangen zu schneien, das nicht gerade wenig, sodass eine dünne Schneeschicht die Welt bedeckt. Zum mindestens London. Ob es meinen Plan noch romantischer macht? Definitiv. Ob es dementsprechend kalt ist und ich mehr als viele Decken mitgenommen habe? Leider auch.

Okay, eigentlich hat Gemma alles gemacht, weil ich noch nicht sonderlich fit bin, aber es sind alles meine Ideen.

„Jetzt komm, sonst ruinierst du alles.", bitte ich ihn und greife nach seiner Hand, worauf er mich ein wenig verwirrt anschaut. „Mir ist es so egal, wenn uns jemand vom Personal erwischt, Louis. Alle anderen sind essen, also ist alles gut. Selbst in den Speisesaal würde ich so mit dir reingehen.", beruhige ich ihn und hauche einen Kuss auf seine Lippen, bevor ich ihn aus meinen Gemächern ziehe und auch den eigentlich unbenutzten Teil des Palastes zusteuere. „Was machen wir hier?", will er wissen, doch ich vertröste ihn nur mit einem schnellen Kuss auf die Lippen, bevor ich mit ein Tuch schnappe, welches Gemma für mich auf eine der Tische im Gang gelegt hat.

„Ich binde dir jetzt die Augen zu.", grinse ich und trete hinter ihn, um meine Worte in die Tat umzusetzen. „Keine Sorge, ich mache keine Scheiße.", beruhige ich Louis, indem ich dies in sein Ohr hauche, worauf er kurz zittert.

„Ich hasse dich.", murmelt er und lehnt sich gegen mich, was mich kichern lässt. „Du hasst mich nicht, erst recht gleich nicht.", entgegne ich nur und nehme wieder seine Hand, ehe ich weitergehe und wenig später vor der verglasten Balkontür stehe.

Und was ich sehe, lässt mich stocken. Es ist wunderschön. Gemma hat sich selbst übertroffen. „Okay, aufpassen." Ich schiebe die Tür auf und dirigiere Louis nach draußen, wo er direkt blind zu mir schaut. „Es ist arschkalt, Haz.", murmelt er und erzittert. „Das legt sich gleich wieder, versprochen.", antworte ich und hauche einen Kuss auf seinen Ansatz, bevor ich ihn einfach nur anschaue. Manchmal kann ich es selbst nicht glauben, dass dieser wundervolle Mann tatsächlich mein Freund ist und mich mindestens genau so sehr liebt, wie ich ihn. „Harry?" Ich brumme nur und streiche über seine Wange, auf welcher sich leichte Bartstoppeln bemerkbar machen. „Ich liebe dich Louis, vergiss das nie.", hauche ich und ziehe langsam das Tuch von seinen Augen, dass er wieder sehen kann. „Ich liebe dich auch, Harry.", entgegnet er und stellt sich ein wenig auf die Zehenspitzen, um mich küssen zu können. Nur kurz, zu kurz. Deswegen ziehe ich ihn an den Hüften näher zu mir, ehe ich meine Hände auf seine Wangen lege und jegliche Gefühle in den Kuss lege.

Irgendwann lösen wir uns aufgrund der fehlenden Luft voneinander und ich lehne meine Stirn gegen seine, wo ich meine Augen noch für einen Moment geschlossen halte. Als ich sie dann langsam öffne, begegne ich Louis' Blick, was mich vollkommen aus der Bahn wirft, ich mich ziemlich schnell aber wieder fange. „Okay, dreh dich jetzt um.", lächle ich und nehme meine Hände von seinen Wangen, sodass er sich bewegen kann.

„Scheiße, Harry.", keucht er nach einer Sekunde und dreht sich dann wieder zu mir. „Du bist verrückt, wirklich.", weint er und zieht mich in eine Umarmung. Louis weint selten, weswegen ich gerade ein wenig überfordert bin. „Alles okay?", frage ich deswegen nach ein paar Sekunden, in denen ich fie Umarmung erwidert habe, jedoch etwas hilflos. „Es ist wunderschön. Sag nie wieder, du seist nicht romantisch. Wann hast du das hier gemacht?", entgegnet er und wischt sich über die Wangen, als er sich von mir löst.

„Ich habe Gemma gebeten, das hier für mich herzurichten, aber das ist alles aus meiner Idee entsprungen. Dafür habe ich ihr extra eine Zeichnung gegeben, aber ich muss sagen, dass es jegliche Erwartungen übertrifft.", erkläre ich und werde ein wenig rot. Ich hätte es gerne selbst gemacht, aber den Tag über ging es mir noch nicht wirklich blendend, weswegen Gemma und ihr Freund es zum Glück für mich gemacht haben.

„Aber selbst die Idee, Harry. Wenn du sagst, du seist nicht romantisch, eine Zeit lang habe ich dir das ja abgekauft, aber das hier ist nicht das erste Mal, dass du mich umhaust. Eigentlich haust du mich immer um, wenn ich dich sehe, aber ich meine jetzt irgendwelche Sachen, die du für mich machst.", erklärt er und fährt durch meine Haare, weshalb ich meine Augen für einen Moment schließe.

„Das mache ich gerne.", murmle ich und löse mich dann langsam von meinem Freund, ehe ich ihm einen Kuss auf die Lippen hauche. „Möchtest du was essen?", frage ich, worauf Louis nickt und ich ihn zu dem kleinen Tisch in der Mitte des Balkons ziehe. „Setz dich hin.", bitte ich und ziehe Louis den Stuhl zurück, sodass er sich hinsetzen kann. „Sollte ich nicht dem Prinzen den Stuhl zurückziehen?", grinst er, setzt sich trotzdem und schaut lächelnd zu mir hoch. „Wann anders gerne.", entgegne ich und streiche über seine Wange, bevor ich mich ihm gegenüber setze und Louis dann bedeute, die Haube von dem Teller runterzunehmen.

Zeitgleich decke ich meinen Teller auch auf und wäge an Louis' Gesichtszügen ab, ob es ihm gefällt. „Burger sind nicht das, was ich erwartet habe.", gibt er offen zu und deutet auf unsere Teller, auf denen jeweils ein Burger und Pommes liegen. „Liam hat mir erzählt, dass ihr sowas öfters esst. Und da es hier im Palast eher das Gegenteil von dem gibt, dachte ich, ich tue dir den Gefallen. Und sieh an, hier steht ein ziemlich lecker aussehender Burger.", entgegne ich und grinse leicht.

„Er wird sicherlich auch schmecken. Fast alles schmeckt aus dieser Küche, solange es keine komischen Meeresfrüchte oder so sind.", grinst er und fischt nach der ersten Pommes, die er sich dann in den Mund steckt. „Die sind selbstgemacht.", staunt er und bedeutet mir, ebenfalls zu essen.

Grinsend schaue ich ihn an und greife ebenfalls mit meinen Fingern nach einer Pommes und stelle schnell fest, dass sie himmlisch schmecken. Natürlich essen wir hier auch manchmal Pommes oder sowas aber das letzte Mal ist definitiv schon viel zu lang her.

„Nimm den richtig in die Hand, sonst fällt dir die Hälfte raus.", lacht Louis, als ich meinen Burger in die Hand nehme und nicht wirklich weiß, wie ich den essen soll.

Wenn ich ehrlich bin, habe ich sowas noch nie gegessen. Natürlich weiß ich, was das ist oder wie man dass isst, aber jetzt selbst einen Burger in der Hand zu halten ist ziemlich neu für mich. Und ehrlich gesagt, fühle ich mich etwas dumm, dass ich sowas noch nie gegessen habe. „Und jetzt einfach reinbeißen.", redet Louis weiter, der es bei sich gleich macht und ich dann seinem Beispiel folge und mich ziemlich gut schlage.

Bis auf, dass ab und zu etwas auf meinen Teller fällt, schaffe ich es ohne Zwischenfälle zu essen und lehne mich in den Stuhl, während ich meine Hände von der roten Soße säubere. „Warte mal kurz." Louis steht auf, worauf ich ihn verwirrt anschaue und leicht meinen Kopf in den Nacken lege, nur soweit wie es mit den leichten Kopfschmerzen möglich ist. „Du hast da was Soße hängen." Bevor ich meine Serviette zum Mund führen kann, spüre ich Louis' Zunge an meinem Mundwinkel und keuche erschrocken auf, da ich diese Geste am allerwenigsten kommen sehen habe.

Nachdem mein Mundwinkel anscheinend sauber ist, legt Louis seine Lippen auf meine, um mich in einen Kuss zu verwickeln, welchen ich direkt erwidere und ihn an den Hüften auf meinen Schoß ziehe, nachdem ich mit meinem Stuhl ein wenig nach hinten gerutscht bin.

„Das Essen war perfekt.", lächelt Louis, als wir uns voneinander lösen und legt seine rechte Hand auf meine Wange. Ich antworte nur mit einem Lächeln und nehme dann seine Hände in meine, um diese ein wenig zu wärmen. „Wenn dir zu kalt wird, können wir bis Mitternacht auch rein.", biete ich an, worauf Louis nur kurz nickt und die Nase leicht kräuselt, was mich kichern lässt. „Du bist süß.", murmle ich und stecke unsere Hände in meine Jackentaschen, um in erster Linie seine Hände zu wärmen. „Bin ich nicht.", entgegnet er sofort, was mich schmunzeln lässt, ich jedoch nicht mehr weiter drauf eingehe.

Erschrocken dreht Louis sich um, als die Balkontür aufgeschoben wird und will von meinem Schoß runter klettern, doch ich halte ihn bei mir und schaue ihn nur lächelnd an. „Eure Hoheit." Einer der Diener verbeugt sich vor mir und räumt dann etwas zu schnell den Tisch ab, während Louis etwas zu steif auf meinem Schoß sitzt und mit der Situation nicht gerade zufrieden zu sein scheint. „Alles okay.", flüstere ich deshalb in sein Ohr und hauche einen Kuss unter diesen, worauf Louis sich etwas in die Berührung lehnt. „Dankeschön.", bedanke ich mich bei dem Diener, welcher sich zum Abschluss ein zweites Mal verbeugt und uns dann wieder alleine lässt.

„Möchtest du rein?", frage ich, als ich merke, wie Louis leicht anfängt zu zittern. Er nickt nur und steht langsam von meinem Schoß auf, bevor er mir hoch hilft, was ich mit einem Kichern zulasse. „Als ich den einen Tag weg war, weißt du-", fange ich an und öffne meinen Mantel langsam. Louis nickt und schaut mich aufmerksam an, weswegen ich weiterrede. „Ich habe hier ein wenig aufgeräumt. Staub gewischt und so. Irgendwo habe ich frische Bettwäsche gefunden und das Bett neu bezogen.", erkläre ich weiter und schalte das Licht an, welches das Wohnzimmer, in welchem wir uns gerade befinden etwas erhellt. Nicht zu sehr, da es eine indirekte Deckenbeleuchtung ist.

Die Decken, welche eigentlich immer über den Möbelstücken hingen, habe ich ebenfalls abgenommen, weswegen es hier viel gemütlicher aussieht, als vor ein paar Monaten noch. Es sind zwar nicht unbedingt die Muster, welche ich bevorzugen würde, aber man fühlt sich wohl hier.

„Ich habe das irgendwie kleiner in Erinnerung.", murmelt Louis und schaut sich langsam im Raum an, geht ein wenig rum und fährt über die Stoffe der Sofas, welche im Raum stehen. Dafür, dass der Teil des Palastes knappe zweiundzwanzig Jahre unbenutzt war, sieht es ziemlich neu aus. Vielleicht auch genau deswegen.
Abgesehen von den wirren Farbmustern, welche eher zu einer verrückten Künstlerin passen würden, gefällt es mir hier ziemlich.

„Ich auch. Ich hatte das ganze so vollkommen anders in Erinnerung. Klar, hier war alles abgedeckt die Zeit über, aber vielleicht täusche ich mich auch einfach.", lächle ich und lege meine Sachen auf eine der Lehnen, bevor ich auf eines der Sofas zeige, wo Louis und ich uns danach auch direkt hinsetzen.

*

„3... 2... 1", zählen Louis und ich zeitgleich herunter und küssen uns, als es auf Null schlägt und das Feuerwerk über unseren Köpfen explodiert. „Frohes neues Jahr.", bringe ich hervor, bevor ich meine Lippen wieder auf seine lege und lächle, als Louis dies nuschelnd erwidert, bevor wir uns immer wieder gegenseitig kleine Küsse auf die Lippen hauchen. „Auf ein wundervolles, neues Jahr." murmle ich und ziehe Louis noch näher an mich, bevor ich mein Kinn auf seine Schulter lege und einfach nur Louis' Nähe zu mir genieße. „Auf das beste Jahr, welches wir je haben werden.", kichert er und löst sich ein wenig von mir, um mich wieder küssen zu können. „Definitiv.", murmle ich und lege meine Hände an seine Wangen, bevor ich den nächsten Kuss ein wenig intensiver werden lasse, sodass ich gar nicht merke, dass wir immer weiter zum Geländer taumeln, bis dieses an meinem Rücken spüre und kurz erschrocken aufkeuche und meine Augen erschrocken öffne.

Kurz schaut Louis mich nur grinsend an, ehe er den Kuss fortsetzt und ich daraufhin jemanden jubeln und pfeifen höre, weshalb ich mich ein wenig von Louis löse, der ebenfalls genau so verwirrt scheint, wie ich.

Nach kurzem Umschauen erkenne ich jemanden unten auf dem Hof stehen. Nicht nur eine Person, sondern ein kleines Pulk. „So outet man sich richtig.", kichert Louis an meiner Brust und schaut peinlich berührt zu mir auf. Grinsend nicke ich und schaue wieder zu unseren Familien, welche immer noch unten stehen und jubelnd zu uns hochschauen. „Der Großteil wusste es ja schon.", beruhige ich ihn und hauche einen Kuss auf seinen Ansatz. „Meine Schwestern werden mich umbringen, wenn sie mich morgen sehen.", grinst er und streicht mit einer Hand, welche bis eben noch auf meiner Hüfte lag, über meine Wange, bis er sich auf die Zehenspitzen stellt und mir einen Kuss auf die Lippen haucht.

„Wenn wir heiraten, wir beide auf einem Balkon und davor tausende Leute, würdest du mich da auch küssen? Würdest du mich überhaupt heiraten wollen?", frage ich und werde immer unsicherer.

„Wenn ich könnte, würde ich dich gleich morgen heiraten, Love. Ich liebe dich schon Jahre, auch wenn ich nie etwas davon gesagt habe. Ich werde dich immer lieben, also ja, ja natürlich würde ich dich auch vor tausenden küssen. Selbst vor Millionen. Hauptsache du bist bei mir.", haucht er und dreht mich so, dass ich ihm direkt gegenüber stehe und er meine Hände in seine nimmt. „Ich wünschte, das wäre so einfach.", seufze ich und lehne meine Stirn gegen seine.

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